[knuddeln]

Krypto-Betrug kostet Mann mehr als 100.000 Euro
Versprochen wurden Millionen, übrig blieb ein leeres Konto: Wie ein 35-Jähriger auf eine gefälschte Kryptoplattform hereinfiel – und was ihn letztlich misstrauisch machte.

Illertissen (dpa/lby) - Er sah schon das große Vermögen, doch dann war alles weg: Ein 35-Jähriger ist auf einer fingierten Kryptotrading-Plattform um einen niedrigen sechsstelligen Betrag betrogen worden. Der Mann sei auf die seriös aussehende Plattform in einer Chatgruppe aufmerksam geworden, teilte die Polizei mit. Dort habe er über mehrere Monate einen niedrigen sechsstelligen Betrag investiert, der laut der Plattform auf mehrere Millionen US-Dollar angewachsen sein soll.
Als der 45-Jährige für die Auszahlung seines Investments eine fünfstellige Transaktionsgebühr bezahlen sollte, wurde er stutzig und erstattete Anzeige bei der Polizei in Illertissen im Kreis Neu-Ulm. Allein in diesem Kreis hat die Polizei im laufenden Jahr 85 Anzeigen zu Anlagebetrug mit einer Beute von knapp 2 Millionen Euro vorliegen.

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[Neg0]

Das Thema tangiert meinen beruflichen Alltag ^^

Tatsächlich machen Anlagebetrug (gefühlte:90%+), Task-Scams (1-5%), Klassisches Phishing (Mail&SMS) und Love-Scams die aktuellen Betrugsthemen aus.

Die "Einfallstore" sind in aller Regelmäßigkeit interessante KI-Werbeanzeigen (Wer Bock auf eine Sammlung mit hunderten verprügelten KI-Olaf Scholz-Bildern hat, möge die Hand heben ^^ - Merz holt gut auf)
Dahinter verbergen sich dann KI-Texte die von (nie stattgefundenen) TV-Begebenheiten berichten (Hardcore: 20-Seiten KI-Gepräch zwischen Musk und Weidel ^^) und final nur auf eine "Crypto-Seite" locken sollen.

Dann geht´s in verschiedenen Varianten weiter:
- Mal werden Konten eröffnet (Idents.... ) für "Nebenjobs"
-mal werden kuriose Drittanbieter-Apps geladen (hauptsache irgendwas mit crpyto & oder KI ) in denen man seine fantastillionen gewinne sieht... (Einstieg gern 250-1000 Euro ... ).....

..... will man dann irgendwann seinen "Verdienst/Gewinne" realisieren fallen natürlich noch diverse Steuern und Gebühren an.

... Alles liebevoll per Whatsapp oder Telegram von einem "ehemaligen Bankmitarbeiter/Broker/CEO" begleitet...

Ganz spezielle Menschen laden auch gleich AnyDesk und lassen den netten Crypto-Bro bei den Überweisungen helfen ....


....


Long story short:

NIEMAND hat im Internet ETWAS ZU VERSCHENKEN.

Und sensibiliert eure Verwandschaft bitte nicht nur auf Enkeltricks & Passwörter am Telefon... Redet mit ihnen und warnt sie. Wer weiß ob nicht morgen die Bank anruft und von einem gehackten Konto berichtet..... und "Hilfe braucht um ihr Geld zu sichern".

[csesraven]

"Komm in die Gruppe" - ich lese auch einiges von Krypto-Bros die Kurse für fünfstellige Beträge verkaufen und die Käufer sind jetzt unzufrieden, mit dem Resultat. Ach ... wirklich? Der hat gar kein Gelddruck-Patent?

[Neg0]

"Komm in die Gruppe" - ich lese auch einiges von Krypto-Bros die Kurse

"Kurse" in denen man lernt "den Kurs" zu verkaufen fallen eher in zivilrechtlichen Blödsinn ("nicht erbrachte Leistung") und kam mir noch nicht erwähnenswert entgegen... Ist wohl ähnlich dem klassischen "Warenbetrug" auch eher semi-relevant.

Apropos Warenbetrug: VORSICHT bei ANZEIGEPORTALEN.
sei es kleinanzeigen/ebay, vinted, markt.de .... meldet sich jemand und will etwas von euch kaufen.... und hat "bereits bezahlt" .... bittet euch das Geld noch "abzuholen" ('Sicher bezahlen") dann ist dies auch seeeeehr wahrscheinlich eine Phishingmasche und die Mail zur "Einrichtung" ein fake.
...

[knuddeln]

Mann verliert mehrere hunderttausend Euro bei Kryptobetrug

Ein Mann investiert über Monate hinweg online viel Geld. Dann kommt ihm ein Verdacht.
Der Betrug ist kein Einzelfall.

Weinstadt-Beutelsbach (dpa/lsw) - Ein Mann aus dem Rems-Murr-Kreis ist über zwei Monate hinweg Opfer von Kryptobetrug geworden und hat dabei mehr als 300.000 Euro verloren.

Erst als er misstrauisch wurde, erstattet er Anzeige, wie die Polizei mitteilte.

Mann tritt über Werbeanzeige einer WhatsApp-Gruppe bei

Im August trat der Mann aus Weinstadt über eine Werbeanzeige auf Instagram einer WhatsApp-Gruppe bei, in der sich Interessierte angeblich zum Thema Investieren in Aktien und Kryptowährungen informierten.
Den Tätern gelang es, den Mann immer wieder zu Investitionen zu bewegen.
Der Geschädigte bekam über eine App Zugang zu einem tatsächlich nicht existierenden Depot, auf dem sich mittlerweile angeblich Gewinne in Millionenhöhe befanden.
Als der Mann sich einen Teil seiner Gewinne auszahlen lassen wollte, sollte er abermals einen sechsstelligen Betrag zahlen, um Zugriff zu erhalten.
Nachdem er Anzeige erstattet hatte, stellte sich heraus, dass seine angeblichen Anlageberater Betrüger sind und sein Depot mit den Millionengewinnen nicht existiert.

Kryptobetrug immer weiter verbreitet

Der Betrug ist kein Einzelfall. Finanzbetrug über Chatgruppen nimmt immer weiter zu.
Im Raum Ravensburg traf es zuletzt einen 60-Jährigen.
Dieser steckte rund 1,2 Millionen Euro in den Kryptohandel - und sah das Geld nie wieder.

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