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"Die Leute werden gezwungen, ein Auto zu kaufen"

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Ungelesen 31.05.21, 07:33   #1
Draalz
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Standard "Die Leute werden gezwungen, ein Auto zu kaufen"

Zitat:
Cem Özdemir

"Die Leute werden gezwungen, ein Auto zu kaufen"


Cem Özdemir sieht sich fürs Verkehrsministerium vorbereitet. Hier erklärt der Grüne, wie viel man dann noch fliegen darf. Und warum ein Tempolimit ganz sicher kommt.

Interview: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] und [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] • Fotografie: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

28. Mai 2021, 11:03 Uhr


Cem Özdemir beim Interview mit ZEIT ONLINE © Felix Burchardt für ZEIT ONLINE

Die Grünen wollen nach der Bundestagswahl an der Regierung beteiligt sein. Das Verkehrsministerium, ein zentrales Ressort für den Klimaschutz, könnte dann an Cem Özdemir gehen, den grünen Vorsitzenden des Verkehrsausschuss des Bundestags. Im Interview spricht Özdemir über seine Ambitionen – und erklärt, was Amtsinhaber Andreas Scheuer (CSU) gut gemacht hat.

ZEIT ONLINE: Herr Özdemir, wie oft steigen Sie ins Flugzeug?

Cem Özdemir: Seit Ausbruch der Corona-Pandemie bin ich einmal dienstlich geflogen, das war nach einer Sendung von Markus Lanz von Hamburg nach Stuttgart während der Koalitionsgespräche mit der CDU. Leider war das die einzige Möglichkeit, abends noch zurückzukommen. Ansonsten fahre ich nahezu alles mit dem Zug.

ZEIT ONLINE: Und vor Corona?

Zitat:
Cem Özdemir

ist Mitglied des Deutschen Bundestags und war zwischen 2008 und 2018 Bundesvorsitzender der Grünen. Er ist Vorsitzender des Ausschusses für Verkehr und digitale Infrastruktur des Bundestags.
Özdemir: Ich bin früher häufiger geflogen und habe die CO2-Bilanz nachträglich ausgeglichen. Heute versuche ich, meine Termine so zu planen, dass ich Vor- und Nachbereitung im Zug mache. Wäre der Netzempfang besser, könnte ich noch mehr während der Fahrt erledigen.

ZEIT ONLINE: Wenn Sie fliegen, fliegt dann das schlechte Gewissen mit?

Özdemir: Das Fliegen ist eine großartige Errungenschaft. Man lernt Länder kennen, die mit dem Zug nicht erreichbar sind. Meine Frau kommt aus Argentinien, meine Kinder haben dort Oma und Opa, da sind wir aufs Fliegen angewiesen. Ich zahle daher seit vielen Jahren für CO2-Kompensation.

ZEIT ONLINE: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ].

Özdemir: Es ist nur die zweitbeste Lösung. Daher ist es wichtig, dass wir das Fliegen klimafreundlicher machen, also die Flugzeuge weniger Sprit verbrauchen und [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] einsetzen. Corona hat aber auch gezeigt: Nicht jeder Flug ist notwendig angesichts von Digitalisierung und Homeoffice.

ZEIT ONLINE:[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] wollen den Flugverkehr verringern, indem Flugtickets teurer werden. Geht grüne Verkehrspolitik zulasten der Armen?

Özdemir: Nein. In Deutschland wurden seit 1994 rund 5.400 Kilometer Bahnstrecke stillgelegt, rund 115 Mittelzentren haben keinen Bahnanschluss, vielerorts ist der Schulbus das einzige öffentliche Verkehrsmittel. So hängt man ländliche Räume ab. Die Leute werden gezwungen, ein Auto zu kaufen. Das ist unsoziale Politik. Wir wollen keine Politik des Verbots, sondern des Ermöglichens. Die Verbotspartei regiert seit elf Jahren im [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. Sie sagt: Kauft euch ein Auto, sonst habt ihr Pech gehabt. Wir wollen, dass alle Verkehrsträger einen Beitrag leisten zu den ökologischen Kosten, die sie verursachen.

ZEIT ONLINE: Was heißt das für den Luftverkehr?

