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[Brisant] FALL TYRE NICHOLS. Brutales Polizeivideo veröffentlicht

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Ungelesen 28.01.23, 18:22   #1
TinyTimm
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Standard FALL TYRE NICHOLS. Brutales Polizeivideo veröffentlicht

Zitat:
Erneut erschüttert ein Fall von Polizeigewalt gegen Schwarze die USA. Der 29-jährige Tyre Nichols starb offenkundig durch schwere Misshandlungen im Zuge einer Verkehrskontrolle in Memphis im US-Bundesstaat Tennessee. Das entsprechende Video von dem Einsatz wurde inzwischen veröffentlicht und zeigt einen schweren Gewaltexzess.

Es wurden von der Polizei vier Videos – von Körper- und Straßenkameras – freigegeben, die den Vorfall aus verschiedenen Einstellungen zeigen. Der 29-jährige Nichols war am 7. Jänner in Memphis im US-Bundesstaat Tennessee von der Polizei wegen „rücksichtslosen Fahrens“ angehalten worden. Den Videos zufolge wurde Nichols aus dem Auto gezerrt und zu Boden gedrückt. ORF.at zeigt das nun veröffentlichte Videomaterial wegen seiner Brutalität nicht vollständig.

Darin ist zu sehen, dass Nichols den Polizisten mehrmals sagte, dass sie aufhören sollten. Er sei auf dem Weg nach Hause: „Ich habe nichts getan.“ Nichols schaffte es, aufzustehen und zu Fuß zu fliehen. Die Beamten versuchten, ihn mit einem Elektroschocker aufzuhalten. Das misslang ihnen. An einer anderen Straßenkreuzung erwischten sie Nichols wieder. Er wurde von mehreren Polizisten festgehalten, andere schlugen ihn mehrmals brutal mit Fäusten und einem Schlagstock. Nichols hat immer wieder nach seiner Mutter gerufen.


Ein Video zeigt den Ablauf der brutalen Vorgangsweise der Polizisten gegen den 29-jährigen Nichols

Der Zustand des 29-Jährigen verschlechterte sich zusehends, schwere Verletzungen waren erkennbar. Das Video zeigt, dass ein Krankenwagen erst über 20 Minuten nach der Schlägerei eintraf. Nichols starb nach drei Tagen im Spital an seinen Verletzungen. Der Fall ist auch deswegen brisant, weil Nichols schwarz war – ebenso wie die Polizisten, die ihn misshandelt haben.

Erinnerung an Rodney King
Die Anwälte von Nichols Familie prangerten rassistisches Vorgehen der US-Polizei gegen Schwarze an. Ein Vorstandsmitglied der Black-Lives-Matter-Bewegung sagte dazu am Abend in einer Mitteilung, jeder, der in einem System arbeite, das staatlich sanktionierte Gewalt anwende, mache sich der Aufrechterhaltung weißer Vorherrschaft mitschuldig.

Schon jetzt wird der Fall Nichols wiederholt mit dem von Rodney King verglichen, jenem Schwarzen, der 1991 in Los Angeles nach einer Verfolgungsjagd von der Polizei brutal zusammengeschlagen wurde. King überlebte aber schwer verletzt. Der Freispruch der Beamten führte damals zu Unruhen mit Dutzenden Toten. Ähnliche Szenen wurden nun erneut befürchtet.

Noch Freitagabend (Ortszeit) blockierten Demonstrierende friedlich eine wichtige Autobahn, die durch Memphis führte. Einige hielten Schilder hoch, auf denen „Gerechtigkeit für Tyre“ stand. Auch US-Präsident Joe Biden zeigte sich von der Brutalität der Videoaufnahmen schockiert. Der Vorfall erinnere an die tiefe Angst, das Trauma, den Schmerz und die Erschöpfung, die viele schwarze Amerikaner jeden Tag verspürten, sagte Biden.

