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09.01.22, 17:01
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#1
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Moderator
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Chinesisches Kernfusionsexperiment hält 17 Minuten lang 70 Millionen °C
Zitat:
Chinesisches Kernfusionsexperiment hält 17 Minuten lang 70 Millionen °C
Der Experimental Advanced Superconducting Tokamak hat über eine längere Zeit eine hohe Plasmatemperatur konstant halten können.
Lesezeit: 2 Min.
Kontrollraum des experimentellen Kernfusionsreaktors in Hefei. (Bild: ASIPP)
03.01.2022 12:42 Uhr
Von Andreas Wilkens
Der Experimental Advanced Superconducting Tokamak (EAST) in Hefei in der ostchinesischen Provinz Anhui meldet einen neuen Temperaturrekord. Ende des vergangenen Jahres habe in dem experimentellen Kernfusionsreaktor 1056 Sekunden, also gut 17 Minuten lang eine Plasmatemperatur von 70 Millionen °C gehalten werden können, berichtet das Institut für Plasmaphysik an der chinesischen Akademie der Wissenschaften (ASIPP). Das sei die längste Zeit bisher, in der eine solche Temperatur konstant gehalten werden konnte.
Damit sei eine solide Grundlage für die weitere Erforschung der Energiegewinnung aus Kernfusion geschaffen, [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. Deren Generaldirektor Prof. Yuntao Song meint, das perfekte ASIPP-Team werde sich jeder Schwierigkeit stellen, egal, wie schwer es ist.
Im Mai habe das Forschungsteam in dem supraleitenden Reaktor vom Typ Tokamak in einem Experiment bereits 101 Sekunden lang eine Plasmatemperatur von 120 Millionen °C halten können, über 20 Sekunden lang 160 Millionen °C [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. Als einen wichtigen Schritt wird am EAST angestrebt, eine Temperatur von über 100 Millionen °C über eine Woche lang halten zu können.
China an ITER beteiligt
Das EAST arbeitet dem internationalen Kernfusionsprojekt ITER in Cadarache in Südfrankreich zu. An dem Projekt sind außer China die EU, Japan, die USA, Russland, Südkorea und Indien beteiligt. Die in China gewonnenen Erkenntnisse sollen in Südfrankreich weiterhelfen. Zudem entsendet das ASIPP Expertenteams nach Cadarache, so zum Beispiel im ersten Quartal 2021, als es um den Einbau der 330 Tonnen schweren Feldspule PF6 für den Boden des ITER ging, die auch in China hergestellt worden war.
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. Die Kosten werden auf mehr als 20 Milliarden Euro geschätzt.
Zitat:
ITER: Der Kernfusions-Versuchsreaktor in Frankreich
Achtzehn D-förmige Ringfeldmagnete, die um das Vakuumgefäß herum platziert sind, sollen ein Magnetfeld erzeugen, dessen Hauptfunktion darin besteht, die Plasmapartikel zu begrenzen.
Bild: ITER
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Im Originalartikel gibt es eine Bilderstrecke, die ich nicht verlinken kann.
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Die folgenden 8 Mitglieder haben sich bei Draalz bedankt:
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09.01.22, 19:00
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#2
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Freigeist
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Der Energieeinsatz ist höher als die freigesetzte Energie durch die Fusion. Damit bleibt das ganze weiter experimentelle Grundlagenforschung. Meine Vermutung es werden noch 50 Jahre in's Land gehen bis erste nutzbare Reaktoren möglich werden.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei MunichEast bedankt:
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09.01.22, 19:22
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#3
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Echter Freak
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Nein Munich, das ist die Lösung aller Probleme und die sind quasi morgen verfügbar....wird dir jeder AKW Fan sagen
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei csesraven:
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09.01.22, 19:31
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#4
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Moderator
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Zitat:
Zitat von csesraven
Nein Munich, das ist die Lösung aller Probleme und die sind quasi morgen verfügbar
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Spätestens jedoch, wenn der Coriolis Effekt zum Erliegen kommen sollte.
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09.01.22, 19:35
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#5
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Freigeist
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Die Idee der Kernfusion ist grundsätzlich gut, besonders im Vergleich zur Spaltung radioaktiver Elemente.
Aber bin mir nicht sicher ob das ******* thermische Feld die Lösung ist, da es immer energieintensiver sein wird.
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09.01.22, 19:44
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#6
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Moderator
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Die energetische Infrastruktur um ITER wurde ja schon angepasst. Das Teil wird sehr viel Energie für die Magnetfelder brauchen um den Prozess unter Kontrolle zu halten. Letztendlich wird entscheiden, ob es einen Energieüberschuss gibt, oder nicht.
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09.01.22, 20:20
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#7
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Agnostiker
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Die "eigentlichen" Probleme liegen "eigentlich" wo ganz anders. Fusionierst du Deuterium und Tritium (beides Wasserstoff-Isotope und der momentane Forschungsansatz) entsteht ein "freies Neutron", welches a) selbst radioaktiv ist und b) neben der gewollten Erhitzung von Wasser nicht genug zusätzliches Tritium (weil zu knapp und ebenfalls "leicht" radioaktiv) erzeugt. Bleibt Helium-3, was es wohl nur ausreichend auf dem Mond gibt. Dabei entstünden besser verträgliche Protonen... aber egal, letztlich fehlt (als Metapher gesprochen) "noch" irgendein Fabelwesen, welches die eierlegende Wollmilchsau begattet...
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Der Klügere gibt nach... deshalb regieren die Dummen die Welt
Geändert von eitch100 (09.01.22 um 20:29 Uhr)
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09.01.22, 22:02
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#8
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Streuner
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Was fehlt? Ein kleines schwarzes Loch.
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09.01.22, 22:04
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#9
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Freigeist
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Das dürfte innerhalb von Millisekunden kollabieren und keine Gefahr darstellen.
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11.01.22, 18:20
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#10
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Agnostiker
Registriert seit: Dec 2009
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Zitat:
Zitat von karfingo
Was fehlt? Ein kleines schwarzes Loch.
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Das ist ja die Uralt-Diskussion um CERN... da mache ich mir persönlich mehr Sorgen um die reale (wenn auch verschwindend kleine) Bedrohung eines Gammablitzes... und, selbst China sollte im eigenen Interesse daran interessiert sein, kein erde-verschlingendes Schwarzes Loch zu provozieren, denn wer sollte dann die uneingeschränkte Überlegenheit einer pseudo-kommunistischen Diktatur feiern?
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Der Klügere gibt nach... deshalb regieren die Dummen die Welt
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei eitch100 bedankt:
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11.01.22, 20:23
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#11
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Streuner
Registriert seit: Aug 2013
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Wieviel trägt 17 Minuten lang 70 Millionen °C zur menschengemachten Erderwärmung dazu?
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