|
|
|
22.07.21, 02:00
|
#1
|
Legende
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
Beiträge: 15.633
Bedankt: 34.760
|
Deutsches Katastrophenwarnsystem wurde nie getestet
Zitat:
Beim ersten und einzigen bundesweiten Systemtest 2020 war das Modulare Warnsystemstem des Bundes (MoWas) sofort abgestürzt. Bei der aktuellen Flutkatastrophe sind die Warnungen aus dem Innenministerium nie bei der betroffenen Bevölkerung angekommen.
Das IT-Warnsystem MoWas der deutschen Bundesregierung hat bei der Flutkatastrophe versagt. Die Warnungen der Bundesbehörden erreichten zwar die Länder und die Bezirke, bei den betroffenen Gemeinden und den Bewohnern kamen sie jedoch nicht an. Auch der öffentlich-rechtliche WDR war nicht live auf Sendung.
Der einzige bundesweite Live-Test des MoWas hatte 2020 nach drei Minuten mit einem Systemabsturz geendet. Der zweite Test war schon der Ernstfall, und da zeigte sich, dass von den Sirenen angefangen vor Ort wenig funktioniert hatte. Was in Österreich überprüft werden müsste, erklärte der Katastrophenschutzexperte Herbert Saurugg im Dialog mit ORF.at.
Wie diese Grafiken zeigen, besteht das zentrale Warnsystem MoWas der Bundesrepublik Deutschland aus Satelliten, Bodenstationen, Radios, Smartphones, Computern und einem weiteren Stück Technik, das wohl ein digitales Autoradio (DAB+) symbolisieren soll. Sirenen sind nicht dargestellt, in der umfangreichen Bildlegende darunter wird im allerletzten Satz gerade einmal darauf hingewiesen, dass es auch analoge Warngeräte wie Sirenen gibt.
Österreich besser aufgestellt, aber ...
Anders als in Österreich, wo alle Sirenensysteme einmal wöchentlich und pro Jahr zweimal zentral ausgelöst auf ihre Funktion getestet werden, gibt es ein vergleichbares Maßnahmenbündel in Deutschland nicht. Der deutsche Innenminister Horst Seehofer (CSU) und sein Gegenpart auf nordrhein-westfälischer Landesebene, Herbert Reul (CDU) konnten bei den Pressekonferenzen bisher weder sagen, ob es in den betroffenen Orten Sirenenwarnungen gab, noch ob vor Ort überhaupt Sirenensysteme existieren. Nach Ende des Kalten Kriegs waren die Warnsysteme „an die Gemeinden übergeben worden, mit ungewissem Schicksal“, sagte Katastrophenschutzexperte Herbert Saurugg, viele davon wurden mittlerweile einfach ersatzlos abgebaut.
„Hier ist Österreich schon deutlich besser aufgestellt. Hier weiß man, wo welche Sirenensysteme stehen, ob und wie sie funktionieren und kennt auch ungefähr die aktuelle akustische Reichweite", so Saurugg weiter. Aber wir sollten uns nicht in falscher Sicherheit wiegen. Letztlich zählt nur, was an Alarminformation bei der Bevölkerung auch ankommt und genau das wissen wir nicht.“ Letzteres ermitteln teilweise die Feuerwehren, die alle lokal über eigene Sirenen verfügen. Dazu kommen österreichweit etwa 600 Funkamateure in allen Bezirken, die parallel zum Sirenentest Funkwettbewerbe veranstalten. Bei diesen Contests müssen die genauen Standorte angegeben werden und wie viele Sirenen dort zu hören sind. „Die große Unbekannte aber ist dabei, wie viele Betroffene überhaupt wissen, was diese Alarmtöne bedeuten und welche Schritte in Folge zu setzen sind, weil in diesem Weck- Alarmsystem logischerweise keine Rückmeldungen möglich sind“, so Saurugg weiter.
Wie diese Grafik zeigt, empfiehlt der öffentlich-rechliche SWR im benachbarten, gleichfalls schwer betroffenen Bundesland Rheinland-Pfalz bei Starkregen und Hochwasser die Benutzung gleich dreier Warn-Apps. Für Vorabinformationen sind solche Apps zwar sehr nützlich, als Weck-und Warnsysteme bei einer akuten Hochwasserlage aber völlig unbrauchbar. Im Katastrophengebiet in NRW waren zuallererst die Mobilfunknetze ausgefallen, das ist bei Hochwasser nun einmal der Regelfall.
