[MotherFocker]

Weltrekord
Mann verputzt erstaunliche Menge an Hotdogs
03.09.2024 - 02:01 Uhr


Joey Chestnut bei einem Hotdog-Wettessen. (Quelle: John Minchillo/dpa)

Der amerikanische Hotdog-Wettesser Joey Chestnut hat einen neuen Rekord aufgestellt. Sein japanischer Mitstreiter hatte bei dem Duell keine Chance.

Bei einem Duell zwischen zwei legendären Hotdog-Wettessern hat der US-Amerikaner Joey Chestnut seinen früheren Weltrekord übertroffen. 83 Würstchen samt Brötchen aß der 40-Jährige innerhalb von zehn Minuten, zuvor lag seine Bestleistung bei 76 Hotdogs. Sein Mitstreiter, der Japaner Takeru Kobayashi (46), konnte seinen persönlichen Rekord zwar verbessern, brachte es aber bei dem Ess-Wettkampf in Las Vegas "nur" auf 66 Hotdogs.

Erstmals seit 15 Jahren trafen die beiden Ess-Profis wieder zum Duell aufeinander. Der Streamingdienst Netflix richtete den Live-Event "Unfinished Beef" am Montag aus. Vor einem johlenden Publikum stopften sie die Würstchen samt Brötchen mit beiden Händen in sich hinein und spülten mit Wasser nach.

Als Gewinner nahm Chestnut eine Trophäe und ein Preisgeld von 100.000 Dollar entgegen. Seit Jahren habe er versucht, es auf 80 Hotdogs zu bringen, strahlte er nach seinem Sieg.
Kobayashi als Gegner sei nun der Ansporn gewesen, sein Bestes zu geben.

Japaner gewann Wettbewerb sechsmal hintereinander

Der gut 100 Kilogramm schwere Chestnut und sein mit 71 Kilogramm Körpergewicht deutlich leichterer Rivale Kobayashi standen sich zuletzt 2009 gegenüber, als Chestnut mit 68 Hotdogs als Sieger triumphierte.


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Kobayashi war einer der Wegbereiter des Wettessens "Nathan's Famous Hot Dog Eating Contest", das traditionell in New York am US-Unabhängigkeitstag (4. Juli) ausgetragen wird. Er gewann diesen Event ab 2001 sechsmal hintereinander. Im Jahr 2010 wurde er jedoch vom Veranstalter Major League Eating wegen eines Vertragsstreits aus dem Wettbewerb verbannt.

Chestnut holte 2007 erstmals den "Nathan's Famous"-Siegertitel und stach seine Konkurrenten bei diesem Wettessen insgesamt 16 Mal aus. Im vorigen Juli wurde der Champion mit dem Spitznamen "Jaws" (Kiefer) von dem traditionsreichen New Yorker Event jedoch ausgeschlossen. Auslöser war sein Sponsoring-Deal mit dem Fleischersatz-Anbieter Impossible Foods. In Abwesenheit der Fress-Legende Chestnut gewann der Amerikaner Patrick Bertoletti - mit 58 Hotdogs - seinen ersten Titel.

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weltbewegend ...

[muavenet]

Chestnut bei einem Hotdog-Wettessen


Don't nut on my chest, stick it in my mouth!

[Melvin van Horne]

Moin,

ich weiss nicht recht. Ich finde ja solche Wettbewerbe blöd. Es muss ja nicht immer die festlich gedeckte Tafel sein. Aber Essen ist für mich immer noch etwas, bei dem man wenigsten ein klein wenig "Kultur" an den Tag legen sollte.

Andererseits ist das natürlich schon eine Leistung. Und die Typen sehen meiner Meinung nach auch verblüffend schlank aus. Oft trainieren werden die wohl nicht. Natürlich ist das ziemlich sinnlos. Ein Marathonlauf zum Beispiel ist eine Veranstaltung, bei der man nach stundenlanger Schinderei an der Stelle ankommt, an der man losgerannt ist. Klingt auch nicht besonders sinnvoll. Und wenn ich mir einen Freund von mir ansehe, der fast 100 solcher Läufe absolviert hat und nun mit ruinierten Knie- und Fußgelenken durchs Leben humpelt, würde ich von gesund auch nicht sprechen. So, wie wahrscheinlich bei allem, was man im Übermass betreibt. Ob nun Hotdogs verputzen, durch die Gegend rennen oder sonstwas.

Einen Vorteil, den ein Hotdogwettesser gegenüber dem Marathonläufer hat sehe ich darin, dass bei seinem Sport nach dem Wettkampf die Verlierer wenigstens ordentlich satt sind.