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Michelle Obama über Maya Angelou

»Sie war eine phänomenale Frau«

Maya Angelou zählt in den USA zu den meistgelesenen Autorinnen, jetzt wurde ihr als erster schwarzer Frau eine US-Münze gewidmet. Ex-First-Lady Michelle Obama freut sich über die Ehrung der Schriftstellerin.

13.01.2022, 14.39 Uhr



Maya Angelou starb im Jahr 2014
Foto: Gerald Herbert / AP

Die frühere First Lady Michelle Obama freut sich, dass der Schriftstellerin Maya Angelou als erster schwarzer Frau eine 25-Cent-Münze gewidmet wird. »Was für eine passende Anerkennung«, schrieb die 57-Jährige auf Instagram. »Sie war eine phänomenale Frau.«

Michelle Obama auf Instagram

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Die zuständige Behörde United States Mint hatte am Montag erstmals ein Bild der neuen Quarter-Münze mit Angelous Porträt veröffentlicht. Die ersten Exemplare seien bereits in Umlauf gebracht worden, hieß es. Die Münzen mit Angelous Abbild seien die ersten aus dem sogenannten »American Women Quarters Program«, welches bis 2025 »amerikanische Frauen und deren Beiträge zur amerikanischen Geschichte« würdigen soll.

Befreundet mit Martin Luther King und Malcolm X

Maya Angelou (1928–2014) zählt in den USA zu den meistgelesenen Autorinnen und Autoren. Ihr bekanntestes Werk ist die 1969 erschienene Autobiografie »I Know Why the Caged Bird Sings« (dt. »Ich weiß, warum der gefangene Vogel singt«).

Darin erzählt sie von ihren Kindheitserinnerungen im ländlichen Süden, ihrer Vergewaltigung in Kinderjahren und ihrer Schwangerschaft als Jugendliche. Sie schrieb auch Lyrik, arbeitete als Journalistin, Schauspielerin und Regisseurin. Sie war außerdem die erste weibliche schwarze Straßenbahnschaffnerin in San Francisco.

Ab 1959 arbeitete Angelou mit Martin Luther King zusammen und wurde zu einer wichtigen Figur im Bürgerrechtskampf. Auch mit Malcolm X war sie befreundet. Im Jahr 2010 bekam Angelou die Presidential Medal of Freedom überreicht, eine der höchsten zivilen Auszeichnungen der USA. 2014 starb sie im Alter von 86 Jahren.

Obama erinnerte in ihrem Post insbesondere an Angelous Gedicht »Phenomenal Woman«: »Sie zelebrierte die Schönheit einer schwarzen Frau, wie es noch nie jemand gewagt hatte.« Angelou habe eine »Hymne für alle Frauen geschaffen«. Dazu teilte die ehemalige First Lady ein Foto von sich, auf dem sie vor einem Porträt der Autorin und Bürgerrechtlerin zu sehen ist.

bam/dpa

Quelle:mit Querverlinkungen

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