AMD präsentiert Radeon RAMDisk - hilfreiches Programm für kurze Zugriffszeiten
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Schnelle Zugriffszeiten sind Nutzern sehr wichtig - das zeigt auch der rapide Aufstieg der SSDs. Waren noch bis vor wenigen Jahren Flash-Speicher mit so großen Kapazitäten unvorstellbar, ist die Nachfrage inzwischen sehr groß. Für Verbraucher mit viel RAM-Speicher bietet sich jetzt die Möglichkeit für noch kürzere Zugriffszeiten.
SSDs bieten wesentlich schnellere Zugriffszeiten als herkömmliche HDDs - das wissen viele Nutzer zu schätzen und installieren deshalb beispielsweise ihr Betriebssystem auf einem Flash-Speicher. So werden wesentlich kürzere Boot-Zeiten erreicht. Dies gilt natürlich auch für normale Dateien. Jedoch gibt es eine Möglichkeit, Zugriffszeiten für Dateien auch ganz ohne SSD zu verkürzen. Lagert man Daten auf den RAM aus, ist die Zugriffszeit kürzer als bei SSDs.
Auf dieser Idee basiert das Programm Radeon [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] - neben anderen Programmen ähnlicher Art. Mithilfe dieses Programms können in der kostenlosen Version bis zu vier GiB des RAMs als virtueller Speicher genutzt werden. Wer mehr als vier GiB des RAMs nutzen möchte, muss zu der *******-Version greifen. Diese ist für 18.99 US-Dollar erhältlich. AMD empfiehlt, bei vier GiB RAM den virtuellen Speicher mit einer Kapazität von bis zu ein GiB anzulegen. Bei sechs GiB RAM können bedenkenlos zwei GiB genutzt werden. Bei acht GiB RAM ist sogar ein virtueller Speicher mit einer Größe von vier GiB möglich. AMD empfiehlt, nicht mehr als die Hälfte des RAMs als Speicher zu nutzen - einen Versuch ist es aber beispielsweise bei 16 GiB RAM auf jeden Fall wert.
Gerade die zur Zeit sehr niedrigen RAM-Preise machen das Programm interessant. Besonders lohnenswert wird das Programm in Verbindung mit einem Trinity-System. Diese sind mit bis zu 64 GiB RAM kompatibel, für einen virtuellen Speicher wäre viel Kapazität frei. Einen kleinen Haken hat die Sache aber: Bei jedem Neustart des Systems gehen die gespeicherten Daten wieder verloren - theoretisch müssen Sie Ihre Daten also jedes Mal erneut auf den RAM kopieren. Mit X-Fast-RAM gibt es ein ähnliches Programm aus dem Hause Asrock.