[MunichEast]

Zitat von Kirkwscks4eva

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Das trifft vor allem wieder die Leute mit wenig Geld: Rentner mit niedriger Rente, Sozialhilfeempfänger, Arbeitslose, Aufstocker, Mindestlohnempfänger... [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. Hat er dies nicht mitbekommen? Der [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] boomt ebenfalls, wohl auch nicht mitbekommen?

Das eine hat nichts mit dem anderen zu tun. Deutschland liegt bei den Lebensmittelpreisen auf Platz 16, knapp über dem EU Durchschnitt und vor Osteuropa[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. Es gibt einen Grund warum in den Grenzregionen zum Beispiel die Franzosen zu uns zum einkaufen fahren.

Lebensmittel unter Wert und unter katastrophalen Bedingungen, auch hygienisch, zu produzieren wird an den Tafeln und niedrigen Renten nichts verbessern.

Die großen Einzelhandelsketten, wie ALDI oder LIDL, betreiben einen gnadenlosen Preisdruck. Ein Blick nach Frankreich sollte uns alle wach rütteln, denn dort nimmt sich alle zwei Tage ein Landwirt das Leben.[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Der Handel und Endverbraucher sind aber Pest und Cholera. Der Handel bietet wegen der niedrigen Gewinnmarge[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] so günstig wie möglich an und der Endverbraucher kauft bewußt gerne das günstigste ein. Der Durchschnittsdeutsche gibt rund 10 % seines Einkommens für Nahrungsmittel aus[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ].

Wir alle wollen gesunde und qualitativ hochwertige Lebensmittel. Das ist mit Dumping Preisen nicht zu schaffen. Leider auch nicht mit der Abnahmedominaz der großen Einzelhandelsketten.

Es ist gut wenn der Staat ähnlich wie mit dem Mindestlohn regulierend eingreift. Wir hatten so viele Lebensmittelskandale, von Gammelfleisch, Dioxin bis Pferdefleisch. Es ändert sich aber ..... nichts.

[tanjian]

Zitat von Melvin van Horne

Die Preise muss der Markt regeln. Die Politik muss die Bedingungen festlegen unter denen der Markt das tut. Also. Kein Kükenschreddern. Keine Dumpinglöhne. Keine Tiertransporte länger als drei Stunden. Keine Tiertransporte über die Staatsgrenze. Festgelegte, scharf kontrollierte Standards bei der Tierhaltung und -schlachtung. Bei Verstößen wird der durch das Vergehen erzielte Zusatzgewinn ermittelt und, um drei Nullen erweitert, als Strafe festgesetzt. Kann die Strafe nicht innerhalb von drei Monaten beglichen werden, wird enteignet. Handelt es sich um einen wissentlich begangenen groben Verstoß wird jede verkaufte Verpackung als einzelner Betrugsfall angesehen und als organisierte Kriminalität behandelt. Alleine der Gedanke an einen solchen Verstoß muss dem Fleischfabrikanten das Blut in den Adern gefrieren lassen.

Genau solche Maßnahmen, gepaart mit dem von csesraven erwähnten Siegel für importierte tierische Lebensmittel, wären nötig, um hier endlich was voran zu bringen. Leider sind solche Maßnahmen aber eben nicht überall positiv angesehen.

Das Traurige ist ja, dass wir es sogar auf europäischer Ebene hinbekommen, Unternehmen mit immensen Strafen (x Prozent vom Konzernumsatz) zu drohen, wenn sie gegen den ach so wichtigen Datenschutz verstoßen. Das finden dann alle toll, weil es gegen die bösen und riesigen Datenkraken geht.

Mit der gleichen Konsequenz gegen die großen Ausbeuterbetriebe in der Fleischindustrie vorzugehen, das traut man sich dann doch nicht. Da applaudiert ja leider nicht jeder, weil es ja nun mal gar nicht geht, dass man sein tägliches Schnitzel oder Ei oder was auch immer nicht mehr bekommt. Schließlich sind wir ein reiches Land, da hat man ein gewisses Anrecht auf solche Dinge.

Wenn es in Deutschland um das Tierwohl geht, muss ich immer an dieses schöne Zitat denken: ich kann gar nicht so viel essen wie ich kotzen möchte!

[samotbre]

lebensmittel sollen teurer werden-mehr einnahmen für den staat.
wenn ich heute einen schweinebraten kaufe ca ein kilo,da bleibt nicht viel nach der zubereitung übrig.
das fleisch schrumpft wie ein eis in der sonne.weil das fleisch nur noch aus aus wasser und antibiotika

[Caplan]

Wenn man schon das kuekenschreddern mit einfliessn laesst, dazu sei nach aktuellen Bericht zu sagen, das die Vorsortieranlagen, die pruefen koenen ob ein Ei maennlichen oder weiblichen Nachwuchs enthaelt immer noch Prototypen sind ohne verkehrstauglichkeit.
Dazu kaeme eine Investionshoehe, die kleiner Betrieb gar nicht stemmen koennen.
Das maennliche Haehnchen nicht sonderlich effizient sind,duefte schon mehrheitlich bekannt sein.