Özdemir: Möglichst europaweit schrittweise eine Kerosinsteuer zu erheben und vor allem für attraktive Alternativen zu sorgen. In Deutschland können wir den Flugverkehr Schritt für Schritt überflüssig machen. Wir brauchen und wollen ihn gar nicht verbieten, sondern Zug um Zug weniger Flug. Von Österreich können wir uns die Nachtzüge nach Europa abschauen. Da sparst du Hotelkosten und bist am nächsten Morgen nach dem Frühstück am Ziel.

ZEIT ONLINE: Ganz der Schwabe.

Özdemir: Absolut. Verkehrspolitik muss gefallen. Es soll den Leuten Spaß machen, unterwegs zu sein. Es muss pünktlich, bezahlbar und sauber sein. Belehrungen kommen gegen Erfahrungen nicht an, sage ich als studierter Sozialpädagoge.

ZEIT ONLINE: Trotzdem steht unterm Strich eine Verteuerung des Fliegens.

Özdemir: Und gleichzeitig eine Verbilligung der Bahn. Es ging auf unseren grünen Druck im [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] zurück, dass die Mehrwertsteuer für Fernreisen mit der Bahn gesenkt wurde. In Stuttgart haben die Grünen mit der Tarifzonenreform die Fahrpreise gesenkt. Wir wollen auch den CO2-Preis weiter erhöhen und den Leuten die Einnahmen über das Klimageld zurückzahlen. Sozial gerecht ist es dagegen nicht, wenn ältere, mobilitätseingeschränkte Menschen die Verliererinnen und Verlierer der Verkehrspolitik sind.

ZEIT ONLINE: Wäre es nicht gerechter, mit Budgets zu arbeiten? Jeder darf zum Beispiel 10.000 Kilometer im Jahr fliegen? Das trifft Arme und Reiche gleichermaßen.

Özdemir: Das wäre ein massiver Eingriff in die Freiheitsrechte. Manche Menschen müssen beruflich häufiger fliegen, zum Beispiel nach China, andere privat. Das sollen die Leute selber entscheiden. Aber die Anreize, die Leitplanken – da muss Politik ansetzen. Lufthansa-Chef Carsten Spohr hat mir gesagt: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], ich gebe die sofort auf, wenn Sie mir garantieren, dass die Leute nicht wegen der Bahn ihren Flieger verpassen.

"Wer glaubt, einen Spritschlucker zu benötigen, soll mehr zahlen"


Özdemir leitet seit Februar 2018 den Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur des Deutschen Bundestages. © Felix Burchardt für ZEIT ONLINE

ZEIT ONLINE: Ist die Bahn trotz aller Unzulänglichkeiten das Verkehrsmittel der Stunde?

Özdemir: Die Schiene – inklusive Güterverkehr – ist das Rückgrat des Klimaschutzes. Das Ziel, Verdopplung der Passagiere bis 2030, bindet fortan jede Regierung, genauso wie [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], also die Reform der Fahrpläne und der Streckenausbau.

ZEIT ONLINE: Wenn Sie das Schienennetz ausbauen wollen, sagt sich das leicht. Es gibt [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], zum Beispiel bei Düsseldorf. Gefährden Naturschützer die [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]?

Özdemir: Da reden Sie mit dem Falschen. Ich habe mich auch bei einer Veranstaltung in Rosenheim im Kommunalwahlkampf klar für den Brennernordzulauf ausgesprochen, die deutsche Anbindung zum geplanten Brennerbasistunnel. Es ist eine Schande, dass wir dem Zeitplan so hinterher sind. Wenn ein deutscher Verkehrsminister oder eine Verkehrsministerin etwas sagt, sollte man sicher sein, dass die das ernst meinen, durchgerechnet haben und frühzeitig die Bürgerinnen und Bürger beteiligen. Es sind oft keine Grünen, die den Protest organisieren. Es sind teilweise Politiker, die in Bundestag oder Bundesrat für den Ausbau stimmen und sich dann vor Ort dagegenstellen, nicht selten von der CSU.

ZEIT ONLINE: Welche drei Dinge bei der Bahn würden Sie sofort ändern, wenn Sie Verkehrsminister wären?

