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Der autoritäre Charakter ist zurück: warum es ein neues (und anderes) 68 braucht

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Ungelesen 08.10.20, 16:52   #1
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Standard Der autoritäre Charakter ist zurück: warum es ein neues (und anderes) 68 braucht

Meinungen?

Zitat:
Wir leben in einer antiautoritären Gesellschaft, und wir sind stolz darauf. Institutionen wie Universitäten, Kirchen oder Parlamente, die noch vor wenigen Jahrzehnten Ehrfurcht einflössten, werden heute müde belächelt. Lehrer, Pfarrer und Polizisten haben ihre Aura als Respektsperson schon lange verloren. Hierarchien werden flacher.

Die nivellierte Mittelstandsgesellschaft, die der Soziologe Helmut Schelsky schon Anfang der 1950er Jahre diagnostizierte, ist Wirklichkeit geworden. Das schlägt sich auch in der Alltagskultur nieder. Solide Manager gefallen sich inzwischen in sportiven Sneakern, Theaterintendanten sind mit dem Hoody unterwegs, altehrwürdige Unternehmen schmeissen sich mit einem platten Du an ihre Kundschaft heran.
Was einmal gute Manieren waren, empfinden die meisten Zeitgenossen als Einschränkung ihrer persönlichen Autonomie. Der autoritäre Charakter vergangener Zeiten, er scheint endgültig ausgedient zu haben. Nie, so scheint es, lebten wir in einer freieren Gesellschaft.

Die autoritäre Kehrseite

Auf der anderen Seite erleben wir eine Sehnsucht nach Verboten, Vorschriften und Autorität. Rauchen, Trinkverhalten und Ernährung sind seit Jahren in das Visier von Regulierungsfanatikern geraten, denen es offensichtlich eine tiefe Befriedigung bereitet, ihren Mitmenschen vorzuschreiben, wie sie zu leben haben. Fernreisen und Kreuzfahrten gelten zunehmend als moralisch verdächtig, vom Autofahren ganz zu schweigen.
Mehr noch stehen aber die freie Rede, der offene Meinungsaustausch und das unkuratierte Denken unter der strengen Observanz eines politmoralischen Gouvernantentums. In den traditionellen Medien und im Kulturbereich herrscht häufig ein belehrender Ton. Und nicht nur Intellektuelle unterscheiden zunehmend zwischen ihren privaten Ansichten und dem, was sie öffentlich zu sagen wagen.
Die antiautoritäre Gesellschaft zeigt ihr autoritäres Gesicht. Wie ist es dazu gekommen?

Das Paradox der Emanzipation

Auslöser dieser Entwicklung sind paradoxerweise die zentralen Anliegen von Aufklärung und Liberalismus: Emanzipation und Selbstbestimmung. Denn in der gesellschaftlichen Praxis mündet das Ideal freier Selbstverwirklichung zunehmend in das narzisstische Verlangen, für jeden möglichen Lebensentwurf Applaus und Bewunderung zu bekommen. Wird dieser Zuspruch versagt oder gar Kritik geübt, empfindet dies der sich selbst verwirklichende Mensch als narzisstische Kränkung, als Diskriminierung, als emanzipationsfeindlich.

Das aber darf nicht sein, da so das Grundversprechen der Aufklärung auf uneingeschränkte Selbstbestimmung in Gefahr gerät. Also bedarf es der Sprachregelungen und Verhaltensweisen, die Kritik an emanzipatorischen Projekten unmöglich machen. Dabei liegt es in der Logik egalitärer Gesellschaften, dass der Mitbürger und Nachbar qua digitale Medien über die Einhaltung dieser neuen Regeln und Normen wacht. Indem er so Haltung zeigt, wird er zum Repräsentanten der Zivilgesellschaft geadelt.

