myGully.com

myGully.com (https://mygully.com/index.php)
-   Reallife (https://mygully.com/forumdisplay.php?f=372)
-   -   Alkoholprobleme- Eure Erfahrungen? (https://mygully.com/showthread.php?t=2892279)

Wendetangente 06.04.13 20:21

Alkoholprobleme- Eure Erfahrungen?
 
Hallo erstmal,
ich habe mit 14 schon Komasaufen (mit bitterem Ende) hinter mir und habe daraus auch einiges gelernt. Jedoch ist mein Umgang mit Alkoholischen Getränken (vor allem Bier) immer noch nicht normal (ich kann problemlos ein Bier senkrecht halten und einfach runterlaufen lassen und übertreibe es auch manchmal).

Nach dem ich einem Kumpel nun auch das Leben gerettet habe (mit 1,9 Promille fast soviel wie ich) wollte ich mal fragen ob ihr ähnliche Erfahrungen gemacht habt. Außerdem wollte ich fragen ob ein Besuch z.B bei den anonymen Alkoholiker ratsam ist (generell bei erhöhtem Alkoholkonsum).
Würde mich über sinnvolle Antworten sehr freuen!

Wendetangente

Ghozz 06.04.13 20:38

Ich bin bekennender Milch-Trinker und ab und an genehmige ich mir einen Chantre. Nur ich kenne meine Grenzen, wenn ich merke ich habe genug, dann gehe ich ins Bett und schlafe meinen Rausch aus, falls ich mal ein paar Gläser zuviel intus habe. Dann habe ich mit niemanden Ärger oder Streit, der Alkohol ist dann auch nicht Schuld wenn etwas vorgefallen wäre, und ich werde nicht aggressiv.

Alkohol kann schnell zu einen großen Problem werden, wenn man es regelmäßig konsumiert.

Da du schon einige Male aus dem Rahmen gefallen und ins Koma gefallen bist, ist dir das bestimmt nicht entgangen, das übermäßiges Alkohol-Konsum vieles im Leben zum negativen entwickeln kann. Alkoholiker haben das Problem, das Sie nicht eingestehen wollen, das sie Alkoholiker sind und Hilfe brauchen.

Bevor du langsam danach süchtig wirst, solltest du mal eine Pause machen und lernen, deine Grenzen zu kennen. Alkohol kann man als Genussmittel trinken, langsam und geniessen, einen guten Wein beim Essen tut auch sein übriges. Und an einem Sommerabend beim grillen ein eiskaltes Bier, tut auch sein übriges.

Buzz Lightyear 06.04.13 21:17

Meine Alkohol Erfahrungen sind ein toter Bester Freund :( 4 Jahre ist es her :(.....

Nomoran 06.04.13 22:05

Bedenklich wird die Geschichte, wenn eine regelmäßigkeit entsteht. Egal wie die auch aussieht...

Regelmäßigkeit --> Gewöhnung --> Abhängigkeit --> Sucht --> | totale Arschkarte | :rolleyes:

SonataNocturna 06.04.13 23:18

Bin mit einer Mutter als Alkoholikerin aufgewachsen.
Da komme ich aus der Schule (Grund- und Weiterführend) und finde eine betrunkene Mutter, die kaum stehen und gehen kann, vor. Oder werde von ihr im Auto mitgenommen, vor der Polizei lügend. Sie habe ja schließlich nichts getrunken. Manchmal wurde ich um 02:40 morgens(!) von meine Mutter für die Schule geweckt - es sei schließlich schon 08:10 und ich überfällig. Sowohl unter der Woche als auch am Wochenende.
Für mich als Kind ein emotionales Desaster, welches sich bis ins Jugendalter durchzieht.

Alkohol kann vieles kaputt machen wenn man nicht in der Lage ist seinen Genuss zu kontrollieren.
Man sagt, Selbsterkenntnis sei der erste Schritt zur Besserung. Aber leider nicht der entscheidende. Der zweite Schritt, der Wille, etwas an dem Zustand zu dessen Erkenntnisman gelangt ist, zu ändern ist die eigentliche Hürde.

Zitat:

Nach dem ich einem Kumpel nun auch das Leben gerettet habe [...]
Nimm dies zum Anlass und auch zur Motivation etwas zu ändern. Heute rettest du einem Säufer das Leben. Morgen nimmst du einem Unschuldigen im Suff selbiges.

