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[Internet] Facebook: Biete SS-Spielzeug, Naziembleme oder Ausweise der Hitlerjugend

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Ungelesen 13.03.19, 14:45   #1
Wornat1959
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Standard Facebook: Biete SS-Spielzeug, Naziembleme oder Ausweise der Hitlerjugend

Zitat:
Facebook
Biete SS-Spielzeug, Naziembleme oder Ausweise der Hitlerjugend

Auf Facebook lassen sich leicht Nazidevotionalien kaufen und SS-Divisionen haben Fanseiten. Das ist oft verboten, doch das Netzwerk unternimmt kaum etwas dagegen.

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13. März 2019, 12:10 Uhr 135 Kommentare

Ähnliche Figuren wie diese stehen auf Facebook zum Verkauf. © ZEIT Online [M], dpa

Hass gegen Minderheiten ist auf Facebook verboten. Auch terroristische Organisationen und Werbung für sie untersagt das soziale Netzwerk. Das Verbot beinhaltet NSDAP, SS und andere Naziorganisationen. So zumindest steht es [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ].

Doch trotz dieses Verbots existieren zahlreiche Seiten für SS-Divisionen und die Hitlerjugend, manche mit mehreren Tausend Followern. Auch der Handel mit NS-Devotionalien läuft anscheinend gut im sozialen Netzwerk. Auf dem Facebook-Marktplatz und in Handelsgruppen gibt es Mutterkreuze, Spielzeug-SS-Soldaten, Mitgliedsausweise der Hitlerjugend und andere Gegenstände mit einschlägigen Symbolen zu kaufen.

Der Suchbereich des Marktplatzes schließt höchstens einen Umkreis von 100 Kilometern vom Standort der Nutzerin oder des Nutzers aus ein. Deshalb lässt sich erst mal kaum herausfinden, wo etwa in Deutschland überall NS-Material angeboten wird. Doch allein im Großraum Berlin finden sich mit einer einfachen Suche zwölf Händler, die öffentlich Naziartikel feilbieten.

Auf drei solche Verkaufsangebote mit Hakenkreuzemblemen hat ZEIT ONLINE Facebook über die Meldefunktion des Netzwerkes aufmerksam gemacht. In allen Fällen lautete die Rückmeldung: Es bestehe kein Verstoß gegen Community-Regeln. Erst als das Unternehmen mit diesem Ergebnis konfrontiert wurde, änderte es seine Haltung. Ein Firmensprecher teilte mit, nach der Kontaktaufnahme habe man die gemeldeten Inhalte erneut überprüft und doch Konsequenzen gezogen.

Tatsächlich sind die Seiten inzwischen nicht mehr auf dem Marktplatz verfügbar, auch andere Angebote wurden aus dem Netz genommen. Die Suchbegriffe, mit denen sich zuvor die drei erwähnten Nazianbieter finden ließen, wurden gesperrt. Doch der Markt ist riesig, die gelöschten Shops stellen nur einen kleinen Teil dar.

Manche Händler machen sich strafbar

Der Handel mit NS-Gegenständen ist in Deutschland streng reguliert. Im Strafgesetzbuch verbietet Paragraf 86 den Handel und die Verbreitung von Propagandamitteln verfassungswidriger Organisationen. Das Verbot ist aber nicht absolut. Wenn die Gegenstände und Symbole beispielsweise der Wissenschaft, der Forschung und Lehre oder der Geschichte dienen, darf mit ihnen gehandelt werden. Manche Händler schreiben deshalb dazu, sie würden nur an Personen verkaufen, die sich mit Geschichtsforschung beschäftigen.

Die meisten kleben auch die auf den Gegenständen abgebildeten Hakenkreuze und SS-Runen ab oder überdecken sie auf den Fotos mit Bildbearbeitungsprogrammen durch rote Punkte oder lachende Smileys. Doch finden sich immer wieder auch Angebote, bei denen nichts unkenntlich gemacht wurde. Das ist strafbar – Konsequenzen hat es trotzdem keine. Die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Düsseldorf, Britta Zur, teilt mit, dass ihr bisher keine Verfahren gegen Facebook-Händler mit NS-Portfolio bekannt seien.

