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[Kurioses] Verschlüsselungsdienst: Regierung schaltet De-Mail ab

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Ungelesen 09.06.23, 06:12   #1
ziesell
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Standard Verschlüsselungsdienst: Regierung schaltet De-Mail ab

Zitat:
Verschlüsselungsdienst: Regierung schaltet De-Mail ab

"Kaum genutzt, teuer und umständlich": Das Bundesinnenministerium kündigt das Ende von De-Mail in der Verwaltung an.



Die Bundesregierung will den E-Mail-Verschlüsselungsdienst De-Mail künftig nicht mehr nutzen. "Am 31.8.2024 endet in der Verwaltung De-Mail, endlich!!! Kaum genutzt, teuer und umständlich", twitterte Markus Richter, Staatssekretär im Bundesinnenministerium, am 6. Juni 2023. Richter forderte "die wenigen Behörden, die es bisher eingebunden haben", auf: "Bitte jetzt auf Alternativen umstellen."

Als mögliche Optionen nannte Richter die Bund-ID, das Elektronische Gerichts- und Verwaltungspostfach (EGVP) sowie das sogenannte Unternehmenskonto. Die Bundesregierung beschloss dazu im April dieses Jahres einen Gesetzentwurf, wonach digitale Anträge deutschlandweit über die Bund-ID als zentrales Bürgerkonto gestellt werden können.

Rechnungshof forderte Überprüfung

Die Deutsche Telekom startete das De-Mail-Angebot auf der Cebit 2012 im Beisein der damaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). Im Jahr 2014 beschloss die Bundesregierung die flächendeckende Einführung von De-Mail in der Bundesverwaltung. Im E-Government-Gesetz wurde das Verfahren trotz fehlender Ende-zu-Ende-Verschlüsselung für sicher erklärt.

Die Telekom kündigte bereits im August 2021 an, das Angebot für ihre Kunden einzustellen. Im Dezember 2021 forderte der Bundesrechnungshof das Innenministerium auf, die Einstellung des Dienstes zu prüfen. Das Ministerium solle entscheiden, "inwieweit De-Mail neben einem digitalen Postfach noch sinnvoll in der Bundesverwaltung genutzt werden kann". Dabei habe es auch zu erwägen, "De-Mail als Kommunikationsmittel für die Bundesverwaltung aufzugeben".

Letzteres ist nun offensichtlich eingetreten. Derzeit bieten noch United Internet AG mit den Diensten 1&1, GMX und Web.de sowie die Mentana Claimsoft GmbH (FP Digital Business Solutions) den Verschlüsselungsdienst an.

United Internet kritisiert die Entscheidung

Grundlage für die Beendigung des Dienstes sei das Auslaufen des Rahmenvertrags mit FP Digital Business Solutions zu Ende August 2024, teilte das Ministerium auf Anfrage von c't mit. Eine rechtliche Umsetzung des De-Mail-Endes befinde sich "aktuell noch in Prüfung".

Jan Oetjen, CEO von GMX und Web.de, kritisierte auf Anfrage von c't die Entscheidung. "De-Mail bleibt der einzige interoperable und verfügbare Standard für die rechtsverbindliche digitale Kommunikation in Deutschland, den wir weiter anbieten", sagte Oetjen. Statt immer wieder neue isolierte Konzepte vorzustellen, solle man die bestehenden umsetzen und "in Interoperabilität denken". Sonst falle Deutschland in der Digitalisierung immer weiter zurück.

United Internet betreibt dem Bericht zufolge rund 800.000 private De-Mail-Postfächer. Rund 20.000 Unternehmen und Behörden gehören demnach zu den De-Mail-Kunden.
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