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Altkanzler Helmut Schmidt fordert Rente mit 70

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Ungelesen 28.02.10, 17:14   #1
axion1979
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Standard Altkanzler Helmut Schmidt fordert Rente mit 70

Helmut Schmidt hat sich für eine schrittweise Anhebung des Rentenalters auf 70 Jahre ausgesprochen. Die Probleme der älter werdenden Gesellschaft seien bislang durch den Zuzug junger Ausländer überdeckt worden, sagte der 91 Jahre alte frühere Bundeskanzler. Schmidt nahm allerdings auch die Jugend in die Pflicht.

Die „Überalterung“ sei eine der wichtigsten Herausforderungen der aktuellen Politik, hat der SPD-Politiker und „Zeit“-Herausgeber Helmut Schmidt bei der Vorstellung seines neuen Buches „Unser Jahrhundert“ gesagt. Deshalb spricht sich der Altkanzler für eine schrittweise Anhebung des Rentenalters auf 70 Jahre aus.Die Probleme der älter werdenden Gesellschaft seien bislang durch den Zuzug junger Ausländer überdeckt worden, so Schmidt weiter. Notwendig sei als erster Schritt, dass die Menschen nicht bereits mit 60 oder 61 Jahren in den Ruhestand treten, sondern erst mit 65 Jahren. Dann müsse das Renteneintrittsalter schrittweise angehoben werden. Parallel dazu müssten die jungen Menschen eher ihr Studium beginnen – „und ein bisschen früher damit aufhören“. Diese Problematik teile Deutschland mit seinen Nachbarländern.
„Unser Jahrhundert“ ist ein aufgezeichnetes Gespräch, das Schmidt und der deutsch-amerikanische Historiker Fritz Stern (84) im Sommer 2009 in Schmidts Privathaus in Hamburg über die politische Entwicklung des 20. Jahrhunderts geführt haben.

Die Deutschen sind nach der Auffassung Schmidts auch nach dem Zweiten Weltkrieg verführbarer geblieben als andere Nationen.Weil ihr Unterbewusstsein belastet sei, machten sie sich mehr Sorgen als andere Nationen. Dies zeige sich beispielsweise in einer übergroßen Ängstlichkeit vor dem Waldsterben, Atomkraftwerken oder einem atomaren Weltkrieg.

Wenig Angst bescheinigte Schmidt den Deutschen dagegen bei der Bewältigung der aktuellen Weltwirtschaftskrise. Alle wichtigen Regierungen der Welt hätten Lehren aus der Weltwirtschaftskrise von 1929 gezogen und die Wirtschaft durch Sonderprogramme angekurbelt.
Damals sei die Weltwirtschaft „kaputtgespart“ worden. Eine solche Lehre aus der Geschichte, so Schmidt, habe er den Regierungen gar nicht zugetraut.

Quelle: weltonline.de
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Ungelesen 28.02.10, 20:21   #2
Changes
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Ich glaub nicht das er sich so äußern würde wenn er noch unter 70 wäre...
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Ungelesen 28.02.10, 20:27   #3
Chris Nunez
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Wollte ich gerade sagen....er ist ja auch schon weit drüber.

Ich möchte mal einen 69 jährigen sehen der aufm Bau Zement zusammenmischt. Ich schätze den nicht
unkontroversen Herrn Schmidt an sich sehr aber diesmal klingt es doch auch bei ihm etwas nach Populismus
der den Fokus auf sein 240.tes Buch lenken soll/wird.

Früher studieren...schneller arbeiten...

So einfach ist das nicht. Es macht meiner Meinung nach viel mehr Sinn dass sich ein junger Mensch erstmal
mit dem Leben auseinandersetzt um dann genau das zu studieren was er auch wirklich will und sich dessen
sicher ist.

Ich will mal noch einen sehen der beim Renteneintritt noch in seinem Lehrberuf tätig war. Gibts sowas überhaupt noch???
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Ungelesen 28.02.10, 21:11   #4
2clever4U
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Nunja, ganz unrecht hat der ehrenwerte Herr Schmidt nicht...

unsere Gesellschaft wird immer älter und das nicht nur aufgrund mangelnden Nachwuchses, sondern auch aufgrund der technologisch, hinausgezögerten Alterung der Menschen.
Auch wenn die Jahre natürlich an keinem Menschen spürlos vorbeiziehen, kann man doch sagen dass die moderne Medizin Rentnergenerationen herangezogen hat, die weitaus agiler sind als noch jene vor 100 Jahren.
Man muss ihnen ja nicht gleich eine 40 Stundenwoche aufbürden, insofern sie aber nicht zum Pflegefall geworden sind, könnte man durchaus über eine 15 oder 20 Stundenwoche nachdenken.
Und die Tatsache dass körperlich anstrengende Arbeit zunehmend von Maschinen bewältigt wird und die Arbeitskraft des Menschen sich immer stärker auf kognitive Bereiche konzentriert, unterstreicht Schmidts Vorschlag nur.

Man sollte auch nicht vergessen, dass viele Rentner ihr Dasein als sinnlos und Belastung für die Gesellschaft betrachten und zu allem Überfluss auch nichtmehr all zu viele zwischenmenschliche Kontakte besitzen (entsprechend fallen übrigens auch die Selbstmordraten aus)...jene Menschen würden gerne wieder (im angemessenen Rahmen) etwas zur Gesellschaft beitragen und mit jungen Menschen, Hand in Hand arbeiten.
Letztendlich sollte man auch die imensen Erfahrungswerte, die ein 70 Jähriger in ein Unternehmen einbringen kann, nicht unterschätzen.

