[MunichEast]

Homophobe Rede auf Parteitag

AfD-Politiker wegen Volksverhetzung angezeigt

Peter Junker wollte sich als Kandidat für die Europawahl bewerben – seine Rede auf dem AfD-Parteitag spickte er mit Angriffen auf queere Menschen. Nun prüfen die Behörden eine Anzeige gegen den Politiker.



AfD-Politiker Peter Junker: »Das kann ruhig in die Presse« Foto: Sebastian Kahnert / picture alliance / dpa

Viele Reden auf dem jüngsten AfD-Parteitag in Magdeburg waren laut Verfassungsschutz voller rechtsex:tremer Äußerungen und antisemitischer Codes. Mindestens eine Rede zieht nun Ermittlungen nach sich: Peter Junker, stellvertretender Vorsitzender des AfD-Kreisverbands und Gemeinderat in Finsing, soll sich abwertend über queere Menschen geäußert haben. Nun hat ihn der Bundeswehrsoldat Sven Bäring bei der Kölner Polizei wegen Volksverhetzung angezeigt.

Bäring ist Vorsitzender des Vereins QueerBw, der Interessenvertretung der lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans-, inter- und andersgeschlechtlichen Angehörigen der Bundeswehr. Nach Angaben der »Süddeutschen Zeitung« hat das Kölner Polizeipräsidium die Anzeige an die Polizei in Magdeburg abgegeben. Dort soll sie der dortigen Staatsanwaltschaft vorgelegt werden.

Großer Applaus für die homophobe Rede

Der 65-jährige Junker war früher CSU-Mitglied. Vor zwei Jahren kandidierte er für die AfD für den Bundestag. Seine Rede spickte er mit gängigen AfD-Narrativen, Medien würden manipulieren und die AfD diskriminieren. Auch den vom Menschen gemachten Klimawandel leugnete er. Dann diffamierte er queere Menschen, sprach wiederholt schmähende Beleidigungen aus.

»Das kann ruhig in die Presse«, sagt er, er habe es »bewusst« so gewählt. Im Saal gab es für die Rede großen Applaus. Einen Listenplatz errang Junker jedoch nicht.

Bäring hatte die Rede im Livestream verfolgt. Anzeige habe er danach nicht nur aus »persönlicher Wahrnehmung« erstattet, sagte er der »Süddeutschen Zeitung«. »Man darf nicht vergessen, die Sprache ist das eine, aber auf sie können auch Taten folgen.« Längst nähmen Beleidigungen und Angriffe auf queere Menschen in jüngster Zeit zu. »Es gibt mehr tätliche Angriffe«, das sei durch aktuelle Studien belegt. Im vergangenen Jahr sei »der stärkste Anstieg queerfeindlicher Aktivitäten« verzeichnet worden.

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Im Artikel ist ein Video zur Hassrede und der stellvertretende Vorsitzender des AfD-Kreisverbands und Gemeinderat sagte "Es gibt keine 132.000 Geschlechter, es gibt nur zwei Geschlechter, Mann und Frau, ohne Wenn und Aber. Also schützen wir das Beste, was wir haben, unsere Kinder, unseren Nachwuchs. Schützen wir vor Perversitäten, vor Abartigkeiten, vor staatlich geduldeten Kinderfickern."

Die AfD ist durch die Bank eine gemeingefährliche Partei !

[MotherFocker]

Der 65-jährige Junker war früher CSU-Mitglied

Das klassische Beispiel, dass die Union (insbesondere die Bayern) hier die Rechten beherbergten, die dann aufgrund zu wenig Radikalität nach rechts aussen abwandern.

Bei dem Junker kein Verlust für die Union. Aber ein weiteres gefährliches Mitglied am äusserst rechten Rand der AfD.

Und Junker nimmt wohl alles mit, dass der rechte Flügel gerade [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] findet...

[MunichEast]

Das fatale mit den Umfragerfolgen und den übermäßig hochgelobten erreichten Ämtern eines Landrats und Bürgermeisters umweht die AfD nun den Schein einer erfolgreichen Partei. Viele WählerInnen geben ungern einer Partei ihre Stimme die aussichtslos ist. Hat die Partei aber Aussichten auf Erfolg oder Wechsel führt das zu einer deutlichen Stimmzunahme.

Damit haben die Ansichten und Gestaltungswünsche der rechts*******n AfD Aussicht auf Erfolg und dann können nur noch die Gerichte schlimmeres verhindern. Aber auch das wird nur eine Frage von Zeit möglich sein...

Interessant das bei dem Eröffnungsbeitrag das Wort "extrem" nicht durch den Wortfilter kam. In weiteren folgenden Kommentaren schon und nun wieder nicht mehr. Es wirkt ein wenig wahllos ..

[MotherFocker]

Die Zeit... ein möglicher Gegener der Demokratie!
Denn nichts mahlt langsamer, als die Mühlen unserer Ämter.

Zwischenzeitlich bringt man im Osten den Oberbrauen Lumpen Höcke schon mit dem Amt eines [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] in Verbindung.

Bis dahin ist es noch gut ein Jahr, aber ich bezweifle, dass Gerichte und Verfassungsschutz den Wahnsinn stoppen. Denn man muss, beinahe hoffnungslos, zusehen, dass der Wähler Schuld daran hat.

Ich sag das ja hier nicht zum ersten Mal und möge der stete Tropfen den Stein höhlen, aber wählt diesen braunen Scheiss nicht!!!

PS:
Wenn wir grad beim Scheisshaufen sind:
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] im braunen Sammelbecken.

[Uwe Farz]

Letztes aktuelles Beispiel, wie aus Worten Taten werden:

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Der Tänzer O’Shae Sibley wurde an einer Tankstelle in Brooklyn erstochen.

Auch der Hetzer Julian Reichelt, der immer tiefer im ultrarechten Sumpf versinkt, macht da inzwischen keine Ausnahme mehr:

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Es wird immer schlimmer.

[tronx]

Jede Anzeige und jede Nazikeule bringt der AfD 2 % mehr Stimmen.

Die Eliten kloppen sich um den Platz am Steuertrog und ihr glaubt, das ist der Kampf um die Demokratie?

[Uwe Farz]

Zitat von tronx

Jede Anzeige und jede Nazikeule bringt der AfD 2 % mehr Stimmen.

Nach deiner Prognose müssten die ja schon lange bei 100% sein.
Mehr fällt dir zur Dauerhetze vom rechten Rand nicht ein?
Armselig.

[MunichEast]

Im aktuellen MDR Interview meinte Bernd, neben dem Ausschluss von Migrantenkindern in deutschen Klassen, auch Kinder mit Behinderungen aus den Klassen auszuschließen. Denn laut Höcke ist Inklusion eines der »Ideologieprojekte«, von dem man das Bildungssystem »befreien« müsse. Solche Projekte würden »unsere Schüler nicht weiterbringen« und »nicht leistungsfähiger machen«. Sie führten nicht dazu, »dass wir aus unseren Kindern und Jugendlichen die Fachkräfte der Zukunft machen«.[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Mit der AfD würden Minderheiten auf vielen Ebenen benachteiligt bis sogar gefährdet. Gleichberechtigung, Integration und Inklusion nicht mit der AfD.