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Draalz 27.06.22 12:42

Nato will Zahl der schnellen Eingreifkräfte drastisch erhöhen
 
Zitat:

Nato will Zahl der schnellen Eingreifkräfte drastisch erhöhen

Bislang umfasst die Nato-Eingreiftruppe »Nato Response Force« rund 40.000 Soldatinnen und Soldaten. Nun soll die Zahl massiv auf 300.000 Kräfte steigen, kündigte Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg an.

27.06.2022, 13.17 Uhr

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Französische Soldatinnen und Soldaten der Nato Response Force Foto: Daniel Mihailescu / AFP

Es werde »die größte Generalüberholung seit dem Ende des Kalten Krieges«: Generalsekretär [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...] will die [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...] massiv aufrüsten. So soll unter anderem die Zahl der schnellen Eingreifkräfte auf mehr als 300.000 Soldatinnen und Soldaten erhöht werden, kündigte Stoltenberg vor dem Gipfeltreffen der 30 Nato-Mitgliedstaaten in [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...] an. Bislang umfasst die Nato-Eingreiftruppe »Nato Response Force« rund 40.000 Soldatinnen und Soldaten.

Es sei nötig, in Zeiten von Krisen und Konflikten kurzfristig mehr Kräfte einsetzen zu können, sagte Stoltenberg. Auch mehr Militärgerät soll für rasche Einsätze bereitsgestellt werden, die Trainingspläne für die Reservetruppen überarbeitet werden. »Um unsere Verbündeten zu verteidigen, ist es nötig, unsere Verteidigungspläne deutlich zu überarbeiten«, so Stoltenberg. Die Nato müsse bereit sein, »schnell und reibungslos« auf Notfälle reagieren zu können.

Der massive Ausbau soll nach Wunsch von Stoltenberg auch mit deutlich höheren Verteidigungsausgaben einhergehen. Die Nato-Mitgliedstaaten haben vereinbart, zwei Prozent ihres Bruttoinlandsproduktes für Verteidigung auszugeben. Diese zwei Prozent seien jedoch »ein Boden, keine Decke«. Bereits jetzt würden neun Nato-Mitgliedstaaten die zwei oder mehr Prozent in Verteidigung investieren. Bis 2024 hätten 19 weitere Mitglieder angekündigt, das Zwei-Prozent-Ziel zu erreichen, fünf weitere Mitgliedstaaten hätten versprochen, danach ihre Militärausgaben zu erhöhen.

Deutschland hat sich zum Ziel gesetzt, binnen zwei Jahren das Zwei-Prozent-Ziel zu erreichen. Mit dem Bundeswehrsondervermögen von 100 Milliarden Euro soll das laut Finanzminister Christian Lindner (FDP) möglich werden.

In Kürze mehr bei SPIEGEL.de
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Eine schnelle Eingreifstreitkraft benötigt funktionsfähiges Material und durchdachte Logistik. Fast die 10 fache Bereitschaft, da packt die NATO richtig viel Geld an.

sauger2008 27.06.22 14:19

"Deutschland hat sich zum Ziel gesetzt, binnen zwei Jahren das Zwei-Prozent-Ziel zu erreichen."

Aber immer mehr Bundeswehrangehörige quittieren den Dienst weil sie sich nicht für andere verheizen lassen wollen.



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DokuQuelle 29.06.22 10:30

Zitat:

Zitat von sauger2008 (Beitrag 44947739)
"Deutschland hat sich zum Ziel gesetzt, binnen zwei Jahren das Zwei-Prozent-Ziel zu erreichen."

Aber immer mehr Bundeswehrangehörige quittieren den Dienst weil sie sich nicht für andere verheizen lassen wollen.



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Dann hätten sie nicht unterschreiben dürfen, bzw. sich den Vertrag besser durchlesen sollen. Im Endeffekt wird bei einer direkten kriegerischen Auseinandersetzung sowieso jeder zwischen 18 und 64 eingezogen. Kriegsdienstverweigerer hin oder her. In Deutschland umso schneller, weil die Bundeswehr mit ihrem aktuellen Personal- und Materialbestand sowieso nicht länger als eine Woche durchhalten würde*.







*gegen Lichtenstein. Gegen Russland ist nach 3 Tagen Schluss.