Was die Anonymen Alkoholiker angeht kann ich dir nur raten es zumindest zu versuchen. Schaden dürfte es jedenfalls nicht. Nur solltest du nicht all deine Hoffnung in die AA setzen, sondern dir stehts vor Augen halten, dass du das Problem hast und du der Einzige bist, der dies beseitigen kann.

AirJordanow 07.04.13 11:29

Als Lektüre kann ich dir die Suchtfibel von Ralf Schneider empfehlen. Es hilft oft sich mit dem Thema erstmal genauer auseinander zusetzen.

Schnuffeleoleole 14.04.13 18:45

Hallo zusammen,

ich bin 36 und seit 3 Jahren trocken. Alk hat mich immer begleitet seitdem ich etwa 18 war, man nimmt das aber gar nicht wirklich als Problem wahr, auch meine Partnerinnen haben mich wenig mit der Problematik konfrontiert, und wenn, wurde direkt geblockt. Zum Alk kam mit etwa 22 noch Alprazolam- (Benzo) abhängigkeit dazu (angstlösend). Medikamentenentzug ist noch um ein vielfaches stärker als ein Alkentzug, aber ich will nicht abschweifen ...

Aufgewacht bzw.aufgehört hab ich, nachdem meine Beziehung zerbrach. Job weg, Wohnung weg, keine Kraft zu nix mehr ... und auf einmal morgens mit Schnaps angefangen. Konnte mir das davor nie vorstellen dass jemals zu machen. Die körperlichen Folgen kamen schnell, also Zittern, Schwitzen ...

Mich hat dann ein Freund eingepackt und in die nächste Suchtklinik zum Entzug gefahren. Dann über die Suchthilfe Antrag für Langzeittherapie gestellt (geht über Rentenversicherung), nach dem Entzug ein Rückfall, dann ab zur Langzeit. Kann jedem nur empfehlen sich einem Nahestenden anzuvertrauen, der die Anfangsphase begleitet. Bei mir war das wie gesagt ein Freund, aber auch meine Mutter.
War nicht schön, aber nötig :-)

Nach der Langzeit wenn ich einkaufen war, hab ich überall nur Alk gesehen. Aber die Wahrnehmung verändert sich mit der Zeit, jetzt nehm ichs kaum mehr wahr, obwohl in meinem Freundeskreis durchaus konsumiert wird. Aber es stört einfach nicht mehr.
Man lernt automatisch Probleme anders zu lösen, Hänger durchzustehen, muss sich und andere nicht mehr belügen.

Der Wille muss von Euch kommen, nicht von anderen, dann klappts.

AA oder ähnliche Gruppen kann ich empfehlen. Aber nur wenn die Chemie stimmt, geht hin, bildet Euch Euer eigenes Bild und entscheidet.

LG

Wendetangente 15.04.13 22:07

Ok vielen Dank für die vielen (ausführlichen) Antworten! :)

sniper163 15.04.13 22:14

Einfach nicht Saufen und fertig!

Callboy1 16.04.13 07:50

Zitat:

Zitat von sniper163 (Beitrag 24488272)
Einfach nicht Saufen und fertig!

Das hört sich zwar blöd an, aber trifft halt den Nagel voll auf den Kopf.

Ich bin schon etwas älter und meine Jugend verbrachte ich in einer Zeit und in einem Dorf in der es als "erwachsen und männlich" angesehen wurde wenn man soff und rauchte bis man kotzte.

Ich habe mir nach Jahrzehntelangem rauchen (täglich etwa 30-40 Zigaretten) und so ziemlich jedes Wochenende mindestens einem Vollsuff das rauchen und saufen selbst abgewöhnt und bin stolz drauf.

Wie?

Einfach aufgehört und dabei an das schöne und sauer verdiente Geld gedacht, dass ich nur dafür ausgab, dass sich die Kneipenbesitzer ein schönes Leben machen konnten, von meinem Geld!! Und ich zusätzlich meinen Körper noch mit Zigaretten vergiftete!!!

Tipp (war für meine Psyche wichtig):
Ich habe anfangs in meinen Wandkalender für jeden Tag ohne Alk und Nikotin ein Kreuz gemacht und plötzlich hatte ich auch kein Verlangen mehr dies zu tun und fühle mich heute mehr als prächtig. Nun schon ziemlich genau 6 Jahre lang.

Was ich schaffte schaffen andere auch. Es ist nur der eigene Wille der einem dabei helfen kann.

