Amazon Kindle 4 - hier heruntergeladene Bücher legal?
Hallo!
Ich bekomme zu Weihnachten ein Kindle 4 und würde gerne wissen, ob hier heruntergeladene Ebooks auf das Kindle gespielt werden können, ohne dass es Stress mit Amazon gibt. Amazon hat schließlich Zugriff auf den Kindle und findet es bestimmt nicht gut, wenn jemand illegale Ebooks auf ihr Gerät spielt. Es gab da mal einen Fall, wo Amazon ein Buch von den Nutzern gelöscht hat und es deshalb einen riesen Eklat gab. Deshalb denke ich eher nicht, dass Amazon derart Bücher löscht, zumal es ja auch sein kann, dass diese legal erworben sind und umgewandelt werden musst, weil Amazon kein epub unterstützt. Wäre es dennoch möglich, dass die Daten an die Strafverfolgungs-Behörden weitergeleitet werden könnten? Danke für eure Antworten |
legal sind die meisten hier angebotenen Ebooks sicher nicht.
Aber zum einen sind die Books hier entweder im pdf oder doc Format, was mit dem DRM des Kindle nix zu tun hat, zum anderen gibt es angeblich nen Hack der den DRM vom Kindle entfernt |
Zitat:
"Wir haben mal kurz in ihr Haus eingebrochen und in den Schubladen und Schranken, nach gestohlener Ware gesucht!" Also da kommt mit Sicherheit keine Strafanzeige. Kein Privatunternehmen hat das Recht, auf deine Speichermedien zuzugreifen. Und selbst wenn das trotzdem manche tun werden, ohne dass wir davon Kenntnis erhalten, so kann dies nicht zum Zwecke einer Strafverfolgung eingesetzt werden, da sich das Unternehmen dann selbst einer Strafverfolgung aussetzen würde. |
freut mich zu hören.
noch eine Frage: ich habe gehört, es soll einen Hack geben, mit dem man auch epub lesen kann? Ist das sinnvoll? Kann man danach auch noch Bücher bei Amazon kaufen und diese über Whispersync auf den Kindle übertragen lassen? |
Zitat:
Zitat:
Allerdings würde ich mir wegen Raubkopien keine Gedanken machen (zu uninteressant), sondern eher um die Frage, ob auch diese Titel in einer DB erfasst werden können, denn sonst steht man bei einer Einreise in die USA evtl. ganz schön blöd da. Ich denke zwar, dass es sich dort "nur" um das Kundenprofil inkl. aller gekauften oder angesehenen Bücher handelt, aber wer weiss... |
Das Zitat ist nicht vollständig!
Denn es heißt dann auch: "Und selbst wenn das trotzdem manche tun werden, ohne dass wir davon Kenntnis erhalten, so kann dies nicht zum Zwecke einer Strafverfolgung eingesetzt werden, da sich das Unternehmen dann selbst einer Strafverfolgung aussetzen würde." "Amazon stellt seine Daten bereits den Behörden zur Verfügung" ... schreibst du! Aber nur in den USA! ;) Hier in Deutschland bekäme Amazon echten Stress, mit den Datenschutzbehörden! Sieht man ja sogar, bezüglich Staats-Trojaner! Solange mir strafrechtlich keiner an die Wäsche kann, sauge ich mir Bücher, Spiele, und Musik, lustig weiter, und kaufe mir diese nicht, solange das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht stimmt. |
Zitat:
Wenn du 100% sicher bist, dass du in deinem ganzen Leben nie in die USA einreisen wirst, kann es dir egal sein. |
ich habe auf anderen Plattformen gelesen, dass viele Kindle-Nutzer sehr vorsichtig sind, was den Kindle betrifft.
Ich habe zum einen vor, den Amazon-Market zu nutzen um Bücher zu kaufen. Aber ich habe auch einige eBooks, die ich heruntergeladen habe und gerne auf dem Kindle lesen würde. Ihr meint also wirklich, dass es kein Risiko dabei gibt? |
Also die Interpretation redspots der Artikel ist völlig falsch. Man sollte auf dem Boden der Tatsachen bleiben. Kindle BRAUCHT kein Kindle einsehen können, um Bücher bei einem Update löschen zu können. Es reicht, in die Software eine Löschautomatik einzubauen, welche die Bücher löscht. Und warum sollte Amazon die Löschaktion überhaupt über ein Update regeln, wenn sie Vollzugriff HÄTTEN? Und das Amazon die Bücher löscht, ist völlig verständlich, wenn sie Angst haben, wegen Copyright-Verletzungen verklagt zu werden, wenn es auch der falsche Weg war.