Zitat:

Sören Götz
Redakteur für Mobilität, ZEIT ONLINE

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Claas Tatje
Redakteur im Ressort Wirtschaft, DIE ZEIT

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Özdemir: Die Bahn muss effizienter organisiert werden. Da sitzen Leute im Vorstand, die die Hälfte des Jahres mit Aufsichtsratssitzungen verbringen, weil jeder Teilbereich der Bahn noch einmal einen Aufsichtsrat hat. Wir informieren uns da genau, wir bereiten uns mit schwäbischem Fleiß vor, damit wir ab dem ersten Tag wissen, was zu tun ist. Verkehrswende heißt auch ran an die Strukturen. Das Geld aus dem Verkehrsministerium wird nicht mehr so üppig fließen können wie bisher. Der Verkehr muss die Verkehrswende finanzieren. Wir müssen zum Beispiel das Steuerprivileg für Dieselkraftstoff im Umfang von acht Milliarden Euro im Jahr abschmelzen und die Einnahmen der Lkw-Maut auch für die Schiene nutzen.

ZEIT ONLINE: Und die teure Förderung von Elektroautos?

Özdemir: Um die Klimaziele zu erreichen, brauchen wir bis 2030 mindestens 15 Millionen E-Autos auf der Straße. Die Kaufprämie wollen wir durch ein echtes Bonus-Malus-System ersetzen. Wer also glaubt, einen Spritschlucker zu benötigen, soll mehr zahlen und das Geld wird in die Subventionierung von emissionsfreien Autos gesteckt.

ZEIT ONLINE: Wie schnell glauben Sie das alles umsetzen zu können?

Özdemir: Man muss ehrlich sein: Wenn die Grünen die Verkehrsministerin oder den Verkehrsminister stellen, sind die Erwartungen irre hoch, die Möglichkeiten aber begrenzt. Durch die Versäumnisse der letzten Jahre wird eine spürbare Veränderung etwas Zeit brauchen. Schauen Sie sich die Planungshorizonte für neue Bahnstrecken an, das dauert Jahrzehnte. Es muss eine Mischung sein aus den Strukturreformen, von denen erst die Nachfolgerin profitiert, und Maßnahmen, die sofort umsetzbar sind und wirken – wie ein Tempolimit auf Autobahnen.

ZEIT ONLINE: Im Programmentwurf für die Wahl fordern die Grünen ein "Sicherheitstempo" von 130 auf den Autobahnen. Sagen Sie jetzt Sicherheitstempo, weil Sie den negativ besetzten Begriff Tempolimit vermeiden wollen?

Özdemir: Ist das wirklich negativ beladen? Seit einiger Zeit gibt es eine gesellschaftliche Mehrheit fürs Tempolimit. Ich sehe die Diskussion entspannt. Wir könnten es aber auch Innovationstempo nennen: Wenn das automatisierte Fahren kommt, wird doch keiner mehr mit 200 Sachen über die Autobahn rasen.

ZEIT ONLINE: Da reden wir über einen Zeithorizont von 20 Jahren. In den Kommentaren auf ZEIT ONLINE wird immer noch hochemotional über das Tempolimit gestritten, die Mehrheit in den Umfragen ist hauchdünn.

Özdemir: Das Thema ist noch nicht durch, aber selbst der ADAC sagt: Lasst uns drüber reden. Es kommt gerade noch ein neues Argument dazu: Elektromobilität. Die Batterie ist viel schneller leer, wenn Sie 230 statt 130 Stundenkilometer fahren. Und es gibt weitere pragmatische Argumente. Es macht den Verkehr flüssiger, es kommt zu weniger Staus. Es ist doch wie mit dem Rauchen. Als ich 1994 in den Bundestag gewählt wurde, wurde bei Ausschusssitzungen noch geraucht. Zeitgeist ändert sich Gott sei Dank. Heute macht sogar VW-Chef Herbert Diess Druck, dass wir die Dieselsubventionen abschaffen und mit dem CO2-Preis hochgehen.

Hätten Sie Lust aufs Verkehrsministerium?


