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[Technik] Elektromagnetische Leckstrahlung: Starlink-Satelliten der zweiten Generation stören

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ziesell
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Standard Elektromagnetische Leckstrahlung: Starlink-Satelliten der zweiten Generation stören

Zitat:
Elektromagnetische Leckstrahlung: Starlink-Satelliten der zweiten Generation stören noch mehr

Die neuen Starlink-Satelliten emittieren starke elektromagnetische Leckstrahlung. Astronomen fordern Gegenmaßnahmen.



Megakonstellationen wie die von Starlink sind Wissenschaftlern ein Dorn im Auge. Sie erhöhen die Gefahr von Weltraumschrott und sie erschweren die Beobachtung des Himmels. Das bestätigt eine aktuelle wissenschaftliche Studie.

Als das US-Raumfahrtunternehmen SpaceX die ersten Satelliten für das Internetangebot Starlink ins All schoss, gab es Beschwerden, weil die Satelliten als helle Punkte am Himmel erschienen. Darauf stattete SpaceX sie mit einer Art Sonnenschirm aus, der Reflexionen verhindern soll.

Allerdings strahlen Starlink-Satelliten nicht nur im sichtbaren Spektrum: Sie emittieren niederfrequente Radiowellen, die astronomische Beobachtungen behindern können, wie im vergangenen Jahr bekannt wurde.

Das Problem hat sich verschärft

Inzwischen ist die zweite Generation der Starlink-Satelliten im Orbit – und das Problem hat sich verschärft: Die V2-Mini-Satelliten senden bis zu 32-mal stärkere elektromagnetische Leckstrahlung (Unintended Electromagnetic Radiation, UEMR) aus als die Satelliten der ersten Generation. Das könne Radioteleskope blenden und die astronomische Forschung behindern, teilte das niederländische Institut für Radioastronomie (Astron) mit.

Das Astron beobachtete die Satelliten mit dem Radiointerferometers Low Frequency Array (Lofar). Das ist eine Anordnung aus vielen Radioteleskopen, deren Signale zu einem einzigen Signal kombiniert werden. Lofar besteht aus etwa 20.000 Radioantennen, die über 52 Standorte in Europa verteilt sind. Mit diesem Teleskop entdeckten Astronomen gerade einen 23 Millionen Lichtjahre großen Energiejet.

Am 19. Juli 2024 wurde zweimal jeweils eine Stunde lang der Himmel nach Radiofrequenzen in den Bereichen zwischen 10 und 88 MHz sowie zwischen 110 und 188 MHz abgesucht. Dabei stellte das Team bei fast allen beobachteten Starlink-Satelliten UEMR fest, bei denen der ersten ebenso wie bei denen der zweiten Generation. Letztere emittierten dabei so viel UEMR, dass dabei möglicherweise international festgelegte Grenzwerte für Störungen überschritten würden, schreibt das Team um Cees Bassa in der Fachzeitschrift Astronomy & Astrophysics.

Satelliten strahlen heller als Sterne

"Verglichen mit den schwächsten astrophysikalischen Quellen, die wir mit Lofar beobachten, ist die UEMR von Starlink-Satelliten 10 Millionen Mal stärker. Dieser Unterschied ist vergleichbar mit den schwächsten mit bloßem Auge sichtbaren Sternen und der Helligkeit des Vollmonds", sagte Bassa. Das Problem werde dadurch verschärft, dass SpaceX pro Woche etwa 40 neue Starlink-Satelliten der zweiten Generation in die Umlaufbahn bringe.

Die Ergebnisse zeigten, dass strengere Vorschriften für die unbeabsichtigte Strahlung von Satelliten nötig seien, um weiterhin radioastronomische Beobachtungen zu ermöglichen. "Die Satellitenunternehmen haben kein Interesse daran, diese unbeabsichtigte Strahlung zu erzeugen, daher sollte die Minimierung dieser Strahlung auch eine Priorität in ihrer nachhaltigen Raumfahrtpolitik sein", sagte Federico Di Vruno, der an der Studie mitgearbeitet hat, und betonte, dass Starlink nicht das einzige Unternehmen sei, dass Satelliten in großer Anzahl in einen niedrigen Orbit bringe.

Die Folgen von Störungen durch Satelliten werden laut den Forschern immer deutlicher. Sie fordern deshalb eine Zusammenarbeit zwischen Satellitenunternehmen, Aufsichtsbehörden und der Astronomie-Community, um Abhilfe für das Problem zu schaffen.
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