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[Brisant] Fataler US-Drohnenangriff soll Irrtum gewesen sein

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Ungelesen 11.09.21, 13:22   #1
TinyTimm
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Standard Fataler US-Drohnenangriff soll Irrtum gewesen sein

Zitat:
In dem Chaos bei der Evakuierungsmission am Flughafen in Kabul berichtete das US-Militär, es habe mit einer Drohne einen mutmaßlichen Terroristen in einem mit Sprengstoff beladenen Fahrzeug aus dem Verkehr gezogen. Doch wie die renommierte „New York Times“ nun berichtet, könnte es sich bei diesem Einsatz um einen tödlichen Irrtum gehandelt haben. Laut einer Auswertung von Aufnahmen einer Überwachungskamera sei der verdächtige Wagen nur mit Wasserkanistern beladen gewesen.


Bei dem Angriff der US-Drohne am 29. August wurden zehn Zivilisten getötet, unter den Opfern befanden sich sechs Kinder. Nur einen Tag nach dem Vorfall berichtete die Nachrichtenagentur AFP, dass der Bruder des vermeintlichen Attentäters behauptet hatte, dass dieser ein Mitarbeiter einer NGO gewesen sei.

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Die „New York Times“ berichtete nun, Zemari Ahmadi habe als Ingenieur für die Organisation Nutrition and Education International gearbeitet. Auf Videoaufnahmen sei zu sehen, dass Ahmadi vor dem Drohnenangriff mit einem Kollegen Wasserkanister in den weißen Toyota Corolla geladen hatte. Das Wasser sei für seine Familie zu Hause bestimmt gewesen, da in seiner Nachbarschaft Knappheit herrschte - das habe er regelmäßig gemacht.

Das US-Militär berichtete nach dem Angriff, es sei danach zu „sekundären Explosionen“ gekommen, die für die vielen zivilen Todesopfer verantwortlich seien. Diese nachfolgenden Explosionen würden auch darauf schließen lassen, dass sich tatsächlich viel Sprengstoff in dem Fahrzeug befunden habe. Ermittlungen der „New York Times“, die auch mehrere Experten zurate zog, zeichnen jedoch ein anderes Bild. Alle Experten seien der Meinung, dass die Schäden nur durch einen einzigen Angriff verursacht worden sind.

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„Durchschnittlicher Tag als das Verhalten eines Terroristen interpretiert"

„Wir kommen zu dem Schluss, dass das US-Militär ein Auto angegriffen hat, das in einem Mehrfamilienhaus in Kabul geparkt war, ohne zu wissen, wer der Fahrer war, womit er seinen Lebensunterhalt verdiente oder wo er lebte. Aus Angst vor einem Anschlag interpretierten sie einen durchschnittlichen Tag in seinem Leben als das Verhalten eines Terroristen“, schreibt der Evan Hill, Journalist der „New York Times“, auf Twitter.

John Kirby, der Sprecher des Pentagons erklärte gegenüber der Zeitung, dass es Ermittlungen dazu gebe. „Kein Militär der Welt ist so sehr darauf bedacht, zivile Opfer zu vermeiden“, verteidigte er die US-Truppen. „Gute“ Geheimdienst-Erkenntnisse hätten den Angriff veranlasst, „und wir glauben weiterhin, dass damit eine unmittelbare Bedrohung des Flughafens verhindert wurde“, so Kirby.
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Ungelesen 11.09.21, 15:33   #2
karfingo
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Zitat:
Geheimdienst-Erkenntnisse
Die CIA hat schon mächtig viel Dreck am Stecken.
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Ungelesen 11.09.21, 23:29   #3
Kneter33
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Nach den Leaks von Snowdon wundert mich nichts mehr.
Die Videos wo Kampfhubschrauber harmlose Zivilisten zusammen geschossen haben und die Funksprüche dazu.
Mir wurde übel dabei.
Und nun labern die schon von autonomen Waffensystemen die alleine auf Algorithmen reagieren sollen.
Prost Mahlzeit.
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muavenet
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Mittlerweile ist es offiziell™:

Zitat:


The aftermath of the drone strike in the Afghan capital, Kabul


Afghanistan: US admits Kabul drone strike killed civilians

The US has admitted that a drone strike in Kabul days before its military pullout killed 10 innocent people.


BBC News | September 17, 2021


A US Central Command investigation found that an aid worker and nine members of his family, including seven children, died in the 29 August strike.

The youngest child, Sumaya, was just two years old.

The deadly strike happened days after a terror attack at Kabul airport, amid a frenzied evacuation effort following the Taliban's sudden return to power.

