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myGully |
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30.07.22, 16:18
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#1
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
Beiträge: 15.633
Bedankt: 34.760
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Die größte britische Genderklinik wird nach einer Untersuchung geschlossen.
Zitat:
Die größte britische Genderklinik wird nach einer Untersuchung geschlossen. Jugendlichen wurden dort offenbar ohne ausreichende Beratung die Geschlechtsorgane wegoperiert.
Im Jahr 2010, als die Tavistock Klinik in London mit der Verschreibung von experimentellen Pubertätsblockern für Minderjährige mit Geschlechtsidentitätsstörungen begann, erhielt der einzige Gender-und-Identitäts-Entwicklungsdienst des staatlichen Gesundheitswesens 138 Zuweisungen. 2020 lag die Zahl schon bei 2383 Fällen. Im vergangenen Jahr schnellte sie wohl unter dem Einfluss der sozialen Netzwerke und dem transaffirmativen Zeitgeist auf rund 5000 hoch. Kindern unter zehn Jahren wurden ohne lange Untersuchungen oder Erklärungen der Nebenwirkungen Pubertätsblocker verabreicht. Besorgte Eltern stimmten zu, weil man sie vor schlimmeren psychischen Folgen warnte. Dem höchsten Gericht zufolge liegt die Entscheidungsfähigkeit von Minderjährigen im Ermessen der Ärzte.
Aufsehen erregte der Fall Keira Bell, die sich mit sechzehn Jahren zur Geschlechtsangleichung entschied und zwanzig war, als sie nach der medikamentösen Therapie die Brustamputation vornehmen ließ. Sie behauptete im Nachhinein von der Klinik unter Druck gesetzt worden zu sein und nicht die Reife zur Entscheidung gehabt zu haben – und zog vor Gericht. Wie mehrere Patienten berichteten, wurden die Empfindungen und Wünsche der Kinder und Jugendlichen an der Klinik kaum hinterfragt, obwohl es in dem Alter eine Fülle von Ursachen für Identitätszweifel und Abneigungen gegen den eigenen Körper gibt.
Drogenzug mit Fahrtziel Geschlechtsumwandlung
Ein Mädchen, das ein Junge sein wollte und mit zwölf Jahren zur Tavistock Klinik geschickt wurde, sprach später von einem Drogenzug mit Fahrtziel Geschlechtsumwandlung. Hinzu kamen Versäumnisse bei der Nachverfolgung der Patienten, so dass die späteren Folgen der Behandlung nicht registriert sind. Zahlreiche Mitarbeiter äußerten öffentlich ihr Sorge, dass junge Menschen sich ohne hinreichende Prüfung einem unumkehrbaren Prozess unterzogen. Wer intern oder von außen Zweifel an dem Vorgehen der Klinik anmeldete, wurde jedoch als transphob gebrandmarkt und der Hetze von Aktivisten ausgesetzt.
Jetzt hat der vernichtende interimistische Bericht einer angesehenen Kinder- und Jugendärztin zur Schließung der Tavistock Klinik geführt. Um das Monopol und die damit einhergehende Gesinnung zu durchbrechen und Behandlungen landesweit leichter erreichbar zu machen, sollen die Aufgaben künftig regional an Krankenhäuser verteilt werden, die auch die nötige psychische und medizinische Unterstützung liefern können. Es bleibt zu hoffen, dass fundierte Befunde dann Vorrang über identitätspolitische Ideologie haben werden.
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Quelle: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
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Die folgenden 5 Mitglieder haben sich bei TinyTimm bedankt:
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31.07.22, 19:31
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#2
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Are YOU a people person?
Registriert seit: Apr 2015
Beiträge: 2.552
Bedankt: 4.335
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Die FAZ mal wieder beschäftigt mit regressiver Meinungsmache voller Halbwahrheiten und Ungenauigkeiten. Die Deppen und Transphoben schlucken's halt.
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31.07.22, 19:50
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#3
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Ist öfter hier
Registriert seit: Jul 2013
Beiträge: 215
Bedankt: 283
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Zitat:
regressiver Meinungsmache voller Halbwahrheiten und Ungenauigkeiten
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Gegendarstellung?! Fakten?!
Zitat:
Die Deppen und Transphoben
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Schreib doch gleich "Untermenschen" ....
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31.07.22, 20:59
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#4
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Are YOU a people person?
Registriert seit: Apr 2015
Beiträge: 2.552
Bedankt: 4.335
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Zitat:
Zitat von Neg0
"Untermenschen" ....
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Japp, so seht ihr Transmenschen.