Fünf schwarze Polizisten beteiligt
Die Polizisten hätten beim Tod des Mannes unterschiedliche Rollen gehabt, sagte Bezirksstaatsanwalt Steve Mulroy. „Sie sind aber alle dafür verantwortlich.“ Die fünf beteiligten schwarzen Polizisten wurden entlassen und angeklagt. Ihnen wird Mord, schwere Körperverletzung und Entführung vorgeworfen. Die Polizei hatte erklärt, dass es zu einer „Konfrontation“ gekommen sei, nachdem der 29-Jährige gestoppt worden sei. Er sei dann zu Fuß geflüchtet, dabei habe es eine weitere „Konfrontation“ gegeben.


Die fünf Beamten wurden entlassen und angeklagt

„Versagen grundlegender Menschlichkeit“
Die Polizeichefin von Memphis, Cerelyn Davis, zeigte sich schockiert. „Dieser Vorfall war abscheulich, rücksichtslos und unmenschlich“, sagte sie. „Das ist nicht bloß professionelles Versagen. Das ist ein Versagen grundlegender Menschlichkeit gegenüber einer anderen Person.“ Das werde in dem Videomaterial deutlich. Sie sagte außerdem, dass unklar sei, warum die Polizei Nichols überhaupt gestoppt habe.

„Abscheuliche“ Videoaufnahmen
Anwälte der Familie beschrieben die Videoaufnahmen des Vorfalls als „abscheulich“. Der 29-Jährige erlitt nach einer von der Familie in Auftrag gegebenen Autopsie starke Blutungen durch heftige Schläge. „Sie haben meinen Sohn totgeschlagen“, sagte Nichols’ Mutter RowVaughn Wells im US-Fernsehen unter Tränen. „Sein Kopf war geschwollen wie eine Wassermelone.“ Als sie ihren Sohn im Krankenhaus gesehen habe, sei ihr klar gewesen, dass dieser eigentlich bereits tot sei. Nichols hatte nach Angaben der Familie für einen Kurierdienst gearbeitet und war Vater eines vier Jahre alten Sohnes.


Nichols’ Familie gab eine Autopsie in Auftrag

Biden ruft zu Gewaltlosigkeit auf
Biden betonte, dass Schwarze häufiger von tödlichen Zusammenstößen mit der Polizei betroffen seien. Er rief dazu auf, dass Demonstrationen friedlich bleiben möchten. „Empörung ist verständlich, aber Gewalt ist niemals akzeptabel.“ Biden sprach der Familie von Nichols auch persönlich sein Beileid aus und lobte „den Mut und die Stärke“ der Familie.

Vizepräsidentin Kamala Harris schrieb auf Twitter, die Familie und die Menschen in Memphis verdienten, dass Verantwortung übernommen werde. „Und alle Amerikaner verdienen ein Justizsystem, das seinem Namen gerecht wird.“

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In den USA kommt es regelmäßig zu tödlichen Polizeieinsätzen ähnlicher Art. Stellvertretend dafür steht der Fall George Floyd: Der Afroamerikaner wurde im Mai 2020 bei einem brutalen Polizeieinsatz in Minneapolis getötet. Einer der Polizisten saß Floyd mit dem Knie so lange im Nacken, bis dieser keine Luft mehr bekam. Auch dieser Fall führte zu landesweiten Protesten gegen Polizeigewalt und Rassismus.
Quelle: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Videos:
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pauli8
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Zitat:
Polizeigewalt in den USA

Kamala Harris reist zu Trauerfeier für Tyre Nichols

Die US-Vizepräsidentin wird an der Trauerfeier für den von Polizisten zu Tode geprügelten Familienvater Tyre Nichols teilnehmen. Nichols Mutter hatte sie eingeladen.

1. Februar 2023, 2:31 Uhr Quelle: ZEIT ONLINE, AP,



Kamala Harris, Vizepräsidentin der USA © Susan Walsh/AP/dpa

US-Vizepräsidentin Kamala Harris wird am Mittwoch an der Beisetzung des in Memphis von Polizisten zu Tode geprügelten Schwarzen Tyre Nichols teilnehmen. Die erste Schwarze Vizepräsidentin der US-Geschichte werde in die Stadt im Südstaat Tennessee reisen, um dem Begräbnis beizuwohnen, erklärte das Weiße Haus.

