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25.01.23, 06:47
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#1
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AZOR AHAI
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 4.889
Bedankt: 21.172
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Zoos gehören abgeschafft!
Zitat:
Von wegen Bildung und Artenschutz
Zoos gehören abgeschafft!
Aktualisiert am 21.01.2023
Der Tierpark Hagenbeck wird wegen eines verhaltensauffälligen Elefanten kritisiert. Ein weiteres Beispiel dafür, dass Zoos nicht mehr zeitgemäß sind.
Zoos zählen in Deutschland zu den beliebtesten Ausflugszielen von Familien und Schulen. Vor allem Kinder freut es: mit den Freunden Löwen bestaunen, Affen nachäffen oder Eisbären beim Schwimmen zusehen. Das ist für uns Menschen unterhaltsam. Und angeblich auch lehrreich.
Doch wie passen dazu die Aufnahmen schwerer Verhaltensstörungen bei Elefanten im Tierpark Hagenbeck in Hamburg, die die Tierrechtsorganisation Peta gerade dokumentiert hat? Es ist nicht das erste Mal, dass Peta das Leid von Tieren im Zoo nachweist. Und auch nicht, dass sie deshalb zum Boykott von Zoos aufruft. Oft wird der Tierrechtsorganisation übertriebener Aktivismus vorgeworfen.
In diesem Fall allerdings liegt Peta richtig: Zoos sind ein Relikt vergangener Jahrhunderte. Tiere leiden in ihnen, weil sie nicht artgerecht gehalten werden. Sie gehören längst hinterfragt und mit ihnen nicht nur ihr Unterhaltungs-, sondern auch ihr Bildungswert.
"Wir vermissen dich" wird den Elefanten vom Tierpark Hagenbeck während des Corona-Lockdowns zugeschrieben.
Ob das stimmt? (Quelle: Hanno Bode/imago images)
Der Erlebniszoo Hannover etwa geht mit Unterrichtsangeboten aktiv auf Schulen zu und schreibt auf seiner Website von "erlebnisorientiertem Unterricht, der im Gedächtnis bleibt", doch was bleibt bei Kindern wirklich hängen? Wie ein Löwe brüllt, wie ein Schimpanse sich am Rücken kratzt und auch wie viele Fische so ein Eisbär verputzen kann vielleicht. Und auch die Hinweisschilder vor den Gehegen bieten erwachsenen Besuchern einige Informationen zu den ausgestellten Tierarten – doch wer liest sich das eigentlich wirklich durch?
Und ist das wirklich Bildung?
Die Wahl zwischen Psychopharmaka oder Verhaltensauffälligkeiten
Was sollten Kinder in Zoos auch lernen, abgesehen von Fakten, die sie in jedem YouTube-Video oder auf Wikipedia anschaulicher nachsehen können? Etwa, dass Elefanten in Afrika über Stunden auf der Stelle treten, wie sie das in Gefangenschaft tun? Dass Eisbären in der Natur von Felswand zu Felswand trotten wie im Eisbärgehege? Um solche artfremden Verhaltensauffälligkeiten zu verhindern, greifen Zoos oftmals zu Psychopharmaka: Vor allem Antidepressiva kommen zum Einsatz.
So etwa beim Zoo Wuppertal, der im Jahr 2011 Eisbärendame Vilma über vier Monate Diazepam und Perphenazin verabreichte, nachdem ihr Verhalten auch den Besuchern aufgefallen war.
Zoos machen Kinder dümmer
Tatsächlich belegen Studien, dass Kinder Zoos dümmer verlassen, als sie sie betreten: so zum Beispiel die "Evaluating Children's Conservation Biology Learning at the Zoo"-Studie aus dem Jahr 2014. Dabei wurden über 2.800 Kinder nach einem Zoobesuch befragt. Es stellte sich heraus: Die meisten Kinder (62 Prozent) lernten nichts, einige sogar Falsches.
Schon anhand ihrer Fossilien erkennen viele Kinder, um welchen Dinosaurier es sich handelt.
