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[Brisant] Missbrauchsvorwürfe: SOS-Kinderdorf-Bewegung zieht Konsequenzen

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Ungelesen 29.10.25, 08:14   #1
ziesell
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Standard Missbrauchsvorwürfe: SOS-Kinderdorf-Bewegung zieht Konsequenzen

Zitat:
Missbrauchsvorwürfe: SOS-Kinderdorf-Bewegung zieht Konsequenzen

Missbrauchsvorwürfe gegen den Gründer der SOS-Kinderdörfer haben die weltweite Hilfsbewegung unter Druck gesetzt. Nun zieht die internationale Dachorganisation Konsequenzen: Der österreichische Teil wird suspendiert.



Die weltweite Hilfsbewegung SOS-Kinderdorf hat ihre österreichische Teilorganisation wegen mutmaßlicher Missbrauchsfälle suspendiert. Es sei eine Reaktion auf die schwerwiegenden Vorwürfe gegen den österreichischen Kinderdorf-Gründer Hermann Gmeiner, teilte der Vorstand der Dachorganisation SOS-Kinderdorf International nach einer Sondersitzung mit.

Der Aufsichtsratsvorsitzende, Dominico Parisi, betonte, die Organisation werde sich nicht durch diesen dunklen Fleck in ihrer Geschichte definieren lassen. "Unsere schwerwiegenden und bedeutsamen Entscheidungen spiegeln das unerschütterliche Engagement des Vorstands wider, keinerlei Form von Missbrauch oder Intransparenz innerhalb unserer Föderation zu dulden."

Kinder verdienten Glück, Würde und Schutz durch diejenigen, denen sie vertrauen, erklärte Parisi weiter. "Wer dieses Vertrauen verrät, verdient nichts als Verurteilung und Scham für sein Handeln."

Gründer soll acht Jugendliche missbraucht haben

Die österreichische Teilorganisation hatte zuvor veröffentlicht, dass der 1986 verstorbene Gmeiner beschuldigt wird, acht männliche Kinder und Jugendliche in Österreich sexuell und physisch missbraucht zu haben. Die Vorwürfe seien glaubhaft, hieß es.

Entsprechende Informationen waren bei SOS-Kinderdorf Österreich nach eigenen Angaben seit Jahren intern bekannt, sie wurden aber erst jetzt öffentlich gemacht. Außerdem wurden in vergangenen Wochen mehrere mutmaßliche Übergriffe durch Mitarbeiter von Kinderdörfern in Österreich publik die ebenfalls unter Verschluss gehalten worden waren.

Die Vorfälle sollen vier Standorte der Organisation in Österreich im Zeitraum der 1950er- bis 1980er-Jahre betreffen. Sie seien zwar nicht durch Gerichtsurteile belegt, aber durch glaubhafte und plausible Schilderungen, sagte eine Sprecherin der Nachrichtenagentur dpa. Es sei "nicht auszuschließen", dass im Zuge der Aufarbeitung weitere Fälle auftauchten.

Vorwürfe intern schon seit 2013 bekannt

Die Anschuldigungen gegen Gmeiner waren intern offenbar schon länger bekannt - wurden aber im Zuge der laufenden Aufarbeitung von Übergriffen innerhalb der Organisation jetzt erst öffentlich gemacht. Laut SOS-Kinderdorf hatten sich Gmeiners mutmaßliche Opfer bereits zwischen 2013 und 2023 gemeldet und in dieser Zeit auch Opferschutzverfahren durchlaufen. Die Betroffenen hätten Entschädigungszahlungen und Therapien erhalten.
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Zitat:
Internationale Hilfsorganisation: Missbrauchsvorwürfe gegen Gründer von SOS-Kinderdorf

1949 gründete der Medizinstudent Hermann Gmeiner eine Hilfsorganisation, die heute als SOS-Kinderdorf weltweit agiert. Gegen den verstorbenen Österreicher wurden jetzt Missbrauchsvorwürfe öffentlich. Intern waren diese offenbar schon lange bekannt.