Viel Erfolg!!! :T

Loewe1860 16.04.13 16:36

Hatte auch mal eine Phase wo ich jeden Abend mindestens 7 - 8 Bier trank. Hab mich selber daraus rausgezogen und stolz drauf. Man fühlt sich einfach besser ohne ein Kater aufzuwachen.

Trollsusi 18.04.13 14:20

ich hab immer das Problem, dass ich egal welches Getränk ich vor mir habe, es ziemlich schnell austrinke... ist bei Wasser, Kaffee und eben auch bei Bier etc. so der Fall.
Hab mir jetzt zu Beginn einfach statt halbe Liter Flaschen die 0,33er gekauft. Da kann ich ohne schlechtes Gewissen 2 trinken und hab so nur bisschen mehr als eine halbe getrunken...
bezüglich deines Problems ist eine Ferndiagnose halt schwierig weil jeder nen einen Charakter und somit Vorlieben hat. Ich finde allein die Tatsache, dass du dir das Trinkproblem eingestehst und hier gepostet hast, spricht schon für dich! Nimm die Situation mit deinem Kumpel zum Anlass auch in deinem Leben was zu ändern!
Nur Mut, du schaffst das schon... und dein Kumpel soll gleich mitmachen - zusammen ist man weniger allen ;)

kleiner Tipp am Rande: irgendeine Sportart suchen, die dir Spaß macht damit man von den Situationen und Gelegenheiten zum Trinken wegkommt! Wenn du in dem Sport gut bist so verschiebt sich deine Priorität dahingehend, dass du in gut darin sein möchtest dh die Priorität vom Saufen verringert sich... war jedenfalls bei mir so ;)

stanleybeamish 20.04.13 15:14

Der Suff hat mich mein Leben lang verfolgt, über 30 Jahre.Zwischendurch gabs immer mal trockene Zeiten, die längste waren neun Jahre.
Normalerweise wollen alle Menschen durch irgendetwas glücklich sein, und durch was auch immer aktivieren wir dann körpereigene Botenstoffe....Serotonin, Adrenalin Endorphin und Dopamin.
Die sind alle schon vorhanden, müssen nur angeschubst werden.
Alkohol erzwingt ein bestimmtes Gemisch davon, genauso wie Heroin oder Kokain.
Lottogewinn und Freund oder Freundin, Hochleistungssport etc schaffen das auch.
Das Gemisch aus Glückshormonen ist immer unterschiedlich....
Alkohol richtet wie andere Hardcore - Sachen nebenher erheblichen Schaden an.
Bein aufhöhren bleibt Freizeit übrig, die man übrig hat und Langeweile macht sich breit.
Selbsthilfegruppen sind eine gute Sache, besser als den Kopp in den Sand zu srtecken.
Ich selber verzichte deshalb drauf, weil ich durch drei kleine Kinder, eine nette Freundin, Hardcore-Gitarrespielen und dauernde technische Fummeleien genug Zufriedenheit habe.
Einzig und allein nervt die Schlaflosigkeit, egal, mach ich ebend durch...Kopfhöhrer und "Rage Against The Machine" oder andere nette Sachen.
Zum Arzt gehen und Leberwerte prüfen lassen, Mangelerscheinungen feststellen ist immer eine gute Sache.
Mein Hausarzt sagte mal, das ich alle wichtigen Medikamente in guter Nahrung finde....Pillen aller Art sind eher Bullschit, wenn ich nicht auch gut esse.
Könnt mich grün und blau schreiben, aber : Viele meiner Leute sind gestorben.....ich lebe noch.
Verrecken wegen Suff oder anderer Dinge kann ich meinen Kindern und Freunden nicht antun.
Als ich vor vier Jahren die Diagnose Fettleber und Hepatitis C bekommen habe, war mir sofort klar......
Interferon, Ribavirin....Hepa C muß ich nicht haben, will niemanden anstecken....
Und Suff....ich lass es, kein Bock mehr... :)
Gruß
Edit : Bin übrigens komplett genesen, alle meine Werte sind astrein.
Niemals aufgeben, wenn man das lassen will und unbedingt Hilfe suchen.
Lese hier zwischendurch mal öfter "einfach aufhören".......das geht nicht mehr, wenn man erstmal "drauf" ist.
Da geht der Blutdruck richtig hoch, das Herz kloppert bis in den Hals und Luftholen wird ganz schwer.
*Einfach* Finger davon geht nur in einer Klinik.