Und die kann niemand mehr im Zoo erleben. (Quelle: Sergi Reboredo/imago images)
Warum ist das so? Umweltaktivist und Meeresbiologe Robert Marc Lehmann erklärte es vor einigen Jahren anhand von Meerwasseraquarien in der Talkshow "3nach9": "Wenn Sie im Meer mit Haien tauchen, sehen Sie 14–15 Haie um sich herumschwimmen, dann verschwinden die in die Weite, tauchen in die Tiefsee, pflegen Freundschaften", so Lehmann. "Im Aquarium schwimmt dann ein einzelner Hai alleine in seinem Becken. Kinder bekommen dann eine völlig falsche Vorstellung von den Tieren", so Lehmann weiter. Diese Argumentation lässt sich mühelos auf die meisten Tierarten in Zoos übertragen. Nur wer ein Wildtier in seiner artgerechten Umgebung erlebt, versteht sein wahres Wesen.
Zoo-Befürworter argumentieren zudem mit dem Artenschutz: So könnten seltene Tiere in einem geschützten Refugium nachgezüchtet und wieder ausgewildert werden, heißt es. Tatsächlich gibt es Tierarten, die durch Zoos gerettet wurden: Dazu zählen etwa die Arabische Oryxantilope oder der Schwarzfußiltis. In Europa wäre das Wisent ohne Artenschutzprogramme ausgestorben. Auch funktionieren in Zoos Arterhaltungsprojekte für Amphibien, von denen etwa ein Drittel laut der Weltnaturschutzunion IUCN vom Aussterben bedroht sind. Aber wer zahlt schon ein kleines Vermögen, um mit der ganzen Familie Frösche, Kröten und Salamander anzuschauen? Darum müssen gefährdete Säugetiere und Meeresbewohner wie Delphine weiter als Zuschauermagneten herhalten, deren Arten nachweislich nicht durch Zoos gerettet werden. Im Gegenteil.
Ein Wisent: Hier waren Artenzuchtprogramme tatsächlich ein voller Erfolg. (Quelle: Reinhard Simon/imago images)
Die Linksfraktion stellte 2021 eine Kleine Anfrage im Deutschen Bundestag nach Exportgenehmigungen geschützter Wildtiere seit dem Jahr 2005. Die Antwort: 149 Tiere wurden für Auswilderungsprojekte in rund 16 Jahren exportiert. Im Gegensatz dazu wurden im selben Zeitraum 1.900 geschützte Tiere für Zoos eingeführt, darunter über 800, die in der Wildnis gefangen wurden.
Der Ausstieg aus den Zoos muss her
Wir täten als Gesellschaft gut daran, mittelfristig einen Ausstieg aus diesem System zu schaffen: Indem wir keine großen Säuger mehr aus der Wildnis fangen, um sie in Zoos zu sperren und stattdessen freiwillig oder per Gesetz mehr in natürliche Lebensräume und Schutzgebiete investieren.
Und wer dann noch meint, unbedingt Berggorillas, Löwen oder Giraffen sehen zu müssen, sollte auf nachhaltigen Tourismus setzen und die Tiere in freier Wildbahn oder in Schutzgebieten besuchen. Und das Beste: Von dort mitgebrachte Videos und Fotos zeigen Kindern viel besser und kostenlos, wie wilde Tiere leben.
Aber am meisten lernen Kinder dann doch von heimischen, wilden Tieren. Egal ob Wattwurm, Schmetterling, Reh oder Eichhörnchen.
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Quelle:
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Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei MotherFocker bedankt:
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25.01.23, 07:04
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#2
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viel-leserin
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 1.679
Bedankt: 4.478
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hach ja... es wird soooo zeit, dass man zoos endlich abschafft und die tiere in ruhe lässt - dort wo sie hingehören.
ich glaube doch, dass jedes kind problemlos erwachsen werden kann, auch ohne einen "echten" löwen gesehen zu haben. ich weigere mich seit jahren unseren hiesigen tiergarten zu besuchen (und überlege mir dann immer, ob es besser ist ihn zu boykottieren oder ob es für die bereits anwesenden tiere besser ist, hinzugehen um den laden zu unterstützen...).
immerhin waren sie vor jahren soweit, keine elefanten mehr zu halten - die hatten ein gehege, das kaum größer war als der elefant selbst.
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"Zerreißt den Mantel der Gleichgültigkeit, den Ihr um Euer Herz gelegt! Entscheidet Euch, ehe es zu spät ist!"
Sophie Scholl
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei elise:
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25.01.23, 07:17
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#3
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.222
Bedankt: 23.198
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Man darf aber nicht vergessen das viele Zoos einen wichtigen Beitrag für die Arterhaltung von bereits in der Wildnis ausgestorbenen oder stark bedrohten Tieren leisten. Natürlich sollte ein Zoo eine tiergerechte Umgebung bieten und Wildfänge ausgeschlossen sein, was leider nicht immer der Fall ist.