Im anderen Artikel steht lediglich, dass Amazon Kundendaten benutzt werden und nicht der Inhalt deines Kindles. Das heißt nicht mehr und nicht weniger als dass z.B. die Kreditfähigkeit geprüft werden kann oder vll in Ausnahmen auch die Bestellhistorie, was aber in keinem Fall nachgewiesen ist. Damit zum anderen Artikel - nur weil die Frau so dumm war auf ihre Amazon WUNSCHLISTE Bücher zu setzen, die einem blöden Beamten doof vorkommen, heißt das noch lange nicht, dass sie ihr Kindle ausspähen. In dem Artikel steht lediglich "Ich habe sie bei Amazon.com nachgeschlagen und sie mögen wohl Bücher über Zweitsprachen" und man kann für gewöhnlich auf Amazon Leute suchen. (eben die Wunschlisten) Dafür braucht man keine FBI Special Rights. Es scheint mir, als seien hier antiamerikanische Ressentiments zusammen mit Paranoia und Halbwissen gereift zu einem waschechten Brainfucker. Hoffe du beginnst zu lesen und darüber nachzudenken und verbreitest nicht falsche Fakten, nur um Vorurteile zu bestärken und Angst zu verbreiten. |
Die Unterscheidung zwischen Kundendaten und Kindle-Inhalt habe ich bereits gemacht.
Ich habe keine Ahnung, wieviel Zugriff Amazon wirklich hat. Allerdings scheint man auf Highlights ([Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...] und gelesene Bücher ([Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...] zugreifen zu können und das ist schon mehr als genug. Ob eine weitergehende Auswertung stattfindet, weiss ich ebenfalls nicht und habe ich auch nie behauptet. Aber man sollte sich dieser Möglichkeit bewusst sein. P.S. Der Frau nun "Dummheit" zu unterstellen, ist ohne Worte. Ich hoffe, du kommst nicht selbst mal in eine solche Situation. |
Also auch diese beiden Artikel lassen viele Fragen offen und scheinen nicht grade zu "beweisen" ob nun Amazon Zugriff hat und was geshared wird. Dass es wirklich den breiten Wunsch gibt, dass "highlights" geshared werden, kann man nicht abstreiten und da Amazon ein marktorientiertes Unternehmen ist, geht es den Trend mit. Das ist im Prinzip nicht schlimm, der User muss dennoch mehr Bewusstsein für Sicherheit entwickeln und die Firmen werden sicher nicht den User vor seinen eigenen Wünschen schützen. Beim zweiten Link werden sehr viele beunruhigende Sachen behauptet, auch wenn ich nicht weiß, auf was sich der Artikel stützt und wie objektiv dieser ist.
Er beantwortet z.B. auch "Is the device ONLY compatible with books purchased from an associated eBook store?" bei Kindle mit yes und schreibt im Text, dass der kindle heute auch pdfs öffnen kann. Ein klarer Widerspruch. Der Kindle erlaubt heute alle pdfs, die vom PC auf den kindle geladen werden. Dass die EFF durch z.B. deep crack Sachkenntniss bewiesen haben, ist ohne Frage. Der Artikel ist auf jeden Fall auch von viel höherer Qualität als alle anderen Artikel, auf die du dich vorher gestützt hast und bei denen du meiner Meinung nach ziemlich unsachlich warst. Ich muss auch gestehen, dass ich die Studie vorher noch nie gelesen habe und gerne wissen würde, worauf sich ihre Erkenntnisse stützen. Nur ich hoffe wir sind uns einige, dass es immernoch ein riesen Unterschied ist, ob Amazon Daten standartmäßig shared, Verläufe speichert und den User im Blick hat oder ob Amazon mit der US-Regierung zusammen Einreiseverbote plant und Umsetzt, wofür es keine Beweise gibt und was die vorhigen Artikel vorher unzureichend und warscheinlich falsch dargestellt haben. Zitat:
Auch wenn es die Möglichkeit gibt, dass die Frau vll nichts falsch gemacht hat, sieht es dennoch stark danach aus, als habe die Frau auf ihrer Amazon Wunschliste Bücher stehen, die der Fluggesellschaft, den USA oder dem FBI eindeutig nicht gefallen. Und wenn das der Fall ist, ist es nicht sehr überlegt diese auf eine öffentliche Wunschliste zu schreiben. Und wenn sie die Wunschliste auch noch öffentlich macht, ist das nicht schlau sondern grob fahrläßiger Umgang mit ihren eigenen Daten. Mag man streiten, ob Amazon Wunschlisten nicht eh grob fahrläßig sind. Ich freue mich aber, dass dein Post diesmal von einer anderen Qualität zeugt und die Quellen dieses Mal besser sind. Dennoch bin ich nicht deiner Meinung, dass Amazon besonders schlecht mit Daten umgeht. |
Zitat:
Was den Rest betrifft: Lies diesen Link [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...] nochmal: Zitat:
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Die Frage ist nicht, ob Amazon "diese Daten" aktiv oder passiv zur verfügung stellt, sondern hauptsächlich, was "Kundensaten" bedeutet, weil das so gut wie alles und nichts bedeuten kann. Und wie die US Behörden nun auf die Amazon Kundendaten zugreifen kann, und was hier "automatisch" heißt ist auch ungeklärt.