Der größte Unsicherheitsfaktor in Österreich
„Die Effektivität eines auf Sirenen basierenden Alarmsystem hängt davon ab, wie weit das Wissen über die Bedeutung dieser Alarmtöne und die daraus folgenden einfachen Handlungsanweisungen in der Bevölkerung verbreitet sind. Wenn der Ernstfall eintritt, ist es viel zu spät, dieses Wissen zu vermitteln. Und genau das ist der größte Unsicherheitsfaktor des österreichischen Systems“, so Saurugg. Gemeint ist damit, dass ein unbestimmter Teil der gerade akut gefährdeten Bevölkerung die Sirenen zwar hört, sie aber als größeren Feuerwehreinsatz wahrnimmt und sich dann umdreht und weiterschläft.
Die mit den Tonsequenzen verbundenen Handlungsanweisungen sind dabei denkbar einfach, sie laufen in Österreich alle letztlich auf dieselbe Handlungsanweisung hinaus: ORF-Radios bzw. TV einschalten. Anders als die Öffentlich-Rechtlichen in Deutschland ist der ORF das Katastrophenschutz-Zentralorgan zur Information der Bevölkerung auf Bundes- wie auf Landesebenen. Dazu wird es in Folge einen eigenen Artikel geben, denn diese Materie ist viel zu umfangreich, um sie so nebenbei hier vollständig darzustellen. Deshalb folgt hier nur die offizielle Grafik.
Diese Grafik des österreichischen Zivilschutzverbands der zum BMI gehört, zeigt die Abfolge der Signale. Der auf- und abschwellende Ton mit der Legende „schützende Räumlichkeiten aufsuchen“ ist - wie sich in Deutschland gezeigt hat - bei Hochwasserlagen nur bedingt nützlich bzw. kann bei *******n Hochwasserlagen sogar gefährlich sein. In NRW wurden reihenweise ganze Gebäude weggespült.
Test und Zusammenbruch des MoWas 2020
Beim Test des deutschen Bundesystems MoWas im September 2020 war alles ganz schnell gegangen. Auf Bundesebene wurde Alarm ausgelöst, der wie in einer Kettenreaktion seinen vorhergesehenen Behördenweg weiter in die Länder und dann in Bezirke nahm. Da man auf den Landesebenen allerdings der Überzeugung war, dass die Alarmauslösung Ländersache sei, wurden auch in den Bundesländern sozusagen die Alarmknöpfe betätigt. Bei 16 Bundesländern auf demselben IT-System waren das einfach zu viele Kettenreaktionen auf einmal, die Folge war der MoWas-Absturz. Das Rundherum und die Folgen des MoWas-Tests sind dieser Analyse von fünf Sicherheitsexperten zu entnehmen
Offensichtlich sind auch im MoWas-System der Bundesrepublik Deutschland keinerlei Rückmeldungen an das Innenministerium vorgesehen, nämlich ob der Alarm in den Katastrophengebieten überhaupt angekommen ist. Zur Überraschung aller Beobachter hatte der deutsche Innenminister Seehofer nach seinem Besuch in den überschwemmten Gebieten erklärt, das MoWas-System habe zufriedenstellend funktioniert. Mit dem Zusatz, der Rest sei Ländersache. „Es ist verdammt noch einmal die Aufgabe jeder nationalen Regierung, zu überprüfen, ob ihre eigene Sicherheitskette bis zum letzten Glied funktioniert“, sagte Saurugg, hörbar enragiert. Ebenso unfassbar sei, dass auf Landesebene nicht einmal die Autobahnen vor Ort rechtzeitig gesperrt wurden. Dutzende Fahrzeuge waren mitten in die steigenden Fluten geprescht und in Folge versunken. Nicht einmal das Verkehrswarnsystem vor Ort hatte funktioniert.