Das Verkehrsministerium müsste bei Politikern eines der beliebtesten sein, sagt Özdemir. © Felix Burchardt für ZEIT ONLINE

ZEIT ONLINE: Ein Tempolimit will Herr Diess nicht.

Özdemir: Lassen Sie uns noch ein paar Differenzen. Aber in diesem Wahlkampf geht es auch darum: Wollen wir künftig noch Autos aus Deutschland oder nicht? FDP und Union fantasieren von Wasserstoff und synthetischen Kraftstoffen im PKW. Ich kenne keinen deutschen Hersteller, der Serienmodelle davon im Angebot hat. In Baden-Württemberg haben wir in den Koalitionsvertrag die Absicherung eines Ausstiegspfades für den Verbrenner geschrieben – in dem Bundesland, in dem das Auto erfunden wurde. Es verunsichert die Konsumentinnen und Konsumenten, wenn Verkehrsminister [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] sagt: Nur auf Elektroautos zu setzen – wie das VW macht – halte er nicht für richtig. Wir sollten mit breiter Mehrheit das Ende des Verbrenners beschließen, dann haben alle Unternehmen Planungssicherheit und wir können die Transformation erfolgreich anpacken.

ZEIT ONLINE: Für die Verkehrssicherheit und den Klimaschutz fordern viele Verkehrsforscher ein generelles Tempo 80 auf Landstraßen. Die Grünen auch?

Özdemir: Das muss man diskutieren. Erst einmal ist Tempo 130 auf Autobahnen wichtig. Den Städten und Gemeinden sollten wir die Möglichkeit geben, [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] und überall dort Tempo 50 zu machen, wo die Straßen es hergeben. Und die Kommunen sollten Fahrradstraßen leichter einrichten können, ohne erst nachweisen zu müssen, dass dort schon viele Fahrräder fahren. Wir bauen ja auch Schienen nicht nur da, wo bereits viele Züge fahren. Über Zonen, in denen nur Lkw mit Abbiegeassistent einfahren dürfen, zum Schutz der Radfahrer, sollten die Kommunen ebenfalls entscheiden können.

ZEIT ONLINE: Was wären Sie denn lieber: ein Verkehrsminister, der viel gestalten kann, oder ein Außenminister, ein Amt mit mehr Prestige?

Özdemir: Schon bemerkenswert, dass wir Grüne ständig gefragt werden, was wir alles werden wollen nach der Wahl. Ich rate dazu, das Votum der Wählerinnen und Wähler abzuwarten und jetzt erst einmal um jede Stimme zu kämpfen.

ZEIT ONLINE: Zuletzt sanken die Umfragewerte der Grünen leicht. Hängt das womöglich damit zusammen, dass Sie wie auch Frau Baerbock Sonderzahlungen der Partei [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]?

Özdemir: Über meinen Fehler ärgere ich mich selbst am meisten. Ich habe die Weihnachtsgelder der Partei der Bundestagsverwaltung nachgemeldet, nachdem mir aufgefallen war, dass ich das vergessen hatte.

ZEIT ONLINE: Das Verkehrsministerium war in der Vergangenheit bei Politikern unbeliebt.

Özdemir: Es müsste eines der beliebtesten sein: Es hat einen riesigen Investitionsetat, es geht um Wettbewerbsfähigkeit und Zukunft, um Stadt und Land, um Freiheit.

ZEIT ONLINE: Das heißt, Sie hätten Lust?

Özdemir: Wir sind gut darauf vorbereitet. Wer es dann wird, falls wir regieren, entscheidet unsere Parteiführung. Ich will meinen Beitrag dazu leisten, dass es in Deutschland zur Verkehrswende kommt.

ZEIT ONLINE: Sie haben jetzt schon viel Schlechtes über Verkehrsminister Scheuer gesagt. Können Sie uns drei Dinge nennen, die er gut gemacht hat?

