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myGully |
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28.07.21, 09:53
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#1
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
Beiträge: 15.633
Bedankt: 34.760
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US-Präsident Biden. Cyberangriffe könnten zu „echtem Krieg“ führen
Zitat:
Vor dem Hintergrund zunehmender Cyber-Angriffe auf die Vereinigten Staaten hat US-Präsident Joe Biden als Folge vor einer wachsenden Bedrohung eines echten Krieges gewarnt. „Ich denke, es ist mehr als wahrscheinlich, dass wir in einem Krieg enden werden - einem echten Krieg mit einer Großmacht - als Folge eines Cyberangriffs von großer Tragweite, und die Wahrscheinlichkeit nimmt exponentiell zu“, sagte Biden bei einem Besuch des nationalen Nachrichtendienstes ODNI am Dienstag.
Die Regierung in Washington sehe eine wachsende Bedrohung durch Russland und China. Dessen Präsident Xi Jinping sei „todernst“ wenn es darum gehe, die mächtigste Militärmacht der Welt sowie die größte und bedeutendste Volkswirtschaft der Welt bis Mitte der 40er-Jahre, also bis 2040, zu werden, sagte Biden.
Das Thema Cybersicherheit steht ganz oben auf der Tagesordnung der Biden-Regierung, nachdem eine Reihe von öffentlichkeitswirksamen Angriffen auf Unternehmen wie die Netzwerkmanagementfirma SolarWinds, die Firma Colonial Pipeline, den Fleischverarbeitungsbetrieb JBS und die Softwarefirma Kaseya den USA weit mehr geschadet haben als nur den gehackten Unternehmen. Einige der Angriffe wirkten sich in Teilen der Vereinigten Staaten auf die Kraftstoff- und Lebensmittelversorgung aus.
Biden betonte, dass er auf den Nachrichtendienst, der 17 Geheimdienste beaufsichtigt, keinerlei politischen Druck ausüben werde. Seine Äußerung stellt eine klare Abkehr von der Politik seines Vorgängers Donald Trump dar, der wiederholt mit den US-Geheimdiensten aneinander geriet, wie beispielsweise in Bezug auf Russland Rolle bei Trumps Wahlsieg 2016 oder auch bei der Enthüllung, dass Trump Druck auf die Ukraine ausgeübt hat, Ermittlungen gegen Biden einzuleiten. Trump wechselte innerhalb seiner vierjährigen Amtszeit vier Direktoren der nationalen Geheimdienste aus.
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... "mehr als wahrscheinlich, dass wir in einem Krieg enden werden"
Gibt es nicht schon genug Panikmacher?
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Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei TinyTimm bedankt:
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28.07.21, 14:06
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#2
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Streuner
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 11.106
Bedankt: 13.094
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Cyberangriffe sind kein echter Krieg?
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei karfingo:
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28.07.21, 17:01
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#3
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Moderator
Registriert seit: Oct 2012
Beiträge: 5.428
Bedankt: 6.908
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Zitat:
Zitat von TinyTimm
"mehr als wahrscheinlich, dass wir in einem Krieg enden werden"
Gibt es nicht schon genug Panikmacher?
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Nein, ich denke nicht, dass dieser recht besonnen erscheinende Mann ein Panikmacher ist, eher Realist.
John Badham hat solche ein Szenario schon in den frühen 80'ern mit dem Film WarGames, wie ich finde, recht überzeugend dargestellt.
Heutzutage sind viele Regierungen bereit, Kampfdrohnen die Entscheidung zu überlassen, ob sie töten, oder nicht.
Die Angriffe auf die Microsoft Exchange Server, in diesem Lande, sollten auch die Augen öffnen. Durch globale Vernetzung sind alle angreifbar.
Ich habe seinerzeit, in den 80er Jahren erlebt, wie eine rechnergestützte Fregatte, die etliche Rechner zur Unterstützung ihrer Waffensysteme betrieb, plötzlich anfing jedes Schiff in ihrem Umkreis zu bekämpfen. Das war einfach ein Bug und glücklicherweise waren die Rechner nicht auf die Waffen geschaltet.
Ich denke, dass Joe Biden begriffen hat, dass IT Technologie der menschlichen Entwicklung vorauseilt und nur noch schwer verstanden bzw. kontrolliert werden kann.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Draalz:
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28.07.21, 17:56
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#4
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Banned
Registriert seit: Feb 2010
Beiträge: 396
Bedankt: 515
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Zitat:
Zitat von Draalz
Nein, ich denke nicht, dass dieser recht besonnen erscheinende Mann ein Panikmacher ist, eher Realist.
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Joe Biden ist das, was die Bevölkerung sehen muss, damit sie ruhig bleibt. Oder aber, dass sie jedwede Maßnahmen, die sich die Mächtigen ausgedacht haben, schlimmstenfalls toleriert.
Zitat:
Zitat von Draalz
Die Angriffe auf die Microsoft Exchange Server, in diesem Lande, sollten auch die Augen öffnen. Durch globale Vernetzung sind alle angreifbar.
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Die Augen sollte uns eher öffnen, warum wir Microsoft Exchange Server betreiben und es noch immer nicht auf die Kette bekommen haben, dass kritische Infrastruktur (dazu zähle ich IT, Serversoft- und Hardware auch Enduser Betriebssysteme) erstens quelloffen und kompilierbar sowie bestmöglich aus heimischer (meinetwegen EU Produktion) stammen MUSS. Immerhin untersteht Microsoft dem Patriot Act und muss alle Informationen auf Verlangen von US Geheimdiensten preisgeben. Und dass wir USA nicht bedingungslos trauen dürfen, muss doch jedem klar sein.
Angreifbar sind wir, weil kaum einer von uns weiß, welche "Zusatzfunktionen" unsere Software und Hardware aus ausländischer Produktion haben. Allen voran die Entscheider, welche sich Trojaner entgegen aller Unkenrufe ins Haus holen (Münchener Stadtverwaltung darf hier mal als Negativbeispiel dienen). Man braucht nur beim CCC fragen, wie "sicher" MS, Cisco und Co. sind.
Zitat:
Zitat von Draalz
Ich denke, dass Joe Biden begriffen hat, dass IT Technologie der menschlichen Entwicklung vorauseilt und nur noch schwer verstanden bzw. kontrolliert werden kann.
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Ich denke, es ist egal, was Joe Biden begreift. Es ist nur wichtig, welche Message er dem Volk zukommen lässt. S.o.
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