Da aber auch egalitäre Gesellschaften Fachleute für das richtige Verhalten brauchen, bilden sie neue Autoritäten aus. Autorität hat nun nicht mehr der Professor, der Meister oder der Polizist, sondern die Diversity-Beauftragte und die Antidiskriminierungsstelle. Ihre Macht liegt nicht in der Tradition eines Berufsstandes oder gar einer fachlichen Qualifikation, sondern in ihrer ideologischen Gesinnung. Diese ist deshalb so wirkmächtig, weil sie vollständig mit den Idealen und dem Lebensgefühl einer hedonistischen Konsumgesellschaft kompatibel ist.

Wertvoll ist demnach alles, was der persönlichen Sinnsuche dient: Offenheit, Diversität, Vielfalt. Als verdächtig hingegen gilt, was einschränkt und als diskriminierend empfunden werden kann – und das kann, je nach Vorliebe des Betroffenen, so ziemlich alles sein.
So erwächst aus dem ursprünglich antiautoritären Impuls der Aufklärung schliesslich das Politwächtertum unserer Tage. Der autoritäre Charakter, einst Feindbild der 68er-Bewegung, ist wiederauferstanden.

Fromm und Adorno

Für Erich Fromm, einen der grossen Vordenker der Kulturrevolution der 1960er Jahre, war es vor allem die Überforderung durch die Freiheit, die Menschen letztlich in Unterwürfigkeit, Konformismus und Gehorsam treibt. Hier präge sich, so Fromm, der autoritäre Charakter aus, der in der Identifikation mit der jeweils herrschenden Ideologie und ihren Repräsentanten seine Ohnmacht und Unsicherheit kompensiere.
Vor dem Hintergrund seiner eigenen historischen Erfahrung dachte Fromm dabei vor allem an den Faschismus. Was er nicht ahnte: Antifaschismus und Antiautoritarismus können ebenfalls zu einer herrschenden Ideologie mutieren, mit der sich der autoritäre Charakter aus Unterwürfigkeit und Gehorsam identifiziert.

Auch Theodor W. Adorno verengte unter dem Eindruck des Nationalsozialismus das Profil der autoritären Persönlichkeit weiter auf den konservativen, prüden, menschenverachtenden und faschistoiden Kleinbürger. Allerdings zeigen die gesellschaftlichen Entwicklungen der letzten Jahrzehnte, dass auch unter freizügigen Weltbürgern der autoritäre Charakter prächtig gedeiht. Denn gerade der progressive und engagierte Kosmopolit unserer Tage versucht seine Ängste mittels Dogmatismus, Unterwürfigkeit und moralischer Orthodoxie zu kompensieren.
Dafür klammert er sich panisch an die in seinem Milieu angebeteten Götzen, an Diversität, Offenheit und Multikulturalität. Sein zeitgeistiger Habitus kaschiert dabei nur unzulänglich, dass er sich damit ebenso einer autoritären Ideologie unterwirft wie sein biederer Vorgänger – nur dass diese eben nicht prüde und verklemmt daherkommt, sondern spassorientiert und scheinbar weltoffen.

Wie in einer hedonistischen Konsumgesellschaft nicht anders zu erwarten, ereifert sich der autoritäre Charakter unserer Tage nicht über laute Musik, Kindergeschrei oder ungepflegte Vorgärten. Bürgerliche Tabus hinsichtlich Sexualmoral oder Drogenkonsum verlacht er weltmännisch. Stattdessen empört er sich über schlecht getrennten Müll und SUV-Fahrer, über angebliche Sexisten und Leistungsethiker aller Art.

Marcuses Intuition

Es war Herbert Marcuse, ein weiterer Vordenker der 68er, der die Toleranz der liberalen bürgerlichen Gesellschaft als im Kern repressiv entlarvte, da sie wirkliche Opposition marginalisiere. Seine modernen Adepten geben sich jedoch nicht einmal Mühe, Toleranz auch nur zu heucheln.
Die Emanzipierten unserer Tage haben aus ihrem Sieg über die repressive Toleranz des alten liberalen Bürgertums gelernt, dass nur rigide Intoleranz in der Lage ist, Macht zu sichern und den vorpolitischen Raum der Diskurse zu beherrschen. Ihre Pointe besteht darin, dass sie diese Intoleranz als Toleranz ausgeben.

