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Blicke haben gereicht, dass er sich „belästigt“ fühlte und wie im Blutrausch so lange zudrosch, bis die Opfer sich nicht mehr rührten: Die Brutalität eines Köflachers (35), der mindestens sieben Steirer spitalsreif und einen sogar ins Koma prügelte, sorgt für blankes Entsetzen. Der Täter verhöhnte seine Opfer auch noch auf sozialen Medien!

„Die Bevölkerung und ich persönlich sind wirklich froh, dass dieser Mensch von der Polizei aus dem Verkehr gezogen wurde“, betont der Köflacher Bürgermeister Helmut Linhart. „Und das hoffentlich auf Jahre.“ Denn als Körperverletzung allein können Taten dieser Brutalität wohl nicht mehr gelten (die Entscheidung liegt bei der Staatsanwaltschaft). Insgesamt sechs Steirern im Alter zwischen 36 und 77 Jahren hat ein Köflacher (wie berichtet) wie im Blutrausch mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Immer wieder.

Verdächtiger stand sogar neben Opfer, als die Polizei kam

Am vergangenen Samstag gegen 1 Uhr früh war die Polizei verständigt worden, dass ein 66-Jähriger reglos am Boden liege. Beim Eintreffen der Beamten stand der mutmaßliche Täter sogar neben dem Bewusstlosen, gab aber an, nichts damit zu tun zu haben. Nur eine Stunde später musste die Exekutive zum nächsten Einsatz: Vier Personen, darunter eine Frau, waren brutal zusammengeschlagen worden.

Aufgrund der Zusammenhänge begann die Fahndung nach dem 35-jährigen Amtsbekannten zu laufen. Zunächst ergebnislos, während sich der Schläger am Montag noch ein Opfer holte: einen 77-Jährigen. Dann konnte er aber festgenommen werden. Im Zuge der Einvernahme kam heraus: Schon im Jahr 2020 hatte er einen Mann so zusammengeschlagen, dass dieser zwei Wochen im Koma lag, Spätfolgen hat.

Die Spitze der Grauslichkeit: Der mutmaßliche Täter verhöhnte seine Opfer noch in sozialen Medien, zeigte Bilder seiner zugeschwollenen Hand, die das Ausmaß seiner Brutalität nur erahnen lassen. Kurz nach seinem letzten Schmähposting klickten die Handschellen. Jetzt werden alle ungeklärten Anzeigen wegen Körperverletzungen in der Region überprüft

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