[mannix70]

RB-Leipzig-Trainer Jesse Marsch hat den Fußball in Europa wegen der großen finanziellen Unterschiede zwischen den Clubs als "nicht fair" bezeichnet.

Es gebe in den USA eine ausgeglichenere Geldstruktur, weil die Budgets von den Ligen begrenzt würden, sagte der US-Amerikaner im Interview dem "Kicker" (Montag). In der Baseball-Profiliga MLB gebe es etwa zwischen den Großclubs wie den New York Yankees und den kleineren wie Oakland Athletics keine so großen Unterschiede wie im europäischen Fußball. "Nach meinem Verständnis und mit dem Sportsgeist eines Amerikaners ist der europäische Fußball daher nicht fair", sagte Marsch.

Der 47-Jährige befürwortet eine Budgetbegrenzung, hält sie aber nicht für umsetzbar. "Warum nicht? Aber es passt nicht zur Struktur des europäischen Fußballs", sagte er auf eine entsprechende Frage. Er wisse aber auch nicht, wie ein Patentrezept aussehe, um für einen gerechteren Wettbewerb zu sorgen.

Marsch betonte, dass sich RB Leipzig strikt an die Vorgaben des Financial Fairplay halte. Das FFP ist ein Kriterium der Europäischen Fußball-Union für die Zulassung von Vereinen für die Europapokal-Wettbewerbe. Danach dürfen über einen Zeitraum von drei Jahren die Ausgaben die Einnahmen nicht übersteigen. Ein Defizit von maximal 30 Millionen Euro kann durch externe Geldgeber ausgeglichen werden.

Marsch wundert sich, wie einige Vereine bei ihren Ausgaben noch Teil des Financial Fairplay sein könnten. "Meine Leistungen in der Schule und an der Universität in Mathematik waren ganz okay. Aber mit meinen Kenntnissen geht die FFP-Rechnung bei einigen Vereinen wirklich nicht auf", sagte der Coach.

© dpa-infocom, dpa:210913-99-196692/2 © dpa

[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

[parlheinz]

Nun hat es also einer gemerkt, ich gratuliere.

.

[sauger2008]

Das weiß doch jeder Normalbürger.

[DokuQuelle]

Ganz interessant in Bezug darauf die Praxis innerhalb der NBA.

[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ])

Mindestlohn für die Spieler, Gehaltsobergrenze bezogen auf das Gesamtbudget das die Vereine pro Jahr ausgeben dürfen, und bei Überschreitungen muss für jeden mehrbezahlten Gehalts-Dollar ein weiterer Dollar an die NBA abgeführt werden. Die wiederum teilen diese Gelder dann an die Vereine auf, die sich an die Grenzwerte gehalten hatten. Das Ende vom Lied ist ein ausgeglichenes Kräfteverhältnis zwischen den Vereinen und damit eine spannende Liga, wo es in den letzten Jahren soweit ich mich erinnern kann keine "Übervereine" gegeben hatte.

Mit so einer Praxis wäre der europäische Fussball wieder spannend, dann müssten aber alle Ligen europaweit auch mitziehen.

[parlheinz]

Zitat von sauger2008

Das weiß doch jeder Normalbürger.

Also dann kenne ich eine Menge "nicht normaler Bürger", die z. B. ernsthaft mit dem FC Bayern mitfiebern und in Sorge sind, dass ihre Lieblingsmannschaft nicht Deutscher Meister werden könnte. Und wenn man die Fans bei einem solchen David-gegen-Goliath-Spiel sieht, dann stimmt da meines Erachtens auch etwas nicht.

.

[bambamfeuerstein]

na wenn man sich die trasnfers der letzen zehn jahre anschaut, gibt es kaum unterschiede zwischen z.B. dortmund und bayern was die trasnfers angeht

mal der eine verein, mal der andere verein vorne in sachen geld.
und die anderen vereine...nunja, unter denen insich schenkts sich auch nicht viel...zumindestens wenn man sich die leistungsunterschiede anschaut.