Der Gründer der weltweiten Hilfsorganisation SOS-Kinderdorf steht unter Missbrauchsverdacht: Dem seit 1986 verstorbenen Hermann Gmeiner werden sexueller Missbrauch und physische Gewalt gegen acht männliche Kinder angelastet. Die Vorfälle beträfen vier Standorte der Organisation in Österreich im Zeitraum der 1950er- bis 1980er-Jahre, heißt es in einer Mitteilung von SOS-Kinderdorf.

Die mutmaßlichen Vorfälle seien zwar nicht durch Gerichtsurteile belegt, aber durch glaubhafte und plausible Schilderungen, sagte eine Sprecherin gegenüber der Nachrichtenagentur dpa. Es sei "nicht auszuschließen", dass im Zuge der Aufarbeitung weitere Fälle auftauchen.

Vorwürfe intern schon seit 2013 bekannt

Die Anschuldigungen gegen Gmeiner waren intern offenbar schon länger bekannt - wurden aber im Zuge der laufenden Aufarbeitung von Übergriffen innerhalb der Organisation jetzt erst öffentlich gemacht. Laut SOS-Kinderdorf hatten sich Gmeiners mutmaßliche Opfer bereits zwischen 2013 und 2023 gemeldet und in dieser Zeit auch Opferschutzverfahren durchlaufen. Die Betroffenen hätten Entschädigungszahlungen und Therapien erhalten.

SOS-Kinderdorf Österreich steht wegen Vorwürfen des sexuellen Missbrauchs und der Misshandlungen von Kindern seit September massiv unter Druck. Damals hatte die Wochenzeitung Falter über Gewaltvorwürfe gegen das SOS-Kinderdorf in Moosburg in Kärnten berichtet. Anfang Oktober entband die Organisation wegen der Vorwürfe ihren langjährigen Geschäftsführer Christian Moser von seinen Funktionen.

Aufarbeitung mit externe Kommission

Seitdem hat die Organisation einen "Neustart" angekündigt: Es wurde eine externe Kommission eingerichtet, um Missstände und strukturelle Probleme aufzuarbeiten. "Niemand steht über dem Prinzip der Verantwortung, auch nicht Gründerfiguren", betonte Geschäftsführerin Annemarie Schlack in einer Stellungnahme.

Die Anschuldigungen gegen Mitarbeiter seien ein "Super-Gau", sagte die Kommissionsvorsitzende Irmgard Griss. Es gehe nun darum, das Vertrauen in die Organisation wieder herzustellen und weitere Vorfälle zu verhindern, so Griss. Die zusätzlichen Vorwürfe gegen Gmeiner würden die Arbeit des Gremiums nicht einfacher machen.

Auch in SOS-Kinderdorf-Einrichtungen in Deutschland ist es in der Vergangenheit zu Übergriffen gekommen. Eine unabhängige Kommission berichtete voriges Jahr von 189 Meldungen zu körperlichen oder emotionalen Übergriffen sowie Verletzungen der Privatsphäre, aber auch zu sexuellen Übergriffen. Diese Zahl umfasst den Zeitraum von 1976 bis Juni 2023.

Gmeiner gründete Organisation nach Zweitem Weltkrieg

Der damalige Medizinstudent Gmeiner hatte die Hilfsorganisation 1949 gegründet - damals noch unter dem Namen Societas Socialis. Im Jahr 1951 wurde das erste SOS-Kinderdorf für verwaiste und verlassene Kinder im österreichischen Imst in Tirol eröffnet. Mittlerweile betreut die Organisation weltweit Kinder und Jugendliche.

In Österreich galt Gmeiner bislang als "Pionier der Menschlichkeit". Laut der Website der Organisation erhielt er 146 Auszeichnungen. In Österreich wurden zudem zahlreiche Schulen, Straßen und Parks nach ihm benannt.
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