Ich streich von meinen Sätzen was ich will. Du zitiertest einen anderen Post "Kein Privatunternehmen hat das Recht, auf deine Speichermedien zuzugreifen." und antwortetest mit "Das hat Amazon bereits getan: Klick. " Das kann man sicher so verstehen, dass du die Aussage triffst, dass Amazon auch GEZIELT auf kindles zugreift, besonders wenn im Artikel steht: "Der Vorfall zeigt wieder einmal deutlich, dass es etwas anderes ist, ob man ein Buch gedruckt kauft oder online auf ein auf ewig durch den Händler kontrolliertes Gerät lädt. Ein Buchhändler darf nicht nachts in die Wohnung des Käufers einbrechen, Bücher mitnehmen und den Kaufpreis auf dem Küchentisch zurücklassen." Es ist nunmal nicht so, dass Amazon nachts in die Wohnung oder in das Kindle einbricht und Bücher mitnimmt, sondern diese automatisch bei der sync löschen lässt, was sowohl technisch als auch im Bereich Datensicherheit eine andere Tragweite hat. Wir sind wieder an dem Punkt, an dem du Artikel zitierst, die einfach Sachen behaupten bzw so wage ausdrücken, dass sie sich schlimm anhören, aber nicht genügend Aussage treffen, als ob man daraus irgendwelche Kritik gegen Amazon ableiten könnte. |
eigentlich müsste es in den deutschen AGB und TOS genau stehen, zumindest auf der US Seite steht da genau drinnen auf welche Daten amazon Zugriff hat und in der Privacy Erklärung das sie Daten an das US Goverment weitergeben wenn der Verdacht auf Straftaten besteht
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Zitat:
@thyriel: Hast du mal einen Link dazu? |
[Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...]
dann unter punkt 4 der 3. und 4. Absatz |
Zitat:
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is aber halt die TOS für die USA, interessant wirds dann eher erst bei den Privacy Richtlinien wo sich folgendes findet:
Zitat:
weiters: Zitat:
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Zitat:
@thyriel danke für die Infos, ist beachtenswert, weiß nur nicht, wie man das zu beurteilen hat und wie weit das reicht |
Zitat:
Zitat:
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Danke Redspot, die deutsche Seite wollte google irgendwie nicht finden :)
In der deutschen Datenschutz Bestimmungen findet sich ebenfalls der Absatz über das Safe Harbor Programm sowie dieser: Zitat:
Da bin ich echt froh das ich meine Bücher immer noch in altmodischer Papierform lese *g* |
Zitat:
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Zitat:
Ich weiss nicht, wie es beim Kindle aussieht, aber mein Reader kommt völlig ohne Registration oder Kontakt zum Hersteller aus. Den Shop habe ich noch nie benutzt, ein Konto oder eine Adobe-ID habe ich auch nicht. |
Muss man denn den Kindle bei gekauften Büchern mit Amazon synchronisieren oder kann man einfach bei Amazon eine Datei runterladen und dann quasi offline syncen?
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Ich möchte das Thema hier noch mal kurz aufgreifen, da ich mir gestern auch einen Kindle bestellt hab, mich allerdings mit der "Problematik" der Bücherbeschaffung vorher, leider, nicht genauer auseinander gesetzt hatte. Ich dachte, das wäre unkomplizierter.
Wie schütze ich mich denn am besten vor etwaigen Rechtsfolgen, wenn ich mir "trotzdem" Bücher hier "besorge"? Ich hab schon gelesen, dass es Tools gibt um den DRM etc. zu entfernen, was ja auch nicht legal ist aber nun gut. Das reicht aber wahrscheinlich nicht, damit Amazon nicht auf Anhieb sieht, dass ich solche Dateien auf meinem Kindle hab. Wäre es am sichersten, die Bücher hier zu besorgen und dann offline auf meinen Kindle zu spielen? Und mich quasi gar nicht mit Amazon und/oder einem WLAN zu verbinden? |
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