Wer live on Air war und wer nicht
Direkt im Katastrophengebiet Nordrhein-Westfalen war nur eine einzige FM-Radiostation permanent on Air und berichtete schon vor der Flutwelle live vom Geschehen vor Ort. Es war die winzige Lokalstation Radio Wuppertal, die zuletzt über ein Notstromaggregat auf Sendung blieb. Die Landesmedienanstalt WDR in Nordrhein-Westfalen sendete während der verhängnisvollen Stunden, als die schon davor randvollen Talsperren übergingen und Menschen reihenweise ertranken, ihre Nachtprogramme aus der Konserve. Erst deutlich nach Mitternacht brachte WDR5, also das fünfte Radioprogramm, Nachrichtenupdates im 15-Minutentakt, während das Nachtprogramm weiterlief. In allen anderen Programmen gab es nur Verweise auf WDR 5. Um diese Zeit konnte der WDR aus Wuppertal nicht mehr live on Air gehen, weil das Studio vor Ort unter Wasser stand Wuppertal hatten zumindest die Sirenen funktioniert, an vielen anderen Orten in Nordrhein-Westfalen blieben sie stumm.
Notwendige Krisenkommunikation
„Krisenthemen müssen immer vorab ausreichend und breitenwirksam kommuniziert werden, denn ansonsten werden die Alarmsysteme für die Bevölkerung und die Krisenkommunikation im Katastrophenfall nicht so funktionieren, wie sie sollten. Hier ist auch in Österreich noch sehr viel Luft nach oben“, sagte Saurugg abschließend. In diesem Sinne folgt am Sonntag der nächste Artikel zum Thema.
Letzter bekannter Stand aus den deutschen Überschwemmungsgebieten bei Redaktionsschluss dieses Artikels: 170 Tote und mehr als 150 Vermisste.
|
Quelle: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
100 m von mir entfernt ist eine Sirene montiert, die jeden Samstag um Punkt 12h mittags heult. Sie heult wenn die Feuerwehren mehrere Ortschaften gleichzeitig alarmiert werden, wenn es auf der nahen Autobahn einen Unfall mit Gefahrengut gibt, und sie heult jeweils am 1. Oktober wenn die Sirenen im ganzen Land getestet werden. Die Bedeutung der Signale kennt hier jeder, da sie immer wieder mal per Flyer oder in der Gemeindezeitung erklärt werden.
|
|
|
Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei TinyTimm bedankt:
|
|
22.07.21, 10:12
|
#2
|
Master of Desaster
Registriert seit: Dec 2014
Beiträge: 3.952
Bedankt: 2.969
|
Nun, Heute Morgen, haben sie hier in den rechtlich oeffentlichen Anstalten verkuendet, das allein in Muenster von 70 Sirenen, nur 8 funktionieren , nach einem Test , nach den Katastrophentagen.
Ich finde die Diskussionsleitung in Richtung der Apps, die nun anscheinend in manchen Geistern so verklebt ist, eigenwillig.
Da die Haelfte der Betroffen vermutlich nicht ueber die Appz verfuegten ( Annahme von mehreren Vertretern die sich verteidigen mussten und befragt wurden), ist das nun der automatisch der Untergergang..
Was fuer ein daemliches Geschwaetz; kann nur von technisch voellig Verbloedeten kommen und die machen damit allenernstes Frontmusik.
Das darf sich dann der zu Gemuete fuehren, dessen Funkmast nebst Haus und Auto an sich vorbeischwimmen sieht..
Vielleicht haette er eher den Router retten sollen.
Denn so ein Router, der ist das Kernstueck..nicht vergessen.
Wuerde mich nicht wundern , wenn das auch noch einer von sich gibt.
Ferner auch die Aussage einer Vorsitzenden eines Krisenauschusses , Name leider entfallen, am gestrigen Morgen auch eigenartig, das man bewusst auf manche Warnungen ausserhalb von NINA oder KATwarn verzichtet habe, weil man eine Panik in der Bevoelkerung vermeiden wollte.
Und das in einer Sprechqualitaet, als gaebe es nun Elternabend.
Wer denkt eigentlich in diesem Sauhaufen von Inkompetenten noch natuerlich?
Anstatt die Instinkte mit irgendwelchem Neuzeithirnblockaden zu befuellen, wird dann so fortgefahren?
Sicherlich haette das die ganze Situation nicht vermieden, aber es haette deutlich bessere Vorbereitungen geben koennen. Und man haette auch die Staubecken vorzeitig entlasten MUESSEN.
Wenn ich schon so einen Schwachsinn aus den Medien hoere,
dass es fuer Wasserverbaende eine Vorlage fuer die Winterzeit gibt, die Becken auf 60% runter zu fahren, aber fuer die Sommermonate keine Vorlage gibt..und so weiter und so weiter..irgendwer denkt doch da nur noch mit dem grossen Loch am Ende der Wirbelsaeule.
