Wildhüter in Uganda freuen sich über Nachwuchs bei den seltenen Berggorillas. „Wir haben zwei neue Gorillas, sie wurden vergangene Woche zuletzt gesichtet – das ist aufregend und bestärkt uns bei unseren Naturschutzbemühungen“, sagte Bashi Hangi von der nationalen Wildschutzbehörde heute in Kampala.
Noch unklar ist das Geschlecht der beiden Tiere, die ihre Mütter Birungi und Mutesi gemeinsam mit dem Silberrücken Tibirikwata aus dem Bwindi-Regenwald im Südwesten Ugandas haben. Dort war erst im Juni der 25 Jahre alte Rafiki mit tiefen Speerwunden tot aufgefunden worden – der Wilderer wurde deswegen zu elf Jahren Haft verurteilt.
Berggorillas sind stark bedroht, es gibt nur noch rund 1.000 Tiere auf der Erde. Sie leben nur in Uganda, Ruanda und der Demokratischen Republik Kongo. Die Population hatte sich laut der Weltnaturschutzunion (IUCN) in den vergangenen Jahren allerdings etwas erholt.