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Mobilität: Autoscheinwerfer projizieren Verkehrsschilder auf die Straße

In Zukunft könnten Zebrastreifen, Verkehrszeichen und teilweise auch Gefahrenzonen auf die Straße projiziert werden. Die Verkehrstechnologie stammt von Hyundai Mobis.



Mit einer neuen Beleuchtungstechnik können Autofahrer nachts vor Fußgängerübergängen oder Straßenbauarbeiten gewarnt werden. Die Verkehrszeichen werden dabei einfach auf die Straße projiziert. Das neue HD-Beleuchtungssystem stammt von Hyundai Mobis und wurde am 25. Mai 2023 in einer Pressemitteilung vorgestellt.

Mit der Technik will das Unternehmen dabei helfen, nächtliche Unfälle zu reduzieren. Wann die Technik marktreif sein soll, wurde nicht bekannt gegeben.

Die Projektionen sollen die Fahrer deutlicher auf Verkehrshindernisse oder schlechte Straßenbedingungen aufmerksam machen. Mögliche Verkehrszeichen können Geschwindigkeitsbegrenzungen, Zebrastreifen oder Hinweise zu Straßenbauarbeiten sein.

Wenn sich ein Fahrzeug beispielsweise einer Baustelle nähert, zeigt das HD Lighting System ein 1,50 Meter großes Baustellensymbol an. Dieses wird in 15 Meter Entfernung auf die Fahrbahn projiziert. "Im Zeitalter des autonomen Fahrens wird Softwaretechnologie, die zahlreiche Autokomponenten in ein einziges Gerät integrieren kann, wichtiger denn je", erklärte ein Hyundai-Mobis-Sprecher.

Umfangreiche leuchtende Verkehrszeichen möglich

Die Technik soll keine vorhandenen Straßenschilder ersetzen. Das verbaute Kamerasystem scannt zuerst die vor Ort errichteten Straßenschilder. Anschließend werden die Bilder durch den Projektor verarbeitet.

Das neue Beleuchtungssystem ist in den Scheinwerfer eingebaut und kann die Leuchtprojektionen auf die Straße werfen. Die Projektionstechnologie kommt in Form von Digital Micromirror Devices (DMD) – Tausenden winzigen Spiegeln, die gemeinsam als Reflektor dienen.

Die 25.000 verbauten Mikro-LEDs können ein Bild mit hoher Helligkeit vor dem Auto erzeugen. Mit der Technologie könnten auch GPS-Daten verarbeitet werden, um etwa Informationen zu Autobahnausfahrten oder Gefahrenzonen zu erhalten.

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