Ihren politischen Gegnern begegnen sie daher mit konsequenter Ausgrenzung, Diskreditierung, gezielter Delegitimierung und allen Techniken der Meinungsmache. Der autoritäre Charakter ist durch die gesellschaftlichen Umwandlungsprozesse der letzten Jahrzehnte nicht verschwunden, er hat lediglich die antiautoritäre Rhetorik übernommen und in ihr Gegenteil verkehrt.

Diese Intoleranz des neoautoritären Zwangscharakters droht zu einer Gefahr für die Demokratie zu werden, eben weil sie sich als deren Verteidigerin aufspielt. Doch wenn Demokratie mit undemokratischen Mitteln verteidigt wird und Toleranz mithilfe der Intoleranz, dann werden zentrale Errungenschaften der Aufklärung wie Freiheit und Autonomie auf dem Altar des politischen Zeitgeistes geopfert.
Gegen diesen Ungeist von Neopuritanismus und Neoautoritarismus helfen nur Mut, Neugier und die Anarchie des freien und unvoreingenommenen Denkens. So paradox es klingt: Es braucht ein neues 68, nur diesmal andersherum.

Alexander Grau ist promovierter Philosoph und freier Autor. Zuletzt von ihm erschienen sind «Hypermoral. Die neue Lust an der Empörung» (2020) und «Politischer Kitsch. Eine deutsche Spezialität».
Quelle: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
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Ungelesen 08.10.20, 17:45   #2
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Zitat:
Wie in einer hedonistischen Konsumgesellschaft nicht anders zu erwarten, ereifert sich der autoritäre Charakter unserer Tage nicht über laute Musik, Kindergeschrei oder ungepflegte Vorgärten.
Wie bitte? In was für einer Welt lebt der denn?
Zitat:
Bürgerliche Tabus hinsichtlich Sexualmoral oder Drogenkonsum verlacht er weltmännisch. Stattdessen empört er sich über schlecht getrennten Müll und SUV-Fahrer, über angebliche Sexisten und Leistungsethiker aller Art.
Bürgerliche Sexualmoral verlacht er weltmännisch, um sich anschliessend über angebliche Sexisten zu empören?
Ist das nicht ein ziemlich krasser Widerspruch?
Ich bin ein alter Mann und ich habe die 68er bewusst miterlebt.
Man könnte sich auch fragen, wie unsere Welt heute aussehen würde, wenn es diese Bewegung nicht gegeben hätte.
Ich stimme den Ausführungen des neokonservativen Herrn Grau überhaupt nicht zu.
Das ist auf einer Linie mit Dobrindt, Broder und Konsorten und wird auch über die entsprechenden Medien kommuniziert.
Wie Grau sich an Greta Thunberg abgearbeitet hat, war einfach unseriös.
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Ungelesen 08.10.20, 18:42   #3
MunichEast
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Eine üble Masche die tolerante und offene Gesellschaft als unehrliche antiautoritäre Gesellschaft mit wahrem autoritäres Gesicht darzustellen. Jedes Wochenende laufen Spinner durch die Städte und beschreien mangelnde Demokratie und Meinungsfreiheit. Politiker mit asozialem Gehabe sitzen im Bundestag. Der Autor verkennt die Tatsache Kritik ist keine Zensur und erst Recht keine Beschneidung von demokratischen Grundrechten. Was vor allem völlig unter geht ist die Entnazifizierung die wir genau diesen Protesten und Studenten der 68er verdanken.

Er fordert eine Neuauflage der 68er nur in der anderen Richtung ? Ich höre den Franz Josef in seinem Mausoleum lachen ....
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Ungelesen 08.10.20, 19:01   #4
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Ich denke ich weiß ein wenig auf was er hinauswill, wenn er schreibt das die Werte immer weiter sinken
und der Respekt immer weiter runter geht.
Das sehen wir ja alle, wenn wir nicht auf den rechten Auge blind sind.

