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myGully |
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28.12.21, 11:54
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#36
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Erfahrener Newbie
Registriert seit: Mar 2017
Beiträge: 104
Bedankt: 54
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Ich glaube der Fehler ist eher, man vergleicht Preise eines gewissen Standards den man gerne haben möchte mit den tatsächlichen. Heißt also am liebsten hätte ich nur mehr Bio, aus der Region und natürlich alles so gut wie geht für das Tier. Das hat natürlich seinen Preis und alles was jetzt unter diesem Preis liegt = Ramsch.
Die Rechnung geht halt nicht wirklich auf weil eben in der Realität nicht alles Bio ist, nicht aus der Region stammt und auch nicht viel für ein gutes Leben der Tiere gemacht wird. Daher die geringeren Kosten. Jetzt kommt die Überlegung, all dies durch einen höheren Preis zu ändern. Höherer Preis heißt aber nicht gleich - höhere Standards.
Und wenn man schon dabei ist, dann kann man darüber diskutieren wie sehr der (ruinöse) Wettbewerb der Supermärkte an dem ganzen Mitschuld trägt. Die Abnehmer drücken nämlich die Preise damit sie um 10cent billiger sind wie der Supermarkt ums Eck.
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28.12.21, 15:44
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#37
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Master of Desaster
Registriert seit: Dec 2014
Beiträge: 3.968
Bedankt: 2.988
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Taldron,
deine aufgefuehrte Liste sagt sicherlich etwas aus, wenn auch der Eurozeitraum offen ist, ABER es waere sinnig gewesen den jedweiligen Facharbeiterlohn der Jahre daneben zu gewichten.
Facharbeiter deswegen, weil dieser den Durchschnitt am Besten widerspiegelt und aufschluesselt, wieviele Stunden noetig waren, um z.B ein Kilo Rind kaufen zu koennen.
Facharbeiterlohn der Metallbranche z.B ~ 1960 ~ 90 Pfennig -1,50 DM brutto
Facharbeiterlohn der Metallbranche z.B ~ 1982-1995 ~ 14 - 25 DM brutto ueber diesen Zeitraum in Steigerung ; im Mittel gegen Ende ~ 22 mind.
Facharbeiterlohn der Metallbranche z.B ~ 2002 2020 14- 28 Euro DM brutto ueber diesen Zeitraum in Steigerung ; im Mittel gegen Ende ~ 19-23 mind.
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28.12.21, 16:14
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#38
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Ist öfter hier
Registriert seit: Aug 2020
Beiträge: 207
Bedankt: 272
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Caplan,
das käme sicherlich gut für Statistiken aber wenn du dir die Liste mal genauer anschaust, dann entdeckst du auch preisliche Unterschiede zu anderen Jahren und dann muss ich sagen, dass dein Vergleich zu Löhnen doch etwas hinkt. Da heutzutage auch das soziale Umfeld anders bewertet werden muss (inkl. Bezüge wie z.B. Arbeitslosenhilfe/Sozialhilfe gegenüber zu H4 usw.) hinkt dann zu deinem Vergleichsvorschlag das Ganze noch mehr. Somit würde ich nicht unbedingt sagen, dass das Eine mit dem Anderen verglichen werden sollte, zumal der Aspekt von "Ramschpreisen" im Raum steht.
Hier scheiden sich die Geister in zwei Ligen:
Gering- und Durchschnittsverdiener
Der Geringverdiener sieht seine Felle davon-schwimmen. Nicht, weil er nicht eigentlich konform mit der Zahlung von Tierwohl und den damit verbundenen Kosten ist, er kann es sich schlichtweg und ergreifend einfach nicht leisten.
Der Durchschnittsverdiener arrangiert sich mit den Preisen irgendwie, kommt eher zurecht.
Das ist aber nur eine Seite der Diskussion. "Ramschpreise" ist eben mein Aufhänger des Ganzen, weil es so nicht stimmt. "Günsige Preise" könnte eher einen realistischen Tenor darstellen aber unsere Politik arbeitet ja gerne mit Narrativen und damit muss ich nicht unbedingt konform sein.
Nun, bevor hier der Eindruck entstehen könnte, dass ich Billigfleisch auf Kosten von Tierwohl gerne in Kauf nehme, will ich ganz klar sagen: dem ist nicht so!
Allerdings sollte, so meine Meinung, die Politik mit "Schwafeleien" und falschen Schlagworten aufhören und besser reflektieren und die Fehler im System finden, welche eben zur Sachlage mitverantwortlich sind.
Zur Zeit zeichnet sich nämlich lediglich der Trend ab, alles, was in Schräglage gefallen ist, ganz einfach so stark zu verteuern, dass es sich für den Staat besser rechnet oder eine Gruppe von Menschen sich diese Dinge nicht mehr leisten können. Dabei erscheint das Spektrum gerade in dieser Zeit sehr breit gefächert zu sein, denn aktuell wird fast alles teurer (Inflation) und das kommt natürlich nicht von ungefähr!
Eine Aufgabe unserer Regierung wäre einmal, das Übel an der Wurzel zu suchen, anstatt Auswirkungen mit Erhöhungen zu kompensieren, denn irgendwann wird dieses Spiel auch nicht mehr so recht funktionieren, denn die Armut steigt und die Schere zwischen arm und reich wächst stetig.
