Willkommen |
|
myGully |
|
Links |
|
Forum |
|
|
|
|
05.05.23, 10:14
|
#1
|
Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.222
Bedankt: 23.198
|
Klimawandel auf Mallorca: April bedenklich trocken und warm
Zitat:
Klimawandel auf Mallorca: April bedenklich trocken und warm
Es bleibt sonnig und trocken. | Ultima Hora
Der abgelaufene Monat April ist auf Mallorca un den Nachbarinseln erheblich wärmer und trockener als in den Jahren davor gewesen. Laut dem Wetterdienst Aemet fiel 60 Prozent weniger Niederschlag. Die Durchschnittstemperatur betrug 15,4 Grad, 0,9 Grad mehr als üblich. Die höchste Temperatur des Monats wurde am 29. April in Llucmajor gemessen, nämlich 33,7 Grad. Auch am Flughafen wurde an dem Tag mit 30,7 Grad ein Rekordwert gemessen.
Was die Niederschläge anbelangt, so fielen lediglich 16,1 Liter auf den Quadratmeter. Normal sind 39,9 Liter. An zwölf Tagen zogen Nebelfelder über die Inseln, an drei Tagen wurden Wellen mit mehr als drei Metern Höhe registriert. Experten führen das merkwürdige Gebaren des Wetters auf den fortschreitenden Klimawandel zurück. Laut Wissenschaftlern ist dieser im Mittelmeerraum 20 prozent schneller.
In den kommenden Tagen erreicht ein Schwall deutlich wärmerer Luft die Inseln: Bis Samstag steigen die Höchsttemperaturen auf 30 Grad, dann pendeln sie sich auf 26 bis 27 Grad ein. Besonders mild sollen die Nächte werden, es wird mit Werten um 15 bis 16 Grad gerechnet. Der Wind weht schwach bis zeitweise leicht böig aus unterschiedlichen Richtungen.
Angesichts der vier Hitzewellen vom vergangenen Sommer rechnet man mit ähnlich hohen Temperaturen im anstehenden Sommer. Die Waldbrandgefahr wird als so hoch wie selten zuvor angesehen, da wegen des Wintersturms "Juliette" noch sehr viele abgerissene Äste in den Wäldern herumliegen.
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
|
Der Klimawandel setzt die Balearen massiv unter Druck, zum einen steigen die Lebensmittelkosten teilweise bis um 40 %, da vieles importiert werden muß, nur noch 10 bis 20 Prozent der Lebensmittel stammt von den Inseln. Zum anderen bedroht der Wassermangel viele Gemeinden, besonders im Hinterland müssen jetzt schon hohe Summen aus dem öffentlichen Etat für den Kauf von Trinkwasser ausgeben werden. Der balearischen Umweltminister Miquel Mir warnte bereits vor einem trocken Sommer und der Möglichkeit in den Touristengebieten öffentliche Duschen und anderes abzustellen.
|
|
|
Folgendes Mitglied bedankte sich bei MunichEast:
|
|
07.05.23, 10:48
|
#2
|
Mitglied
Registriert seit: Feb 2011
Beiträge: 491
Bedankt: 627
|
Ich finde es doch reichlich seltsam, dass wenn das Wetter scheiße ist und es regnet und kalt ist, das Wetter mit dem Klima nichts zu tun hat.
Wenn es aber ein bisschen wärmer wird, automatisch die Welt untergeht?
Eine Freundin fährt jedes Jahr in die Türkei und regt sich gerade auf, weil letztes Jahr so schön warm war und sie den ganzen Tag am Strand lag und jetzt richtiges Scheißwetter ist. Zwar ein bisschen warm, so um die 19 Grad, aber notorisch am Pissen....
Tja, das Klima macht, was es will....oder das Wetter? .... Oder ist mal warm oder kalt, oder Klima macht, dass es warm wird wie im Mittelalter oder noch wärmer als die Grönland noch Grün war...?
Zumindest braucht jede Generation den festen Glauben, dass bald die Welt untergeht, sonst hat ihr Leben keine Struktur. Wie oft hätte das schon passieren müssen? Zumindest werden wir alle sterben, nicht heute, nicht morgen, aber bestimmt irgendwann. XD
Geändert von tronx (07.05.23 um 10:54 Uhr)
|
|
|
Folgendes Mitglied bedankte sich bei tronx:
|
|
07.05.23, 15:19
|
#3
|
Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.222
Bedankt: 23.198
|
Zitat:
Zitat von tronx
Ich finde es doch reichlich seltsam, dass wenn das Wetter scheiße ist und es regnet und kalt ist, das Wetter mit dem Klima nichts zu tun hat.
Wenn es aber ein bisschen wärmer wird, automatisch die Welt untergeht?
|
Ganz einfach, eine fortschreitende steigende Temperaturkurve wird nicht durch lokale oder einmalige schwächere bis gegenteilige Ereignisse negiert !