Harris wurde von der Mutter und dem Stiefvater des Getöteten, RowVaughn Wells und Rodney Wells, zu den Trauerfeierlichkeiten am Mittwoch eingeladen, wie ihre Pressesprecherin Kirsten Allen berichtete. Harris telefonierte demnach am Dienstag mit der Familie, bekundete ihr Beileid und bot ihre Unterstützung an. Präsident Joe Biden hatte bereits in der vergangenen Woche mit der Familie gesprochen.

Harris anschließen wird sich nach Angaben Allens die frühere Bürgermeisterin von Atlanta, Keisha Lance Bottoms, eine Beraterin Bidens; außerdem Mitch Landrieu, ebenfalls ein führender Berater des Weißen Hauses und früherer Bürgermeister von New Orleans. Der bekannte Bürgerrechtsaktivist Al Sharpton wird die Trauerrede halten. Eingeladen ist auch der Bruder des 2020 bei einem brutalen Polizeieinsatz in Minneapolis getöteten Afroamerikaners George Floyd.


Polizisten hatten Nichols am 7. Januar bei einer abendlichen Verkehrskontrolle in Memphis brutal zusammengeschlagen. Der 29-jährige Familienvater starb drei Tage später in einem Krankenhaus.

Vergangene Woche wurden fünf nach dem Vorfall entlassene Polizisten wegen Mordes zweiten Grades angeklagt. In Tennessee entspricht dies einer Zwischenstufe zwischen Mord und Totschlag. Bei den fünf Männern, die einer Sondereinheit der Polizei von Memphis angehörten, handelt es sich wie beim Opfer um Schwarze.

Am Freitag veröffentlichten die Behörden dann Videoaufnahmen des Vorfalls, der in den USA für große Empörung gesorgt hat. Die von den Behörden befürchteten Unruhen blieben jedoch aus.

Neben den fünf entlassenen und angeklagten Polizisten sind zwei Beamte vorübergehend des Dienstes enthoben worden. Die Polizeisondereinheit, deren Beamte Nichols zusammenschlugen, wurde aufgelöst.

Außerdem hat die Feuerwehr von Memphis drei Rettungskräfte aus ihren Reihen entlassen, die zum Ort des Geschehens gerufen worden waren. Zwei von ihnen – ausgebildete Rettungssanitäter – wird vorgeworfen, Nichols nach ihrem Eintreffen nicht angemessen untersucht zu haben.

Remaining Time -0:00

Polizeigewalt in den USA - Weiterer Polizist nach Tod von Tyre Nichols suspendiert Der 29-jährige Schwarze war bei einer Verkehrskontrolle zusammengeschlagen worden und ist drei Tage später gestorben. Fünf Beamte wurden bereits entlassen und angeklagt.

Quelle (mit Videoclip im Link)

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In diesem Fall gibt es das richtige Opfer aber leider die falschen Täter um die Berufs- und Dauerempörten aus der Reseve zu locken....
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Zitat:
Zitat von one hundred eighty Beitrag anzeigen
In diesem Fall gibt es das richtige Opfer aber leider die falschen Täter um die Berufs- und Dauerempörten aus der Reseve zu locken....
Es geht hier um Polizeigewalt, ein Familienvater wurde von mehreren Polizisten totgeschlagen und Du kommst mit so was um die Ecke ?
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Zitat:
Zitat von one hundred eighty Beitrag anzeigen
In diesem Fall gibt es [...] leider die falschen Täter um die Berufs- und Dauerempörten aus der Reseve zu locken....
Du meinst, weiße Täter wären genauso schnell verhaftet und angeklagt? Das letzte Mal als ich geguckt hab (vorgestern), war der tatbeteiligte Weiße immer noch auf freiem Fuß. Aber ja, das ist jetzt bei Konservativen das Alibi-Beispiel, das mer Polizeigewalt und institutionellen Rassismus "ernst" nimmt. Genau.
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DokuQuelle
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Zitat:
Wenn Schwarze Schwarze hassen

Nach der Polizeigewalt in Memphis wird in den USA über die Frage debattiert, ob auch Afroamerikaner gegenüber ihresgleichen rassistisch eingestellt sein können. Einschlägige Literatur bestätigt die Vermutung, dass verinnerlichter Rassismus und Selbsthass ein verbreitetes Phänomen sind.

