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Was helfen seine Gummistiefel gegen das Chaos?

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Ungelesen 16.07.21, 10:16   #1
gerhardal
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Standard Was helfen seine Gummistiefel gegen das Chaos?

Zitat:
Was helfen seine Gummistiefel gegen das Chaos?
Von Johannes Bebermeier
16.07.2021, 07:35 Uhr

Guten Morgen, liebe Leserinnen und Leser,
ich hoffe, es geht Ihnen gut. Oder angesichts der Flutkatastrophe in Deutschland zumindest den Umständen entsprechend. Hoffen wir, dass der Wetterbericht richtig liegt und das Allerschlimmste erstmal vorbei ist. Damit möglichst noch Vermisste gefunden werden, damit die Angehörigen der Verstorbenen trauern können, und damit die unermüdlichen Aufräumarbeiten vorangehen.
Und ja, auch damit die politischen Aufräumarbeiten langsam anlaufen.

Nicht nur eine Frage des Schuhwerks


Armin Laschet zog gestern die schwarzen Gummistiefel an, Olaf Scholz die derben Wanderschuhe. Nur was Annalena Baerbock an den Füßen hatte, ist nicht überliefert. Doch ist das wirklich ein Problem für die Kanzlerkandidatin der Grünen?

Nein, liebe Leserinnen und Leser, Sie sind nicht versehentlich auf den Modeseiten der "Brigitte" gelandet. Und ich habe angesichts des ganzen Unglücks auch noch nicht den Verstand verloren. Doch das Schuhwerk ist gerade mal wieder hochpolitisch. Oder zumindest das, wofür es steht.
Denn die Flutkatastrophe ist nicht nur und zuallererst ein Drama für Betroffene und Angehörige. Sie ist auch eine Prüfung für unsere Politiker. Und zwar eine besonders heikle Prüfung für die Kandidierenden im Bundestagswahlkampf. Das weiß Annalena Baerbock, das weiß Armin Laschet und das weiß Olaf Scholz. Alle erinnern sich nur zu gut an Gerhard Schröder in Gummistiefeln.

Damals, im Bundestagswahlkampf 2002, sah es lange nicht gut aus für die SPD und Schröders Kanzlerschaft. Es schien so, als könne seine Amtszeit schon nach einer Wahlperiode enden und Edmund Stoiber für die Union übernehmen. Doch dann trat die Elbe über die Ufer, Schröder eilte ins Krisengebiet und stellte sich in Gummistiefeln vor die Kameras. Er präsentierte sich als Macher, als Krisenkanzler im Matsch, während Stoiber zauderte, oder freundlicher ausgedrückt: sich vornehm zurückhielt.
Schröder gewann, Stoiber verlor.
2021 ist nicht 2002, schon allein, weil die amtierende Kanzlerin nicht mehr antritt. Und doch könnte die Flutkatastrophe das folgenreichste Ereignis dieses Wahlkampfs werden. Man kann das zynisch finden, muss man aber nicht. Denn Politik ist dazu da, Krisen zu bewältigen – oder im Idealfall zu verhindern. Wer das gut macht (und es nicht ausschließlich simuliert), der steigt nicht ohne Grund in der Gunst der Wähler. Und diesmal ist eben mehr als nur gutes Gummistiefel-Krisenmanagement gefragt.
Ginge es nur darum, könnte nun vor allem Armin Laschet zeigen, ob er es kann. Nordrhein-Westfalen ist schwer getroffen, er ist als Ministerpräsident gefordert, Hilfe zu organisieren. Laschet brach seine Reise nach Bayern zur CSU dann auch ab, begab sich ins Krisengebiet und watete in der Stadt Altena durchs Wasser.
Olaf Scholz gab ebenfalls den Macher, unterbrach seinen Urlaub und fuhr nach Rheinland-Pfalz. Dort ist seine SPD-Parteifreundin Malu Dreyer Ministerpräsidentin, auch ihr Bundesland ist im Norden schwer betroffen. Scholz, der zwar kein Ministerpräsident ist, aber eben Vizekanzler und Bundesfinanzminister, versprach, mit Geld aus dem Bundeshaushalt zu helfen.