Ich schweife nun doch etwas aus, zurück zum Thema.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Taldron:
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28.12.21, 16:24
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#39
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Streuner
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 11.106
Bedankt: 13.093
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Zitat:
„Der Grund dafür sind zu viel Zucker, Fett und Salz, vor allem in Fertigprodukten“
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Da hatta aba watt vajessn:
Iss schön langsam, gut durchkauen, hält länger vor, wirste nich' dick.
Schlingste rein, halb gekaut, kriegste schneller Hunger, wirste 'ne Bulette uff Beene.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei karfingo bedankt:
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28.12.21, 18:01
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#40
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Erfahrener Newbie
Registriert seit: Jun 2010
Beiträge: 136
Bedankt: 336
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Zitat:
Zitat von Taldron
...
Dazu müsste ein Preisvergleich zu früheren Jahren her und dabei DM/Euro berücksichtigt werden.
Wollen wir einmal schauen?
Beispiel [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
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Zitat:
Zitat von Caplan
Taldron,
deine aufgefuehrte Liste sagt sicherlich etwas aus, wenn auch der Eurozeitraum offen ist, ABER es waere sinnig gewesen den jedweiligen Facharbeiterlohn der Jahre daneben zu gewichten.
....
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Das ist ja auch eine gängige Methode, denn eine reine Auflistung von Preisen über Jahrzehnte, ohne diese in Relation zu einer anderen Bezugsgröße zu setzen, sagt so gut wie nichts aus.
Zitat:
Wie lange muss ich für ein Kilogramm Fleisch arbeiten? Eine neue Studie kommt zu dem wenig überraschenden Ergebnis: immer weniger. Das liegt auch an den unappetitlichen Facetten der massenhaften Fleischproduktion.
...
Während die Menschen in Deutschland 1960 noch mehr als zwei Stunden für ein Kilo Rindfleisch zum Kochen arbeiten mussten, waren es 2019 nur noch weniger als eine halbe Stunde – noch mal zehn Minuten weniger als im weiteren Vergleichsjahr 1991.
...
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28.12.21, 20:22
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#41
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Banned
Registriert seit: Jul 2010
Beiträge: 333
Bedankt: 536
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Zitat:
Zum Beispiel das Rindfleisch: ist es wirklich so günstig oder wird das lediglich diktiert bzw. pauschal mit anderen Ländern einfach verglichen?
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Ich bekomme hier mein Rinderfilet und Rumpsteaks im türkischen Laden manchmal zum halben Preis gegenüber Märkten wie EDEKA.
Deren Lieferkette scheint keinen zu interessieren.
Zitat:
Der bekennende Vegetarier will unter anderem die Zahl der Nutztiere in Deutschland einschränken
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Dann wird das Fleisch eben aus unseren europäischen Nachbarstaaten wie Bulgarien oder den Niederlanden importiert. Arbeitsplatzabbau in Deutschland interessiert anscheinend keinen mehr.
Zitat:
Wenn ich an meine Jugend zurückdenke, gab es vielleicht 2 mal die Woche Fleisch zum Mittag
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Zitat:
einmal die woche fleisch... sie ist die generation krieg/nachkrieg... gelerntes sparen, gelerntes verzichten
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Das ist "ewig gestriges" Denken und wird als AFD Ideologie hier verpönt.
Zitat:
es kann nicht sein, dass ein kilo hackfleisch quasi nix kostet
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Dieser "Abfall" an Fleisch kostet immer noch 4-5 €!
Zitat:
grundnahrungsmittel müssen auf alle fälle für alle gut erschwinglich bleiben
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Fleisch gehört immer noch zu den "Grundnahrungsmitteln"!
Zitat:
Das ist keine Frage des Geldes, sondern des persönlichen Verzichts
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Wir leben angeblich in einem der "reichsten Länder" der Welt.
Trotzdem werden die Bürger ständig zu Verzicht, längerem Arbeiten und Heizungsabschalten aufgerufen.
Es nervt...
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei winsock bedankt:
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29.12.21, 06:02
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#42
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viel-leserin
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 1.679
Bedankt: 4.478
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Zitat:
Zitat von winsock
Ich bekomme hier mein Rinderfilet und Rumpsteaks im türkischen Laden manchmal zum halben Preis gegenüber Märkten wie EDEKA.
Deren Lieferkette scheint keinen zu interessieren.
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und schon hätte ich ein problem damit, es zu kaufen...
Zitat:
Zitat von winsock
Das ist "ewig gestriges" Denken und wird als AFD Ideologie hier verpönt.
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echt? ich kenne ziemlich viele, die das als "grünes" denken deklarieren... oder halt als umweltfreundliches / tierfreundliches denken... und natürlich als denken der generation vor uns - aber ist man von der erzogen, kommt man kaum von weg... als AfD-anhänger oder AfD-ideologisch würde ich jetzt weder mich noch meine eltern bezeichnen... aber gut... und bitte lass es nicht ironie gewesen sein - gaaaanz schlecht!
Zitat:
Zitat von winsock
Dieser "Abfall" an Fleisch kostet immer noch 4-5 €!
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und das sind 4-5 euro zu wenig.
Zitat:
Zitat von winsock
Fleisch gehört immer noch zu den "Grundnahrungsmitteln"!
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wahrscheinlich ist genau das der fehler - wo auch immer das zu lesen steht, fleisch sollte kein grundnahrungsmittel sein - satt futtern sollte man sich an anderen lebensmitteln. wäre auch insgesamt gesünder.
Zitat:
Zitat von winsock
Wir leben angeblich in einem der "reichsten Länder" der Welt.
