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myGully |
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11.01.22, 15:47
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#1
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
Beiträge: 15.633
Bedankt: 34.760
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Energieanbieter empfahl, mit Haustier zu kuscheln
Zitat:
Der drittgrößte britische Energieanbieter OVO Energy sorgte in den letzten Tagen für Aufruhr. Das Unternehmen hatte nämlich angesichts der rasant angestiegenen Energiepreise in einem Blogbeitrag durchaus dubiose Energiespartipps gegeben. Nach anhaltender Kritik ruderte das Unternehmen indessen wieder zurück.
„Dieser Blog hätte niemals geschrieben oder an die Kunden verschickt werden dürfen - er war peinlich, wenig hilfreich und schlecht durchdacht. Wir entschuldigen uns aufrichtig“, teilte OVO Energy am Dienstag mit.
Haus putzen, Hampelmänner machen
Konkret empfahl das Unternehmen in einem inzwischen gelöschten Beitrag „zehn einfache und kosteneffiziente Möglichkeiten“, um sich im Winter warm zu halten und die Heizkosten zu senken. Zu den Ratschlägen gehörte etwa, zusätzliche Schichten zu tragen und in Bewegung zu bleiben, indem man „das Haus putzt, die Kinder zu einem Hula-Hoop-Wettbewerb herausfordert oder ein paar Hampelmänner macht“.
Man muss sich nicht nur die Heizung aufzudrehen, um warm zu bleiben“, hieß es bei den Tipps.
Zusätzlich könne es helfen, die Zugluft zu reduzieren oder auch den Backofen offenzulassen, wenn man mit dem Kochen fertig ist. Außerdem würde es sich lohnen, „mit ihren Haustieren und geliebten Menschen zu kuscheln“.
Tipps „nicht hilfreich“
Man wolle die Tipps nun stattdessen mit „aussagekräftigen Informationen“ ersetzen, teilte OVO Energy mit. „Es ist uns peinlich und wir entschuldigen uns aufrichtig“, fügte der Anbieter hinzu. „Wir verstehen, wie schwierig die Situation für viele unsere Kunden ist."
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Enorme Energiekrise treibt Kosten an
Die britische Inflation ist zuletzt auf ein Zehn-Jahres-Hoch geklettert und führte viele Haushalte damit in eine „Lebenserhaltungskostenkrise". Wie in den meisten anderen europäischen Ländern sind dabei vor allem die Kosten für Energie (Strom, Gas, Treibstoff) hauptverantwortlich. Der Branchenverband Energy UK rechnet damit, dass ein durchschnittlicher britischer Haushalt etwa 700 Pfund (rund 840 Euro) mehr pro Jahr zahlen muss.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei TinyTimm bedankt:
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11.01.22, 19:13
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#2
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Streuner
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 11.106
Bedankt: 13.092
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Meine Spinnen würde sich beschweren, wenn ich sie beim Knuddeln zerdrücke.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei karfingo bedankt:
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12.01.22, 09:23
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#3
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AZOR AHAI
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 4.889
Bedankt: 21.172
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Ist der Spinne nicht zu warm an Deiner Brust? (eiskalter Schauer über mein Rücken lauf...)
So wegen wechselwarm und so.
Im besten Falle dann lieber doch bei der Nachbarin anschmiegen
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei MotherFocker bedankt:
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12.01.22, 13:01
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#4
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Banned
Registriert seit: Jul 2019
Beiträge: 2.617
Bedankt: 2.411
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Mit dem Haustier kuscheln ist neu. Allerdings ist der Hund dann warm und man selber friert sich den Arsch ab.
Aber so lustige Vorschläge haben wir in Deutschland ja auch:
- in die Hände klatschen
- drei Pullover übereinander anziehen
- Treppen steigen
- Winterschlaf im Bett halten
usw.
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18.01.22, 08:16
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#5
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Anfänger
Registriert seit: Jan 2022
Beiträge: 30
Bedankt: 43
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Zitat:
30.000 Päckchen mit Socken
Eon verscherzt es sich mit britischen Kunden
Ein Paar Socken in der Post und der Tipp dazu, die Heizung runterzudrehen – Eon-Kunden in Großbritannien finden das angesichts der Energiekrise nicht lustig. In den
sozialen Medien machen sie ihrer Wut Luft. Der Konzern entschuldigt sich. Eon ist nicht
der einzige Versorger, der sich blamiert.
Es war offenbar als lustig gemeinter Vorschlag vom britischen Versorger Eon Next gedacht,
wie Kunden durch das Herunterdrehen der Heizung ihren CO2-Fußabdruck reduzieren
könnten. Nur bei denen kam der Witz mitten im Winter und angesichts hoher Energiekosten
nicht gut an.