Und Annalena Baerbock? Von ihr gibt es keine aktuellen Bilder, keine mit Gummistiefeln und auch keine mit derben Wanderschuhen. Sie sprach in einem schriftlichen Statement ihre Anteilnahme aus und ließ verbreiten, dass sie wegen der Katastrophe nun ein paar Tage früher aus ihrem Urlaub zurückkehren werde. Klingt etwas mickrig?
Für Baerbock ist die Lage auf den ersten Blick am kompliziertesten. Selbst wenn sie ernsthaft helfen wollte, statt Hilfe nur zu simulieren, hat sie dazu als einfache Bundestagsabgeordnete kaum Möglichkeiten. Ihr Co-Chef Robert Habeck sagte in einem Video, er selbst werde nicht in die Krisengebiete reisen, weil er als Politiker ohne einschlägige Funktion nicht "im Weg rumstehen" wolle. Auch Baerbock wolle keinen Katastrophentourismus machen, war in Berlin zu hören.
Bleibt im Wahlkampf also dieser Eindruck hängen? Die Hilflose gegen die beiden Gummistiefel-Macher?
So muss es nicht kommen, vielleicht kommt es sogar ganz anders. Denn nach der akuten Nothilfe wird nun schnell diskutiert werden, wie es zur Katastrophe kommen konnte und wodurch sie begünstigt wurde. Es wird dann um Fragen des Städtebaus gehen, um Katastrophenschutz. Und auch darum, dass die Klimakrise dazu führt, dass es häufiger Extremwetter gibt.
Es könnten unangenehme Diskussionen werden, vor allem für jemanden, der vieles davon in seinem Bundesland verantworten muss, so wie Armin Laschet. Hat er die Gefahren ernst genug genommen, genug getan? Zieht er jetzt die richtigen Konsequenzen? Und hat er nicht mal in einer Talkshow diesen verunglückten Satz zum "Klimathema" gesagt, das "aus irgendeinem Grund" dann "plötzlich ein weltweites Thema" geworden sei?
Derselbe Laschet sagte zu seiner Ehrenrettung jetzt im Katastrophengebiet, dass es mehr Tempo beim Klimaschutz und bei der Anpassung an die Klimafolgen weltweit brauche. Nur wird er in der Debatte auch die Frage beantworten müssen, was er denn als Regierungschef bisher daheim konkret getan hat. Baerbock wird darauf verweisen, dass die Grünen die Klimakrise schon viel länger viel ernster nehmen.



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Diskutiere nie mit einem Idioten, denn wenn du dich auf sein Niveau herabläßt, schlägt er dich mit seiner Erfahrung.
gerhardal ist offline   Mit Zitat antworten
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Draalz (17.07.21), MunichEast (16.07.21)
Ungelesen 16.07.21, 20:03   #2
kleineszickchen
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2002 gab es das sogenannte Jahrhunderthochwasser in Sachsen. Alles platt, nicht mal nach Berlin gab es nur eine freie Straße. Und wen hat das aus der Politik, geschweige Leute von sonst wo interessiert? Keinen. So wie heute auch nicht.

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Es ist wie immer... erstes Gebot, eigenen Posten sichern, was interessiert da fremdes Leid??
Egal ob rot, grün oder schwarz.

Bärbock kann zig Kreuze machen, nie was entscheiden zu müssen. Sonst wäre Land vollends unter.

Ach und, t-online als Quelle... das könnte auch mein Nachbar labern.
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May Kasahara (16.07.21)
Ungelesen 16.07.21, 20:32   #3
MunichEast
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Zitat:
Zitat von kleineszickchen Beitrag anzeigen
Bärbock kann zig Kreuze machen, nie was entscheiden zu müssen. Sonst wäre Land vollends unter.
Dir ist schon bewußt das die Grünen seit Jahrzehnten mittlerweile die Folgen der Umweltzerstörung, des Klimawandels, anmahnen und darauf pochen aktiver zu werden ?
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Draalz (17.07.21)
Ungelesen 16.07.21, 21:05   #4
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Frank Schätzing zeigt in seinem letzten Buch Wege auf.
Könnten die Politiker glatt zugreifen.
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Draalz (17.07.21)
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