Aber egal wie man zu dieser Aufforderung steht, eines bleibt Fakt:
Unsere Gesellschaft kann ihr Fortbestehen nichtmehr einzig und allein durch den Nachwuchs absichern, verlängert die Existenz des Einzelnen im gleichen Zuge aber immer unaufhaltsamer und Immigranten sehen in naher Zukunft, wenn etliche Schwellenländer entgültig die Stufe zur Wohlstandsgesellschaft überschreiten, garkeinen Anreiz mehr sich hier niederzulassen...zumal sich in diesen Nationen eine ähnliche Bevölkerungsentwicklung abzeichnen wird.
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Ungelesen 28.02.10, 21:31   #5
Private Paula
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Wenn man als Kettenraucher 91 Jahre alt wird, kann man sich solche Späße schon mal erlauben.
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Ungelesen 28.02.10, 21:39   #6
klause2007
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So ein Schei**geschwätz können nur die von sich geben, die nie richtig arbeiteten,
schon gar nicht jenseits der 60 Jahre..
Die Theorie allerdings ist nicht so falsch.
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Ungelesen 28.02.10, 21:47   #7
Changes
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Jo...Am besten man arbeitet bis 70, und fällt gleich danach tot um ohne einen müden Cent von die hart erarbeitete Rente ausgegeben zu haben. Völliger Schwachsinn, die Politiker sollen das zu erst tun "falls man deren Easy way of life" als harte Arbeit bezeichnen kann, aber nein sie wollen damit nur die Stimmung hierzulande testen um festzustellen wie weit sie mit deren treuen Sklaven umgehen können...für mich hat ein 70 Jähriger Mann/Frau völlig verdient sich einfach mal die Füßen hoch zulegen, oder endlich mal sein Hobby nachzugehen und das machen worauf man immer Lust darauf hatte aber nie zeit dazu durch die vielen Jahren harte Arbeit, und vor allem sein hoch verdientes Geld ausgeben zu können solange man noch am leben ist...
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Ungelesen 28.02.10, 22:09   #8
2clever4U
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Leute, ich liebe eure Bild-Polemik...
Zitat:
Zitat von Changes Beitrag anzeigen
Jo...Am besten man arbeitet bis 70, und fällt gleich danach tot um ohne einen müden Cent von die hart erarbeitete Rente ausgegeben zu haben.

...für mich hat ein 70 Jähriger Mann/Frau völlig verdient sich einfach mal die Füßen hoch zulegen, oder endlich mal sein Hobby nachzugehen und das machen worauf man immer Lust darauf hatte aber nie zeit dazu durch die vielen Jahren harte Arbeit, und vor allem sein hoch verdientes Geld ausgeben zu können solange man noch am leben ist...
Schonmal daran gedacht wer den immer länger dauernden Lebensabend finanziert?

Als der Generationenvertrag unterschrieben wurde, haben nur wenige überhaupt das Rentenalter erreicht und jene die es erreicht haben, hatten nichtmehr all zu viele Jahre...heute lebt ein durchschnittlicher Rentner 10 bis 12 Jahre von der Rente.

Das Verhältnis zwischen Rentenzahlern und Rentenbeziehern verschiebt sich also zum einen durch das stagnierende Bevölkerungswachstum und zum anderen durch die längere Lebenserwartungen zu lasten der Arbeitnehmer.
Prozentual zahlt ein Arbeitnehmer heut zu Tage wesentlich mehr in die Rentenkasse als sein Vater oder Großvater.

Man könnte es sogar mit der Schuldenlast vergleichen:
Lebensstandart bestehender Generationen zu Lasten der kommenden.

Es sollte eigentlich außer Frage stehen, dass man hier wieder etwas nachkorrigieren muss.
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Ungelesen 28.02.10, 23:25   #9
Linda.Q
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Die 2-Klassenmedizin wird die "Vergreisung" schon verhindern. darum kommt die Rente mit 70.
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Ungelesen 01.03.10, 05:53   #10
EwigFalschVerstandener
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Das beste wäre die Rente abzuschaffen und jeder soll sich selber darum kümmern. Auf diese Weise wäre mein Geld wenigstens Sinnvoller angelegt.

Und die die im alter kein Geld haben - Pech! Können ja dann gerne in meinem Garten für 1 Euro Arbeiten. Wollte schon immer mal so einen Lohnsklaven haben....
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Ungelesen 01.03.10, 10:19   #11
Jambold
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Ich glaube EwigFalschVerstandener wurde mal wieder falsch verstanden. Ich meine da jedenfalls Ironie herauszulesen.
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Ungelesen 01.03.10, 12:51   #12
moep89
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Leider hat der Herr Schmidt nicht unrecht.

Wir sorgen mit der Medizin dafür, dass die Leute um Jahrzehnte länger leben, als früher. Das kann nicht gut gehen.

Und man muss die Leute ja nun wirklich nicht aufn Bau schicken. Es gibt andere Dinge.
Mein Großvater besispielsweise arbeitet nebenbei seit über 25 Jahren. Er verwaltet ne Fischzucht. Jeden Tag verbringt er da zwischen 2 und 5 Stunden.
Es fällt ihm zwar zunehmens schwerer, aber er ist auch schon 75 und damit 5 Jahre über dem vom Schmidt geforderten Alter.

Es ist klar, niemand will wahrhaben, dass man nicht mehr mit 60 in den Ruhestand geht und dann 95 wird. Aber das ist nunmal reine Wunschvorstellung, dass unsere Gesellschaft das tragen kann.

Früher und schneller studieren ist allerdings ne andere Sache. Ich sehe zwar im Schulsystem verdammt viel überflüssigen Müll, der Zeit spart, aber es gibt ja nun fast überall das Abi nach 12 Jahren, das ist schonmal ein Jahr weniger als früher.
Und das Studium an sich muss jetzt erstmal mit der unsäglichen Bachelor/Master Sache zurechtkommen. Die macht schon genug Ärger.
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Ungelesen 01.03.10, 13:13   #13
quelle69
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Viele erreichen das Rentenalter mit 65 Jahren nicht mal u. jetzt bis 70J.!!!??? Es geht ja nur um die Abzüge , falls man etwas eher gehen will , weil man fertig ist von 40 Jahren Knochenjob ! Die Regierung sollte erst mal sparen lernen , besonders bei der Pharmaindustrie ! Dann könnte man die eingesparten Milliarden den Rentnern geben !!
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Ungelesen 01.03.10, 14:16   #14
2clever4U
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Zitat:
Zitat von quelle69 Beitrag anzeigen
Viele erreichen das Rentenalter mit 65 Jahren nicht mal u. jetzt bis 70J.!!!???
Du weist aber schon dass die Lebenserwartung in Deutschland bei ca. 80 Jahren liegt?
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Ungelesen 01.03.10, 16:56   #15
EwigFalschVerstandener
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Zitat:
Zitat von Jambold Beitrag anzeigen
Ich glaube EwigFalschVerstandener wurde mal wieder falsch verstanden. Ich meine da jedenfalls Ironie herauszulesen.
Tadaaaaaa Tadaaaaaaaaaaa. Danke. Sie sind der einzige mit Sinn für Sarkasmus in diesem Thread
EwigFalschVerstandener ist offline   Mit Zitat antworten
Ungelesen 01.03.10, 21:28   #16
zeta
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Zitat:
Zitat von 2clever4U Beitrag anzeigen

Als der Generationenvertrag unterschrieben wurde, haben nur wenige überhaupt das Rentenalter erreicht und jene die es erreicht haben, hatten nichtmehr all zu viele Jahre...heute lebt ein durchschnittlicher Rentner 10 bis 12 Jahre von der Rente.