Gibt es eine Verordnung dafuer..nein..also ...sind wir zum nichtstuen gezwungen. So darf man sich das vorstellen. Auch wenn das Wasser da schon Unterlippe Oberkante steht und das VOR den Starkregen, die keiner geahnt hat ausser dem Deutschen Wetterdienst und anderen ernstzunehmenden Stellen.
Gut man darf annehmen, das ein Wissender unter all diese Blinden vermutlich die meiste Begradigung im System erfaehrt, so er denn seine Stimme erhebt.
Da ist nun mal gelebter Alltag, wenn die Doofen an der Spitze stehen.
Geändert von Caplan (22.07.21 um 12:49 Uhr)
Grund: kleinere schnitzerchen beseitigt
|
|
|
Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei Caplan bedankt:
|
|
22.07.21, 11:17
|
#3
|
Mitglied
Registriert seit: Feb 2021
Beiträge: 455
Bedankt: 1.217
|
Das mit den Apps halte ich für unsinnig. Ich lasse mein Handy auf dem Schreibtisch liegen und habe es nicht am Bett.
Das mit den Sirenen hat früher schon gefunzt, zumindest wenn Sirenen da & heile waren, das ist bewährt und gut.
|
|
|
Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei G. Guillaume bedankt:
|
|
22.07.21, 11:28
|
#4
|
Banned
Registriert seit: Feb 2016
Beiträge: 868
Bedankt: 783
|
Bzgl. "MoWas".....sollte man die offiziellen Aussagen kurz der aktuellen Lage gegenüberstellen.
Zitat:
Unser Warnsystem funktioniert technisch gut. Trotzdem kommt es vor, dass Warnungen oder Notfallinformationen von den Betroffenen nicht wahrgenommen, nicht verstanden oder anders verstanden werden, als der Verfasser es beabsichtigt hat. Mögliche Folge: Betroffene können sich nicht so gut schützen, wie es eigentlich möglich wäre. So möchten sich Menschen z.B. manchmal nicht evakuieren lassen, weil sie die Gefahr anders einschätzen als die Einsatzkräfte. Oder sie haben den Evakuierungsaufruf einfach nicht wahrgenommen.
|
Zitat:
Transparente, schnelle und umfangreiche Informationen durch glaubwürdige Institutionen helfen dabei, Vertrauen zu schaffen. So kann man der Verbreitung von falschen Informationen etwas entgegensetzen.
|
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Gott sei Dank ist das Ganze ein Projekt mit Verfallsdatum. Laufzeit: Oktober 2016 bis September 2021, 14 Mio. € Volumen. Scheisse das da jetzt das Hochwasser kurz vor Ladenschluss in die Quere kam und damit offensichtlich wurde, das die 14 Mio. € gänzlich falsch angelegt worden sind. Naja, wenigstens wissen wir jetzt das die Hochwasseropfer die Warnungen einfach nicht verstanden haben und froh sein sollen, im selben Atemzug nicht auf Fake News reingefallen zu sein. Da hat das MoWas-Team ja auch noch ein Auge drauf.
Geändert von Klopperhorst (22.07.21 um 11:41 Uhr)
|
|
|
Folgendes Mitglied bedankte sich bei Klopperhorst:
|
|
22.07.21, 12:52
|
#5
|
Master of Desaster
Registriert seit: Dec 2014
Beiträge: 3.952
Bedankt: 2.969
|
Ich lass auch schon mal versehentlich mein Schmachtfon im office liegen..
Mein Senior braeuchte eine Klapphandy- App..
Aber gut, der ist alt, auf den kann man verzichten nach neueren Gesellschaftspielen.
|
|
|
Folgendes Mitglied bedankte sich bei Caplan:
|
|
22.07.21, 13:45
|
#6
|
Banned
Registriert seit: Aug 2019
Beiträge: 2.617
Bedankt: 2.411
|
Zitat:
Trotzdem kommt es vor, dass Warnungen oder Notfallinformationen von den Betroffenen nicht wahrgenommen, nicht verstanden oder anders verstanden werden, als der Verfasser es beabsichtigt hat.
|
Na dann scheinen es alle Betroffene in diesen Regionen nicht wahrgenommen, nicht verstanden oder anders verstanden zu haben.