spoz 23.04.13 21:10

Wenn du immernoch probleme hast mit dem alk dann such dir ein hobby das dir spaß macht und alkohol eigentlich so gut wie tabu ist sowas wie kraftsport mma etc

blackopsunit 23.04.13 21:31

Wollen wa mal Wettsaufen? :D

Wendetangente 23.04.13 22:52

Zitat:

Zitat von spoz (Beitrag 24512821)
Wenn du immernoch probleme hast mit dem alk dann such dir ein hobby das dir spaß macht

Zum Glück kann ich jetzt wieder richtig Dirtbiken bei dem Wetter :)



Zitat:

Zitat von blackopsunit (Beitrag 24512894)
Wollen wa mal Wettsaufen? :D

Lieber trichtern ;DD

uhu20067 24.04.13 21:12

ich trink jeden abend 3-4 Liköre zum schlafen gehen...wie findet Ihr das ?

Antaeus 24.04.13 22:46

Zitat:

Zitat von uhu20067 (Beitrag 24515752)
ich trink jeden abend 3-4 Liköre zum schlafen gehen...wie findet Ihr das ?

Super!

Wendetangente 25.04.13 14:24

Zitat:

Zitat von uhu20067 (Beitrag 24515752)
ich trink jeden abend 3-4 Liköre zum schlafen gehen...wie findet Ihr das ?

Naja ich glaube dass das schon eine ordentliche Belastung ist (vor allem für die Leber)

scarred_in 25.04.13 15:33

Ich stelle mir die Frage auch immer wieder. Irgendwie finde ich meinen Konsum bedenklich und auf der anderen Seite denke ich mir, dass dies "eh jeder" macht. Ich komme aus Österreich und da ist es mit dem Alkohol bzw. Jugendschutz nicht so streng. Bin 17 und bei uns geht man eben jedes Wochenende fort. Bin eigentlich ziemlich gut in der Schule und mache auch sehr viel Sport. Jedoch konsumiere ich (je nach Spielplan) Samstag und manchmal auch Freitags ziemlich viel Alkohol. So, dass es eben ein Vollrausch ist und der ein oder andere "Filmriss" da ist. Ist es da schon bedenklich und sollte man eine Pause einlegen oder ist es noch im normalen Rahmen und eher jugendlicher "Leichtsinn" und nur wegen dem Fortgehen?

MasterOers 25.04.13 16:12

ein bisschen über den durst trinken verstehe ich noch und mach' ich auch gerne. aber sich gleich dermaßen zuballern dass ein filmriss ensteht? das ist meiner ansicht nach nicht mehr "jugendlicher leichtsinn" sondern blanke dummheit. was meinst du, wieviele hirnzellen dir jedes mal dabei flöten gehen? wenn du so weitermachst, bringst du es irgendwann nicht mehr zustande "leichtsinn" auch nur irgendwie zu tippen geschweigen denn auszusprechen....

es ist schon klar dass auch ohne filmriss nicht wenig hirnzellen flöten gehen, aber mit filmriss ist das nochmal ne andere dimension. außerdem verstehe ich nicht, wie man das einfach akzeptieren kann. die paar filmrisse (an einer hand abzuzählen) habe ich im nachhinein als sehr unangenehm empfunden. ist doch blöd nicht mehr zu wissen was man bis zu mehrere stunden lang gemacht hat?!?!

ich würd's mal so sagen: jeder, der einen monat lang auf alkohol verzichten kann ohne dabei das gefühl zu haben dass etwas "fehlt", der ist fein raus. klappt der verzicht nur schwer, ist das ein hinweis auf eine sich anbahnende/manifeste abhängigkeit, sei diese physischer und/oder psychischer natur.

ich trinke während mancher wochen an bis zu 4 tagen, habe aber kein problem den konsum komplett auf null herunterzufahren. das trinken dient mir dabei eher der entspannung als dem komasaufen. über 4 bier gehts bei mir jedenfalls sehr selten hinaus und filmrisse sind mir größtenteils fremd. und das ist auch gut so.

MasterOers 27.04.13 12:27

und wenn die "kriterien" nicht erfüllt sind, ist das automatisch ein problem, das einzig durch alkohol enstanden ist?
:rolleyes:

scarred_in 27.04.13 17:37

@Tobi Ich bin von den Noten her wirklich ein Musterschüler. Führe nun seit 2 1/2 Jahren glücklich eine Beziehung, habe eine sehr gute Beziehung zu meinem Verwandten sowie einen gute Freundeskreis.