.
Wann bitteschön soll sowas unterschrieben worden sein als Vertrag und von wem?


Hier geht es wieder mal um einen Testballon, mal sehen wie die Leute reagieren.
Die nächste Rentenkürzung wird so vorbereitet

siehe auch hier: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
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Ungelesen 01.03.10, 21:44   #17
quelle69
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Zitat:
Zitat von 2clever4U Beitrag anzeigen
Du weist aber schon dass die Lebenserwartung in Deutschland bei ca. 80 Jahren liegt?
Aber bestimmt nicht bei den Malochern !! Bei den Beamten stimmt das schon eher ! Ausserdem gilt die Berechnung von ca 80 Jahre für Neugeborene !
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Ungelesen 01.03.10, 22:20   #18
moep89
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Quatsch. Mein Urgroßvater war "Malocher" und ist 92 geworden. Seine Frau wurde 90.
Mein anderer Urgroßvater wurde 81 und seine Frau 83.

Meine Großeltern sind mittlerweile alle über 70 und haben gute Chancen die 80 auch zu knacken.

Und rate mal was meine Großväter waren? Richtig "Malocher".

Ganz so einfach is das dann doch nicht.
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Ungelesen 02.03.10, 00:04   #19
Linda.Q
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Zitat:
Die Deutschen werden älter....
Das stimmt so nicht ganz.

Zitat:
Nur Reiche werden älter.
Die Lebenserwartung in Deutschland steigt – doch davon profitieren nur die gut Situierten. Ärmere Menschen sterben unter anderem eher an den Folgen von Diabetes.
Andreas Mielck, ebenfalls GSF, schränkte den statistischen Wert jedoch ein und betonte, dies gelte nur für Reiche. Arme in Deutschland stürben früher und seien medizinisch schlechter versorgt. Exakte Zahlen nannte der Medizinsoziologe zwar nicht – Studien mit Diabetikern hätten aber ergeben, dass arme Patienten mit wenig Bildung schlechter auf ihren Zucker eingestellt seien und weniger über ihre Krankheit Bescheid wüssten.
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Diabetes ist nur ein Beispiel. In wie vielen Fällen blockieren die Plichtversicherungen eine teure Therapie, und geben stattdessen Medikamente heraus, die nur Symptome behandeln?
1. Ist es billiger
2. freuen sich die Pharmariesen
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Ungelesen 02.03.10, 02:12   #20
fexs
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wenn man 91 is kommt einem 70 eben noch jung un arbeitsfähig vor
aber wer bitte, der mit 70 noch lebt kann arbeiten?? Die können ja nichtmal autofahrn
die wollen nur dass man früher in rente geht un weniger rausbekommt^^
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Ungelesen 02.03.10, 09:33   #21
2clever4U
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Zitat:
Zitat von zeta Beitrag anzeigen
Wann bitteschön soll sowas unterschrieben worden sein als Vertrag und von wem?
Generationenvertrag...schonmal von gehört?

Auch wenn es sich bei dem Begriff nur um eine Verbildlichung handelt, bedurfte es dennoch einer Unterschrift um die Rentenreform Schreibers in Kraft treten zu lassen.
Zitat:
Zitat von quelle69 Beitrag anzeigen
Aber bestimmt nicht bei den Malochern !! Bei den Beamten stimmt das schon eher ! Ausserdem gilt die Berechnung von ca 80 Jahre für Neugeborene !
Diese werden ja auch so ziemlich die ersten sein, die erst mit 70 in die Rente eintreten würden.
Zitat:
Zitat von Linda.Q Beitrag anzeigen
Das stimmt so nicht ganz.
...
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Okay, das is' ein Problem unserer schwindenen Sozialen Marktwirtschaft dem es Einhalt zu bieten gilt (mit der FDP an der Spitze? ).

Dennoch hat sich, [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], die Lebenserwartung seit Kriegsende nahezu kontinuierlich verbessert.

Auch wenn die Unterschicht in der Statistik aufgeht, ändert das nichts am Wesen des arithmetischen Mittels, welches in dem Fall eben besagt dass die Bevölkerung insgesamt älter wird als früher.
Der Aussage des Focus nach müsste man also schlussfolgern, dass es heute mehr Wohlhabende gibt als noch vor 50, 30 oder 20 Jahren.
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Ungelesen 02.03.10, 09:52   #22
Ang3lu5
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Man kann dieses Alter nicht pauschalisieren, der Großvater meiner Frau ist 81 und hat noch vor 3 Jahren mit mir Kies geschaufelt, nach ner halben Stunde hab ich mir die Frag gestellt wer von uns beiden der Rentner ist...

Wenn ich mir dagegen meine Großmutter ansehe... mit 60 hat die schon so viel rumgejammert... ein Pferd hätte man erschossen!

Das unser Rentensystem vor einer Wende steht ist nicht zu bestreiten! Es funktioniert einfach nicht mehr! Immer weniger jüngere müssen für immer mehr ältere aufkommen. Der Kollaps ist eigentlich vorprogrammiert! Dies liegt nicht ausschließlich an der niedrigen Geburtenrate, auch mehr Kinder würden nix ändern solange es nicht auch ausreichend Jobs gibt. Immer weniger Menschen stehen im Arbeitsleben und können so auch effektive Beiträge für die Rentenkasse aufbringen, ich rechne Beiträge durch Sozialkassen die bei AL und ALG2 eingehen bewusst raus, dies ist ja mehr eine Umverteilung vorhandener Geldmittel.