Sicher ist sehr viel überspitzt und wenn er das wirklich alles Ernst meint. Holla die Waldfee.

Aber eine Gefahr für die Demokratie sehe ich gerade in den Punkten auch, wo eine Polizei oder selbst in der Schule schon die Lehrer nicht mehr ernst genommen werden, man falschen Göttern und seltsamen Missionaren folgt, die nur ein Ziel verfolgen Kohle zu machen und die Gesellschaft zu spalten.

Es muss einfach mal langsam was getan werden, sonst haben wir wirklich bald keine Demokratie mehr.
Dazu ist ein umgekehrtes 68 mMn. nach aber nicht der richtige Weg.
Obwohl die Menschen die Demokratie wollen langsam gegensteuern müssen.
Vor allem aber ist da auch die Regierung gefragt, die immer noch viel zu lasch,
gerade mit dem rechten Gedankengut umgeht.

Aber zum diskutieren hier, finde ich das Thema gut.
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Ungelesen 09.10.20, 02:40   #5
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Hier ein Text vom Bremer Bürgermeister Andreas Bovenschulte vom Oktober 2019:
Zitat:
Heute wird im Weser-Kurier der Journalist und Autor Alexander Grau zu seinem neuesten Buch „Politischer Kitsch“ befragt ([ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]). Das Interview gibt einen interessanten Einblick in das Denken der intellektuellen politischen Rechten in Deutschland.

Politischer Kitsch, so Grau, sei eine „überzogene, penetrante und gefühlige Art, politische Inhalte zu kommunizieren. Dazu gehören sentimentale Worthülsen, süßliche Metaphern, betroffenheitsschwangere Rhetorik, aber auch Inszenierungen im öffentlichen Raum.“ Ganz massiv erlebt habe man solchen Kitsch „in den Politinszenierungen der totalitären Regime des 20. Jahrhunderts mit Massenaufmärschen, Fahnen, Fackelzügen und dergleichen. Hier ging es vor allem darum, eine Brücke zwischen Realität und ideologischer Utopie zu schlagen.“

Bis zu diesem Punkt mag man dem Autor vielleicht noch folgen, auch wenn fraglich ist, ob der Begriff „Kitsch“ tatsächlich geeignet ist das Wesen der inhumanen totalitären Propaganda im 20. Jahrhundert zu erfassen. Ab dann wird‘s allerdings schräg.

Früher sei der Kitsch, so Grau, wenigstens noch relativ gewesen. Mit ihm sollte „die Kluft zwischen Realität und ideologischem Ideal“ überbrückt werden. Dies habe auch für den totalitären politischen Kitsch gegolten. Heute dagegen sei der Kitsch absolut: „Es gibt keine Kluft mehr. Die Grenze zwischen Wunsch und Wirklichkeit wird einfach aufgehoben.“

Also, während die Nazis und die Stalinisten sich des Widerspruchs zwischen Realität und ideologischem Ideal immerhin noch bewusst gewesen seien und ihn deshalb mit Kitsch zukleistern mussten, werde heutzutage mit Hilfe des Kitsches der Unterschied zwischen Realität und Ideal gänzlich geleugnet. Mit schlimmen Folgen: „Es geht nicht darum, zu differenzieren, Argumente auszutauschen oder in eine Debatte einzutreten, denn das kitschige Weltbild wird von Emotionen getragen, nicht von Fakten. Wer nicht dafür ist, ist dagegen, wer nicht Freund, ist Feind. Das ist für jeden Diskurs tödlich und steht der Lösung komplexer Probleme im Wege. Kitschiges Denken führt zu einer dysfunktionalen Gesellschaft und gefährdet die Demokratie. Kitsch ist im Kern autoritär.“

Steile These. Aber wer ist denn nun nach dieser Definition eigentlich der Erzschurke, der Protagonist des absoluten politischen Kitsches, des unbedingten Freund-Feind-Denkens und der radikalen Diskursverweigerung? Donald Trump, Vladimir Putin, Narendra Modi, Jair Bolsonaro, Recep Tayyip Erdogan, Matteo Salvini, Boris Johnson, Marie le Pen, Alexander Gauland oder Björn Höcke?