Trotzdem werden die Bürger ständig zu Verzicht, längerem Arbeiten und Heizungsabschalten aufgerufen.
Es nervt...
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tja, weil man nun irgendwann doch gemerkt hat: geld is nicht alles! mit all unserem geld kriegen wir die umwelt nicht repariert.
und gut - was immer so groß als "verzicht" bezeichnet wird ist vielleicht eher ein stück in richtung "normalisierung" - verzicht ist was anderes...und jetzt komm ich wieder mit dieser AfD-denke... aber sorry, ich bin so aufgewachsen...
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"Zerreißt den Mantel der Gleichgültigkeit, den Ihr um Euer Herz gelegt! Entscheidet Euch, ehe es zu spät ist!"
Sophie Scholl
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei elise bedankt:
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29.12.21, 07:19
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#43
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Master of Desaster
Registriert seit: Dec 2014
Beiträge: 3.968
Bedankt: 2.988
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Also zum halben Preis bekommt man es auch nicht, aber im Rahmen von bis zur Hoehe der MwSt guenstiger.
Und so ganz ohne Lebensmittelkontrolle laeuft das auch nicht aus irgendwelchen Sympathien heraus.
Die wesentliche Frage bleibt letztendlich, wohin kanalisiert sich der geforderte Mehrwert.
Im Regelfall setzen Grossabnehmer erst einmal die Kaufreferenz, denn da rennt der Kunde als erstes hin.
Diese wiederum " verhandeln" dann mit den Lieferanten, die auch zumeist noch nicht Erzeuger sind.
Der Erzeuger haengt , wie ueblich am Ende der Nahrungskette.
Unsaeglich ist sicherlich, dass Fleisch noch in vielen Faellen kreuz und quer durch Europa gekarrt wird zur " Veredelung" , sprich, Ausbeinen Zerlegen , etc.
Aber Zellstoff, gewonnen aus Altpapier, fuer Lokuspapier und Zewa sind auf den gleichen Wegen unterwegs; siehe Bulgarien
Lokale Metzgereien haben da nicht allzuviel mit zu diskutieren.
Auch diese schlachten im Regelfall nicht mehr selbst, sondern lassen schlachten.
Siehe mittlerweile hohe Anforderungen an die Schlachtumgebung
Und der Begriff des Grundnahrungsmittel hat nichts mit Genussverzehr zu tuen, sondern mit den Inhalten
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29.12.21, 10:09
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#44
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Echter Freak
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 2.149
Bedankt: 2.836
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Zitat:
Zitat von winsock
Ich bekomme hier mein Rinderfilet und Rumpsteaks im türkischen Laden manchmal zum halben Preis gegenüber Märkten wie EDEKA.
Deren Lieferkette scheint keinen zu interessieren.
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Dich auf jeden Fall nicht.
Zitat:
Zitat von winsock
Dann wird das Fleisch eben aus unseren europäischen Nachbarstaaten wie Bulgarien oder den Niederlanden importiert. Arbeitsplatzabbau in Deutschland interessiert anscheinend keinen mehr.
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2 Fehler in einem Absatz.
1. Genau, es geht natürlich um Arbeitsplätze ... die wegfallen weil es immer größere Fleischerzeuger gibt und die kleinen Betriebe dichtmachen.
2. Wenn bei uns ein Siegel benötigt wird um Fleisch verkaufen zu dürfen, wird dieses Siegel natürlich von allen verlangt. Genauso ist es mit dem CE Siegel bei Elektronik, ohne darf auch nix importiert werden.
Zitat:
Fleisch gehört immer noch zu den "Grundnahrungsmitteln"!
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Nope
Klar, geht ja um Tiere und nicht um dich.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei csesraven bedankt:
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29.12.21, 10:43
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#45
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Master of Desaster
Registriert seit: Dec 2014
Beiträge: 3.968
Bedankt: 2.988
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Nope?
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29.12.21, 11:48
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#46
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Banned
Registriert seit: Jul 2019
Beiträge: 2.617
Bedankt: 2.411
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Fleisch gehört zu den Grundnahrungsmitteln:
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Zitat:
Fleisch zählt seit jeher zu den Grundnahrungsmitteln der Menschen.
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Dies mögen jetzt Veganer und Vegetarier anders sehen und es ist auch völlig okay wenn sie darauf verzichten. Aber sie mögen bitte andere Menschen nicht belehren.
Wobei ich es irgendwie seltsam finde dass sich der Özdemir wegen Fleisch zum Essen aufregt, aber es anscheinend okay findet wenn Vögel, Fledermäuse und Insekten massenweise den Windrädern zum Opfer fallen und auch nichts gegen Laubbläser/sauger unternimmt die auch viele Opfer unter Insekten und auch Igeln fordern.
Der Begriff Ramsch im Zusammenhang mit Lebensmitteln stört mich immer noch gewaltig btw. Für den Herrn Özdemir mag "billiges" Essen Ramsch sein, aber bei seinem Gehalt als Politiker kann er sich teure Lebensmittel leisten.
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29.12.21, 12:29
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#47
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WarRock Idiot
Registriert seit: Sep 2011
Beiträge: 2.407
Bedankt: 3.952
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Rofl,
jetzt kommt wieder die Windräder und Laubbläser Story.....
Und Özdemir regt sich nicht auf sondern will das umsetzen was auch Du in den Tierhaltungs Threads immer gefordert hast.