Özdemir: Die Reform des Personenbeförderungsgesetzes…

ZEIT ONLINE: … die Uber und Ridesharing-Anbieter wie Moia dauerhaft zulässt…

Özdemir: … haben wir gut hingekriegt. Herr Scheuer war bereit, sich auf unsere Änderungswünsche einzulassen und die bei seinen Leuten durchzukämpfen. Und er hat auf Druck von uns etwas mehr Geld in den Radverkehr gesteckt. Beim CSU-Mautdesaster haben wir ihn hart kritisiert. Aber er hat es nicht verdient, [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. Herr Seehofer, Herr Dobrindt und Herr Söder hätten [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ].
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Ungelesen 31.05.21, 13:44   #2
karfingo
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Da ich keinen Führerschein besitze, kaufe ich auch kein E-Mobil, Herr Özdemir!
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Draalz (31.05.21), Rudlana69 (31.05.21)
Ungelesen 31.05.21, 14:39   #3
Logan1975
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Die Leute werden auch gezwungen, sich Kleidung anzuziehen und schon in unschuldigen jungen Jahren in die Schule zu gehen, vom Arbeiten ganz zu schweigen...und zu all dem muss man auch noch Steuern zahlen!

Der Staat muss brennen!
Logan1975 ist offline   Mit Zitat antworten
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Rudlana69 (31.05.21)
Ungelesen 31.05.21, 21:31   #4
Rudlana69
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Özdemir, der mit total unsymphatisch ist, wünsche ich mir als Verkehrsminister. Bin neugierig ob er das Tempolimit auf den Autobahnen hinbekommt. Vielleicht schafft ja er den Anschluss an den Gotthard-Basistunnel.

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Es hinkt Deutschland beim Ausbau der zentralen Zulaufstrecke zwei Jahrzehnte hinterher. So kommt die Verlagerung des Güterverkehrs auf die Bahn nicht voran.
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Draalz (31.05.21)
Ungelesen 31.05.21, 22:40   #5
Kirkwscks4eva
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Also:

Fliegen verteuern
Innerdeutsche Flüge verbieten (zumindest für den Bürger)

Fazit:

Otto Normal Bürger kann sich Auslandsreisen nicht mehr leisten
Otto Normal Bürger ist gezwungen von seinem 1-2 Wochen Urlaub 2 Tage damit zu verplempern im Zug zum innerdeutschen Urlaubsort zu fahren. Inkl. Umsteigen, Gepäck schleppen, Zug verspätet, Anschlusszug weg, Stress mit Mitarbeitern der DB AG, Zugabteil mit gebuchtem Sitz ist gestrichen/fehlt weil Zug verkürzt, Kinder nerven weil langweilig usw.
Elite kann sich weiterhin die Flugreisen leisten und braucht jetzt nicht mehr mit dem "Pöbel" ins Flugzeug steigen.

Aus dem fröhlichen [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
wird dann ein langweiliges [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Ich fange jetzt auch nicht an mit den ganz sicher kommenden Steuererhöhungen nach der Wahl 2021.
Kirkwscks4eva ist offline   Mit Zitat antworten
Ungelesen 01.06.21, 05:28   #6
elise
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Zitat:
Zitat von Kirkwscks4eva Beitrag anzeigen
Also:
Otto Normal Bürger kann sich Auslandsreisen nicht mehr leisten
Otto Normal Bürger ist gezwungen von seinem 1-2 Wochen Urlaub 2 Tage damit zu verplempern im Zug zum innerdeutschen Urlaubsort zu fahren. Inkl. Umsteigen, Gepäck schleppen, Zug verspätet, Anschlusszug weg, Stress mit Mitarbeitern der DB AG, Zugabteil mit gebuchtem Sitz ist gestrichen/fehlt weil Zug verkürzt, Kinder nerven weil langweilig usw.
Elite kann sich weiterhin die Flugreisen leisten und braucht jetzt nicht mehr mit dem "Pöbel" ins Flugzeug steigen.
da waren sie wieder, die unendlichen schwarz- und hellseher....

da sprach einer von schrittweiser erhöhung der kerosinsteuer... das wird das fliegen nicht ins unendliche pushen - aber vielleicht kann ottonormalverbraucher dann nur noch einmal pro jahr fliegen - und nicht zwingend zum abendessen von münchen nach hamburg und zwei stunden später zurück.

dann sprach er noch von einem ausbau der bahn, einer verbesserung der gesamten struktur etc.