Ich bin für eine Rente ab 60 in geringer Höhe, etwa auf Sozialhilfeniveau für die alle. Die Beiträge für die Rentenversicherung müssen aber auch drastisch gekürzt werden. Wer ein höheres Einkommen an seinem Lebensabend haben will muss privat vorsorgen (Versicherungen). Dieses Geld was dann zusätzlich ausgezahlt wird muss Abgabenlast frei sein, sprich es dürfen keinerlei Abzüge kommen! Das würde bedeuten das jeder im Alter durch den Staat soweit abgesichert ist, das er nicht auf der Straße landet, sprich durch das Soziale Netz fällt. Für den "Luxus" im Alter muss jeder selbst vorsorgen!

Rente ist in Ihrem eigentlichem Sinne eine für den Lebensabend aufkommende Absicherung, keine Lebensstandartabsicherung!
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Ungelesen 02.03.10, 09:56   #23
Nana12
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Zitat:
Zitat von 2clever4U Beitrag anzeigen
Nunja, ganz unrecht hat der ehrenwerte Herr Schmidt nicht...
Das kommt wirklich auf den Standpunkt an. Wenn man die Idiotie nachhängt wir hätten zu wenig Rentenzahler, weil wir zu wenig Kinder haben, und nicht weil wir eine Massenarbeitslosigkeit und einen Niedriglohnsektor haben, dann mag das stimmen. Aber selbst da sollte man dazu lernen.
Ein Grund für den Absturz der SPD war die Rente mit 67. Anstatt sich mal Gedanken darüber zu machen wer überhaupt in dem Alter noch (rein beruflich) noch frisch ist und wer nicht, will man weiter platt fordern, so wie es vermutlich die Versicherungswirtschaft vorschreibt. Wie schon gesagt wurde, ist es bestimmt drollig zu zusehen wie eine 69 Jährige Pflegekraft einen bettlägrigen Invaliden heben will, und sich dabei die künstliche Hüfte bricht. Das wird es natürlich nicht geben. Derjenige muss dann halt früher in Rente, mit entsprechenden Abschlägen und womöglich einem Ausflug über die Arbeitslosigkeit. Unter dem Strich also eine Rentenkürzung.

Natürlich könnte man das alles machen. Wer hat denn was gegen Renteneintritt von 80 oder 90? Wenn das im Niedriglohnsektor so weiter geht werden wir ohnehin einen immer grösseren Teil der Rentner mit Mindestsicherung (HartzIV) durchziehen müssen. Ob arbeitslos im Alter oder Mindestrente spielt finanziell dann keine Rolle mehr.

Übrigens der medizinische Fortschritt hat am wenigsten mit dem hohen Alter zu tun. Eher bedingt das hohe Alter die medizinsiche Versorgung mehr als umgekehrt. Die Hauptgründe wieso wir immer älter werden liegen in der guten Ernährung, leichteren Arbeit, und vor allem das wir aufgehört haben uns ständig den Schädel einzuschlagen. Auch die Geschichte der Rente wird heutzutage gerne verzerrt. Seinerzeit sind viele im Krieg geblieben, und die Älteren konnten leicht zu einem Pulverfass werden. Damals musste man zeigen das man dem Realsozialismus überlegen war. Da war kein Platz für das Geschwätz von der Unfinanzierbarkeit, das heute weitaus unwahrer ist als damals (anfangs Bundeszuschuss 25%, bis heute nie wieder erreicht trotz Wiedervereinigung). btw Man könnte sagen "der Russe" war die ultimativ stützende Kraft unseres Sozialstaates.
Steigende Produktivität ist das Zauberwort. Ohne diese wäre eine Rentenversicherung überhaupt nicht möglich. Und wenn die Löhne weiter stagnieren wird sich das auch nicht verbessern.

Ich dachte eigentlich das uns die Finanzkrise gezeigt hat, das die umlagenfinanzierte Rente, das bisher einzige Modell ist das Krisen auch übersteht. Aber wie Blüm mal sinngemäß sagte: "Wenn ich einem Sprinter die Beine breche kann ich nicht von ihm verlangen das er Goldmedaillen gewinnt." Genau das geschah auch mit der GRV damit die Privaten auch attraktiver wurden. Das Geld, das in die Vorsorge wandert, sollte den Kapitalmärkten zugeführt werden. Das Gleiche was mit Pflege, Gesundheit und Bildung passieren soll.

Unter diesem Gesichtspunkt gesehen ist es kein Wunder das man Schmidt schon früher unterstellte er sei in der falschen Partei. Aber da kannte man Schröder noch nicht als Kanzler.
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Ungelesen 02.03.10, 20:08   #24
|Oger|
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Zitat:
Zitat von Ang3lu5 Beitrag anzeigen
Immer weniger jüngere müssen für immer mehr ältere aufkommen. Der Kollaps ist eigentlich vorprogrammiert! Dies liegt nicht ausschließlich an der niedrigen Geburtenrate, auch mehr Kinder würden nix ändern solange es nicht auch ausreichend Jobs gibt. Immer weniger Menschen stehen im Arbeitsleben und können so auch effektive Beiträge für die Rentenkasse aufbringen..

Ich bin für eine Rente ab 60 in geringer Höhe, etwa auf Sozialhilfeniveau für die alle.
Die Probleme liegen nicht nur in dem von dir genannten, sondern auch darin, dass Leute Leistung beziehen aus dem "Rentenpott", die nicht vom Rentenpott sondern von Sozialhilfe versorgt werden sollten, weil sie nicht für die Rente eingezahlt haben. Stichwort Zweckentfremdung. Das Problem der Unfinanzierbarkeit hatte auch Adenauer gewusst: Schätzung damals etwa 23 Jahre, bis das Rentensystem staatlich gestützt werden müsste.
Die Rente für Menschen, die heute bis 40+ sind, wird etwa auf Hartz4 Niveau sein.

Zitat:
Zitat von Nana12 Beitrag anzeigen
Wenn das im Niedriglohnsektor so weiter geht werden wir ohnehin einen immer grösseren Teil der Rentner mit Mindestsicherung (HartzIV) durchziehen müssen. Ob arbeitslos im Alter oder Mindestrente spielt finanziell dann keine Rolle mehr.

Das Geld, das in die Vorsorge wandert, sollte den Kapitalmärkten zugeführt werden. Das Gleiche was mit Pflege, Gesundheit und Bildung passieren soll.