It was one of the US military's final acts in Afghanistan, before ending its 20-year operation in the country.

US intelligence had tracked the aid worker's car for eight hours, believing it was linked to IS-K militants - a local branch of the Islamic State (IS) group, US Central Command Gen Kenneth McKenzie said.

The investigation found the man's car had been seen at a compound associated with IS-K, and its movements aligned with other intelligence about the terror group's plans for an attack on Kabul airport.

At one point, a surveillance drone saw men loading what appeared to be explosives into the boot of the car, but it turned out to be containers of water.

Gen McKenzie described the strike as a "tragic mistake", and added that the Taliban had not been involved in the intelligence that led to the strike.

The strike happened as the aid worker - named as Zamairi Akmadhi - pulled into the driveway of his home, 3km (1.8 miles) from the airport.

The explosion set off a secondary blast, which US officials initially said was proof that the car was indeed carrying explosives. However the investigation has found it was most likely caused by a propane tank in the driveway.

Relatives of the victims told the BBC the day after the strike that they had applied to be evacuated to the US, and had been waiting for a phone call telling them to go to the airport.

One of those killed, Ahmad Naser, had been a translator with US forces. Other victims had previously worked for international organisations and held visas allowing them entry to the US.

The horrific consequences of the US military's miscalculation has drawn questions about the accuracy of future counter-terrorism operations in Afghanistan with a US presence no longer on the ground.

But more than that, this catastrophe exposed the dreadful human cost of a war that had been fought largely from the air for years.

That it should take place just as the Americans ended their 20-year occupation will cast an even darker stain on the chaotic US exit.

But for some in the region, it is a particularly stark example of the ongoing dangers of drone warfare.

When the US started to withdraw its troops from Afghanistan, the Taliban managed to seize control of the country within about two weeks in a lightning-fast offensive.

President Ashraf Ghani fled to the United Arab Emirates, and Afghanistan's capital, Kabul, fell on 15 August.

It sparked a mass evacuation effort from the US and its allies, as thousands of people tried to flee. Many were foreign nationals or Afghans who had worked for foreign governments.

There were scenes of panic and chaos at Kabul airport, and [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] after trying to cling on to the side of US military planes as they took off.

The security situation was further heightened after a suicide bomber killed up to 170 civilians and 13 US troops outside the airport on 26 August. IS-K said it had carried out the attack.

Many of those killed had been hoping to board one of the evacuation flights leaving the city.

[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] - the deadline President Joe Biden had set for the US withdrawal.

More than 124,000 foreigners and Afghans were flown out of the country before the deadline. But some people were unable to get out in time, and evacuation efforts are ongoing.

Quelle mit Video [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ].

[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] ist noch ein sehr detaillierter Twitter-Thread von Evan Hill (NY Times Visual Investigations) über die Ereigniskette aus Opfersicht.




Die Afghanen dürfen sich wohl auf weitere solche amerikanischen Geschenke freuen, da mer mittlerweile wohl Indien als Standort für Drohnenoperationen in der AfPak-Region auserkoren hat.

Geändert von muavenet (18.09.21 um 03:26 Uhr)
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Draalz (17.09.21)
Ungelesen 18.09.21, 02:44   #5
TinyTimm
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Zitat:
„Tragischer Fehler“: USA räumen Tötung von Zivilisten in Kabul ein

Die US-Streitkräfte haben eingeräumt, bei einem Drohnenangriff in der afghanischen Hauptstadt Kabul Ende August zehn unschuldige Zivilisten getötet zu haben, unter ihnen sieben Kinder. Der Drohnenangriff wenige Tage nach einem blutigen Anschlag am Flughafen von Kabul sei ein „tragischer Fehler“ gewesen, sagte der Chef des Zentralkommandos der US-Streitkräfte, General Kenneth McKenzie, gestern.

„Es ist unwahrscheinlich, dass das Fahrzeug und die Getöteten Verbindungen zu IS-K hatten“, sagte McKenzie. Als IS-K wird der afghanische Ableger der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat bezeichnet.

Die US-Streitkräfte hatten Ende August zunächst erklärt, Ziel des Drohnenangriffs sei ein mit Sprengstoff beladenes Fahrzeug des IS gewesen, das eine unmittelbare Bedrohung für den Flughafen von Kabul dargestellt habe. An der Version wurden aber schnell Zweifel laut. So sagte ein Verwandter der Opfer der Nachrichtenagentur AFP, sein getöteter Bruder habe für eine Nichtregierungsorganisation gearbeitet und sei kein IS-Sympathisant gewesen.
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