Ohne Grund misshandelten in Memphis fünf schwarze Polizisten den jungen Afroamerikaner Tyre Nichols so schwer, dass er drei Tage später im Spital seinen Verletzungen erlag. Viele – sowohl Weisse wie Schwarze – fragen sich, wie es möglich sei, dass Afroamerikaner «einen der ihren» so brutal behandeln konnten. Rassismus steht ja in diesem Fall – im Gegensatz zur Tötung des Afroamerikaners George Floyd durch einen weissen Polizisten vor zwei Jahren – nicht im Vordergrund.

Oder doch? Handelt es sich um einen Fall von systemischem oder verinnerlichtem Rassismus? Teilten die Polizisten dieselben Vorurteile gegen Schwarze, die im amerikanischen Polizeiwesen möglicherweise verbreitet sind?

Anpassung bis zur Selbstverleugnung

Die Frage ist auch deshalb wichtig, weil es in den letzten Jahren starke Bestrebungen gab, die Polizei ethnisch diverser aufzustellen. Die Hoffnung war, dass schwarze Polizisten weniger von klischeehaften, diskriminierenden Vorstellungen gegenüber Afroamerikanern geleitet sind und sie deshalb nicht reflexhaft härter anfassen. Der brutale Vorfall in Memphis stellt diese Annahme infrage, auch wenn man aufgrund des Einzelfalls natürlich nicht verallgemeinern kann.

Eine Schlagzeile des konservativen Senders Fox News lautete: «Die Linke macht Rassismus für die brutalen Schläge gegen einen Mann in Memphis verantwortlich, obwohl die Polizisten schwarz sind» Der Unterton ist: Die Demokraten seien so besessen vom Thema Rassismus, dass sie ihn sogar dort witterten, wo es ihn nicht geben könne.

Aber dass es auch unter Schwarzen Rassismus – oder allgemeiner gesagt Verachtung – gegen andere Schwarze gibt, ist ziemlich klar. Die afroamerikanische Bevölkerung ist ja kein homogener Block, in dem jeder mit jedem solidarisch ist. Es gibt Arme und Reiche, Ungebildete und Gebildete, Arbeitslose und Erfolgreiche, und wie auch bei den Weissen schaut die «Oberschicht» oft auf die «Unterschicht» herab.

Häufig hat diese Hierarchie auch mit der Hautfarbe zu tun. Die «Helleren» fühlen sich als etwas Besseres, die «Dunkleren» minderwertig. Dazu gehört auch das Bestreben, sich den Weissen anzugleichen, etwa durch die weltweit verbreiteten Hautaufheller, indem sich Afroamerikanerinnen die Haare glätten lassen oder Schwarze wie Weisse sprechen («code switching»). Gerade bei Polizisten kann das Bestreben, sich nach «oben» zu orientieren und nach «unten» abzugrenzen, ausgeprägt sein – bis zur Selbstverleugnung.

Wenn sich Schwarze durch die Brille der Weissen sehen

Der afroamerikanische Schriftsteller James Baldwin schrieb bereits 1967 in einem Essay über brutale schwarze Polizisten: «‹Wenn du einen Polizisten rufen musst›, sagten wir in jenen Tagen, ‹gehe auf Nummer sicher, dass es ein Weisser ist.› (. . .) Wir fürchteten schwarze Polizisten noch mehr als weisse, weil der Schwarze so viel härter arbeiten musste – auf unsere Kosten –, um sich und den andern Kollegen zu beweisen, dass er nicht wie die andern Schwarzen ist.»

