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Wissenschaftliche Umwälzung: Hunderte russische Forscher am Cern von Ausschluss bedr
Zitat:
Wissenschaftliche Umwälzung: Hunderte russische Forscher am Cern von Ausschluss bedroht
Cern, die europäische Organisation für Kernforschung, plant, Hunderte russische Wissenschaftler aus ihren Einrichtungen auszuschließen.
Die in Genf ansässige Organisation Cern entschied sich nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine im Jahr 2022, die Beziehungen zu Moskau abzubrechen, und beendete damit eine fast 60-jährige Zusammenarbeit. Die bestehenden Vereinbarungen laufen nun aus. Russland war zwar nie Vollmitglied, arbeitete jedoch eng im Bereich der Kernphysik mit.
Die Verträge der Wissenschaftler, die mit belarussischen Institutionen verbunden sind, endeten bereits im Juli 2024, und alle mit Russland verbundenen Wissenschaftler werden im Dezember 2024 ihren Zugang und ihre Aufenthaltsgenehmigungen verlieren.
Die genaue Zahl der betroffenen Wissenschaftler ist zwar noch unklar, doch das Ausmaß der Ausweisung deutet auf eine deutliche Verschiebung der Cern-Politik in Bezug auf die internationale Zusammenarbeit hin. Diese Änderung könnte viele russische Wissenschaftler dazu zwingen, laufende Projekte aufzugeben und ihre Forschungsbemühungen an einen anderen Ort zu verlagern.
Wissenschaftsgemeinschaft kämpft mit geopolitischem Druck
Die Zusammenarbeit zwischen russischen und westlichen Wissenschaftlern sei in vielen Bereichen von entscheidender Bedeutung gewesen, und die plötzliche Trennung dieser Verbindungen könnte den Fortschritt in verschiedenen Forschungsbereichen verlangsamen, heißt es auf der Nachrichtenwebsite Semafor.
Das Cern wird jedoch weiterhin Kooperationen mit dem Joint Institute for Nuclear Research, einem internationalen Zentrum in der Nähe von Moskau, pflegen, was unter einigen Forschern umstritten ist.
Einige Wissenschaftler sind dem Bericht nach der Meinung, dass die Wissenschaft über politischen Konflikten stehen sollte, und betonen, wie wichtig es sei, offene Kommunikations- und Kooperationskanäle aufrechtzuerhalten. Andere unterstützen die Entscheidung und betrachten sie als notwendige Reaktion auf das völkerrechtswidrige Verhalten Russlands.
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