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28.01.23, 10:07
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#1
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Legende
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UPDATE. Australien: Suche nach radioaktiver Kapsel
Zitat:
In Westaustralien suchen die Behörden fieberhaft nach einer radioaktiven Kapsel, die beim Transport aus einem Bergbaugelände verloren gegangen ist. Die nur sechs mal acht Millimeter große Kapsel soll sich irgendwo auf einer 1.400 Kilometer langen Strecke zwischen einer Mine nördlich der Bergbaustadt Newman und Malaga, einem Vorort der Metropole Perth, befinden. Der Gesundheitsbeauftragte der Region, Andrew Robertson, sprach eine dringende Gesundheitswarnung aus.
Wer etwas entdecke, das wie eine winzige Kapsel aussehe, solle mindestens fünf Meter Abstand halten. Die Kapsel sende „eine ordentliche Menge Strahlung“ aus, betonte Robertson. Im Umkreis von einem Meter sei diese in etwa so hoch wie zehn Röntgenbestrahlungen innerhalb einer Stunde – oder die Menge an natürlicher Strahlung, der ein Mensch über ein ganzes Jahr ausgesetzt sei. „Sie emittiert sowohl Beta- als auch Gammastrahlen. Wenn Sie ihr nahe kommen, können Sie Hautschäden einschließlich Hautverbrennungen erleiden“, sagte Robertson.
Er veröffentlichte auf Twitter ein Foto, auf dem zu sehen ist, dass eine solche radioaktive Kapsel deutlich kleiner als eine Zehn-Cent-Münze ist. Derweil ist nicht einmal klar, wann genau der Winzling abhanden kam – er soll irgendwann nach dem 10. Jänner von einem Lastwagen gefallen sein. Den Angaben zufolge soll sich durch Vibrationen bei der Fahrt wahrscheinlich ein Bolzen gelöst haben, und die Kapsel fiel im Anschluss durch das Bolzenloch. Warum die Kapsel nicht besser gesichert war, war unklar.
An der Suche beteiligten sich die Feuerwehr, die Polizei von Western Australia, das Gesundheitsministerium und Experten. Fahrzeughalter, die auf dem Great Northern Highway unterwegs waren, wurden nach Angaben des Senders ABC aufgefordert, ihre Reifen zu prüfen. Möglicherweise habe sich die Kapsel dort festgesetzt. Radioaktive Kapseln werden im Bergbau verwendet. In der Region von Newman, wo der Transport begann, wird vor allem Eisenerz abgebaut.
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Sechs bis acht Millimeter Kapsel auf einer 1400 km langen Strecke. Viel Glück bei der Suche. Dagegen ist die Nadel im Heuhaufen ein Leuchtturm.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei TinyTimm bedankt:
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28.01.23, 12:55
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#2
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Streuner
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Wenn diese Kapsel im Sand liegt, sehe ich sie auf 5 Meter Entfernung kaum.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei karfingo:
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29.01.23, 03:39
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#3
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das Muster ist das Muster
Registriert seit: Apr 2011
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Zitat:
Zitat von TinyTimm
Sechs bis acht Millimeter Kapsel auf einer 1400 km langen Strecke. Viel Glück bei der Suche. Dagegen ist die Nadel im Heuhaufen ein Leuchtturm.
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Das ding mag vielleicht nicht groß sein, seine Radioaktivität ist aber wohl Messbar, also sollte das Teil auch auffindbar sein
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29.01.23, 06:30
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#4
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WarRock Idiot
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Zitat:
Radioaktive Kapseln werden im Bergbau verwendet.
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Bin vielleicht zu blöd um zu Googlen aber mir erschließt sich nicht der Sinn dahinter.
Google spuckt nur diese News dazu aus aber gibt keine Erklärung dazu wofür man so etwas braucht im Bergbau.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Kneter33:
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01.02.23, 17:42
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#5
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Legende
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Zitat:
Verlorene radioaktive Kapsel wiedergefunden
Winzig, hoch radioaktiv und versteckt irgendwo auf einer 1.400 Kilometer langen Strecke im Westen Australiens: Jene verlorene Kapsel, die das Bergbauunternehmen Rio Tinto im Jänner versehentlich verloren hat, wurde am Mittwoch wiedergefunden. Tagelang hatten Spezialkräfte „die Nadel im Heuhaufen“ gesucht.
Durch die zuständigen Behörden im Bundesstaat Western Australia ging am Mittwoch ein Aufatmen: Wie die Regionalregierung mitteilte, wurde die nur sechs mal acht Millimeter große Kapsel etwa 50 Kilometer südlich der Bergbaustadt Newman entdeckt. Das berichtete der Sender ABC unter Berufung auf die Regierung der Region. Der Fund ist einem Spezialdetektor auf einem Suchfahrzeug zu verdanken, der die Strahlung angezeigt hatte.