Nämlich weg von der Industriellen Tierproduktion!
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei Kneter33 bedankt:
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29.12.21, 13:00
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#48
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Stammi
Registriert seit: Jan 2010
Beiträge: 1.142
Bedankt: 1.440
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Zitat:
Zitat von Kirkwscks4eva
Fleisch gehört zu den Grundnahrungsmitteln:
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
...
Wobei ich es irgendwie seltsam finde dass sich der Özdemir wegen Fleisch zum Essen aufregt, aber es anscheinend okay findet wenn Vögel, Fledermäuse und Insekten massenweise den Windrädern zum Opfer fallen und auch nichts gegen Laubbläser/sauger unternimmt die auch viele Opfer unter Insekten und auch Igeln fordern.
Der Begriff Ramsch im Zusammenhang mit Lebensmitteln stört mich immer noch gewaltig btw. Für den Herrn Özdemir mag "billiges" Essen Ramsch sein, aber bei seinem Gehalt als Politiker kann er sich teure Lebensmittel leisten.
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Du hast also in der google suche "ist fleisch ein grundnahrungsmittel" eingegeben und dann den obersten treffer als beweis deiner these verstanden und direkt hier gepostet / zitiert. Applaus.
Hättest du weitere treffer zumindest quer gelesen, wärst du über solche sachen gestolpert:
Zitat:
Als Grundnahrungsmittel werden die Nahrungsmittel bezeichnet, die im jeweiligen Kulturkreis mengenmäßig den Hauptbestandteil der menschlichen Ernährung ausmachen.
...
Sie werden meistens täglich verzehrt und in solchen Mengen, daß sie ein Großteil des Nährstoffbedarfes decken. In vielen Regionen der Erde leben Menschen, die praktisch nur ein Grundnahrungsmittel verzehren.
Grundnahrungsmittel sind unter normalen Verhältnissen preiswert und leicht erhältlich
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Zitat:
Die tierischen Grundnahrungsmittel - wie Fisch, Fleisch, Milch und Eier, sind wichtige Eiweißquellen; sie sind (normalerweise) teuerer als pflanzliche Lebensmittel (Veredelungsverluste - die Tiere fressen die "Nahrungspflanzen der Menschen" <außer Weidetieren> , "Mais ist Schwein im Stil"). Ihr Anteil an der Grundversorgung der Menschen ist vorallem in den entwickelten Industrieländer hoch.
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Menschen, die sich überwiegend von fleisch ernähren, sind ebenso überwiegend krank.
Was genau stört dich denn jetzt an der feststellung, dass die derzeit relativ niedrigen verbraucherpreise für fleisch hauptsächlich durch massentierhaltung, übermässigen medikamenteneinsatz, überzüchtung, ggf gentechnik, schlechte arbeitsbedingungen und was weiss ich noch alles überhaupt möglich sind?
Doch sicher nicht, das pro jahr so viele vögel an windrädern zerschellen wie an einem halben tag in der fleischerzeugung getötet werden?
Hast du angst, dass du (oder deine nachbarn und die bekannten von der cousine deiner grosstante) nicht mehr jeden tag 1kg fleisch pro person essen können? Ach das machen die gar nicht, so ist das doch nicht gemeint... aber es geht ums prinzip, jeder mensch muss jederzeit so viel fleisch kaufen können wie er möchte ...nein, das meinst du auch nicht.
Ja was denn dann?
Dieses unkonstruktive substanzlose gejammer, ich denke das ist worum es dir eigentligh geht.
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Irgendwie komisch, dass das was wir gemeinhin als "unmenschlich" bezeichnen, ausschließlich Verhalten von Menschen beschreibt.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei nichdiemama:
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29.12.21, 13:54
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#49
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Profi
Registriert seit: Sep 2011
Beiträge: 1.620
Bedankt: 2.086
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Zitat:
Zitat von winsock
Ich bekomme hier mein Rinderfilet und Rumpsteaks im türkischen Laden manchmal zum halben Preis gegenüber Märkten wie EDEKA.
Deren Lieferkette scheint keinen zu interessieren.
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der grund für die günstigeren preise:
1. (helal) fleisch ist oft nur das lockmittel, damit die kunden überhaupt reingehen
2. soweit ich das von meiner frau (türkin) mitbekommen habe, legen die türken nicht soviel wert drauf, aus welchem teil des viehs das fleisch kommt. das sehe ich auch oft hier bei uns im türkischen laden. der metzger hinter der theka schlachtet eiskalt alles durch und jagt dann auch mal das beim deutschen metzger teure lammfilet durch den fleischwolf. oder verkauft lammrippchen mit teilfiletstücken, die nicht entnommen wurden zum absoluten dumpingpreis. frag mal nen türkischen metzger nach filet, federstück, brust, lattenspitz usw. der guggt dich an und sagt: chef, alles fleisch
__________________
Jedesmal wenn ich mich bei [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] einloggen will, werde ich gefragt ob ich meinen Account mit Facebook verknüpfen will.....ich will aber nicht das jeder erfährt, das ich bei Facebook bin.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei bambamfeuerstein:
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29.12.21, 14:25
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#50
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Master of Desaster
Registriert seit: Dec 2014
Beiträge: 3.968
Bedankt: 2.988
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emma es ist gut zu sehen , dass dein google wie meins funktioniert..))
und das von kirk spuckt es genauso aus..
