[bollberg1]

Lange Haftstrafe droht
Katar: So prüde soll die WM werden

Die Weltmeisterschaft in Katar ist das wohl umstrittenste Fußballturnier der Geschichte. Auch für die Fans gelten strenge Auflagen. Nicht nur beim Thema Sexualität müssen die Zuschauer aufpassen.

Fans, die die Spieler ihrer Mannschaft bei der Fußballweltmeisterschaft in Katar live erleben möchten, müssen sich auf strenge Regeln gefasst machen. Vor allem beim Thema Sexualität kennt der Wüstenstaat keine Gnade. In vielen streng muslimischen Ländern ist außerehelicher Geschlechtsverkehr nicht gestattet. Während der Weltmeisterschaft dürfen auch die Fans – es sei denn, es handelt sich um Ehepartner – keinen Sex haben.

"Sex sollte nicht auf dem Plan stehen, es sei denn, Sie kommen als Ehemann und Ehefrau nach Katar", warnt eine Quelle aus britischen Polizeikreisen in der Zeitung "Daily Star" Besucher der Wüsten-WM. "Bei der diesjährigen WM gibt es im Grunde zum ersten Mal überhaupt ein Sexverbot. Die Fans müssen vorbereitet sein", sagt die anonyme Quelle weiter. Sollten Zuschauer der Spiele gegen die strengen Regeln verstoßen, so droht eine Haftstrafe von bis zu sieben Jahren.

Ausleben der Homosexualität nicht gestattet

Besonders aufpassen müssen in Katar Homosexuelle. Im Wüstenstaat ist es nicht erlaubt, die Homosexualität auszuleben. Diese Situation hatte zuletzt DFB-Direktor Oliver Bierhoff als "inakzeptabel" bezeichnet. Hier gilt ebenfalls eine Strafe von bis zu sieben Jahren Haft – auch für WM-Besucher.

Ähnlich strikt ist Katar auch, was den Alkoholkonsum angeht. "Der Brauch, nach den Spielen zu trinken und Party zu machen, der eigentlich zur Norm gehört bei solchen Veranstaltungen, ist hier strikt verboten. Im Prinzip wird es generell keinerlei Partys geben. Jeder muss einen klaren Kopf behalten, wenn man nicht riskieren will, im Gefängnis zu landen", so die anonyme Polizeiquelle.

Quelle: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]


schon lustig was alles erst kurz vor der wm noch so alles bekannt wird.

[elise]

jawoll... sport verbindet menschen und völker - ohne diskriminierung!

das klappt ja in katar zweifellos! man hätte keinen besseren ort finden können für egal welches sportliche event!

man könnte in den tisch beißen! oder auf selbigen kotzen...

[Kneter33]

Das war doch alles schon bei der Bewerbung bekannt.
Und es wurde alles schön ignoriert seitens der Fifa,Uefa und wie die noch alle heißen.
Da lockte nur das Geld und nichts mehr.
Siehe die WM 2026 die in Mexiko,USA und Kanada ausgetragen werden soll.
Genauso ein Blödsinn.

[karfingo]

Fußball für Abstinenzler. Leben die Einwohner auch so oder nur nach außen hin?

[Luke_Sky123]

Wer da zur WM reist als Fan.......ist selber schuld , dann lieber puplic viewing.....oder aufm Sofa.
Da frag ich mich , wer hält da wieder die Hand auf , oder sind das noch Altlasten :-)))))

[whiteywhiteman]

Die ganze WM dort ist ja ne Schnapsidee.
Bin gespannt, ob und wie viele Hooligans ins Land kommen.

[Melvin van Horne]

Moin,

Während der Weltmeisterschaft dürfen auch die Fans – es sei denn, es handelt sich um Ehepartner – keinen Sex haben.

Bei einer Weltmeisterschaft ausserhalb der muslimisch geprägten Regionen dieser Welt würden die Prostituierten schon mal die Reservistinnen einberufen. Alle, die mal in diesem Beruf gearbeitet haben und noch halbwegs selbstständig aus der Rückenlage aufstehen können, machten sich gefechtsklar.

