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[Wissenschaft] Gentechnik: Firefly-Petunien leuchten im Dunkeln

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Ungelesen 12.02.24, 10:40   #1
ziesell
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Standard Gentechnik: Firefly-Petunien leuchten im Dunkeln

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Gentechnik: Firefly-Petunien leuchten im Dunkeln

Gene eines Leuchtpilzes bringen die Petunien von Light Bio zum Leuchten. Die von Forschern gentechnisch behandelten Pflanzen kommen nun auf den Markt.



Die Biotechnologiefirma Light Bio will die ersten leuchtenden Pflanzen im Frühjahr auf den Markt bringen. Das Unternehmen aus Sun Valley im US-Bundesstaat Idaho hat dazu Gene eines leuchtenden Pilzes in Petunien eingebaut. Tagsüber sollen die einjährigen Zierpflanzen weiß erscheinen. Sobald es dunkel wird, strahlen sie jedoch nach Angaben des Unternehmens in einem "sanften, an Mondlicht erinnernden Licht".

Im April dieses Jahres werde die erste Charge mit 50.000 Leuchtpflanzen ausgeliefert, berichtet das Magazin Nature. Pro Pflanze verlangt Light Bio 29 US-Dollar. Vorbestellungen sind ab sofort möglich, allerdings nur in den USA.

Laut Anbieter können die Petunien in Töpfen, Körben oder auch im Garten eingesetzt werden. Am besten sei ein sonniger Platz mit mindestens sechs Stunden direkter Sonneneinstrahlung pro Tag. Dann sollen die Pflanzen bis zu 25 Zentimeter groß werden und noch heller leuchten.

Zulassung in den USA

Der dem US-Landwirtschaftsministerium zugeordnete Animal and Plant Health Inspection Service (Aphis) prüfte die Petunien von Light Bio im vergangenen Jahr und stufte sie als unbedenklich ein. Es sei "unwahrscheinlich", dass sie "im Vergleich zu anderen kultivierten Petunien ein erhöhtes Risiko" darstellten.

Die Pflanzen seien in Nordamerika weder heimisch noch eine invasive Art, schreibt Nature unter Berufung auf die Behörde. Die Petunien könnten daher "in den Vereinigten Staaten sicher angebaut und gezüchtet werden". Die Wahrscheinlichkeit, dass sich die veränderten Gene auf einheimische Pflanzen ausbreiten und die Ökosysteme stören könnten, sei minimal.

Wie Nature weiter ausführt, arbeitet Keith Wood, CEO und Mitgründer von Light Bio, bereits seit den 1980er Jahren an leuchtenden Pflanzen. 1986 sei ihm erstmals ein Durchbruch mit leuchtenden Tabakpflanzen gelungen, in die er Gene des Leuchtkäfers Photinus pyralis einbaute.

Die erzeugten Pflanzen hätten aber eine spezielle Ernährung benötigt, und leuchteten dann auch nur schwach. Diese Probleme sollen bei den nun geschaffenen Petunien nicht mehr bestehen. Auch ohne spezielle Ernährung oder den Einsatz von Glühlampen sollen sie hell leuchten. Light Bio bezeichnet sie als "Glühwürmchenpetunien" (Firefly Petunia).

Für ihre Erzeugung im Labor verwendete Wood keine Gene von Photinus pyralis mehr. Stattdessen setzte er diesmal auf Genmaterial des leuchtenden Pilzes Neonothopanus nambi. Laut Nature produzieren die gentechnisch veränderten Pflanzen spezielle Enzyme, die Kaffeesäure erst in leuchtende Luciferin-Moleküle und dann wieder zurück in Kaffeesäure umwandeln.

Hindernisse in Europa

In Europa sind die Pflanzen nicht zugelassen. Ob sie hier jemals auf den Markt kommen, ist nicht bekannt. 2017 hatte ein finnischer Forscher zufällig orangefarbene Petunien gesehen. Sie stammten vermutlich aus Versuchen, die das Max-Planck-Institut für Pflanzenzüchtungsforschung in Köln im Jahr 1986 mit Mais durchführte. Dabei erfolgten auch Freilandversuche, die wohl zu der ungewollten Verbreitung geführt hatten.

Die in Finnland entdeckten Pflanzen stammten von Züchtern in Deutschland und den Niederlanden, die sie anschließend nach Angaben des Bundesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) "aus dem Verkehr nehmen und vernichten" mussten.

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