Man macht es sich einfach und schiebt es auf die Betroffenen, lenkt vom eigenen Versagen ab. Wie immer also und es stinkt meilenweit zum Himmel.
|
|
|
22.07.21, 14:19
|
#7
|
Streuner
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 11.107
Bedankt: 13.084
|
Diese Sirenenregelung hatten wir früher auch aufm Dorf. Hier inner Stadt fehlt so was.
|
|
|
Folgendes Mitglied bedankte sich bei karfingo:
|
|
22.07.21, 16:48
|
#8
|
Are YOU a people person?
Registriert seit: Apr 2015
Beiträge: 2.552
Bedankt: 4.334
|
Zitat:
Zitat von G. Guillaume
Das mit den Apps halte ich für unsinnig. [...]
Das mit den Sirenen hat früher schon gefunzt, zumindest wenn Sirenen da & heile waren, das ist bewährt und gut.
|
Jap, fick die ganzen Gehörlosen und auch Leute, die außerhalb der Signalreichweite sind, weil se vielleicht in der nächstgrößeren Stadt ihrem Job nachgehen. Mehr Warnoptionen ist sowieso nur was für Lutscher und Pussies. Meine Güte...
|
|
|
Folgendes Mitglied bedankte sich bei muavenet:
|
|
23.07.21, 12:29
|
#9
|
Mitglied
Registriert seit: Mar 2020
Beiträge: 305
Bedankt: 314
|
Das wichtigste ist doch, dass die Notfallsysteme (von der Warnung über Kommunikation im Katastrophenfall bis zu den unmittelbaren Einsätzen) auch unter Katastrophenbedingungen funktionieren MÜSSEN.
Auch dann, wenn über Tage hinweg kein Strom da ist, kein Funknetz.
Apps können keine Lösung sein, es braucht zwingend analoge Warnsysteme und auch autarke Mobilität - d.h. Verbrennungsmotore (die es bisher ja noch gibt, aber bald schon nicht mehr zugelassen werden sollen).
__________________
Demokratie lebt von der Vielfalt - Diktatur vom Mitmachen.
|
|
|
23.07.21, 14:29
|
#10
|
Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.217
Bedankt: 23.171
|
Zitat:
Zitat von beloborodov
...
Apps können keine Lösung sein, es braucht zwingend analoge Warnsysteme und auch autarke Mobilität - d.h. Verbrennungsmotore (die es bisher ja noch gibt, aber bald schon nicht mehr zugelassen werden sollen).
|
Die Tankstellen funktionieren ohne Strom nicht, denn die Pumpen in den Zapfsäulen brauchen Strom. Das heutige Telefonnetz funktioniert weder mobil noch stationär ohne Strom, denn nur das analoge Telefonnetz war eigenständig stromversorgt. Die früher bundeseigenen Sirenen, heute kommunal, hatten eigene Generatoren für den Stromausfall. Die meisten wurden aber abmontiert.
|
|
|
Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei MunichEast bedankt:
|
|
23.07.21, 18:08
|
#11
|
Streuner
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 11.107
Bedankt: 13.084
|
Es gibt noch die alten handbetriebenen Sirenen ohne Strom. Bis du die in Schwung bekommst, brauchst du viel Kraft und Ohrenstöpsel; Funktion haben sie.
Handbuch der Physik. Springer Verlag, 1927:
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ])
Geändert von karfingo (23.07.21 um 18:32 Uhr)
Grund: 2 Links dazu
|
|
|
Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei karfingo bedankt:
|
|
24.07.21, 11:53
|
#12
|
Master of Desaster
Registriert seit: Dec 2014
Beiträge: 3.952
Bedankt: 2.969
|
Und Sprit oder Diesel kann man allenernstes in Tanks an die Stellen befoerdern und auch ausgeben; sollte die Tankstelle mal ausfallen.; nur fuer die Stromer unter uns..
Geändert von Caplan (25.07.21 um 12:27 Uhr)
|
|
|
Themen-Optionen |
|
Ansicht |
Linear-Darstellung
|
Forumregeln
|
Du kannst keine neue Themen eröffnen
Du kannst keine Antworten verfassen
Du kannst keine Anhänge posten
Du kannst nicht deine Beiträge editieren
HTML-Code ist Aus.
|
|
|
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 12:37 Uhr.
().
|