Da ich im Sport nicht ganz unerfolgreich bin, habe ich ärztliche Untersuchungen regelmäßig. Noch nie etwas auffälliges gewesen. Ob ich nun 1 Monat auf Alkohol verzichten könnte? Weiß ich nicht. Ich gehe eben jedes Wochenende fort und da ist das Trinken einfach dabei. Ich würde z. B. Zuhause alleine niemals auf die Idee kommen und mir selbst ein Bier oder so aufmachen. ;)

Timmeyhaha 29.04.13 09:41

Bin 20 und bei mir isses genauso wie bei scared, allerdings kann ich auch mehrere Wochen ohne Alkohol. ;)

uhu20067 28.06.13 20:39

3-4 ordentlich belastung für die leber...meinst du das ernst ? Warum ist doch weit aus weniger als 5 Bier oder so...

frosti2311 29.06.13 09:55

Ich trinke gerne Alkohol. Aber übermäßigen Konsum kann man das wohl nicht nennen. Ich besaufe mich nicht. Früher ja, aber die Zeit ist wohl vorbei. Ich habe aus bestimmten Situationen gelernt, sowas brauch ich persönlich nicht mehr. Aber solche Erfahrungen sammeln wohl die meisten.

Jedenfalls hab ich nichts gegen ein bis zwei Bier nach Feierabend nichts einzuwenden, solange es nicht zur Regelmäßigkeit wird. Ich kann sowas auch gerne mal ne Zeit lang aussetzen.

Außerdem trinke ich sehr gerne Whisky. Es geht nichts über ein glas Bourbon und ein gutes Buch + guter Musik!

Radio538 29.06.13 10:37

ich habe 12 jahre bestimmt jeden tag 8 bier und wochenende noch mehr getrunken. dann bekam ich den rat ich sollte doch mal in eine entzugsklinik. am 2 tag kam der arzt es war visite und fragte mich warum ich hier bin. alle meine werte waren absolut ok. ich hatte auch kein verlangen nach alkohol kein zittern oder schwitzen usw. am selben tag bin ich wieder abgeholt worden.

zur zeit trinke ich keinen alkohol.macht mir nichts aus. aber ab juli im urlaub trinke ich wieder wie gehabt. bin regelmäßig zum arzt immer alles ok. kann sein das das an den genen liegt oder was auch immer. mir ist aber auch bewußt das der konsum absolut zu hoch ist.

AlittleR2D2 29.06.13 10:41

Zitat:

Zitat von Radio538 (Beitrag 24682627)
ich habe 12 jahre bestimmt jeden tag 8 bier und wochenende noch mehr getrunken. dann bekam ich den rat ich sollte doch mal in eine entzugsklinik. am 2 tag kam der arzt es war visite und fragte mich warum ich hier bin. alle meine werte waren absolut ok. ich hatte auch kein verlangen nach alkohol kein zittern oder schwitzen usw. am selben tag bin ich wieder abgeholt worden.

zur zeit trinke ich keinen alkohol.macht mir nichts aus. aber ab juli im urlaub trinke ich wieder wie gehabt. bin regelmäßig zum arzt immer alles ok. kann sein das das an den genen liegt oder was auch immer. mir ist aber auch bewußt das der konsum absolut zu hoch ist.

Nur 8 Bier über den Tag verteilt sind für mich nicht wirklich viel ! Gut , bei solcher Regelmäßigkeit könnte man schon von Sucht sprechen ! Aber Richtig Alkoholkrank warst Du bei der Menge bestimmt nicht . Da muss man sich schon jeden Tag anständig die Kante geben .

UltimateCreature 29.06.13 11:00

bei 8 litern am tag sprechen wir hier schon von einem kasten bier. das ist in meinen augen kein normaler konsum mehr. ich denke auch, dass viele in ihrer jugend oder als junger erwachsener mal über die stränge geschlagen haben. mich stört nur dieser inzwischen immer häufiger zu beobachtende selbstzerstörerische umgang mit alkohol.

solange du die kontrolle über den alkohol hast, ist alles okay. wenn der alk die kontrolle über dich gewinnt, musst du was unternehmen.

ich kann nur jedem, der sich nicht sicher ist empfehlen, mal einen abend cola zu trinken, wenn sich andere besaufen. wenn ihr trotzdem spaß habt und euch der fehlende sprit nicht stört, sieht´s gut aus. ;)