Die ganzen transphoben Heinis haben die Schließung von Tavistock online natürlich nur solange gefeiert, bis sie erfahren haben, dass der NHS den Service in vorerst zwei weiteren Kliniken (Alderhey und Great Ormond St. Both) mit verbesserten Regeln fortsetzt. Mehr Angebote in weiteren Kliniken sind geplant, weil notwendig; die Wartezeiten sind enorm. Der Anti-Trans-Fraktion ging es eben nie um bessere medizinisch-ethische Verantwortung ggü. Transkids innerhalb des chronisch unterfinanzierten NHS-Systems, sondern ausschließlich darum, Transmenschen einmal mehr in's Kreuz zu treten (und sich dann dafür feiern zu lassen). Wie immer.
Zitat:
Zitat von Neg0
Gegendarstellung?! Fakten?!
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Keira Bell hat in zweiter Instanz nicht recht bekommen ([ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] des Urteils); der NHS hat den Fall (zu Recht) gewonnen. Die völlig bizarre Erstentscheidung hat damals haufenweise Mediziner und mit medizinischer Ethik befasste Juristen komplett verblüfft. Darüberhinaus sind die Vorwürfe gegen die Tavistock-Klinik weitestgehend entkräftet worden.
Die pensionierte Kinderärztin (Cass), die den Bericht geschrieben hat, ist gegen die Abgabe von Pubertätsblockern an Patienten unter 18. Was vollkommener Blödsinn ist, da der Sinn der medizinisch sicheren Pubertätsblocker darin liegt, dass a) Transmenschen keine zweite ("falsche") Pubertät durchmachen müssen (was tierisch suckt) und b) durch die Blocker-induzierte Verzögerung der Pubertät mehr Zeit gewinnen, um sich für den weiteren Weg eben sicherer zu entscheiden. Und die Effekte der Pubertätsblocker sind, medizinisch nachgewiesen, sowieso vollkommen reversibel.
Deswegen versucht ein Teil der Anti-Trans-Crowd über die Elimination der sogenannten [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] zum Ziel zu kommen. Genauso Schwachsinn, da Gillick bei Rotzern u16 sowieso nur dann greift, wenn der- bzw. diejenige vollkommen verstanden hat, was ein medizinischer Eingriff für Folgen bzw. Konsequenzen hat. Die Gillick Competence wird nicht einfach mal so wie Bonbons verteilt.
Interessanterweise haben solche Anti-Trans-Geschichtchen immer auch unbeabsichtigte Konsequenzen. Die ganzen dämlichen transphoben "FeministInnen" z. B. legen sich nur zu gerne mit religiösen und andersartigen konservativen Fundamentalisten in's Bett wenn's gegen die böse, unterdrückende Mehrheit der Transkinder geht, der Menschenklasse mit der meisten politischen Macht auf dem Planeten; Transkinder haben die magische Kraft, Faschos, RadikalfeministInnen der zweiten Welle, religiöse Fundies u. a. Schwurbler zum gemeinsamen Tritt nach unten zu vereinen. Gewiefte Politiker und andere Grifter wissen das natürlich schon längst und nutzen das entsprechend aus. Die Harry-Potter-Tussi hat sich auf Twitter erst letztens mal wieder blamiert, als sie auf einmal mitgekriegt hat, welches Fascho-Arschloch sie eigentlich mit ihren Retweets unterstützt hat.
Unter'm Strich: NHS ist sowieso unterfinanziert, spezialisierte Frauenkliniken werden im Rahmen kapitalistischer Rationalisierungsmaßnahmen ("Privatisierungen") als nächstes schließen. Bleeding-Edge-Geschlechtshormon- und z. B. Krebsforschung u. dergl. wird weiter eingestampft. Das betrifft mehrheitlich cis-Frauen, da die ja am meisten davon profitieren.
Anfechtung der Gillick Competence? Tja, cis-Ladies aus Brexitland... das Gesetz deckt auch die Pille für Mädels unter 16 ab. Wird "spassig", wenn die ganzen strunzdummen RadikalfeministInnen ihren Töchtern auf einmal erklären müssen, warum die Pille für sie jetzt passé ist, oder warum die sich beim Frauenarzt/der Frauenärztin noch mehr erniedrigen müssen, um an ein Rezept zu kommen. Et cetera.
Geändert von muavenet (01.08.22 um 03:04 Uhr)
Grund: C.
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01.08.22, 19:06
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#5
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Ist öfter hier
Registriert seit: Jul 2013
Beiträge: 215
Bedankt: 283
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Zitat:
Japp, so seht ihr Transmenschen.
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Danke, für diese Info. War mir bisher nicht bekannt.
...
Zum Rest:
Danke für die Zusatzinfos.
