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08.06.23, 07:35
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das Muster ist das Muster
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Royal Navy: Quantennavigationssystem als GPS-Ersatz
Zitat:
Royal Navy: Quantennavigationssystem als GPS-Ersatz
Die Royal Navy testet ein Quantennavigationssystem. Damit will sie weltweit die genaue Lage eines Schiffs bestimmen, ohne auf GPS zurückzugreifen.
Nach Angaben des Nachrichtensenders Sky News hat die Royal Navy, also die Kriegsmarine des Vereinigten Königreichs, den ersten erfolgreichen Test eines Quantennavigationssystems durchgeführt. Die Quantennavigation stellt einen technologischen Sprung gegenüber satellitengestützten Systemen dar – vor allem, weil Satelliten gestört werden können und häufig nicht funktionieren. Mit der neuen Navigationsform sei der Schiffsverkehr nicht mehr auf GPS-Daten angewiesen.
Die Technologie wurde von Physikern des Imperial Colleges in London entwickelt. Sie nutzen die einzigartigen Eigenschaften von Atomen, um die Bewegung eines Objekts im Vergleich zu herkömmlichen Methoden genauer zu messen. Schiffe könnten dadurch mit einer größeren Genauigkeit navigieren als mit herkömmlichen Karten- und Kompassmethoden.
GPS-Navigation könnte für die Marine überflüssig werden
Als Versuchsschiff wurde die XV Patrick Blackett gewählt. Der Quantenbeschleunigungsmesser besteht aus einer gequetschten Stahlkugel, aus der verschiedene Leitungen und Drähte herausführen. Dabei handelt es sich grundlegend um eine Kammer, in der eine Wolke von etwa einer Milliarde Rubidium-87-Atomen untergebracht ist. Diese werden gekühlt, gemessen und die Atome werden mit Laserlicht eingefangen.
Sobald die Atome sich lediglich wenige millionstel Grad über dem absoluten Nullpunkt befinden, beginnen sie, sich weniger wie Teilchen und mehr wie eine Welle zu verhalten. Durch die Manipulation und Messung dieses Verhaltens ist es möglich, den Einfluss der Schwerkraft auf ihr System sehr genau zu messen.
Das soll die Messung der Geschwindigkeit und Richtung ihrer Bewegung ermöglichen. Das Laborgerät misst die Position etwa einmal pro Sekunde; da die Computer die Fahrtrichtung über die Zeit kennen, können sie die Position des Schiffes ständig überprüfen.
Genaue Angaben zu möglichen Einsatzgebieten und operativen maritimen Szenarien machte die Royal Navy nicht. Jedoch würde die Navigationstechnik theoretisch auch unter Wasser funktionieren und damit für U-Boote infrage kommen.
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