Unter den Sammlern von Nazidevotionalien sind auch geschlossene Facebook-Gruppen beliebt. In der Community von Chambermilitaria beispielsweise, sie hat 2.590 Mitglieder, findet sich alles: vom Hakenkreuzaufnäher für 500 Britische Pfund bis zum Sportshirt der Hitlerjugend für 350 Pfund. Die Händler kommen aus ganz Europa. In der Gruppe Ww2 Military Items For Sale sind mehr als 26.000 Mitglieder, einige davon aus Deutschland. Auch dort gibt es die ganze Bandbreite, von Material der NS-Propaganda bis zur Ausrüstung der Waffen-SS. Verbotene Symbole werden in beiden Gruppen offen gezeigt.

Manche Menschen gehen gar nicht erst auf den Marktplatz, sondern verkaufen solche Devotionalien direkt über ihre Facebook-Seite. Per Privatnachricht werden die Geschäfte abgewickelt.

Facebook greift nicht ein


Ein Angebot auf dem Facebook-Marktplatz: in Deutschland verboten © Zeit Online

Der Facebook-Sprecher weist auf die [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] zur Löschung verbotener Inhalte hin. In der sei geregelt, wie die Prüfteams mit Abbildungen von SS oder NSDAP umgehen sollen. "Wir möchten Schaden in der realen Welt verhindern", heißt es dort. Aus dem Text geht klar hervor, dass keine Symbole verbreitet werden dürfen, die für terroristische Handlungen, organisierten Hass, Massen- oder Serienmord, Menschenhandel, organisierte Gewalt und kriminelle Handlungen stehen. "Wir untersagen die Verbreitung von Symbolen, welche die oben genannten Organisationen oder Personen repräsentieren und auf unserer Plattform ohne Kontext oder neutrale Diskussion zum Inhalt verbreitet werden sollen", schreibt das Unternehmen.

Doch die verbotenen Organisationen sind entgegen dieser Regeln weithin präsent. Zwei Wochen nach dem ersten Versuch meldete ZEIT ONLINE drei weitere Angebote. Darunter eine Fanseite für die Waffen-SS, ein Weihnachtsgruß mit Hakenkreuz und ein zum Verkauf angebotenes Hakenkreuzemblem. Das Ergebnis: kein Verstoß gegen die Regeln von Facebook.

Weltweit prüfen 30.000 Männer und Frauen Facebooks Inhalte

Seit einiger Zeit verwende man auch maschinelles Lernen, um die Prüfteams zu unterstützen, schreibt das Unternehmen in einer E-Mail. Facebook verwende dabei Algorithmen, die bestimmte Inhalte gar nicht erst ins Netz lassen sollen. Die als Uploadfilter bekannten Programme seien aber noch nicht gut genug, um illegale Inhalte "proaktiv" zu erkennen, schreibt Guy Rosen, Facebooks Vize-Präsident für Produktmanagement, in einem Blogeintrag. Man müsse mehr Daten sammeln, dann würden die Systeme auch besser laufen. In englischsprachigen Gebieten sei man da schon sehr weit, in anderen Sprachen sei es noch schwierig, schreibt Rosen.

Doch die meisten Angebote in den internationalen Gruppen werden von den Händlern auf Englisch verfasst, auch die Preisdiskussionen finden englischsprachig statt. "Wir sind noch Jahre entfernt davon, dass es effektiv für alle Arten schlechter Inhalte funktioniert, weil der Kontext sehr wichtig ist", schreibt Rosen. "Deshalb haben wir noch Leute, die sich die Meldungen ansehen." An den deutschen Facebook-Standorten in Essen und Berlin seien rund 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter allein mit dem Prüfen von Beiträgen beschäftigt, heißt es vonseiten Facebooks. Weltweit habe das soziale Netzwerk mehr als 30.000 Prüferinnen und Prüfer an mehr als 20 Standorten. Doch auch bei der manuellen Kontrolle hakt es.
Quelle: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
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"Mitleid und Erbarmen hielten Bilbos Hand zurück. Viele, die leben, verdienen den Tod und manche, die sterben, verdienen das Leben. Kannst du es ihnen geben, Frodo? Dann sei nicht so rasch mit einem Todesurteil bei der Hand. Selbst die ganz Weisen erkennen nicht alle Absichten. Mein Herz sagt mir, dass Gollum noch eine Rolle zu spielen hat, zum Guten oder zum Bösen, ehe das Ende kommt." (Gandalf zu Frodo)
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