Unter diesem Gesichtspunkt gesehen ist es kein Wunder das man Schmidt schon früher unterstellte er sei in der falschen Partei. Aber da kannte man Schröder noch nicht als Kanzler.
Ja, wobei das private Finanzieren von Bildung und Pflege wie in den USA uns noch ärmer werden lässt, weil Qualität nur gegen privates Geld kommt.

Im übrigen: was kümmern wir uns eig. um so einen alten Mann, der mal Kanzler war? Dass viele Menschen in solchen Personen (Helmut Schmidt ist wissender als Merkel, Schröder, Co.) was Übernatürliches sehen zeigt doch eher, dass wir ein Problem haben -vielleicht unsere eigene Unsicherheit/kein Selbstwertgefühl.
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Ungelesen 02.03.10, 21:05   #25
zeta
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Das Geklage, "wir" müssten für immer mehr Rentner aufkommen...
Mal überlegen, für was müssen "wir" noch aufkommen:
Kinder
Politiker
Verwaltungen
Militär + Polizei + Rüstung ( und das nicht zu knapp)
Journalisten
Pornodarsteller *hüstel*
etc. Liste selbst erweitern

Die "arbeiten" doch alle nicht, im Sinne von VERSORGUNGSWERTEN schaffen und werden trotzdem versorgt.
Die Rente ist halt abhängig von Lohneinkommen. Sinkt die Gesamtsumme > weniger Rente
Es ist aber ein Verteilungsproblem (Verteilung von Gütern wird über Geld geregelt), ich sehe nicht mehr ein warum ein Arbeits- Obdachloser, Rentner hungern soll (wer nicht arbeitet soll auch nicht essen - Müntefering?) obwohl nun wirklich mehr als genug für alle da ist. Warum gibts Gammelfleischskandale? Weil so viel davon da ist und nicht schnell genug weggefressen wird.
Immer weniger Leute stellen immer mehr Güter her, die Lohnsumme sinkt.
Wer soll denn das ganze Warengelumpe noch kaufen, bzw. wie soll es verteilt werden vorallem gerecht.

alles ein bisserl durcheinander, hatte eine Scheisstag

mfg zeta
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Ungelesen 04.03.10, 22:47   #26
Linda.Q
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Zitat:
Zitat von 2clever4U Beitrag anzeigen
...
Der Aussage des Focus nach müsste man also schlussfolgern, dass es heute mehr Wohlhabende gibt als noch vor 50, 30 oder 20 Jahren.
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Zitat:
Die Deutschen haben 2009 im Schnitt weniger verdient als im Vorjahr - zum ersten Mal seit Gründung der Bundesrepublik. Laut Statistischem Bundesamt sank der durchschnittliche Bruttolohn um 0,4 Prozent. Einzelbranchen traf es noch härter.
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Ungelesen 07.03.10, 18:39   #27
2clever4U
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Zitat:
Zitat von Linda.Q Beitrag anzeigen
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Das hast du gut erkannt...eine Entwicklung die sich erst vor kurzem Ergeben hat und womöglich bald wieder einstellen wird...in den 60 Jahren dazwischen stieg das Bruttoeinkommen konsequent.
Zitat:
Zitat von Nana12 Beitrag anzeigen
Wenn man die Idiotie nachhängt wir hätten zu wenig Rentenzahler, weil wir zu wenig Kinder haben, und nicht weil wir eine Massenarbeitslosigkeit und einen Niedriglohnsektor haben, dann mag das stimmen. Aber selbst da sollte man dazu lernen.
Selbst wenn man die "Massenarbeitslosigkeit" und den Niedriglohnsektor einfach mir nichts dir nichts in zahlungsstarke Arbeitskräfte umwandeln könnte, ändert das nichts am Aufbau unseres Rentensystems, welches nuneinmal auf eine wachsende Bevölkerung setzt.

Es nützt auch nichts dass wir heute mehr Verdienen als noch vor 30 Jahren, denn nicht nur dass die Renten an den Verdienst der momentan für die Renten aufkommenden Generation gekoppelt wird, die Preise steigen ebenfalls.

Es bleibt also, egal wie man es drehen und wenden möchte, bei der Feststellung, dass ein heutiger Arbeitnehmer prozentual mehr in die Rentenkasse einzahl als seine Eltern oder Großeltern...und auch unsere Renten werden zulasten unserer Kinder finanziert werden.
Zitat:
Ein Grund für den Absturz der SPD war die Rente mit 67. Anstatt sich mal Gedanken darüber zu machen wer überhaupt in dem Alter noch (rein beruflich) noch frisch ist und wer nicht, will man weiter platt fordern, so wie es vermutlich die Versicherungswirtschaft vorschreibt. Wie schon gesagt wurde, ist es bestimmt drollig zu zusehen wie eine 69 Jährige Pflegekraft einen bettlägrigen Invaliden heben will, und sich dabei die künstliche Hüfte bricht. Das wird es natürlich nicht geben. Derjenige muss dann halt früher in Rente, mit entsprechenden Abschlägen und womöglich einem Ausflug über die Arbeitslosigkeit. Unter dem Strich also eine Rentenkürzung.
67 stellt heute nun weiß Gott kein Alter mehr dar, in dem man gebrechlich wird...

Sicherlich muss man, wie ich bereits erwähnte, Arbeitszeit und Tätigkeit auf die Leistungsfähigkeit abstimmen...und da unsere Arbeitswelt immer mehr auf Denkleistung statt Muskelkraft setzt, sollte das keine all zu großen Probleme darstellen.
Sicherlich verlange ich nicht von einer Frau mit künstlichen Hüftgelenk dass sie im Bergbau arbeitet oder meinetwegen andere Menschen pflegt, aber Akquise oder die Arbeit im Blumenladen wird garantiert noch möglich sein.
Zitat:
Natürlich könnte man das alles machen. Wer hat denn was gegen Renteneintritt von 80 oder 90? Wenn das im Niedriglohnsektor so weiter geht werden wir ohnehin einen immer grösseren Teil der Rentner mit Mindestsicherung (HartzIV) durchziehen müssen. Ob arbeitslos im Alter oder Mindestrente spielt finanziell dann keine Rolle mehr.
Um den Niedriglohnsektor bzw. die Arbeitslosigkeit muss man sich seperat kümmern, das Rentensystem bleibt ein System für sich.