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30.12.21, 10:11
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#51
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Newbie
Registriert seit: Apr 2016
Beiträge: 92
Bedankt: 94
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Sorry Draalz aber hier wurde mein "Ich schimpfe auf Harzer" Sinn getriggert!
Ich hoffe zu verzeihst
Zitat:
Zitat von Draalz
Wenn man wirklich am Abgrund lebt, kann man für Waschmaschinen etc. Beihilfen beantragen.
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Das ist ein Trugschluss. Lediglich bei einem Umzug gäbe diese Möglichkeit im Ramen der Erstausstattung. Es kann lediglich ein Darlehen vorgestreckt werden und das muss bekanntlich zurück gezahlt werden.
Zitat:
In Deutschland ist immer noch der Hippokratischer Eid, trotz aller gewinnorientierter Gesundheitsträger, der Ausschlag.
Zu Deutsch: Hierzulande darf Dich kein Arzt verrecken lassen, nur weil Du kein Geld hast.
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Es geht nicht ums verrecken. Es geht darum, dass es kaum noch Medikamente ohne Zuzahlung gibt und wenn du nicht als chronisch Krank giltst du keine Befreiung bekommst. (Befreiung gilt nur für die chronischen Medikamente)
Zitat:
Und sich gesund ernähren?
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Ja, evtl. nicht alle.
Zitat:
Und wenn ich mir nun ansehe, wieviele Menschen in meinem Umfeld, die eigentlich sparen sollten, Lieferdienste bemühen, dann empfinde ich das als Jammern auf dem höchsten Niveau.
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Die wird es immer geben. Monatsanfang und es wird bestellt um dann Mitte des Monats alle anzuschnorren. Mich ärgert so ein Verhalten auch. Trotzdem kann von Jammern auf höchstem Niveau nicht die Rede sein. Es gibt bei Sozialleistungen kein hohes Niveau!
Diese Menschen haben Defizite und bräuchten eigentlich eine Ausbildung fürs Leben, oder eine Therapie. Viele von diesen Leuten haben nie richtig gelernt mit Geld umzugehen oder wissen es einfach nicht besser. So funktioniert nun mal unser Sozialsystem und ich kann mit Erfahrung sagen, dass es in den letzten Jahren viel härter geworden ist und im Normalfall keiner mehr Leistungen bekommt, wenn er sie nicht verdient hat.
Noch zum Thema:
Entscheidungsträger in ihrer "ach ich bin so Umweltbewusst und ethisch und auch sonst korrekt" Blase. Na toll.
Beispiel: Es ist jetzt schon kaum möglich eine durchschnittlich gute Ernährung zu gewährleisten, da Fisch, Obst und Gemüse ein Preisniveau hat, welches dieses einfach nicht mehr zulässt.
Die Regierung hat in den letzten Jahren an so vielen Preisschrauben gedreht, dass hier einfach so langsam das Ende des möglichen erreicht ist. Hier geht es im Prinzip nicht weiter, selbst ohne Fleisch! Fakt!
Die kennen immer nur einen Weg. Durch teurer machen wird alles besser und immer sind es Dinge welche sie selbst nie betrifft. Dann noch Augen zu beim Blick auf das Volk getreu dem Motto: Was geht mich deren Leid an. Ich könnte nur noch weglaufen was leider nix bringt, da es dort noch schlimmer ist....
Geändert von Francisko Bernadota (30.12.21 um 10:22 Uhr)
Grund: Nachtrag
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Francisko Bernadota bedankt:
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30.12.21, 11:32
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#52
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Freizeitposter
Registriert seit: Jul 2020
Beiträge: 1.187
Bedankt: 2.566
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Zitat:
"Verbraucher entlasten"
Greenpeace fordert höhere Mehrwertsteuer für Fleisch und Milch
In der Diskussion um Ramschpreise für Lebensmittel haben sich jetzt die Umweltschützer von Greenpeace zu Wort gemeldet. Sie wollen bestimmte Nahrungsmittel höher besteuern.
Fleisch und Milchprodukte sollten nach Ansicht der Umweltschutzorganisation Greenpeace mit höheren Steuern belastet werden. "Die neue Bundesregierung sollte die Mehrwertsteuer für Fleisch und Milchprodukte an den regulären Satz von 19 Prozent anpassen. Im Gegenzug kann sie die Mehrwertsteuer auf Obst und Gemüse absenken oder ganz streichen", sagte der Greenpeace-Agrarexperte Matthias Lambrecht der Funke-Mediengruppe (Donnerstag).
"Damit würden Verbraucherinnen und Verbraucher entlastet und Anreize für umweltfreundlicheren und klimaschonenderen Konsum pflanzlicher Lebensmittel geschaffen."
Zugleich brauchten die landwirtschaftlichen Betriebe eine gezielte Förderung für eine verbesserte Haltung der Tiere, sagte Lambrecht. Dafür sollten über eine Steuer oder Abgabe jene Verbraucher aufkommen, die Fleisch- und Milchprodukte konsumierten. "Der Konsum von Fleisch- und Milchprodukten in Deutschland verursacht Umwelt- und Klimaschäden in Höhe von rund 6 Milliarden Euro im Jahr. Die wahren Kosten schlagen sich aber im Preis nicht nieder", so der Greenpeace-Experte.
Bislang ermäßigter Steuersatz
Der Verbrauch tierischer Erzeugnisse werde vielmehr auch noch "mit mehr als 5 Milliarden Euro jährlich gefördert, weil auf diese Produkte nur der ermäßigte Mehrwertsteuersatz von 7 Prozent erhoben wird".