und wohin du innerdeutsch in zwei tagen fahrt kommen willst fände ich spannend...er sagte nicht: fahrt mit dem rad! (wobei das eine schöne urlaubsidee ist - macht laune)!
von einem verbot von auslandsreisen lese ich nirgendwo irgendetwas... fahr mit der bahn, dem bus, dem auto (sogar das ist nicht verboten - es ist nur teurer und du kannst aber doch den urlaub egal mit welchem verkehrsmittel "einsparen", wenn du anderweitig weniger verbrätst...)



das ganze konzept erinnert mich ein bisschen an früher - lustig, da hat man irgendwann mal drüber gegrinst, wenn mama sagte: "wegen der zwei sachen fahr ich nicht zum supermarkt, du wirst auch ohne auskommen, bis wir wieder einkaufen gehen." (supermarkt war 8 km entfernt). dann fuhr ich rad oder geduldete mich.
den flugurlaub haben meine klassenkameraden oft lange erwartet, weil er selten gemacht wurde. gut, als kind sehr sparsamer eltern bin ich nie geflogen. war jetzt auch nicht wirklich schlimm - vielleicht hat es meine neugier nicht entfacht, andere länder zu sehen - aber vielleicht ist es auch an der zeit zu lernen, dass afrika, neuseeland und andere weit entfernte länder auch gut ohne uns auskommen - oder dass man auf einen flug eben entsprechend sparen muss.
ja, und wieder sind wir bei FRÜHER - da gab es bei uns im schulort noch die bahn, mit der viele morgens ankamen. wurde abgeschafft. da bin ich noch mit dem nachtzug nach amsterdam gefahren - man konnte die sitze im abteil zu liegeflächen umbauen. gibts nicht mehr.

eigentlich sind ganz, ganz viele dinge, die wir für den klimaschutz brauchen früher schon gewesen und man müsste sich in vielen bereichen bei den alten entschuldigen oder ihnen zumindest sagen: "ihr habt doch vieles richtig gemacht!"


und was ich noch anmerken muss: die möglichkeit der finanziellen co2-kompensation hat wirklich NIX mit gleiches recht für alle zu tun....das empfinde ich als absolute unverschämtheit.
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"Zerreißt den Mantel der Gleichgültigkeit, den Ihr um Euer Herz gelegt! Entscheidet Euch, ehe es zu spät ist!"
Sophie Scholl
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csesraven
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Wer behauptet mit Kindern wäre Fliegen entspannter als Zugreisen, hat keine Kinder.
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Man sollte damit aufhören, die Verteilung von Ministerposten unter den verdienten Parteifunktionären auszumachen. Cem Özedemir ist Sozialpädagoge, das prädestiniert ihn meines Erachtens nicht gerade für das Amt des Verkehrsministers. Ich denke da eher an gestandene Fachleute, die zum Beispiel Verkehrs- und Transportwesen oder Eisenbahnwesen studiert haben.

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Kirkwscks4eva (01.06.21)
Ungelesen 01.06.21, 09:34   #9
csesraven
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Man sollte damit aufhören, die Verteilung von Ministerposten unter den verdienten Parteifunktionären auszumachen. Cem Özedemir ist Sozialpädagoge, das prädestiniert ihn meines Erachtens nicht gerade für das Amt des Verkehrsministers. Ich denke da eher an gestandene Fachleute, die zum Beispiel Verkehrs- und Transportwesen oder Eisenbahnwesen studiert haben.

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Dem ersten Teil stimme ich zu. Es sollte nicht nur nach interner Sympathie gehen. Dem 2. Teil widerspreche ich.

Das Problem bei Fachleuten erkennt man sehr schnell, sobald sie an der Spitze stehen. Sie sind völlig hilflos bei der Leitung eines Ministeriums. Da oben ist Management gefragt und nicht Fachwissen.
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Draalz (01.06.21)
Ungelesen 01.06.21, 14:29   #10
parlheinz
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Also ich meine, man sollte doch in der Lage sein jemanden zu finden, der etwas vom Fach versteht und der eben auch managen kann. Was will ich denn mit Management, wenn die nicht wissen, was sie tun? Dann werden natürlich Berater über Berater gebraucht und am Ende machen die Gerichte den Job der Politik, wie wir das in jüngster Zeit immer wieder gesehen haben.