Selbst wenn jemand nun wirklich viele Jahre seines Lebens nicht in Arbeitslosigkeit verbringen würde, sondern als Besserverdiener, würde seine hohe Rente auf Kosten einer rückläufigen Zahl an kommenden Rentenzahlern laufen...das prozentuale Verhältnis stimmt immernoch nicht.
Zitat:
Übrigens der medizinische Fortschritt hat am wenigsten mit dem hohen Alter zu tun. Eher bedingt das hohe Alter die medizinsiche Versorgung mehr als umgekehrt. Die Hauptgründe wieso wir immer älter werden liegen in der guten Ernährung, leichteren Arbeit, und vor allem das wir aufgehört haben uns ständig den Schädel einzuschlagen. Auch die Geschichte der Rente wird heutzutage gerne verzerrt. Seinerzeit sind viele im Krieg geblieben, und die Älteren konnten leicht zu einem Pulverfass werden.
Wenn ich "aufgrund der technologisch, hinausgezögerten Alterung der Menschen" schreibe, dann meine ich damit nicht ausschließlich die Medizin...
Zitat:
Damals musste man zeigen das man dem Realsozialismus überlegen war. Da war kein Platz für das Geschwätz von der Unfinanzierbarkeit, das heute weitaus unwahrer ist als damals (anfangs Bundeszuschuss 25%, bis heute nie wieder erreicht trotz Wiedervereinigung).
Tja, dummerweise müssten wir noch einen Krieg anfangen um ein Wirtschaftswachstum erzielen zu können, mithilfe dessen wir auch 25% unserer Steuereinnahmen den Rentenzuschüssen zukommen lassen können...

Auch wenn es heute keine 25% mehr sind, bezuschusst der Bund die Renten immerhin mit ca. 10% der gesamten Steuereinnahmen (aber immerhin beträgt unser heutiges Wirtschaftswachstum auch nur noch 1/8 dessen was es zwischen 1950 und 1960 betrug).
Zitat:
Ich dachte eigentlich das uns die Finanzkrise gezeigt hat, das die umlagenfinanzierte Rente, das bisher einzige Modell ist das Krisen auch übersteht. Aber wie Blüm mal sinngemäß sagte: "Wenn ich einem Sprinter die Beine breche kann ich nicht von ihm verlangen das er Goldmedaillen gewinnt." Genau das geschah auch mit der GRV damit die Privaten auch attraktiver wurden. Das Geld, das in die Vorsorge wandert, sollte den Kapitalmärkten zugeführt werden. Das Gleiche was mit Pflege, Gesundheit und Bildung passieren soll.
Erstens: Der Vergleich hinkt, da die Arbeitnehmer noch Rücklagen bilden können, werden ihnen eben nicht die "Beine gebrochen".

Zweitens: Habe ich nie die Privaten Rentenkassen unterstützt, geschweige denn die private Finanzierung der Bildung oder Gesundheit.
Und nichts destodem ich Sozialist bin, kann ich das aktuelle Rentensystem, ohne gesellschaftsorientierten Korrekturen am Renteneintrittsalter, nicht gutheisen.

Die Gesellschaft wird nunmal immer älter und alleine schon aus dieser Entwicklung muss doch ersichtlich sein, dass ein immer länger währender Lebensabend (welcher sich nummal aus statischem Renteneintrittsalter und höherer Lebenserwartung ergibt) immer stärker zu Lasten der Gesellschaft geht.

Aber womöglich muss es wirklich erst soweit kommen, dass man nur noch 1/3 seiner Lebenszeit einzahlt und die restlichen 2/3 auf Kosten anderer Lebt.
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Ungelesen 07.03.10, 22:08   #28
darkmanmp
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Also mal abgesehen von der ganzen Thematik ob man mit 60+ noch arbeiten kann, stellt sich mir doch noch die Frage ob ich das überhaupt will????

Ehrlich gesagt bin ich nicht gerade begeistert wenn ich daran denke , dass ich noch bis 67 andere Leute reich machen muss ( Firmeninhaber ).
Ich würde riesen Luftsprünge machen wenn ich heute im Lotto gewinne und ausgesorgt hätte. Nur noch das Federchen in die Luft blasen!! was würde ich das genießen.
Da aber die Realität anders aussieht und ich meinen Mitbürgern nicht auf der Tasche liegen will muss ich halt arbeiten.
Dennoch finde ich dieses ständige Anheben wollen des Rentenalters idiotisch. Klar stimmen gewisse Aussagen! Menschen werden älter durch die Medizin aber daran wird ja bereits gearbeitet. Gute medizinische Verpflegung können sich ja bald nur noch Reiche leisten. Somit sinkt die Lebenserwartung des normalen Arbeiters ja wieder.

Für mich ist das ganze Rentendrama ein Beispiel für das totale Versagen der Politik und zwar von jeder Partei.
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Ungelesen 08.03.10, 08:07   #29
quelle69
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die wollen nur dass man früher in rente geht un weniger rausbekommt^^[/QUOTE]

Sag ich doch , das ist der ganze Hintergedanke der verlogenen Politik !! Nur die reichen werden älter , auch das stimmt .

Zitat:
Zitat von moep89 Beitrag anzeigen
Quatsch. Mein Urgroßvater war "Malocher" und ist 92 geworden. Seine Frau wurde 90.
Mein anderer Urgroßvater wurde 81 und seine Frau 83.

Meine Großeltern sind mittlerweile alle über 70 und haben gute Chancen die 80 auch zu knacken.

Und rate mal was meine Großväter waren? Richtig "Malocher".

Ganz so einfach is das dann doch nicht.
Ausnahmen gibt es immer , auch gibt es Raucher die 90 Jahre alt werden ! Aber das ist die Minderheit !!
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Ungelesen 10.03.10, 13:42   #30
pumlakum
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Wenn ich mal 90 Jahre alt bin, werde ich auch das Renteneintrittsalter mit 80 fordern - vorher aber nicht, denn ich möchte nicht bis 80 arbeiten.
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Ungelesen 17.03.10, 17:08   #31
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Zitat:
Zitat von 2clever4U Beitrag anzeigen
Selbst wenn man die "Massenarbeitslosigkeit" und den Niedriglohnsektor einfach mir nichts dir nichts in zahlungsstarke Arbeitskräfte umwandeln könnte, ändert das nichts am Aufbau unseres Rentensystems, welches nuneinmal auf eine wachsende Bevölkerung setzt.