Es gehe nicht darum, den Menschen vorzuschreiben, was sie essen sollten, sondern schlicht darum, das Verursacherprinzip durchzusetzen, wenn der Markt dabei versage, sagte Lambrecht.
Greenpeace stellt sich damit auch hinter Bundeslandwirtschaftsministers Cem Özdemir (Grüne), der am Wochenende in einem Interview Ramschpreise für Lebensmittel kritisiert hatte.
Rewe: Industrie fordert Preiserhöhungen
Der Handelsriese Rewe sieht sich zurzeit mit einer Welle von Preisforderungen aus der Lebensmittelindustrie konfrontiert. "Es gab noch nie so viele Forderungen nach Preiserhöhungen von der Industrie wie in diesem Jahr", sagte Rewe-Chef Lionel Souque der Deutschen Presse-Agentur. Ein Teil der Preiserhöhungen sei berechtigt, räumte der Manager ein.
Denn bei vielen Produkten wie Nudeln oder Kaffee seien die Rohwarenpreise zuletzt deutlich gestiegen. "Doch es gibt auch Hersteller, die nur auf der Preiswelle mitreiten wollen", klagte Souque. Es gebe multinationale Konzerne, die gegenüber ihren Aktionären damit prahlten, wie sie ihre Kosten gesenkt hätten und dennoch versuchten, sich an die Preiswelle anzuhängen.
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Quelle: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
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30.12.21, 12:14
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#53
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Banned
Registriert seit: Jul 2019
Beiträge: 2.617
Bedankt: 2.411
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Milchprodukte sollen jetzt also auch teurer werden wenn es nach Greenpeace geht? Glauben die Leute ernsthaft dass Obst und Gemüse billiger werden wenn die Mehrwertsteuer gesenkt oder gestrichen wird? Inflation steigt, und damit auch die Preise für Lebensmittel. Egal ob vegan oder nicht vegan.
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30.12.21, 12:21
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#54
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Echter Freak
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 2.149
Bedankt: 2.836
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Das mit den 7% wusste ich gar nicht. Unglaublich, was hier für eine Industrie subventioniert wird.
Es ist auch unverständlich, warum 1l Hafer-Drink 2€ kostet während der Liter Milch 1€ verschlingt...dabei ein Lebewesen unterhalten wird, welches ein vielfaches an Futter benötigt.
Sehr guter Weg
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei csesraven:
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30.12.21, 12:36
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#55
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Banned
Registriert seit: Jul 2019
Beiträge: 2.617
Bedankt: 2.411
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Mit veganen Produkten lässt sich gut Geld machen. Und Haferdrinks kann jeder selbst machen. Haferflocken aufkochen, durch ein Passiersieb und Vanilliearoma ran.
Da Veganer in der Regel finanziell gut dastehen ist das ganze vegane Ersatzproduktezeug und die speziellen veganen Produkte halt nicht billig. Diese Leute können es sich aber auch leisten.
Das mit den 7 % Mehrwertsteuer auf Lebensmittel wusstest Du ernsthaft nicht? @cresraven. Dass Lebensmittel einen ermäßigten Mehrwertsteuersatz haben sollte bekannt sein. Das ist ja nicht erst seit gestern so.
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30.12.21, 13:16
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#56
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Mitglied
Registriert seit: Feb 2021
Beiträge: 455
Bedankt: 1.220
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[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Die dt. Hoteliers holen sich heute noch gegenseitig einen drauf runter und stöhnen dabei "Danke FDP"
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei G. Guillaume:
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30.12.21, 14:11
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#57
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Echter Freak
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 2.149
Bedankt: 2.836
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Zitat:
Zitat von Kirkwscks4eva
Das mit den 7 % Mehrwertsteuer auf Lebensmittel wusstest Du ernsthaft nicht? @cresraven. Dass Lebensmittel einen ermäßigten Mehrwertsteuersatz haben sollte bekannt sein. Das ist ja nicht erst seit gestern so.
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Naja, ich wusste, das bestimmte Lebensmittel einen reduzierten haben, dachte aber das Gros hat 19%.
Jetzt nochmal nachgelesen: "Während die Süßkartoffel beispielsweise als Luxusgut in der Lebensmittelindustrie gilt und somit einer höheren Steuerklasse unterliegt, wird der frische Trüffel als Grundnahrungsmittel gesehen und mit dem reduzierten Mehrwertsteuersatz versehen. Die besagte Süßkartoffel wird folglich mit 19 Prozent besteuert - die normale Kartoffel hingegen mit dem ermäßigten Steuersatz. Für Tomatenmark und -saft gilt der ermäßigte Steuersatz von sieben Prozent - für Tomatenketchup und -soße werden 19 Prozent fällig. "
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei csesraven:
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30.12.21, 15:26
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#58
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Banned
Registriert seit: Jul 2019
Beiträge: 2.617
Bedankt: 2.411
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Trüffel ist eine Pilzart. Vermutlich deshalb.
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30.12.21, 18:17
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#59
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Anfänger
Registriert seit: Mar 2021
Beiträge: 7
Bedankt: 5
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Zitat:
Zitat von csesraven
Richtig so. Wenn Tiere leiden müssen, damit 5x die Woche Schnitzel aufm Tisch sein kann, läuft was falsch.