Zitat:
66 Millionen Jahre Geschichte zeigen Erderwärmung
Ein Massensterben vor 66 Millionen Jahren sorgte auch für das Ende der Dinosaurier. Forscher haben nun rekonstruiert, wie sich das Klima seitdem entwickelt hat. Die Kurve zeigt die beispiellose derzeitige Erwärmung.
"Den Prognosen des Weltklimarats für 2300 in einem Weiter-so-Szenario zufolge kann die weltweite Temperatur auf ein Niveau steigen, das der Planet seit 50 Millionen Jahren nicht erlebt hat."[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
|
|
|
|
Folgendes Mitglied bedankte sich bei MunichEast:
|
|
07.05.23, 15:35
|
#4
|
Mitglied
Registriert seit: Feb 2011
Beiträge: 491
Bedankt: 627
|
Zitat:
Den Prognosen des Weltklimarats für 2300 in einem Weiter-so-Szenario zufolge kann die weltweite Temperatur auf ein Niveau steigen, das der Planet seit 50 Millionen Jahren nicht erlebt hat.
|
Bis dahin ist längst Yellowstone in die Luft geflogen und dann ist es eh vorbei....
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
|
|
|
07.05.23, 15:48
|
#5
|
Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.222
Bedankt: 23.198
|
Es würde mir persönlich schon reichen meinem Kind und dessen Kindern eine lebenswerte Welt zu hinterlassen und mich nicht hinter egoistischen Platitüden zu verstecken warum man nichts ändern könnte und sein eigenes bequemes Leben fortsetzen kann !
|
|
|
Folgendes Mitglied bedankte sich bei MunichEast:
|
|
07.05.23, 17:57
|
#6
|
Mitglied
Registriert seit: Feb 2011
Beiträge: 491
Bedankt: 627
|
Zitat:
Zitat von MunichEast
Es würde mir persönlich schon reichen meinem Kind und dessen Kindern eine lebenswerte Welt zu hinterlassen und mich nicht hinter egoistischen Plattitüden zu verstecken, warum man nichts ändern könnte und sein eigenes bequemes Leben fortsetzen kann!
|
Dazu müsste man erst einmal ein bequemes Leben haben. Wenn es gerade mal so zum Überleben reicht, was für immer mehr Menschen in diesem Land immer schwieriger wird, da die Verteilung nach Oben immer exzessiver vonstattengeht, dann kann man sicher von Oben herab solche Plattitüden, von wegen: "Uns geht es doch allen super und wir leben in den besten Zeiten, die es jemals gab und jetzt müssen wir alle Abstriche machen", leisten.
Und besonders bei Menschen, die reich geboren wurden und die ganze Welt bereist haben, die nie richtig arbeiten brauchten und von dem bisschen Kohle um ihr Überleben kämpfen mussten, kommen solche Sprüche in letzter Zeit notorisch aus den elitären Mäulern.
Ich war nie in Urlaub, habe nie in einem Flugzeug gesessen, fahre Auto, weil ich es muss, die billigste Variante, die ich mir gerade so leisten kann. Kaufe gebrauchte Möbel und fahre viel Fahrrad, normal, nicht Elektro.
Also wo soll man, als kleiner Mann noch ansetzten?
|
|
|
Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei tronx bedankt:
|
|
07.05.23, 19:40
|
#7
|
Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.222
Bedankt: 23.198
|
Zitat:
Zitat von tronx
Dazu müsste man erst einmal ein bequemes Leben haben. Wenn es gerade mal so zum Überleben reicht...
|
Diese Land hat im Gegensatz zu vielen anderen Ländern sehr viele Annehmlichkeiten, zähle mal wieviele Sorten Marmelade, Frühstücksflocken und co. im Supermarkt gibt.
Die medizinische Versorgung, die gesellschaftliche und staatliche Unterstützung für Menschen die nicht in der Lage für sich alleine oder größtenteils sorgen zu können.
Du jammerst auf extrem hohen Niveau und merkst es nicht einmal ! Vielleicht solltest Du Dir einfach mal andere Länder auf der Welt anschauen und dann noch einmal behaupten Du kannst gerade mal überleben ! Völliger Irrsinn ...
|
|
|
07.05.23, 19:52
|
#8
|
Mitglied
Registriert seit: Feb 2011
Beiträge: 491
Bedankt: 627
|
Zitat:
Du jammerst auf extrem hohen Niveau und merkst es nicht einmal! Vielleicht solltest Du Dir einfach mal andere Länder auf der Welt anschauen, Du musst nicht einmal weit dafür fahren ...
|
Ich weiß das ca.3 Milliarden Menschen von 2 Dollar am Tag überleben müssen. Reisen kann ich mir, wie gesagt, nicht leisten.
Aber dass es einigen noch viel schlechter geht als mir, dazu brauche ich nicht mal weit reisen, dazu langt ein kleiner Gang zum Friedhof.