MunichEast 29.06.22 10:58

Zitat:

Zitat von DokuQuelle (Beitrag 44965724)
. In Deutschland umso schneller, weil die Bundeswehr mit ihrem aktuellen Personal- und Materialbestand sowieso nicht länger als eine Woche durchhalten würde*.

*gegen Lichtenstein. Gegen Russland ist nach 3 Tagen Schluss.

Es ist schon auffallend das alles was den deutschen Staat, Bundeswehr,, Altparteien usw. betrifft systematisch geschmäht und niedergemacht wird. :rolleyes:

DokuQuelle 29.06.22 11:29

Zitat:

Zitat von MunichEast (Beitrag 44965946)
Es ist schon auffallend das alles was den deutschen Staat, Bundeswehr,, Altparteien usw. betrifft systematisch geschmäht und niedergemacht wird. :rolleyes:

Die Bundeswehr ist schon länger ein Bestandteil des Staates, die dank Bürokratie und personellen Fehlentscheidungen nicht mehr funktioniert. Jedes Jahr wird es bemängelt, jedes Jahr ändert sich nichts.
Von der Akzeptanz innerhalb der Gesellschaft und der Parteienlandschaft (besonders die besagten Parteien wollen jetzt plötzlich eine potente Bundeswehr haben, welch Ironie) mal abgesehen.

Man kann also gar nicht oft genug schmähen, kritisieren und bei Bedarf, damit es ggf. mal gehört wird, auch niedermachen.

Wenn das Land nicht in der Lage ist dem Soldaten die lebensnotwendigen Werkzeuge, damit er arbeiten kann, in die Hand zu geben, sollte man es als potentieller Rekrut tunlichst bleiben lassen und dem ganzen Laden den Mittelfinger zeigen. Im Nachhinein bin ich froh das ich nicht die angedachte Uffz mit Portopee-Laufbahn eingeschlagen habe.

Btw: Unsere Munitionsbestände reichen für 1-2 Tage, die Bestände hochwertigerer Munition nur Stunden[Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...]. Ich muss meine Prognosen bzgl. Lichtenstein und Russland noch weiter nach unten korrigieren.

Und es stellt sich ernsthaft die Frage ob die Bundeswehr überhaupt materiell dazu in der Lage ist,das Kontingent für die schnellen Eingreiftruppen aufzustocken.

sauger2008 29.06.22 13:26

Zitat:

Zitat von DokuQuelle (Beitrag 44965724)
Dann hätten sie nicht unterschreiben dürfen, bzw. sich den Vertrag besser durchlesen sollen. Im Endeffekt wird bei einer direkten kriegerischen Auseinandersetzung sowieso jeder zwischen 18 und 64 eingezogen. Kriegsdienstverweigerer hin oder her. In Deutschland umso schneller, weil die Bundeswehr mit ihrem aktuellen Personal- und Materialbestand sowieso nicht länger als eine Woche durchhalten würde*.







Das schon, aber nicht für andere Länder den Kopf hinhalten müssen.

DokuQuelle 29.06.22 13:43

Zitat:

Zitat von sauger2008 (Beitrag 44967112)
Das schon, aber nicht für andere Länder den Kopf hinhalten müssen.

Ähm, doch. Wir sind NATO-Mitglied. Wir halten im Kriegsfall auch unseren Kopf für andere Länder hin. Die besagten Soldaten haben nur Angst das die Kriegsgefahr größer wird und sie dementsprechend ihren selbst ausgewählten (!) Beruf am Ende noch praktisch an der Front ausüben müssen. Schon allein deswegen gehören die in den vordersten Schützengraben. Oder in die allererste Angriffswelle.

Naja, auch ein Puzzleteil zum großen Failed State Deutschland - Motiv. Massive Rosinenpickerei zu Gunsten eines leistungslosen Einkommens. :o

sauger2008 29.06.22 18:18

Im Prinzip hast Du Recht. Aber wir sind ja nicht unmittelbar selber im Krieg betroffen.

Draalz 29.06.22 18:52

Zitat:

Zitat von sauger2008 (Beitrag 44969447)
Aber wir sind ja nicht unmittelbar selber im Krieg betroffen.

Aha, und jetzt erklär mir mal, weshalb die NATO ihre schnellen Eingreifstreitkräfte fast verzehnfacht. 8)

sauger2008 29.06.22 19:16

weil sie sich immer mehr einmischen müssen.


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