Wenn man sich die Privatwirtschaft anschaut, da muss ein Unternehmer auch eine gewisse Vielseitigkeit mitbringen. Cem Özdemir zum Beispiel als Minister für Bildung und Forschung oder für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, das könnte ich mir eher vorstellen. Wenn er die beste Wahl ist, dann wäre das auch akzeptabel.

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Kirkwscks4eva (01.06.21)
Ungelesen 01.06.21, 15:20   #11
muavenet
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Was will ich denn mit Management, wenn die nicht wissen, was sie tun?
Deswegen wird im Management auch delegiert, idealerweise an Experten bzw. Fachkundige (im schlimmsten Falle an Inkompetente). Jesus Christ...
muavenet ist offline   Mit Zitat antworten
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Draalz (01.06.21)
Ungelesen 02.06.21, 08:10   #12
csesraven
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Also ich meine, man sollte doch in der Lage sein jemanden zu finden, der etwas vom Fach versteht und der eben auch managen kann. Was will ich denn mit Management, wenn die nicht wissen, was sie tun? Dann werden natürlich Berater über Berater gebraucht und am Ende machen die Gerichte den Job der Politik, wie wir das in jüngster Zeit immer wieder gesehen haben.

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Bei VW ging das ja auch. Auch wenn es letztendlich zum Dieselgate kam, die oberste Leitung kam aus dem Fach. Das große Aber: In der Politik gibt es keine Fachleute. Die Minister werden aus dem Kreis der Politiker gewählt und diese setzen sich zum Großteil aus Juristen zusammen. Das mag ja auch helfen, aber es gibt eben keine Fachkompetenz für die jeweiligen Ministerien. Ein Grundproblem.

Auf der anderen Seite sind Fachleute, die auch auf der Ebene managen können, sehr selten.
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Ungelesen 02.06.21, 11:09   #13
Caplan
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Nun, wenn man das mit den Strukturen eines Kalibers a la VW in Vergleich ziehen will, so kann man das auch umgekehrt vergleichen.
Politik unterscheidet sich zwar im Grundsatz darin, das es nicht opportun ist, unternehmerisch zu handeln , aber es gibt andere Parallelen.
Zu aktuellen Zeit auch sicherlich anwendbar. Das Krisenmanagement.

Da haeufig heute missbraeuchlich ueber flache Hirarchien, zuegiges geschlossenen Info und Kommunikationswesen geschwaetzt wird und hier benutze ich auch mal das Wort geschwaetzt,ist auch hier einiges massgeblich gleich.

Z.B., die EU Vorgabe den CO2 Ausstoss zum Jahr X ist auf 50% zu senken.
Machbarkeit: weiss noch niemand. Erfahrung: liegt nicht vor. Druck der Entscheider im eigenen Haus: gross.
Woher nehmen , wenn nicht stehlen?.
Relevante Vorentscheide,: vertagt bis auf weiteres, es wird schon nicht so schlimm kommen.
Ansprechbarkeit der Naechstobrigen: Standesduenkel, Arroganz und der Nichtmachbarkeit geschuldet.
Zaehneklappern im mittleren und unteren Segment: hoerbar.
Business as usual.

Schaut man sich das im uebetragen Sinne auf die heutigen Aktivtaeten zur Pandemiebekaempfung auf politischer Ebene an:
sichtliche Parallelen. Zusagen / Absagen, Schuld sind die Anderen, usw, suw..
bishin zu Aussagen, die schon mit herkoemmlichem Menschenverstand nur fuer Kopfschmerzen aber keine Linderung sorgen. Siehe Kapaziatetszusagen, etc,etc., Wir machen es zwar nicht, aber wir fordern. Woher nehmen, wenn nicht stehlen.
Ach jetzt komm mir doch nicht damit. Ende allen Lernerfolgs, der immer wieder zur Debatte steht. Gott sei Dank hat am Ende das jedweilige System Schuld, bishin zur Software, Hauptsache, nicht mehr der Mensch / Entscheider/Verantwortliche. Es ist ein Gruppenphaenomen.

Geändert von Caplan (02.06.21 um 12:17 Uhr)
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Draalz (02.06.21)
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