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Die folgenden 5 Mitglieder haben sich bei MunichEast bedankt:
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25.01.23, 09:01
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#4
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das Muster ist das Muster
Registriert seit: Apr 2011
Ort: Oimjakon
Beiträge: 2.210
Bedankt: 2.179
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Für mich als kleines Kind war es das tollste in den Zoo zu gehen, bis ich dann eines Tages etwas entdeckt habe, was mich bis heute nicht in Ruhe lässt
Und zwar ein Walross in einem nicht dafür vorgesehenem zu klenem Pingiun Pool..
Seitdem bin ich gegen Tierhaltung im Zoo
Was ich allerdings noch gerne mache, ich gehe in den Menschen Zoo der sich Leben nennt, und bebachte die Menschen bei allerlei lustig kuriosen dingen
Da mittlerweile jedes Kind ab 6 Jahren ein Smartphone hat, reicht da eine Google suche aus, da bekommt man mittlerweile 3d Tiere angezeigt die man drehen und wenden kann
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25.01.23, 13:01
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#5
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Streuner
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 11.106
Bedankt: 13.092
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Zitat:
Zitat von MunichEast
Man darf aber nicht vergessen das viele Zoos einen wichtigen Beitrag für die Arterhaltung von bereits in der Wildnis ausgestorbenen oder stark bedrohten Tieren leisten.
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… und vegetieren dann in Käfigen im Zoo weiter?
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25.01.23, 13:12
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#6
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.222
Bedankt: 23.198
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Zitat:
Zitat von karfingo
… und vegetieren dann in Käfigen im Zoo weiter?
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Moderne Zoos sind weit mehr als Käfige und vor der Pandemie gab es einige vielversprechende Auswilderungsprojekte, auch in Deutschland.
Die entscheidende Frage ob zoologische Gärten nicht stärker unterstützt werden sollten und weg vom Zwang der Finanzierung durch Besucher kommen sollten.
Hier in Bayern konnten auch mit Hilfe des Zoo Nürnberg Bartgeier wieder in den Alpen heimisch werden.
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei MunichEast bedankt:
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25.01.23, 16:06
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#7
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Streuner
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 11.106
Bedankt: 13.092
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Dann geh mal in den Berliner Zoo.
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25.01.23, 18:10
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#8
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Suppen Moderator
Registriert seit: Jan 2010
Beiträge: 6.266
Bedankt: 6.958
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Ist halt ein sehr kontroverses Thema. Einerseits stimmt die Argumentation, dass Zoos ein Relikt der Vergangenheit sind - eine Freakshow wäre heute schneller geschlossen, als man Freakshow buchstabieren kann. Aber trotzdem bin ich immer wieder gerne in Zoos, sehe diese Lewesen dort. Allerdings auch mit dem Wissen, dass dies eine Qual ist.
War vor ein paar Jahren im Loropark. Fand ich auch mega spannend und viele Tiere dort habe ich noch nie zuvor gesehen.Ich war z.b. auch von Delfinen und Orkas begeistert, die ich nie zuvor in freier Wildbahn gesehen habe. Gleichzeitig war ich geschockt, was die aus den Tieren machen bzw was mit den Tieren gemacht wird. Ein zweites mal würde ich deshalb auch nicht hingehen.
Tiere, auch gerade exotische, üben aber eben eine Faszination aus. Und ich würde mal sagen, 90% der Menschen schauen sie sich gerne an und haben aber kaum die Möglichkeit dazu. Schon überhaupt nicht, in der freien Natur, sofern es sie da überhaupt noch gibt. Und selbst bei den Touren, die dann dorthin gehen, sind die Tiere ja nicht mehr wirklich frei, sondern werden bewusst an Orte gedrängt, die man gut besuchen kann.
Ich bin nach wie vor unsicher, ob ich Zoos abschaffen würde. Ich denke, es würde sehr viel kaputt machen, auch die Begeisterung von Tieren und die Nähe zu einer Natur, die erhaltenswert ist. Viele Kinder dürften nur durch Besuche von Zos irgendwann dazu übergegangen sein, Biologie oder was anderes zu studieren. Sollte man bei so einer Diskussion auch nicht vergessen.