Aber in Katar? Gibt es da überhaupt Prostituierte? Und die Zahl der auf ein Abenteuer abzielenden allein reisenden weiblichen Fans dürfte auch überschaubar sein. Eigentlich schade. Bei den Temperaturen schweisst so eine gemeinsam verbrachte Nacht sicher enorm zusammen.

Spass beiseite. Ich habe ja immer noch die Hoffnung, dass man bei den großen Sportverbänden irgendwann mal anfängt die Bedingungen der ins Auge gefassten Gastgeberländer ausserhalb des Sports bei der Vergabe zu berücksichtigen.

Und vielleicht haben andere Diktaturen aus den Spielen in Sotchi, Peking und der WM in Katar gelernt, das so ein sportliches Großereignis nicht unbedingt zu einem positiven Bild in der Welt führen muss. Sondern das die so auf da Land gelenkte Aufmerksamkeit auch all die Schattenseiten, für die sich bisher niemand interessiert hat durch die mediale Aufmerksamkeit plötzlich ins ein unangenehm helles Licht getaucht werden.
Ich kann da nur für mich sprechen. Für mich war bis zur Vergabe der WM Katar ein Land der Kategorie "Ja, das gibt es ". Auf all da Üble was sich da abspielt, bin ich erst danach aufmerksam geworden.

Ja, ich weiss. Deshalb heisst es ja Hoffnung ...

[Kneter33]

Wenn das Desaster richtig in Katar anfängt wird die Fifa wohl eine Meldung bringen ala:Wir wollten durch die WM darauf hinweisen!
Und ein paar hundert Fans sitzen ein paar Jahre für Belanglosigkeiten da nun im Knast.

[Rasiererkönig]

Ich würde als Spieler schauen dass ich mir vorher eine böse Verletzung zuziehe, weil ich da nicht hinfahren wollen würde.

[Melvin van Horne]

Moin,

für einen Fussballer ist die Teilnahme an einer WM sicher ein ganz großer sportlicher Höhepunkt. Speziell wenn er aus den Ländern kommt, für die die WM Teilnahme schon eine Sensation darstellt. Wer will erwarten, dass Spieler auf die für viele sehr wahrscheinlich einmalige Chance zu den wenigen zu gehören, denen das ganze Heimatland zujubelt zu verzichten?

Die Frage ob bei die Vergabe nach Katar richtig war muss sich die Fifa stellen. Nicht die Spieler. Für die soll es ein sportlicher Höhepunkt werden, mit dem sie noch den Enkeln bei jeder Gelegenheit auf den Sack gehen.

Und so eine WM ist ja auch eine Art Marktplatz. Viele Spieler haben so die Gelegenheit in den Profifußball einzusteigen oder sich für einen besseren Club zu empfehlen. Auch auf diese Chance müsste man verzichten. Das wäre doch schade. Es muss ja nicht jede Fussballkarriere enden wie meine. Die muss man sich so vorstellen, wie es Jürgen van der Lippe besungen hat.

Fußball spielte ich schon immer gern.
Früher „Jugend B" und heute „alte Herren".
Ich stand im Tor und hielt, was immer auf den Kasten kam,
Flanken, Heber, Fallrückzieher und den ganzen Kram.
Ich hieß damals „der Panther" bei uns im Verein,
letztens schrie einer, ey, guck mal, dat fliegende Schwein!

[elise]

klar - wenn ich als spieler mich persönlich sehe, dann stimmt das alles... dann spiele ich überall ohne mir gedanken zu machen.

wenn ich als spieler, der schon einen gewissen grad an berühmtheit hat (und kohle ohne ende) meinen einfluss geltend machen möchte und nutzen möchte, dass viele menschen auf das schauen, was ich tue... dann kann ich vielleicht auch durchaus ein zeichen setzen.
so wie rockbands auf bestimmten events nicht spielen könnten oder so.
nur weil leute sportler sind, nehme ich sie mal nicht von vorneherein aus jeder pflicht bzw. möglichkeit heraus.

unbestritten ist die entscheidung der fifa sehr fragwürdig.