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Also, ich kenne keinen, der 5x Schnitzel in der Woche futtert. Dafür kenne ich viele, die sich zukünftig gar keins mehr leisten können - es sei denn, diese Regierung macht bald schlapp oder verschluckt sich an den vielen Versprechungen.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Plauel bedankt:
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30.12.21, 21:37
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#60
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Echter Freak
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 2.149
Bedankt: 2.836
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Zitat:
Zitat von Plauel
Also, ich kenne keinen, der 5x Schnitzel in der Woche futtert. Dafür kenne ich viele, die sich zukünftig gar keins mehr leisten können - es sei denn, diese Regierung macht bald schlapp oder verschluckt sich an den vielen Versprechungen.
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Ich kenne genug vom Sport, die sich morgens das Schnitzelbrötchen beim Bäcker holen, Mittags ein dickes Menü beim BK oder McD oder Curry Wurst mit Pommes Schranke und abends dann zu Hause auch nochmal Fleisch.
Klar, das sind junge Männer die mehr oder weniger hart arbeiten aber du willst mir doch nicht erzählen die ~60kg Fleisch pro Kopf pro Jahr sind erfunden.
In einer Diskussion wie dieser "kauft NIEMAND" Fleisch vom Discounter. Und es gibt maximal 1x die Woche Fleisch vom Metzger.
Die Realität ist eine andere
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei csesraven:
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31.12.21, 06:59
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#61
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Profi
Registriert seit: Sep 2011
Beiträge: 1.620
Bedankt: 2.086
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Zitat:
Zitat von csesraven
Klar, das sind junge Männer die mehr oder weniger hart arbeiten aber du willst mir doch nicht erzählen die ~60kg Fleisch pro Kopf pro Jahr sind erfunden.
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kein scherz: mich würde echt mal interessieren, wie diese zahl zustande kommt. habe diese zahl des öfteren gehört, aber wenn ich die anderen zahlen so anschaue und das ganze überschlage:
in deutschland leben ca. 80mio menschen, bei 60kg sind das 4.800.000 tonnen fleisch, wenn so ein rind im schnitt 800kg wiegt wären wir bei 6000000 rindern lebendgewicht.
bei ca. 3-4mio rinderschlachtungen (inkl. import) im jahr kommt das nicht hin
wenn man da noch babys, vegetarier und leute, die wenig fleisch essen rausrechnet, müssten ja einige menschen nur noch von fleisch ernähren um auf 60kg zu kommen
und schweinefleisch, geflügel, lamm noch garnicht reingerechnet....
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31.12.21, 08:00
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#62
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Master of Desaster
Registriert seit: Dec 2014
Beiträge: 3.968
Bedankt: 2.988
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es wirkt viel..aber so ganz unglaublich auch nicht.
Bei dem Amerikaner prognostiziert man sogar bis zu 120 kg..
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31.12.21, 08:14
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#63
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AZOR AHAI
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 4.889
Bedankt: 21.172
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Zitat:
Zitat von bambamfeuerstein
[...]wenn man da noch babys, vegetarier und leute, die wenig fleisch essen rausrechnet, müssten ja einige menschen nur noch von fleisch ernähren um auf 60kg zu kommen
und schweinefleisch, geflügel, lamm noch garnicht reingerechnet....
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[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] errechnete für 2020 mit einem Gesamtfleischkonsum von durchschnittlich von 57,33 bzw. inkl. aller Verwertungen/Verluste von 84,5 Kg pro Kopf.
Das klingt schon mal ziemlich viel, aber wie gesagt: Durchschnitt. Da gibt es natürlich auch eine hohe Anzahl an Personen, die dem Ami durchaus das Wasser (oder die Kuh) reichen können. Aber nicht nur der Braten/Wurst auf dem Teller, sondern alle Produkte die in irgendeiner Form Fleisch enhalten.
Die Zahl ist für mich schon recht hoch und kann eigentlich locker nach unten bewegt werden. Hier und da mal eine Leberkassemmel/etc. weniger und das Gesamtwohl würde sich nicht verschlechtern.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei MotherFocker bedankt:
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31.12.21, 10:02
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#64
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Profi
Registriert seit: Sep 2011
Beiträge: 1.620
Bedankt: 2.086
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aber wenn man nach den zahlen von statista geht, dann passt es doch noch weniger...
statista sagt:
Zitat:
Die in Deutschland am meisten konsumierte Fleischsorte ist Schweinefleisch, über die Hälfte der konsumierten Fleischmenge entfällt auf das Schweinefleisch. Es folgen Geflügel mit rund 13,3 Kilogramm sowie Rindfleisch mit etwa zehn Kilogramm pro Kopf.
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da ich grad im büro sitze und nix zu tun habe :
Einwohnerzahl deutschland: 83,24mio davon ca. 6%veagn/vegetarier macht 78,25mio fleischesser (babybrei inkl )
rinderschlachtungen statista: ~3,2mio inkl. import
schlachtgewicht statista: ~330kg
fleischkonsum : 57,33, davon 10 kg rind laut statista
wenn ich das alles miteinander verrechne fehlen fast 850.000 rindsvieher, wenn die zahlen wirklich stimmen, würde das heissen, das wir das fleisch von 850.000 rindviecher offensichtlich fortschmeissen oder anderweitig verbrauchen.....das kann doch net sein
klar sind die zahlen nicht auf den punkt genau korrekt, aber solche mengen mengen haben damit nichts zu tun. und auch wenn es der durschnitt ist: da müssten ja einige jeden tag soviel mehr fleisch ess, um den durschnitt auf diese 57,33kg zu bringen....kann ich mir echt net vorstellen
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Geändert von bambamfeuerstein (31.12.21 um 10:09 Uhr)
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei bambamfeuerstein bedankt:
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31.12.21, 10:16
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#65
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AZOR AHAI
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 4.889
Bedankt: 21.172
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Ich bin ja auch grad auf Arbeit, aber so sehr qält mich die Langeweile nicht
ok.