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Urlaubsmodus
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Thorasan:
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25.01.23, 19:10
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#9
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Moderator
Registriert seit: Oct 2012
Beiträge: 5.402
Bedankt: 6.876
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Vor Jahrzehnten war ich mal in einem Zirkus. Davon leben ja auch Menschen. Als dann ein ausgewachsener Tiger 'Männchen' auf ein riesigen Discokugel machen mußte, hab ich die Vorstellung verlassen.
Wale können sich tausende Seemeilen voneinander entfernt unterhalten. Wenn ich mir dazu dann die Becken der Aquarien ansehe, in denen sie zu Kunststücken dressiert werden, dann denke ich an 3 quadratmeter große Zellen für Menschen.
Gerade Orkas, Delphine und Tümmler sind sehr empfindsame Geschöpfe, die in der Natur riesige Territoien bereisen. Ähnliches gilt für Eisbären, Wölfe, Raubkatzen, Bisons, Büffel etc..
Persönlich habe ich noch nie einen Orka gesehen, allerdings Delphine. Sie begleiteten unser Boot in der Biskaya, allerdings nicht lange, weil unser Boot zu langsam war.
Vor La Curuna sahen wir dann ein Schauspiel, das ich nie vergessen werde. Ein Schwarm von Raufvögeln und ein Rudel Delphine machte sich über einen Fischschwarm her. Die See brodelte.
In meinen Augen sollte man einen Zoo nicht verbieten, aber er sollte der 'Kreatur' gerecht werden. Es ist schwierig darüber letztendlich zu urteilen.
Naja, etwas 'Linderung' mögen Serengeti Parks verschaffen.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Draalz bedankt:
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25.01.23, 19:46
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#10
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Erfahrener Newbie
Registriert seit: Jun 2010
Beiträge: 122
Bedankt: 274
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Joah, dann seid auch konsequent und schafft Haustiere ab.
Vogelkäfige und winzige Aquarien oder sonstige Mini-Lebensräume für Nagetiere oder was es nicht noch alles gibt... oder die einzelne Hauskatze oder der einzelne Hund, der dann den ganzen Tag zu Hause in der Wohnung rumgammelt, weil Herrchen und Frauchen beide berufstätig sind, etc. etc. etc.
Und nein, auch für Katzen sind kleine Wohnungen kein artgerechter Lebensraum, falls das jetzt jemand hier reinargumentieren will.
Und Hunde kommen auch biologisch auch woanders her als seine Besitzer nur vor dem Postboten zu beschützen.
Geändert von level9 (25.01.23 um 20:51 Uhr)
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25.01.23, 20:01
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#11
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Registriert seit: May 2013
Beiträge: 108
Bedankt: 60
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Tiere können in Zoos nicht artgerecht gehalten werden. Sie können nur so artgerecht wie möglich gehalten werden.
Ich bin eher dafür das man die Zoos noch artgerechter baut. Dann muss halt der Ententeich weichen für ein noch größeres Elefantengehege. Enten sieht man doch in jedem Baggersee. Oder nicht 5 Affenarten sondern nur eine, dafür aber Qualität in den Gehegen.
Den Zoo komplett abschaffen halte ich nicht für richtig, aber die gehaltenen Tiere müssen ein optimales Gehege und optimales Futter bekommen, eben so artgerecht wie möglich. Ohne das der "Zooleiter" durch seine Gewinnabsichten doch zu einem billigeren Futter greift, das darf dann nicht sein.
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25.01.23, 20:06
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#12
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Moderator
Registriert seit: Oct 2012
Beiträge: 5.402
Bedankt: 6.876
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Zitat:
Zitat von level9
Und nein, auch für Katzen sind kleine Wohnungen kein artgerechter Lebensraum, falls das jetzt jemand hier reinargumentieren will.
Und Hunde kommen auch biologisch auch woanders her als seine Besitzer nur vor dem Postboten zu beschützen.
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Schon mal etwas von Freiläufern gehört? Und wenn Du einen Hund zur Brut- und Setzzeit für 30 km ans Fahrrad nimmst, dann ist er, zumindest körperlich, auch zufrieden.
Du hast selbst Haustiere erwähnt und solche suchen allesamt einen Bezug zu Menschen, oder glaubst Du wirklich, dass sich die ganzen Tierheimbewohner besser fühlen, weil letzterer fehlt?
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25.01.23, 20:22
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#13
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Erfahrener Newbie
Registriert seit: Jun 2010
Beiträge: 122
Bedankt: 274
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Zitat:
Zitat von Draalz
Schon mal etwas von Freiläufern gehört? Und wenn Du einen Hund zur Brut- und Setzzeit für 30 km ans Fahrrad nimmst, dann ist er, zumindest körperlich, auch zufrieden.