Schon 1897 stellte der afroamerikanische Historiker und Aktivist W. E. B. Du Bois fest, eine der seltsamsten Auswirkungen des Rassismus sei, dass die Opfer dazu tendierten, sich durch die Augen derjenigen zu sehen, die sie verachteten. Sie sähen sich am Ende selbst als unwürdig, dumm und hässlich. Nicht zufällig richtete sich die «Black is beautiful»-Bewegung weniger an Weisse als an die Schwarzen, die sich selbst nicht als schön empfanden.

Das lässt sich sogar wissenschaftlich nachweisen. Die Psychologen Kenneth und Mamie Clark führten Ende der dreissiger Jahre Tests mit weissen und schwarzen Puppen durch. Das erstaunliche Resultat war, dass nicht nur weisse, sondern auch schwarze Kinder die weissen Puppen mehrheitlich schöner und besser fanden.

Im Buch «Crime and Punishment in Black America», das 2018 den Pulitzerpreis erhielt, zeigt der Jus-Professor James Forman, wie afroamerikanische Polizisten im «War on Crime» während der siebziger Jahre ihren schwarzen Mitbürgern mit demselben Misstrauen begegneten wie weisse Polizisten. Viele empfanden es als Zumutung, wenn sie in armen und mehrheitlich schwarzen Quartieren Dienst tun mussten. Genauso wie ihre weissen Kollegen verhafteten sie massenhaft junge Afroamerikaner wegen Bagatelldelikten und trugen so zum überproportionalen Anteil der Schwarzen in den Gefängnissen bei.

Das Extrembeispiel Kanye West

Der algerische Psychiater Frantz Fanon («Schwarze Haut, weisse Masken», «Die Verdammten dieser Erde») und der tunesische Soziologe Albert Memmi («Der Kolonisator und der Kolonisierte») analysierten beide schon in den fünfziger Jahren die Selbstentfremdung der Kolonisierten und Immigranten, die der Entwertung nur entkommen können, indem sie sich anpassen und ihre Identität verleugnen. Sie müssen, um ernst genommen zu werden, ausgerechnet die Maske des Unterdrückers tragen. Sie imitieren, was sie hassen und ihnen doch durch Macht imponiert. Das Resultat ist Verunsicherung und Selbstverachtung.

Ein frappantes Beispiel für diese Mechanismen ist der Rapper und Unternehmer Kanye West alias Ye. Letztes Jahr sorgte er für Verwirrung, als er an einer Modeschau ein T-Shirt mit dem Aufdruck «White Lives Matter» trug. Der Slogan wird vor allem von Propagandisten einer Vorherrschaft der Weissen wie dem Ku-Klux-Klan gebraucht.

2018 erklärte West, die Sklaverei sei eine «Wahl» der Schwarzen gewesen. Gerne stellte er auch die Konföderiertenflagge zur Schau, die heute als rassistisches Emblem gilt. Kürzlich traf er sich mit Donald Trump und dem bekannten Rassisten Nick Fuentes. Man kann sich sein Verhalten, abgesehen von psychischen Problemen, nur mit Selbstverleugnung und einer Art Überidentifikation mit den weissen Mächtigen erklären. Ein vergleichbarer Fall ist der deutsche Sänger Xavier Naidoo, dessen Eltern aus Südafrika stammen, der aber immer wieder mit extrem rechten Positionen auffiel.

Im Extremfall kann der Selbsthass so weit gehen, dass man auch seinesgleichen verachtet und wie Untermenschen behandelt. Das klingt nur so lange seltsam, bis man die Videos von Tyre Nichols und seinen uniformierten Peinigern gesehen hat.
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Steuerkartoffel
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Kennt man ja gegen die Corona- aka Impfverweigerer-Demos her. Also eher nichts Neues. Da hat sich auch die mediale Entrüstung in sehr sehr engen Grenzen gehalten.
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