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11.08.22, 15:33
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#6
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
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Zitat:
Tavistock Gender Clinic „wird von 1.000 Familien verklagt“
Die Tavistock Gender Clinic sieht sich mit massiven rechtlichen Schritten von Jugendlichen konfrontiert, die behaupten, sie seien in Eile dazu gebracht worden, lebensverändernde Pubertätsblocker einzunehmen.
Anwälte erwarten, dass sich etwa 1.000 Familien einer Klage wegen medizinischer Fahrlässigkeit anschließen werden, in der behauptet wird, schutzbedürftige Kinder seien falsch diagnostiziert und auf einen schädlichen medizinischen Weg gebracht worden.
Sie werfen dem Dienst zur Entwicklung der Geschlechtsidentität [GIDS] des Tavistock and Portman NHS Trust mehrfache Verstöße gegen seine Fürsorgepflicht vor.
Dazu gehören Vorwürfe, es habe rücksichtslos Pubertätsblocker mit schädlichen Nebenwirkungen verschrieben und einen „fraglosen, positiven Ansatz“ gegenüber Kindern verfolgt, die sich als Transgender identifizieren.
Letzten Monat gab NHS England bekannt, dass es die Tavistock-Klinik nach einer vernichtenden externen Überprüfung wegen Sicherheitsbedenken schließen würde. Die Versorgung wird an regionale Kinderkrankenhäuser übergeben.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei TinyTimm bedankt:
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12.08.22, 15:34
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#7
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Ist öfter hier
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Zitat:
Die pensionierte Kinderärztin (Cass), die den Bericht geschrieben hat, ist gegen die Abgabe von Pubertätsblockern an Patienten unter 18. Was vollkommener Blödsinn ist, da der Sinn der medizinisch sicheren Pubertätsblocker darin liegt, dass a) Transmenschen keine zweite ("falsche") Pubertät durchmachen müssen (was tierisch suckt) und b) durch die Blocker-induzierte Verzögerung der Pubertät mehr Zeit gewinnen, um sich für den weiteren Weg eben sicherer zu entscheiden. Und die Effekte der Pubertätsblocker sind, medizinisch nachgewiesen, sowieso vollkommen reversibel.
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Zitat:
Dazu gehören Vorwürfe, es habe rücksichtslos Pubertätsblocker mit schädlichen Nebenwirkungen verschrieben und einen „fraglosen, positiven Ansatz“ gegenüber Kindern verfolgt, die sich als Transgender identifizieren.
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immer diese anti-trans-lobby mit ihrer regressiven Meinungsmache....
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12.08.22, 19:26
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#8
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Are YOU a people person?
Registriert seit: Apr 2015
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Zitat:
Zitat von Neg0
immer diese anti-trans-lobby mit ihrer regressiven Meinungsmache....
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Willst du mich verscheißern? Du zitierst einen "Artikel" aus der Murdoch-Presse, wo es sowieso nur um die Wunschvorstellung ("Anwälte erwarten [...]") einer auf Sammelklagen spezialisierten Litigationsbude bzw. Vorwürfe ("Dazu gehören Vorwürfe, es habe rücksichtslos Pubertätsblocker mit schädlichen Nebenwirkungen verschrieben [...]") einer pensionierten Kinderärztin fragwürdiger Kompetenz* geht. Das abschließende NHS-Urteil (oben als PDF verlinkt) über Tavistock hat haufenweise dieser Vorwürfe entkräftet; der Präzendenzfall ist vor Gericht gescheitert.
Das Einzige, mit dem ihr regelmäßig glänzt ist euer Biowissen auf dem Stand der 1920er, massive Probleme beim kritischen Lesen und Denken, ein Faible für belangloses Drama (ZOMG irgendeine Sängerin hat ihre Pronomen gewechselt!1!! etc.) und die Boulevardpresse. Das Leben von Transmenschen scheint für viele Spießer das neue "aus dem Fenster glotzen und Leute anmaulen" zu sein.
* Siehe den Einsatz von PBs erst ab 18 (Unsinn, siehe oben). Desweiteren ist die Desistance von Transmenschen, und damit die Nebenwirkungen von (abgesetzten) PBs, schon lange Teil des Forschungsgebiets.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei muavenet:
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12.08.22, 22:24
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#9
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Chuck Norris
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 4.735
Bedankt: 11.446
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Moin,
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] in dem der ganze Vorgang noch einmal dargestellt wird. Da ist wohl einiges ziemlich aus dem Ruder gelaufen.
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Wenn Kik den Preis pro Shirt um einen Euro erhöht um seinen Mitarbeitern ein besseres Gehalt zu zahlen, dann finden wir das alle gut.
Und dann gehen wir zu Takko einkaufen ...
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Melvin van Horne:
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