Willkommen |
|
myGully |
|
Links |
|
Forum |
|
|
|
|
02.07.22, 19:24
|
#1
|
Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.222
Bedankt: 23.203
|
Berliner Polizei 74 Verfahren wegen politisch motivierten Dienstvergehen eingeleitet
Zitat:
Berliner Polizei 74 Verfahren wegen politisch motivierten Dienstvergehen eingeleitet
[IMG]Berliner Polizei 74 Verfahren wegen politisch motivierten Dienstvergehen eingeleitet[/IMG]
In den vergangenen zwei Jahren sind in Berlin 74 Disziplinarverfahren gegen Polizisten wegen des Verdachts auf Dienstvergehen mit politisch motiviertem Hintergrund eingeleitet worden. Das geht aus der Antwort auf eine schriftliche Anfrage aus der Grünen-Fraktion an den Senat hervor, die der Deutschen Presse-Agentur am Samstag vorlag.
22 Verfahren seit August 2020 abgeschlossen
Demnach werden von den Verfahren, die es seit August 2020 gab, noch 52 bearbeitet. 22 wurden abgeschlossen. Davon wurden acht eingestellt.
In zehn Fällen kam es zu Entlassungen von Beamten auf Widerruf oder auf Probe. In zwei Fällen gab es Verweise, in zwei weiteren Geldbußen, heißt es.
Nach Angaben der Innenverwaltung liegen Dienstvergehen mit politisch motiviertem Hintergrund unter anderem dann vor, wenn die Neutralitätspflicht oder die Pflicht zur unparteiischen und gerechten Amtsführung und der Mäßigungspflicht verletzt wird. Größtenteils seien Verfassungstreue- und Wohlverhaltenspflichtverletzungen Gegenstand entsprechender Verfahren.
In den Fällen gehe es regelmäßig um relevante Äußerungen in Chatgruppen oder auch um die Teilnahme an relevanten Veranstaltungen, heißt es in der Antwort der Innenverwaltung.
In jüngster Vergangenheit waren immer wieder Vorwürfe des Rassismus oder Rechtsextremismus gegen Polizisten erhoben worden. So soll beispielweise in Chatgruppen rechts*******s Material geteilt worden sein. Unter anderem wurde im Februar dieses Jahres am Berliner Landgericht ein Prozess gegen frühere Polizeischüler neu aufgerollt, die beim privaten Besuch einer Sportveranstaltung Naziparolen gerufen haben sollen.
Kritik kam auch aus den eigenen Reihen
Dass Vergehen durch Beamtinnen und Beamte nicht konsequent genug geahndet werden und Fehlverhalten bezüglich Diskriminierung und Alltagsrassismus bei der Polizei alltäglich seien, kritisierte auch der Berliner Polizist Oliver von Dobrowolski, der 2022 dazu ein Buch veröffentlichte. "Das reicht von sprachlicher Diskriminierung bis zu Homophobie, Transfeindlichkeit, (…) Rassismus, Racial Profiling", sagte er dem rbb im März 2022 im Interview. Von Dobrowolski forderte, in der Aus- und Weiterbildung Kommunikationstrainings zu intensivieren.
Die Senatsverwaltung wies die Vorwürfe entschieden zurück: "Die Aussagen von Herrn von Dobrowolski entsprechen nicht der Realität und werden den vielfältigen Maßnahmen gegen Rechtsextremismus von Polizei und Innenverwaltung nicht gerecht." Grundsätzlich gelte, dass Polizistinnen und Polizisten mit offen verfassungsfeindlicher Gesinnung keinen Platz in der Polizei Berlin hätten.
Laut Polizei und Senatsverwaltung gibt es knapp 27.000 Beschäftigte bei der Berliner Polizei.
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
|
Polizisten und Polizistinnen stehen stellvertretend für diesen Staat, dem allem das Grundgesetz vorsteht. Die Bürger und Bürgerinnen können und sollen ein Urvertrauen in eine Polizei frei von Vorurteilen oder gar Rassismus haben können. Man spricht immer vom Bürger in Uniform bei PolizistInnen, der Quersschnitt der Gesellschaft, aber die Polizei ist mehr als das ! Sie ist Freund und Helfer und egal wie der Beruf an die Grenzen leider führt, Überstunden, Personalmangel und der 1.000te Besoffene den Platzverweis bekommt. In der Uniform ist unsere Polizei der Fels in der Brandung, darauf müssen wir vertrauen können egal welche Hautfarbe, Geschlecht oder Herkunft jemand hat.
|
|
|
Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei MunichEast bedankt:
|
|
03.07.22, 13:48
|
#2
|
Newbie
Registriert seit: Oct 2021
Beiträge: 79
Bedankt: 81
|
74 von 27000. Etwas lächerlich da so ein Aufschrei zu machen bei wweniger als 0,3%. Ist schon fast Bild Niveau.
|
|
|
Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei Westgoeseast bedankt:
|
|
03.07.22, 14:20
|
#3
|
Ist öfter hier
Registriert seit: Dec 2013
Ort: Bärlin
Beiträge: 233
Bedankt: 241
|
0,3% sind genau 0,3% zuviel !
|
|
|
Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei toyperdre bedankt:
|
|
04.07.22, 05:12
|
#4
|
viel-leserin
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 1.683
Bedankt: 4.490
|
joa... jeder einzelne ist zuviel - da muss jemand kein polizist sein.
hier isses aber doch so, dass man das hauptaugenmerk auf die richten sollte, die jeden tag leib und leben riskieren und eine andere einstellung haben - und die sich wahrscheinlich in den boden schämen für ihre kollegen.
ich weiß, man macht beamtentests bezüglich allgemeinbildung und es gibt einen sporttest... gibts auch einen "wesensttest" also, gesinnung etc?
__________________
"Zerreißt den Mantel der Gleichgültigkeit, den Ihr um Euer Herz gelegt! Entscheidet Euch, ehe es zu spät ist!"
Sophie Scholl
|
|
|
Folgendes Mitglied bedankte sich bei elise:
|
|
05.07.22, 12:03
|
#5
|
Änfanger
Registriert seit: Jun 2021
Beiträge: 52
Bedankt: 80
|
Zitat:
Zitat von elise
ich weiß, man macht beamtentests bezüglich allgemeinbildung und es gibt einen sporttest... gibts auch einen "wesensttest" also, gesinnung etc?
|
Ja gibt es. O-Ton eines Bekannten, der Polizist ist: Du musst immer das Gegenteil von dem sagen, was du denkst, sonst nehmen sie dich nicht.
Mit anderen Worten, man weiß genau was die Behörden hören wollen, ist also eher ein Intelligenztest.
|
|
|
Forumregeln
|
Du kannst keine neue Themen eröffnen
Du kannst keine Antworten verfassen
Du kannst keine Anhänge posten
Du kannst nicht deine Beiträge editieren
HTML-Code ist Aus.
|
|
|
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 15:06 Uhr.
().
|