Anzunehmenderr Rueckschluss der betroffenen Unternehmen, im Zweifelsfall aus Ostlaendern Zuchthuehnchen kaufen.
Soweit so gut, wenn man vorne etwas verkuendet, was hinterum ueberhaupt noch nicht funktioniert.

[franzfeldmaus]

was hat hartz 4 mit lebensmittelpreisen zu tun?

[elise]

Zitat von franzfeldmaus

was hat hartz 4 mit lebensmittelpreisen zu tun?

scherzfrage?

jede art von einnahme hat mit den lebensmittelpreisen zu tun?!

frei nach dem motto: je nachdem was reinkommt, kann ich auch für zum beispiel essen ausgeben?!

[muavenet]

Zitat von elise

scherzfrage?

Ich glaube, das ist einer von den franzblabla-Wegwerfaccounts...

[franzfeldmaus]

Wie schon vorher mal von jemanden genannt:

1 ) Die Lebensmittelpreise in Deutschland befinden sich nachweislich im letzten Drittel innerhalb der EU. Wer das recherchieren möchte, kann das gerne tun.

2 ) Die Sozialleistungen pro Person in Deutschland liegen über dem Durchschnitt innerhalb der EU.

3 ) Ist es ehtisch vertretbar, dass Gemüse unter ethisch bedenklichen Situation in Spanien hergestellt wird, nur das es billig im Discounter bei uns verkauft werden kann. Was verdient den ein Migrant aus Nordafrika dort?

4 ) Wieviele Lebensmittel werden entsorgt, obwohl Sie noch nicht verdorben sind? Es wurde vorher schon einmal genannt. Man schaue sich nur den Gesetzeswirrwarr rund um Haltbarkeit und Hygiene in D an.

5 ) Liefert es kein inländischer Produzent zum gewünschten Preis, dann kommts halt aus einem Land aus der Nachbarschaft. Welche Zustände dort herrschen sollte ja mittlerweile jedem bekannt sein...

6 ) Warum sind die Lebensmittelgeschäfte an der französischen oder schweizerischen Grenze so stark von den Nachbarn frequentiert? Weil es bei uns teurere Lebensmittel oder gar bessere Lebensmittel gibt?

man könnte ellenlos dafür Belege raussuchen und schreiben

[Westgoeseast]

Also wenn ich mir die Preissteigerungen in letzter Zeit so anschaue dann kann ich nicht nachvollziehen das die Lebensmittel bei uns saubillig sind.
Und mehr zu bezahlen bin ich auch nicht bereit.
Jeder hat die Möglichkeit auf Bio umzusteigen bei Fleisch, Obst oder Gemüse.
Sagte ich schon, die Grünen sind eine Partei der Besserverdienenden.

[franzfeldmaus]

Es gibt viele Untersuchungen, die nahelegen, dass die günstigeren Produkte verstärkt gekauft werden. Z.T. auch unabhängig vom Einkommen.
Die Preissteigerung ist abhängig von Lieferengpässen, Personal, Lohnstrukturen, Umweltauflagen (diese werden bei uns auch Umgesetzt, überwacht und sanktioniert) Inflation und auch durch die Misstände in der Politik.
Die gestiegenen Energiekosten, die größtenteils von schwarz rot verursacht wurden durch Abschaltung der AKW's und das Fortführen der jetzigen Regierung anscheinend beibehalten werden.

Wir zahlen für die KWH mittlerweile 0,3€ und andere EU Nachbarländer 0,2€ / KWH und diese bekommen noch obendrauf einen Gutschein in Höhe von 100€ wegen der gestiegenen Energiekosten.
Woher kommen die finanziellen Mittel für die Gutscheine? das Geld stammt aus dem Wiederaufbaufond "Corona".
Und wer zahlt da größtenteils ein? Die Italiener, Griechen, Franzosen, Spanier etc. bei weitem nicht viel. Aber Sie nehmen sich aus dem Topf.... und lachen über die dummen Zahlmeister

[samotbre]

Vor 1977 erhielten die Mitglieder des Deutschen Bundestags eine steuerfreie Aufwandsentschädigung, die als Diäten bezeichnet wurde. Die Mitglieder des Bundestages erhalten eine monatliche „Abgeordnetenentschädigung“ in Höhe von 10.012,89 Euro (Stand 1. Juli 2021).im monat da können die lebensmittel 10% teurer werden

Als Geringverdiener in diesem Sinne gilt man bis 2.200 Euro Bruttoeinkommen. Zur Berufsausbildung Beschäftigte, die nicht mehr als 325 Euro im Monat verdienen (= Geringverdiener im Sinne der Sozialversicherung)da tut jeder cent mehr ausgaben weh