Die Differenz ergibt sich vermutlich mit dem Verbrauch pro Kopf (auf den Mensch bezogen) und etwa Haustierfutter.
Das ist aber im eigentlichen Thema (Ramschpreise) der Knackpunkt: Wir gönnen dem Haustier ein Deluxemenu (in Relation zu Preis-Leistung) und hauen uns das Kilo Rinderhack für 2,99 € in die Pfanne.
Immerhin spart man sich den Wasserzusatz für die Sosse, weil im Hack 'eh ein recht hoher Wasseranteil ist. Sonst könnte man das Gewicht und Preis nicht halten
Aber Du machst Dir wenigistens die Mühe mit dem korrekten Vergleich
Geändert von MotherFocker (31.12.21 um 10:24 Uhr)
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei MotherFocker bedankt:
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31.12.21, 10:37
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#66
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Profi
Registriert seit: Sep 2011
Beiträge: 1.620
Bedankt: 2.086
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Zitat:
Zitat von MotherFocker
Ich bin ja auch grad auf Arbeit, aber so sehr qält mich die Langeweile nicht
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achjo, ich warte grad in der qualitätssicherung auf messteile aus der produktion...die steht aber still, weil maschine kaputt.....zu meiner verteidigung
zum thema: ich glaube die rechnen da beim fleischkonsum wirklich alles rein, auch zum beispiel schminke und wat weiss ich wo nochgetier drin ist, vielleicht sogar das leder etc....
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei bambamfeuerstein:
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31.12.21, 11:19
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#67
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Banned
Registriert seit: Jul 2019
Beiträge: 2.617
Bedankt: 2.411
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Jetzt würde ich eine Aufschlüsselung dieser Statistik doch interessieren:
Wie viel essen davon die Menschen, wie viel ist für Tierfutter (Hunde, Katzen) veranschlagt, wie viel Knochen etwa zum Auskochen für Brühe...
Wurden für die Statistiken wie viel und wie oft der Mensch Fleisch in der Woche isst, eigentlich Umfragen erhoben?
Wie die neue Abgabe auf tierische Lebensmittel wohl heißen wird? Die "Experten" benennen es Tierwohl-Steuer.
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31.12.21, 15:18
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#68
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Erfahrener Newbie
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 142
Bedankt: 155
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Also ich gehe nur von meinen finanziellen Möglichkeiten aus, und würde höhere Preise durchaus akzeptieren und auch gut finden, WENN es gesichert ist das es auch den Erzeugern und den Tieren zu Gute kommt.
Aber ich hab da so ein ganz mieses Gefühl, das es wie bei den Spritpreisen läuft. Der Einzige der gewinnt ist nur der Staat, und genau deswegen wäre ich echt dagegen das die Preise erhöht werden.
Hier wird wahrscheinlich nur unter dem Deckmantel des Tierwohls die Kasse vollgemacht.
Wenn dem aber nicht so ist, und der Herr Özdemir da wirklich für sorgt das die Tiere und auch die Erzeuger ein besseres Leben haben, dann gibts definitiv meinen Segen.
Ich esse zwar oft Fleisch, aber nunja das darf auch was kosten. Es ist immerhin von einem Lebewesen und dieses Tier hat für meinen vollen Magen sein Leben gegeben. Das kann man eigentlich nicht mit Geld aufwiegen.
Vielen fehlt aber dieses Bewusstsein zu ihrer Nahrung.
Wie gesagt, Fleisch teurer = Von mir aus gerne (aus meiner finanziellen Sicht) , aber nur wenns da ankommt wo es auch soll.
Ansonsten werd ich fuchsig.
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31.12.21, 15:41
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#69
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WarRock Idiot
Registriert seit: Sep 2011
Beiträge: 2.407
Bedankt: 3.952
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Seien wir mal ehrlich:
Das was man bei Lidl,Aldi und Co kaufen kann ist kein Fleisch mehr.
Schnitzel schwimmen im eigenen Saftwasser beim braten,
Frikadellen aus dem Hackfleisch von da schrumpfen auf die Hälfte zusammen,usw...
Mal von der Chemie die da drinne steckt ganz zu schweigen.
Bei Threads über Massentierhaltung,Fleisch Skandalen,usw.. haben die Leute die jetzt jammern das Fleisch teurer werden könnte am lautesten protestiert obwohl ganz klar war das es ohne Preissteigerungen nicht geht.
Jetzt soll was gemacht werden und das ist auch wieder Kacke.
Was denn nun?
Weiter machen wie unter Merkel mit der Julia Klöckner die alles immer vor sich hergeschoben hat und nie eine klare Kante bezogen hat?
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Kneter33:
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03.01.22, 23:39
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#70
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Anfänger
Registriert seit: Aug 2020
Beiträge: 40
Bedankt: 46
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57,33kg in jahr sind 157g pro tag.
Warum deine Leberwurst 1,09€ kostet
https://www.youtube.com/watch?v=QTBg9la6RPE
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