Für die Polyestersocken, die die britische Tochter des deutschen Energieriesen ihren rund
30.000 Kunden per Post schickte, erntete der Versorger binnen kürzester Zeit zahllose
wütende Kommentare in den sozialen Medien. Es sei ein "erbärmliches Paket" angesichts
explodierender Heizkosten, macht ein Kunden seinem Ärger Luft. "Ich will nicht eure
billigen fiesen kostenlosen Socken, ich will bitte billigere Stromrechnungen", schreibt ein
anderer Nutzer. Der Konzern entschuldigt sich daraufhin.
"In Anbetracht der ernsten Herausforderungen, mit denen viele Menschen derzeit
konfrontiert sind, hätte diese Sendung gestoppt werden müssen, es tut uns leid", so die
offizielle Stellungnahme von Eon Next bei Twitter. Die Socken seien "in keiner Weise dazu
gedacht gewesen, von der Ernsthaftigkeit der aktuellen Energiekrise abzulenken", zitiert der
"Guardian" einen Unternehmenssprecher. Die Haushalte hätten im vergangenen Jahr an
einer "Energiesparkampagne" teilgenommen. Man habe die Menschen "auf spielerische
Weise" dazu anregen wollen, über eine Verringerung ihres CO2-Fußabdrucks
nachzudenken.
Das Timing für die Kampagne hätte dennoch kaum schlechter sein können. Angesichts
hoher Gasrechnungen und Engpässen bei Lebensmitteln erleben die Briten einen teuren
und schwierigen Winter. Millionen werden die Energiekrise im Portemonnaie zu spüren
bekommen. Laut Bank of America werden britische Verbraucher dieses Jahr im Schnitt
umgerechnet 1075 Dollar mehr für Heizung und Strom zahlen müssen. Schon vor Monaten
titelte die britische Zeitung "Daily Mail", dies sei ein "Winter des Leidens".
Angesichts der akuten Lage forderte die oppositionelle Labour-Partei Premierminister Boris
Johnson Anfang vergangener Woche auf, eine Sondersteuer für Unternehmen zu erheben,
die Öl und Gas aus der Nordsee fördern. Ihren Berechnungen zufolge könnte die Steuer
eine durchschnittliche Energierechnung um etwa 200 Pfund, umgerechnet 272 Dollar
senken.
Takt und Feingefühl scheint bei britischen Versorgern derzeit insgesamt Mangelware zu
sein. Die Entschuldigung von Eon Next ist bereits die zweite eines Energieversorgers binnen
einer Woche. Vor Eon hatte Wettbewerber Ovo Energy in einem Kundenbrief dazu
aufgefordert, mit einem Haustier zu kuscheln oder zu springen, um sich warmzuhalten.
Alternativ legte der Konzern seinen Kunden auch eine "herzhafte Schüssel Haferbrei" oder
einen "Hula-Hoop-Wettbewerb" ans Herz. In einem BBC-Interview entschuldigte sich
vergangene Woche auch Ovo-Energy-Chef Stephen Fitzpatrick für diesen Fauxpas: "Es ist
wirklich ärgerlich und peinlich, … mich für etwas zu entschuldigen, das wir wirklich niemals
hätten schreiben sollen."
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Die Energieversorger haben aktuell wohl einen Riecher für Fettnäpfchen :-)
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18.01.22, 16:14
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#6
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viel-leserin
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 1.679
Bedankt: 4.478
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ein paar socken für einen ganzen haushalt?
wahrscheinlich soll man noch einen hampelmann-wettbewerb machen... der, der die meisten schafft, kriegt die strümpfe...
__________________
"Zerreißt den Mantel der Gleichgültigkeit, den Ihr um Euer Herz gelegt! Entscheidet Euch, ehe es zu spät ist!"
Sophie Scholl
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18.01.22, 17:16
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#7
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
Beiträge: 15.633
Bedankt: 34.760
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Die Socken muss es irgendwo im Sonderangebot gegeben haben. Ich habe letzte Woche rot-weiß geringelte Socken vom Tierschutzhof Pfotenhilfe zugeschickt bekommen.
Da es in diesem Fall um die Nothilfe für eine Bulldogge geht, werde ich mich für das Geschenk erkenntlich zeigen und spenden.
Und zur Meinung das die Versorger Takt und Feingefühl vermissen lassen. Ich möchte für jeden Sozio- oder Psychopathen der es weltweit in eine führende Position geschafft hat 10 Euro, und ich mache Bill Gates Konkurrenz.
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18.01.22, 17:28
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#8
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Are YOU a people person?
Registriert seit: Apr 2015
Beiträge: 2.552
Bedankt: 4.336
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Zitat:
Zitat von elise
wahrscheinlich soll man noch einen hampelmann-wettbewerb machen...
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[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] erniedrigen sich Lehrer aus Murica um ein paar Kröten für ihre Schulklassen klarzumachen. Kann keiner mehr sagen, dass Kapitalismus zu Seuchenzeiten nicht auch FUN sein kann.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei muavenet:
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