Weit gefehlt, es sind die Fridays-for-Future und die kleine Greta Thunberg. In Ihnen zeige sich, so Grau, exemplarisch die „hässliche Fratze des Kitsches“: „In ihrer naiven Radikalität, ihrer vereinfachten Weltsicht, ihrer Weigerung, Komplexität wahrzunehmen, ist diese Bewegung ein brachialer Ausdruck intellektuellen Kitsches. Die pathetischen, überzogenen und hoch emotionalen Äußerungen Greta Thunbergs während der Klimakonferenz werden der Situation nicht gerecht, und darin liegt eine Gefahr.“

Ein 16-jähriges Mädchen und demonstrierende Schülerinnen und Schüler als Gefahr für das Funktionieren der Weltgesellschaft und als Bannerträger der autoritären Abschaffung der Demokratie? Da muss man erst mal drauf kommen.

Zum Glück ist Hilfe nah und Rettung nicht fern. Für Grau ist der politische Kitsch im Kern ein Produkt des Sozialstaats und des „prosperierenden Massenwohlstands“. Um Greta Thunberg & Co. politisch den Garaus zu machen, so seine Hoffnung, würde es ausreichen, beides, Sozialstaat und Massenwohlstand, zu beseitigen. „Kitschiges Bewusstsein und kitschiges Denken, also die Verweigerung der Realität und das sich Hineinfantasieren in eine Idealwelt, setzen einen gewissen Wohlstand voraus. Es mag zynisch sein, aber sobald wir uns als Gesellschaft wieder existenzielleren Fragen zuwenden müssen, wird der politische Kitsch nachlassen.“

Das ist in der Tat zynisch. Und falsch (denn neben Brot und Butter ist bekanntlich auch der Klimawandel eine existentielle Frage). Und es zeigt wie wichtig es ist, den Kampf um die Köpfe und die Herzen und die Zukunft unseres Landes zu gewinnen. Denn man mag sich nicht ausmalen was passierte wenn das Denken von Grau & Co. eines Tages mehrheitsfähig würde.
Quelle:
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Ungelesen 09.10.20, 09:50   #6
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Vielen Dank für Eure vielen Antworten. Genau deshalb hab ich diesen etwas wirren Artikel auch geposted.
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Ungelesen 09.10.20, 14:41   #7
Draalz
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Ich mocgte das mal kurz aufgreifen.
Zitat:
Zitat von Avantasia Beitrag anzeigen
Ich denke ich weiß ein wenig auf was er hinauswill, wenn er schreibt das die Werte immer weiter sinken
und der Respekt immer weiter runter geht.
Das sind weitreichende Auswirkungen der 68er, was keinesfalls schlimm ist, aber vielleicht lange Zeit unterschätzt und verkannt wurde. Ich empfehle jedem den Film [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. Zumindes in den Anfangsszenen wird, meiner Meinung nach, recht authentisch gezeigt, wie seinerzeit miteinander umgegangen wurde.

Zitat:
Zitat von Avantasia Beitrag anzeigen
Aber eine Gefahr für die Demokratie sehe ich gerade in den Punkten auch, wo eine Polizei oder selbst in der Schule schon die Lehrer nicht mehr ernst genommen werden, man falschen Göttern und seltsamen Missionaren folgt, die nur ein Ziel verfolgen Kohle zu machen und die Gesellschaft zu spalten.
Hier sind diejenigen gefragt, die diese und vor allem die zukünftige Bevölkerung prägen werden. Eltern, sie sollten sich vielleicht mal überlegen, ob es sinnvoll ist vor dem PC zu zocken, anstatt sich um ihre Kinder zu kümmern. Werte vermitteln, dem Alter entsprechend, konsequenter zu sein, als ihnen vielleicht lieb ist, Anforderungen stellen, sie dazu zu befähigen einen 'Menschenverstand' zu entwickeln und Respekt lehren.

