[gentleman-smart]

Staatsanwaltschaft verkauft Auto - Neubesitzer findet Mordwaffe
05.10.2012, 17:08 Uhr

Die Staatsanwaltschaft Verden in Niedersachsen hat das Fluchtfahrzeug eines mutmaßlichen Mörders verkauft - der neue Besitzer entdeckte darin die Mordwaffe.

Zuvor hatte die Polizei die Tatwaffe trotz des Einsatzes von Hunden nicht gefunden, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Verden. Erst der Käufer - ein Mann aus Nienburg - habe die Pistole entdeckt, sagte Oberstaatsanwalt Jann Scheerer. Die Ermittlungsbehörden hatten bereits Ende August mitgeteilt, die Tatwaffe sei entdeckt worden, dabei jedoch keine Angaben zum Ort und Ablauf des Funds gemacht.

Mann hatte 13-jährige Tochter erschossen

Es handelte sich um das Auto eines 36 Jahre alten Vaters, der Ende 2011 in Stolzenau seine 13 Jahre alte Tochter erschossen hatte. Der Mann ist seitdem untergetaucht. Der Flüchtige hatte die 13-jährige Souzan am 5. Dezember auf offener Straße erschossen. Ein halbes Jahr vor der Tat war das Mädchen wegen familiärer Spannungen mit Zustimmung des Jugendamtes in ein Heim gezogen. Auslöser des Verbrechens könnte das Vorhaben des Landkreises Nienburg gewesen sein, den Eltern das Sorgerecht zu entziehen.

Quelle: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

[pauli8]

Da will ich mir gar nicht erst die Spurensicherung vorstellen.

Normalerweise wird das Auto eines Mordverdächtigen von einer professionellen Werkstatt nach der Spurensicherung so in Einzelteile zerlegt, dass man sogar eine Mücke im Ansaugstutzen des Vergasers finden sollte.

[Kneter33]

pauli8 da wird wohl auch nie eine Durchsuchung stattgefunden haben.
Wenn der Käufer der ja wohl nie gezielt nach der Waffe gesucht haben wird und die wohl mal eben beim sauber machen gefunden haben wird ist es wirklich erschreckend.

[pauli8]

Zitat von Kneter33

... ist es wirklich erschreckend.

Wie wahr wie wahr Kneter !

Aber als Lebenszeitbeamter bist du unkündbar, es sei denn du kassierst für eine Straftat eine Freiheitsstrafe ab mindestens 1 Jahr.
Und...wohin jetzt strafversetzen ? Mir fehlt da die Fantasie. Selbst mit der Beaufsichtigung der Mülltonnen im Hof einer Polizeiinspektion würden die noch so manchen Knaller loslassen.