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[Brisant] Vertraulicher Bericht des Verteidigungsministeriums

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Ungelesen 23.01.23, 20:32   #1
karfingo
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Standard Vertraulicher Bericht des Verteidigungsministeriums

Zitat:
Bundeswehr war für Puma-Totalausfall verantwortlich – nicht die Industrie
13 kleinere, 21 mittlere und ein schwerwiegender Schaden: Ein interner Bericht analysiert, was die Puma-Schützenpanzer bei einer Schießübung außer Gefecht gesetzt hat. Das Ergebnis ist wenig schmeichelhaft für die Truppe.
Von Konstantin von Hammerstein
23.01.2023, 20.33 Uhr

Schützenpanzer Puma Foto: Sven Eckelkamp / imago images


Auf Seite neun kommt endlich die gute Nachricht. Da hat sich der geneigte Leser schon durch 34 kleine und mittlere »Schadbilder« am Schützenpanzer Puma durchquälen müssen, von A wie »ausgefallener Sensor an der Hydropkühlanlage« bis Z wie »zwei Kabel mit gerissener Isolierung«.

Erst dann kommt die eigentliche Botschaft des vertraulichen Puma-Berichts, den das Verteidigungsministerium am Montag an den Bundestag geschickt hat. In wenigen Tagen, heißt es da, werde die erste Puma-Kompanie, die für die Schnelle Eingreiftruppe der Nato vorgesehen sei, »technisch wieder einsatzbereit« sein und nach »Abschluss eines ergänzenden Ausbildungsabschnitts« noch im ersten Quartal wieder in die Nato-Truppe eingegliedert. Eine zweite Kompanie werde »zugeführt«, sobald alle notwendigen Voraussetzungen wie die »Verfügbarkeit von Ersatzteilen« erfüllt seien.

Gut, dass Christine Lambrecht nicht mehr Verteidigungsministerin ist. Sonst wäre es spätestens jetzt eng für sie geworden. Nachdem der SPIEGEL Mitte Dezember enthüllt hatte, dass bei einer Übung alle 18 eingesetzten hochmodernen Schützenpanzer Puma ausgefallen waren, hatte die Sozialdemokratin eilig der Industrie die Schuld an dem Debakel zugeschoben. Jetzt muss das Ministerium einräumen, dass es in Wahrheit nicht die Industrie, sondern die eigene Truppe war, die »der Aufgabe nicht mehr gewachsen war«.

»Im Ergebnis trugen fehlende Erfahrung der Bediener im Umgang mit dem Gerät, Defizite in der logistischen Unterstützung durch die militärischen Instandsetzungskräfte und das Unterbleiben einer verstärkten Einbindung von Industrieteams« dazu bei, dass am Ende der Übung alle Puma nicht mehr einsatzbereit gewesen seien, heißt es in dem Bericht, an dem Truppe, Heeresinstandsetzung, die Industrie und das Ministerium beteiligt waren.

Zweieinhalb Wochen lang hatten Panzergrenadiere Anfang Dezember im Schießübungszentrum der Panzertruppen im niedersächsischen Munster mit den 18 Puma geübt. Nach einer »ersten Welle von Ausfällen« sei es den Bundeswehrtechnikern für einige Tage noch gelungen, die Panzer wieder zum Laufen zu bringen, doch dann »kam es zu einer Überlastung der Instandsetzungskapazität«. Dabei habe nicht die »Schwere, sondern die Anzahl« der Störungen das »vor Ort verfügbare logistische System überlastet«.

13 kleinere, 21 mittlere und einen schwerwiegenden Schaden listet der Bericht auf. Da geht es um »verschlissene Kettenelemente« und eine »falsch montierte Hauptwaffe«, um »einen defekten Endschalter am Periskop«, eine »gestörte Laufwerkskühlanlage« oder eine »defekte Elektronikeinheit im Waffensystem MELLS«.

Als schwerer Schaden wird der Schwelbrand an einem Kabelbaum eingestuft, der offenbar unsachgemäß mit einem Pulverlöscher bekämpft wurde. Jetzt muss der Panzer in Teilen auseinandergebaut werden, um das Löschpulver zu beseitigen. Das Übungsgeschehen habe gezeigt, »dass auch technisch vermeintlich kleine und einfach zu behebende Schäden die operative Einsatzbarkeit des Systems negativ beeinflussen» könnten, heißt es.

Der Kommandeur der 10. Panzerdivision hatte das Puma-Debakel am Morgen des 15.Dezembers schriftlich an seine Vorgesetzten gemeldet. Seitdem treibt das Ministerium die Frage um, wie diese vertrauliche Mail schon zwei Tage später vom SPIEGEL veröffentlicht werden konnte.

»Zum Informationsabfluss in dieser Sache« sei die Rechtsabteilung des Ministeriums mit der »Durchführung einer Indiskretionsrecherche« beauftragt worden, heißt es in dem Bericht. Zwar sei die ursprüngliche Mail nur an zehn Empfänger gegangen, doch dann sei sie im Ministerium an »verschiedene Organisationsbriefkästen« verteilt worden, so dass mehr als 100 Personen Zugriff darauf gehabt hätten. »Ein Abfluss ins öffentliche Netz konnte nicht nachvollzogen werden«, schreiben die Ministerialen, die nun Strafanzeige erstatten wollen.

Die Bundeswehr will sich von den Schwierigkeiten mit dem Puma nicht beirren lassen. Der Schützenpanzer sei ein »hochkomplexes, hochmodernes Waffensystem«, das einen »Quantensprung in der taktischen Überlegenheit hinsichtlich Feuerkraft, Mobilität und Vernetzung« darstelle, heißt es in der Schlussbemerkung des Berichts. Alle Beteiligten seien sich »trotz des überraschenden Rückschlags« einig, dass der Puma die »Zukunft für das Heer ist«.
Quelle: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]


Der Umgang mit neuen System will beherrscht werden.
Mal kurz durch die Anleitung querlesen, reicht bei Weiten kaum aus.
Also muss ein gutes Training her.

Geändert von karfingo (23.01.23 um 20:40 Uhr)
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Draalz (24.01.23)
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