Lehrer, das ist ein Problem. Ich kann das ja nur von Aussen betrachten, aber hier sollte wesentlich mehr Befugnis zugesprochen und anerkannt werden. Sie vergeben zwar Noten bezüglich der Sozialkompetenz ihrer Schüler, haben jedoch kaum die Möglichkeit wirklich auf das Respektverhalten und die Wertschätzungsfähigkeit der Schüler einzuwirken. Jede, dem Schüler unangebracht erscheinende Massnahme, wird daheim den Eltern kolportiert und diese gehen dann umgehend los und beschweren sich.
Lehrer brauchen einen Rektor, der vor ihnen steht und sie stärkt, gerade in solchen Situationen. Auch hier sollten die zuständiegen Ämter Anforderungen stellen. Ein Rektor sollte schon etwas, wie man gemeinhin sagt, darstellen.
Er gibt 'Direktiven' und sein Vorgehen und Auftreten beeinflussen die Lehrer und letztendlich auch die Schüler.
Das alles sollte nicht mit Brutalität vollzogen werden. Unnachgiebige Konsequenz reich vollkommen aus.

Die Polizei steht vor einem ähnlichen Problem. Ein Polizist müss für jede dienstliche Handlung einen Bericht abgeben, sich rechtfertigen.
Bei vielen jungen Polizisten bin ich davon überzeugt, dass sie diesen Beruf aus Überzeugung wählten. Ich bin mir nicht sicher, aber die meisten Länder haben die Anforderungen an diesen Beruf gesenkt, was in meinen Augen der falsche Weg ist. Vielmehr sollte man die Attraktivität dieses Berufes erhöhen.
Attraktivität durch zusprechen von Kompetenz. Das ist jedoch schwierig, denn zuvor müßte der ganze rechte Sumpf, der dort eingesickert ist, beseitigen.

Das Dilemma ist, dass sowohl Eltern, als auch viele Lehrer durch die 68er, in 2. und 3. Generation, geprägt sind und durch die derzeitige, allgemeine Lage, die durch stetig steigende Überforderung Desinteresse hervorruft.

Zitat:
Zitat von Avantasia Beitrag anzeigen
Vor allem aber ist da auch die Regierung gefragt, die immer noch viel zu lasch,
gerade mit dem rechten Gedankengut umgeht.
Angela Merkel leistet eine recht beständige Regierungsarbeit. Sie ist Wissenschaftlerin und in ihrer sachlichen Art durch den Osten geprägt. Ich will hier keinem zu nahe treten! Ihre Arbeit wirkt mit bescheidener Zurückhaltung, was ich persönich nicht unbeding schlecht finde. Wie mir scheint, kommen da keine Visionen. Es wird, augenscheinlich, nur regiert, allerdings dann mit viel Initiative.
Stellen wir daneben mal Helmut Schmidt. Da wurde agiert, da wurde Profil gezeigt.

Wenn ich nach Frankreich schaue, finde ich einen Staatspräsidenten, der Profil zeigt, und wie es scheint, Visionen hat und umsetzt und der vielleicht auch unspektakuläre Entscheidungen trifft. Vielleicht ein Leitbild, für die Franzosen, kann jedoch nicht genau sagen.

Wenn ich nach Österreich schaue, finde ich einen sehr jungen Bundeskanzler, der auch Präsenz zeigt, etwas darstellt und, genau wie, Emmanuel Macron, kontrovers zu sein scheint.

Und jetzt kommt das nächste Dilemma: Wo, in der Riege der demokratischen Parteien, ist so ein Mensch zu finden?
Ein politisch engagierte Mensch, der glaubwürdig, engagiert, kontrovers ist und zudem noch ein Programm anbietet, das die Menschen anspricht.
Ich denke, dann würde die hiesige Politverdrossenheit auch weniger werden und die AfD in ihre Schranken verwiesen.