Es nützt auch nichts dass wir heute mehr Verdienen als noch vor 30 Jahren, denn nicht nur dass die Renten an den Verdienst der momentan für die Renten aufkommenden Generation gekoppelt wird, die Preise steigen ebenfalls.

Es bleibt also, egal wie man es drehen und wenden möchte, bei der Feststellung, dass ein heutiger Arbeitnehmer prozentual mehr in die Rentenkasse einzahl als seine Eltern oder Großeltern...und auch unsere Renten werden zulasten unserer Kinder finanziert werden.
Inwiefern hat das was mit dem zu tun was ich schrieb? Es ist in jeder Hinsicht idiotisch. Sprechautomaten wie Clement sagen das wir nie eine höhere Beschäftigung hatten, was laut Statistik auch stimmt. Quizfrage: Wieso ist mit immer mehr Beschäftigten die Rente in Gefahr?

Produktivität bleibt natürlich weiterhin ein Faktor, ohne dem wir garkein Rentensystem hätten. Wenn das alles wahr wäre, was du sagst, hätten wir garkeine gesetzliche Rentenversicherung. Sie wäre ja garnicht möglich, mit der Produktivität eines sensenschwingenden Bauern. Alles andere ist dabei schon fast zweitrangig. Denn ich kann nur Leute versorgen, wenn die Arbeitsleistung die ich erbringe einen entsprechenden (realen) Nutzen hat.

Und die Preisspirale fängt wieder an zu drehen, ja. Vor allem am dem grundlegenden. Nahrungsmittel und Energie wären da zu nennen. Wieder ein Grund mehr für Lohnerhöhungen, die eben nicht 1:1 eine Preissteigerung ausmachen.

Zitat:
Zitat von 2clever4U Beitrag anzeigen
67 stellt heute nun weiß Gott kein Alter mehr dar, in dem man gebrechlich wird...
Wayne, die SPD wäre genau die Partei die sich für einen gestaffelten Renteneintritt einsetzen müsste. Heute gibt es in der Tat mehr leichtere Arbeit als vor 50 Jahren, aber das ändert nichts daran das es auch weiterhin Knochenjobs gibt. Gerade diejenigen, die Gesundheit und Lebensjahre ihrem Arbeitgeber opfern, wird von ihrer (ursprünglichen) Klientelpartei eine platte Rentenerhöhung um die Ohren gepfeffert. Da fällt einem doch glatt wieder die Parole von 1919 ein "Wer hat uns verraten...".

Zitat:
Zitat von 2clever4U Beitrag anzeigen
Um den Niedriglohnsektor bzw. die Arbeitslosigkeit muss man sich seperat kümmern, das Rentensystem bleibt ein System für sich.
Nein, das ist kein Thema für sich, weil die Renten an den Löhnen gekoppelt sind. Wenn wir also niedrige Löhne beklagen UND Altersarmut, ist der Zusammenhang im jedem Fall gegeben. Deswegen ist es ja gerade so pervers. Die Kernfrage ist übrigens die Gleiche: Was tun wir in einem System in der die Arbeit so stark rationalisiert wird, das man immer weniger Menschen braucht?
Oder, wenn das zuviel ist, wieso wir mit steigender Arbeitslosigkeit ein höheres Renteneintrittsalter brauchen? Würde ich versuchen eine Rentenkürzung legitim durchzusetzen, würde ich das auch versuchen.

Die rationalisierte Arbeit muss weiterhin entlohnt werden. Entweder durch entsprechende hohe Löhne und damit Sozialleistungen, oder sie muss anders der Allgemeinheit zugute kommen. Die Frage kann unmöglich separat beantwortet werden, schon garnicht bei der Rentenformel.
Ich habe auch nichts gegen kapitalgedeckte Altersvorsorge per se, aber dann bitte mit Sicherheiten statt mit Rendite. Das ist aber genauso, als würde ich von einem Wolf erwarten würde, er solle eine Rohkostdiät anfangen.

Zitat:
Zitat von 2clever4U Beitrag anzeigen
Selbst wenn jemand nun wirklich viele Jahre seines Lebens nicht in Arbeitslosigkeit verbringen würde, sondern als Besserverdiener, würde seine hohe Rente auf Kosten einer rückläufigen Zahl an kommenden Rentenzahlern laufen...das prozentuale Verhältnis stimmt immernoch nicht.
"Je öfter man es sagt desto wahrer wird es." So hätte man vor 50 Jahren auch daherreden können. Die Arbeitergeneration blieb ja grösstenteils im Krieg, und somit fehlten da auch die Einzahler. Wir haben uns bekanntlich sogar die "Einzahler" aus dem Ausland geholt.
Wieso gibt es überhaupt eine Rente? Du erklärst mir die ganze Zeit im Grunde das ein seit 53 Jahren existierendes System nicht funktionieren kann.

Zitat:
Zitat von 2clever4U Beitrag anzeigen
Wenn ich "aufgrund der technologisch, hinausgezögerten Alterung der Menschen" schreibe, dann meine ich damit nicht ausschließlich die Medizin...
Und wenn ich das ganze als Idiotie bezeichne, meine ich auch nicht das du dir das selbst ausgedacht hast. Der Hinweis auf die Medizin zeigt doch schon eindeutig die Richtung. Diese Erkenntnisse dienten dazu die Rente mit 67 zu legitimieren, und weitere Einschnitte in den Sozialstaat vorzunehmen. Mit tina (there is no alternative) versucht man ja so Vieles zu legitimieren. Und dank solcher Ammenmärchen wird man bald die medizinsiche Versorgung von Älteren in der Kritik stehen.
Ernährung und die gesundheitsschädigende Arbeit sind keine öffentlichen Leistungen die man streichen könnte - Gesundheit für "Schmarotzer" allerdings schon.

Zitat:
Zitat von 2clever4U Beitrag anzeigen
Tja, dummerweise müssten wir noch einen Krieg anfangen um ein Wirtschaftswachstum erzielen zu können, mithilfe dessen wir auch 25% unserer Steuereinnahmen den Rentenzuschüssen zukommen lassen können...