Du hast selbst Haustiere erwähnt und solche suchen allesamt einen Bezug zu Menschen, oder glaubst Du wirklich, dass sich die ganzen Tierheimbewohner besser fühlen, weil letzterer fehlt?
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Habe ich. Was glaubst Du, wieviele dieser Tiere wirklich Freiläufer sind.
Beim Vogel im 40x40 Käfig wirds da schon arg eng mit der Idee. Da ersetzen auch, wenn überhaupt, zwei Flugrunden abends im Wohnzimmer das nicht.
Und warum gibt es die Tierheimbewohner? Weil man sich im ersten Schritt Haustiere erdacht hat. Ohne Haustiere, die dann plötzlich beim Urlaub stören oder überraschend ungewollte Nachzucht hervorgebracht haben oder versterbende 'Herrchen' gäb' es auch keine Tierheime. Die sind eine Konsequenz daraus, dass sich der Mensch gedacht hat, 'nen Tier zu meiner Freude einsperren ist eine grandiose Idee'.
Der Hund ist dann zufrieden? Woher weißt Du das? Sagt er Dir das Abends?
Und wieviele Hundebesitzer machen das?
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25.01.23, 20:41
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#14
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Moderator
Registriert seit: Oct 2012
Beiträge: 5.402
Bedankt: 6.876
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Zitat:
Zitat von level9
Und warum gibt es die Tierheimbewohner? Weil man sich im ersten Schritt Haustiere erdacht hat. Ohne Haustiere, die dann plötzlich beim Urlaub stören oder überraschend ungewollte Nachzucht hervorgebracht haben oder versterbende 'Herrchen' gäb' es auch keine Tierheime. Die sind eine Konsequenz daraus, dass sich der Mensch gedacht hat, 'nen Tier zu meiner Freude einsperren ist eine grandiose Idee'.
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Da bin ich voll bei Dir. Das Leid, dass durch emotional verursachte Tieranschaffungen hervorgebracht wird, ist unvorstellbar, weltweit. Züchten für Kohle, verkaufen an ungeeignete Halter, Käufer die nicht überdenken, dass das neue Tier länger leben wird, als sie selbst, alles katastrophal.
Zitat:
Zitat von level9
Der Hund ist dann zufrieden? Woher weißt Du das? Sagt er Dir das Abends?
Und wieviele Hundebesitzer machen das?
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Das 'Gebäude' eines Deutschen Schäferhundes ist auf ein 'gearbeitetes Tagespensum' von 120 km ausgelegt (Hütearbeit). Ich habe mit Deutschen Schäferhunden über 25 Jahre gearbeitet. Selbstverständlich reicht das Laufen bei weitem nicht, da muss noch mehr getan werden.
Zu Deinem letzten Satz: Ich fürchte bei weitem nicht genug.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Draalz:
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25.01.23, 22:51
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#15
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Silent Running
Registriert seit: Feb 2010
Beiträge: 7.247
Bedankt: 22.242
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Planet - Wissen zum Thema
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei pauli8 bedankt:
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25.01.23, 23:08
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#16
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Streuner
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 11.106
Bedankt: 13.092
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Zitat:
Zitat von pauli8
Planet - Wissen zum Thema
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Ein Tiger braucht die Blätter übern Kopf im Dschungel.
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25.01.23, 23:23
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#17
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working behind bars
Registriert seit: Apr 2013
Beiträge: 2.804
Bedankt: 12.091
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Ein Zeugnis menschlichen Irrsinns:
Die allermeisten Fische waren nachher tot.
Ich hoffe, dieses Unding wird nicht wieder aufgebaut.
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Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei Uwe Farz bedankt:
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26.01.23, 19:32
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#18
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viel-leserin
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 1.679
Bedankt: 4.478
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Zitat:
Zitat von MunichEast
Man darf aber nicht vergessen das viele Zoos einen wichtigen Beitrag für die Arterhaltung von bereits in der Wildnis ausgestorbenen oder stark bedrohten Tieren leisten.
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bevor man die tiere nicht angemessen unterbringen kann, ist es vielleicht besser, wenn sie aussterben.
ich meine... sonst hat man halt die hülle eines tieres erhalten... aber ja eigentlich nicht das tier. die hiesigen eisbären sind sicher keine guten repräsentanten ihrer art.
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Sophie Scholl
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