(meine ganz persönliche meinung: da ist nix fragwürdig - die entscheidung war total daneben).

[Rasiererkönig]

Sarkasmus bringt hier nichts, ich merk's schon...

So ist meine Meinung in #9 entstanden, ...

[MotherFocker]

Es gibt wohl kaum Hoffnung, dass die Fans diese WM vor dem Bildschirm boykottieren werden, aber die Stadien in Quatar sollten von den dortigen Buhrufen erzittern...

Vielleicht gibt es einige Demos vor dem Hauptquartier der Fifa. Zürich ist schon mal eine Tagesreise wert ^^

[Melvin van Horne]

Moin,

das sagt sich so leicht. Dann ringt sich ein Spieler dazu durch und verzichtet auf diese eine große Chance. Stolz und ein wenig traurig sitzt er zu Hause und stellt fest, das er aus Protest gegen die Zustände in Katar auf seine vielleicht einzige Möglichkeit verzichtet hat bei einer WM zu spielen und nun unsere Politiker mit den Leuten im angeregten Gespräch mit genau den Leuten beieinander sitzen die für diese Zustände verantwortlich sind aber eben auch Erdgas liefern können.

Ich bin mir nicht sicher ob ich die vielleicht richtige aber auf jeden Fall schwere Entscheidung getroffen hätte nicht in Katar zu spielen. Und ich tue mich schwer damit, das dann von anderen zu erwarten. Und wieder eine schöne Gelegenheit für meinen allseits so beliebten Klassiker.

Auf fremder Leute Arsch ist gut durch Feuer reiten.

@Rasiererkönig ich hab das trotz des Smilies nicht als Sarkasmus verstanden. Asche auf mein Haupt !

[Rasiererkönig]

@Melvin

Was kann man dagegen tun?



Sollte das irgendwo übertragen werden, werde ich die freie Zeit nutzen und Filme ansehen oder sonstwas.
Wäre ideal im Pay-TV, denn sowas gibbet hier nicht. Noch mehr freie Zeit.

[Melvin van Horne]

Moin,

nichts wirkungsvolles. Man kann etwas für das eigene Gewissen tun und die Spiele im TV nicht ansehen. Aber man sollte sich nicht der Illusion hingeben, das man damit etwas bewirkt. Trotzdem kann das für den einzelnen die richtige Entscheidung sein. Denn es ist der Schritt vom Meckern zum Handeln. Den, obwohl er so wichtig ist, schaffen nicht viele.

Natürlich sollten das auch Leute sein, für die dieser Boykott ein Opfer bedeutet. Für [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] trifft das wohl nicht zu.

[talkie57]

Zitat von Melvin van Horne

Moin,



Natürlich sollten das auch Leute sein, für die dieser Boykott ein Opfer bedeutet. Für [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] trifft das wohl nicht zu.

herzlichen Dank für die Feisten

[bambamfeuerstein]

selbst vor der "abstimmung" über den wm standort in katar wurden nicht-katarer (nennt man die so) nicht bestraft (gab ne story über ne niederländerin vor paar jahren, was sich dann als lüge herausgestellt hat).
auch wird man nicht nach heiratsurkunde oder sowas gefragt, wenn man dort in einem hotel eincheckt auch wenn sich das gerücht wacker hält. genauso sind die kleidervorschriften für touris bei weitem nicht so streng wie man überall hört. und was den alkohol angeht...man kann in den hotels saufen bis zum geht nicht mehr. mein alter vorgesetzter ist torkelnd zum nachtkiosk gedackelt, hat keine sau interessiert, auch nicht die polizei.
und gerade zur WM wird man das ganze um einiges lockerer handhaben.

egal wie scheisse die wm in katar ist, zu diesen thema würde ich mal unseren örtlichen medien keinen glauben schenken..meistens einfach nur clickbait