Auch wenn es heute keine 25% mehr sind, bezuschusst der Bund die Renten immerhin mit ca. 10% der gesamten Steuereinnahmen (aber immerhin beträgt unser heutiges Wirtschaftswachstum auch nur noch 1/8 dessen was es zwischen 1950 und 1960 betrug).
Was ist das für ein Schwachsinn? Das BIP und Steuereinnahmen von Deutschland ist im Jahre 2010 sicher weit höher als 1960 (auch in Relation). Ich habe die DDR angesprochen: Wenn das alles so richtig wäre, hätten wir die Wiedervereinigung überhaupt nicht stemmen können. Wir haben mal eben mehrere Millionen Rentner "übernommen" ohne den Steuersäckel derartig zu beanspruchen wie zur Entstehung der Rente. Wie ging das denn?

Und natürlich muss nach wie vor bezuschusst werden. Stagnierende Lohnentwicklung fordert nunmal ihren Tribut. Wachstum ist ein Indikator der mit der Finanzierung direkt erstmal nichts zu tun hat. Es ist auch kein Alleinstellungsmerkmal bei zukünftiger Planung.

Wir arbeiten gerade daran das die Kennziffer "Wachstum" überhaupt keine Relevanz für die Allgemeinheit besitzt. Das ist wie mit der Drehzahl eines Motors. Der heult auch auf wenn ich Kupplung und Gas trete, aber dadurch fahre ich nicht schneller. Also interessiert mich die Drehzahl auch nicht (ausser wenn mir die Maschine um die Ohren fliegt). Aber ja, der Motor dreht schneller. Wenn ich den Leuten auch jahrelang einrede das es nur darauf ankommt. klatscht vielleicht auch jemand.

Zitat:
Zitat von 2clever4U Beitrag anzeigen
Erstens: Der Vergleich hinkt, da die Arbeitnehmer noch Rücklagen bilden können, werden ihnen eben nicht die "Beine gebrochen".
Au ja, das hat ja schon in den 20er Jahren gut funktioniert. 2008 war für einige auch so ein Datum. Der Vergleich bezog sich auf die Gesetzliche Rente, deren [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], um den kapitalgedeckten Markt attraktiver zu machen. Der kleine Film greift kurz die Mythen, die du hier wiedergibst sehr gut auf. Das Thema selbst ist im Detail weitaus komplexer.

Aber ist dir schonmal in den Sinn gekommen das Sparquoten und windige Finanzprodukte auch irgendwo Konsequenzen haben? Wer erarbeitet denn hier bitte was? Wenn es um Investitionen in die Realwirtschaft geht, dann haben wir die gleiche Situation wie vorher, mit dem Unterschied das noch jemand eine dicke Rendite an der Rente anderer Leute verdienen will. Wenn es um den Casinokapitalismus geht, naja, das Ende kennen ja Einige (leider noch viel zu Wenige).
Also im Grunde hast du das Gleiche wie vorher nur mit noch einer Zusatzbelastung. Es mangelt an ökonomischer Effizienz.

Man vergleiche beispielsweise die Kosten der Gesundheitssysteme gemessen am BIP USA Deutschland. Das lässt sich 1:1 auf private Versicherung allgemein ummünzen: Man zahlt mehr und bekommt weniger. Gerade dir als "Sozialist" sollte das Prinzip einleuchten. Wettbewerb fördert nicht auf jedem Markt das Allgemeinwohl.

Und die kapitalgedeckte Altersvorsorge, ist im Gegenzug auch nur für diejenigen erschwinglich die entsprechend verdienen. Für viele Mittelständler unerschwinglich.

[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Sicher könnten wir einige Fehler ausgleichen, wenn wir uns an der Schweiz orientieren. Aber an der Schweiz ist ja scheinbar nur die Kopfpauschale toll, die sie ja mittlerweile selbst ablehnen (hat ja lang genug gedauert).

Zitat:
Zitat von 2clever4U Beitrag anzeigen
Zweitens: Habe ich nie die Privaten Rentenkassen unterstützt, geschweige denn die private Finanzierung der Bildung oder Gesundheit.
Und nichts destodem ich Sozialist bin, kann ich das aktuelle Rentensystem, ohne gesellschaftsorientierten Korrekturen am Renteneintrittsalter, nicht gutheisen.
Wie man als Sozialist diese debile Argumentation so weitertragen kann, wird sich mir nicht erschliessen. Sie ist jedenfalls 1:1 aus der Informationsportionierung der Neoliberalen übernommen. Gerade die Linken haben schon längst das Problem erkannt, nur ihre Lösungen sind etwas plump. Die aussterbende Erwerbsarbeit ist die tragende Säule der Sozialkassen. Also müssen diejenigen, die arbeiten, auch entsprechend verdienen. Leider funktioniert das nicht so einfach, aber wir könnten es trotzdem besser, wenn wir uns nicht mit so einem Müll beschäftigen müssten. Und wer sorgt dafür das solch ein Müll "Stand der Dinge" im Volk wird?

Zitat:
Zitat von 2clever4U Beitrag anzeigen
Die Gesellschaft wird nunmal immer älter und alleine schon aus dieser Entwicklung muss doch ersichtlich sein, dass ein immer länger währender Lebensabend (welcher sich nummal aus statischem Renteneintrittsalter und höherer Lebenserwartung ergibt) immer stärker zu Lasten der Gesellschaft geht.

Aber womöglich muss es wirklich erst soweit kommen, dass man nur noch 1/3 seiner Lebenszeit einzahlt und die restlichen 2/3 auf Kosten anderer Lebt.
Wie ich schonmal sagte, bald werden nur zwei Arbeitnehmer einen Rentner durchfüttern wofür man vor 100 Jahren sieben brauchte. Das ist eine Scheindebatte mit Scheinargumenten. Hier gehts nicht um die wenigen Beitragszahler im Vergleich zu den Rentnern, sondern wie man das was die Wenigen erarbeiten (und sie erarbeiten ein Vielfaches) richtig verteilt. Über Löhne (und damit über Sozialkassen) funktioniert das immer schlechter. Der Kollaps ist absehbar. Deswegen hängt die Rente am Kernproblem dieses Landes, und das hat nichts mit Demographie zu tun. Die französische Finanzministerin hat uns gestern nochmal gesagt woran es hapert.
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Ungelesen 17.03.10, 22:11   #32
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ganz meine Meinung Nana12


mfg zeta
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Ungelesen 17.03.10, 23:04   #33
squall727
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mit den Deutschen kann man sowas ja machen denken sich unsere politiker...in frankreich gäbe es generalstreik bis revolution xD
__________________
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