„Es ist wirklich eine Nadel im Heuhaufen, die gefunden wurde, und ich glaube, Westaustralier können heute Nacht besser schlafen“, sagte der örtliche Katastrophenschutzminister Stephen Dawson. Nun werde das Militär die Kapsel untersuchen und in eine sichere Einrichtung in Perth bringen. Die Untersuchung der Behörden werde voraussichtlich mehrere Wochen dauern, berichtete der Sender ABC.
Verloren hatte die Hülse mit dem radioaktiven Cäsium 137 der Bergbauriese Rio Tinto, sie stammte aus der Gudai-Darri-Mine und fiel beim Transport vom Lkw. Das Gefährt war am 10. Jänner von dem Bergwerk losgefahren, doch den Verlust der gefährlichen Kapsel merkte zunächst niemand. Erst 15 Tage später wurde sie als vermisst gemeldet.
Die Strecke, die der Lkw zwischen einer Mine nördlich der Bergbaustadt Newman und einem Strahlenschutzunternehmen in Malaga, einem Vorort der Metropole Perth, zurückgelegt hatte, misst 1.400 Kilometer.
Entdeckung als Glücksfall
Die Behörden suchten vor allem an „strategischen Orten“ entlang der Transportroute. Strahlungsmessgeräte wurden eingesetzt, zuletzt wurde auch die Behörde für Strahlenschutz und nukleare Sicherheit (ARPANSA) eingeschaltet. Die Agentur entsandte Experten mit Spezialgeräten in den Westen des Landes. Mit GPS-Daten wurde die genaue Route mit allen Stopps ermittelt. Dass die kleine Kapsel tatsächlich gefunden wurde, ist ein Glücksfall: Sie hätte auch durch Wind oder Autoreifen weggetragen werden können.
Deshalb wurden auch Fahrzeughalter, die auf dem Great Northern Highway unterwegs waren, aufgefordert, ihre Reifen zu prüfen. Die Gesundheitsbehörden hatten gewarnt, Abstand zu halten, sollte irgendjemand die Kapsel entdecken. Auch wurde geraten, bei Kontakt mit der Kapsel umgehend ein Krankenhaus aufzusuchen.
Die kleine Kapsel ist etwa so groß wie ein Cent-Stück – dennoch wurde sie entdeckt
Im Umkreis von einem Meter sei diese in etwa so hoch wie zehn Röntgenbestrahlungen innerhalb einer Stunde – oder die Menge an natürlicher Strahlung, der ein Mensch über ein ganzes Jahr ausgesetzt sei. „Sie emittiert sowohl Beta- als auch Gammastrahlen. Wenn Sie ihr nahe kommen, können Sie Hautschäden einschließlich Hautverbrennungen erleiden“, sagte der Gesundheitsbeauftragte der Region, Andrew Robertson.
Strafen werden überprüft
„Es muss geprüft werden, wie diese Kapseln transportiert werden“, sagte Dawson. „Es ist mir ein Rätsel, wie so etwas von der Ladefläche eines Lastwagens fallen kann.“ Der britisch-australische Konzern Rio Tinto hatte sich bereits für den Vorfall entschuldigt. Man habe den Versand spezialisierten Verpackungs- und Transportunternehmen anvertraut. Der Konzern werde eng mit der Regierung des Bundesstaates Western Australia zusammenarbeiten, um den Unfall aufzuklären, sagte Simon Trott, der Leiter der Eisenerzabteilung von Rio Tinto.
Die Behörden wollen nach dem Vorfall die Strafen für unsachgemäßen Umgang mit radioaktivem Material überprüfen. Das gültige Gesetz stammt aus dem Jahr 1975 und sieht Strafen von maximal 1.000 australischen Dollar (650 Euro) am Tag vor. „Das ist lächerlich niedrig, aber ich vermute, das ist deshalb so, weil niemand dachte, ein solcher Gegenstand könne verloren gehen“, sagte Premierminister Anthony Albanese. „Er hätte nicht verloren gehen dürfen.“
Dass es zu einem juristischen Verfahren kommt, gilt aber als unwahrscheinlich. Derzeit versucht die Regierung von Westaustralien zu klären, wie die teure und aufwendige Suche bezahlt werden soll. Rio Tinto hat bereits signalisiert, für die Kosten aufkommen zu wollen, falls das Unternehmen darum gebeten werde.
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