Agonoize12 29.06.13 15:44

Mein Vater war Alkoholiker
er hatte mich meinen älteren Bruder meine kleine Schwester und meine Mutter fast jeden tag geschlagen (ohne Grund) lag nur besoffen im Bett, oder hat in der Kneipe das Geld was meine Mutter verdiente versoffen. (ging soweit das ich meiner Schwester nicht bei dem Hausaufgaben helfen durfte, Fresse du Bastard mein Film kommt und ein Zahn verloren)
Fazit ein Grund warum Ich mit meinen 24 NOCH nie ALKOHOL getrunken hab aus Angst genau so zu werden.


Zählt das auch als Erfahrung?

Callboy1 01.07.13 05:32

Zitat:

Zitat von Radio538 (Beitrag 24682627)
ich habe 12 jahre bestimmt jeden tag 8 bier und wochenende noch mehr getrunken. dann bekam ich den rat ich sollte doch mal in eine entzugsklinik. am 2 tag kam der arzt es war visite und fragte mich warum ich hier bin. alle meine werte waren absolut ok. ich hatte auch kein verlangen nach alkohol kein zittern oder schwitzen usw. am selben tag bin ich wieder abgeholt worden.

zur zeit trinke ich keinen alkohol.macht mir nichts aus. aber ab juli im urlaub trinke ich wieder wie gehabt. bin regelmäßig zum arzt immer alles ok. kann sein das das an den genen liegt oder was auch immer. mir ist aber auch bewußt das der konsum absolut zu hoch ist.


Nicht das ich jetzt als Sucht-Experte auftreten möchte, aber welche Menge sind denn "8 Bier" bei Dir?

In Bayern ist "ein Bier" ein halber Liter, während man andernorts in der BRD oft schon ein "Maulvoll" als "ein Bier" bezeichnet. Außerdem ist der Alkoholgehalt der Biersorte auch mitentscheidend.

Bayerisches Vollbier hell liegt etwa bei 5% Alkoholgehalt. Würdest Du also täglich 4l (=8 Halbe) davon trinken, hättest Du etwa 200 ml reinen Alkohol konsumiert.

Mit einer derartigen Menge wäre man bereits ein schwererer Alkoholiker!

Zum besseren verstehen: Rechne Dir einfach mal aus wie viel 40% iger Schnaps das wäre, wenn man 0,2 ltr 100% igen Alkohol hätte.

AhoiKameraden 14.12.21 07:24

Guten morgen!
Wow, sehr interessant was hier schon geschrieben wurde und danke schon mal dafür.
Also Ich habe in der Vergangenheit regelmässig Alkohol getrunken.
Seit dem 06.11.2021 lebe Ich Alkoholfrei (auch keine Lebensmittel, Süssigkeiten etc.).
Ich bin ein bißchen erschrocken was mein Körper zeitweise mit mir angestellt hatte (Schlapp sein, Lustlosigkeit, Hungerlosigkeit vs. Fressattacken etc.)
Habe mir zum Ziel gesetzt komplett ohne Alkohol auszukommen.
Mal schauen was daraus wird.

AhoiKameraden 14.12.21 07:25

Zitat:

Zitat von Agonoize12 (Beitrag 24683301)
Mein Vater war Alkoholiker
er hatte mich meinen älteren Bruder meine kleine Schwester und meine Mutter fast jeden tag geschlagen (ohne Grund) lag nur besoffen im Bett, oder hat in der Kneipe das Geld was meine Mutter verdiente versoffen. (ging soweit das ich meiner Schwester nicht bei dem Hausaufgaben helfen durfte, Fresse du Bastard mein Film kommt und ein Zahn verloren)
Fazit ein Grund warum Ich mit meinen 24 NOCH nie ALKOHOL getrunken hab aus Angst genau so zu werden.


Zählt das auch als Erfahrung?

:TWow! Großer Respekt!:T

karfingo 15.12.21 21:37

Zitat:

Zitat von AhoiKameraden (Beitrag 42775831)
Seit dem 06.11.2021 lebe Ich Alkoholfrei.

Ich bin seit über 30 Jahren trocken.

franzbrannwei 16.12.21 16:46

Ein Weizenbier, oder eine Rieslingschorle (0,5L bei uns in der Pfalz)geht doch immer.


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 09:59 Uhr.

Powered by vBulletin® (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.