Welche Gefahr die AfD für die Demokratie darstellen kann und welche psychologischen Mechanismen da wirken, wird in dem Buch [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] sehr anschaulich dargestellt. Das Buch basiert auf einer wahren Begebenheit.

Geändert von Draalz (09.10.20 um 15:15 Uhr) Grund: Österreich korrigiert
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AnonNews (09.10.20)
Ungelesen 09.10.20, 15:25   #8
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Wir möchten wohl fast alle keine autoritäre Gesellschaft, die die Freiheit des Worts oder Denkens im Dienste einer Ideologie einzuschränken versucht.

Der Artikel ist natürlich eine Polemik!


Zitat:
Zitat von Draalz Beitrag anzeigen

Wenn ich nach Österein schaue, finde ich einen sehr jungen Bundeskanzler, der auch Präsenz zeigt, etwas darstellt und, genau wie, Emmanuel Macron, kontrovers zu sein scheint.

Und jetzt kommt das nächste Dilemma: Wo, in der Riege der demokratischen Parteien, ist so ein Mensch zu finden?
Ein politisch engagierte Mensch, der glaubwürdig, engagiert, kontrovers ist und zudem noch ein Programm anbietet, das die Menschen anspricht.
Ich denke, dann würde die hiesige Politverdrossenheit auch weniger werden und die AfD in ihre Schranken verwiesen.

Emmanuel Macron direkt mit Emmanuel Macron zu vergleichen klingt unstimmig.
Jan Böhmermann hat diesen Vergleich mal aufgegriffen.

In Österreich steht ein machtverliebter neoliberaler Maturant, der große Erinnerungslücken hat, sowie die ganze türkise Clique.
Man beachte die Prozesse, die Österreich lähmen.

Die ÖVP ist eine Partei, die heute mehr denn je die Interessen der millionenschweren Emporkömmlinge wie Hu, Benko und Co. vorantreibt, 60 Stunden Woche uvm.

Kurz kann leider nur NLP-Sprech.
__________________
¯\_(ツ)_/¯

Geändert von AnonNews (09.10.20 um 15:39 Uhr)
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Uwe Farz
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Zitat:
Zitat von AnonNews Beitrag anzeigen
Die ÖVP ist eine Partei, die heute mehr denn je die Interessen der millionenschweren Emporkömmlinge wie Hu, Benko und Co. vorantreibt, 60 Stunden Woche uvm.
Völlig richtig. Und die Grünen dort haben sich zum kollektiven Suizid entschlossen, weil sie mit Kurz koalieren.
Macron lässt die Banlieus Banlieus sein, die Reichen in Ruhe und gibt ansonsten den pathetischen Sonntagsredner, während Le Pen immer mehr Zulauf bekommt.
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Draalz
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Zitat:
Zitat von AnonNews Beitrag anzeigen
Emmanuel Macron direkt mit Emmanuel Macron zu vergleichen klingt unstimmig.
Jan Böhmermann hat diesen Vergleich mal aufgegriffen.
Ich kenne die Auslassung von Jan Böhmermann nicht, deswegen kann ich dazu nichts sagen.

Zitat:
Zitat von AnonNews Beitrag anzeigen
In Österreich steht ein machtverliebter neoliberaler Maturant, der große Erinnerungslücken hat, sowie wie die ganze türkise Clique.
Es ging mir hierbei nicht um die lobbyistischen und politischen Hintergründe von Kurz.

Es ging mir darum, dass die Menschen solche kanntigen Typen wählen und, scheinbar, wünschen.

Hierzulande profitiert die AfD von diesen Wünschen.

Siehe auch Trump, oder Erdogan. Letzter wird, auch hierzulande, von seinen Anhängern derart in Schutz genommen, dass einem hören und sehen vergeht.
Die zeigen, vielleicht ungerechtfertigterweise, Stärke und soetwas suchen die Menschen. Anführer.
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