Ich kann und werde mich nicht an der gesamten Menschheit messen und das maße ich mir auch nicht an.
Es ist nur interessant, dass die Argumentationen "dass es mir zu gut geht" immer von Leuten kommt, die erheblich bessere Lebensbedingungen ihr eigenen nennen und mir ständig mein Leben vorschreiben wollen, aber wenn sie dann unter meinen Bedingungen leben sollten, nur die Nase rümpfen.
|
|
|
Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei tronx bedankt:
|
|
07.05.23, 20:07
|
#9
|
Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.222
Bedankt: 23.198
|
Zitat:
Zitat von tronx
Es ist nur interessant, dass die Argumentationen "dass es mir zu gut geht" immer von Leuten kommt, die erheblich bessere Lebensbedingungen ihr eigenen nennen und mir ständig mein Leben vorschreiben wollen, aber wenn sie dann unter meinen Bedingungen leben sollten, nur die Nase rümpfen.
|
Das ist genau der Punkt ... "ich" ... "ich" ... ich"
Du hast keine Ahnung ob es dem anderen gegenüber auch so geht oder ging. Das einzigste was Du weißt das Du zu wenig hast und gerade mal überleben kannst.
Nee ist klar ... überleben ....
Zurück zum Thema, die Inseln leben fast ausschließlich vom Tourismus und gerade der Klimawandel könnte den deutlich zurück fahren und die Balearen wieder zum Armenhaus Spaniens werden, wie früher einmal. Aber man muß gar nicht 100 Jahre zurück gehen, denn Corona führte zu bitterer Armut und auch Hunger[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. Das wurde hier bei uns kaum publik ...
|
|
|
Folgendes Mitglied bedankte sich bei MunichEast:
|
|
07.05.23, 21:00
|
#10
|
Mitglied
Registriert seit: Feb 2011
Beiträge: 491
Bedankt: 627
|
Du wirst die Welt auch nicht retten, egal was du anstellst.
Deine Bemühungen werden total im Sande verlaufen, ganz sicher.
Und "Ich" ist das Einzige, was dir bleibt, ganz sicher. Wir sollten uns mehr um unseren eigenen Krempel kümmern, die Welt retten wir nicht.
Und die Welt will weder von uns noch von unseren Ansichten gerettet werden.
|
|
|
Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei tronx bedankt:
|
|
07.05.23, 22:13
|
#11
|
Echter Freak
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 2.149
Bedankt: 2.836
|
Zitat:
Zitat von tronx
Du wirst die Welt auch nicht retten, egal was du anstellst.
Deine Bemühungen werden total im Sande verlaufen, ganz sicher.
|
War klar, dass es am Ende auf das typische "ich änder ja eh nichts" Argument hinausläuft.
|
|
|
Folgendes Mitglied bedankte sich bei csesraven:
|
|
07.05.23, 23:09
|
#12
|
Streuner
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 11.106
Bedankt: 13.092
|
Zitat:
Zitat von MunichEast
Zurück zum Thema, die Inseln leben fast ausschließlich vom Tourismus und gerade der Klimawandel könnte den deutlich zurück fahren und die Balearen wieder zum Armenhaus Spaniens werden, wie früher einmal.
|
… alle düsen mit 'nem Flieger dort hin - das ist kontraproduktiv
|
|
|
25.05.23, 19:34
|
#13
|
Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.222
Bedankt: 23.198
|
Zitat:
Lebensmittelpreise auf Mallorca steigen schneller als im restlichen Spanien
Der monatliche Einkaufskorb wird auf Mallorca immer teurer. | Torres Blasco
Die durchschnittliche Preissteigerungsrate für Lebensmittel auf Mallorca und den Nachbarinseln liegt erstmals höher als im Rest des Landes. In den letzten beiden Jahren lag das Preiswachstum bei Lebensmitteln auf den Inseln immer unter dem nationalen Durchschnitt. Doch seit dem vergangenen April hat sich das geändert. Im Vergleich zum Vorjahr stieg der Verbraucherpreisindex (VPI) im letzten Monat um 13 Prozent. Damit liegt er ein Zehntel über dem landesweiten Durchschnitt. Dieser Anstieg ist auf die gestiegenen Preise bestimmter Lebensmittelgruppen zurückzuführen, die über dem landesweiten Durchschnitt liegen und in einigen Fällen sogar deutlich höher sind.
Besonders auffällig ist der Preisanstieg bei Getreide und Getreideprodukten (18,8 % jährlicher Anstieg), frischem und gefrorenem Fisch (10,9 %), Meeresfrüchten (11,2 %), Milchprodukten (19,1 %), Kaffee, Kakao und Tee (11,8 %) sowie Mineralwasser, Erfrischungsgetränken und Säften (17,6 %). Darüber hinaus sind auch Hülsenfrüchte und frisches Gemüse (14,9 % seit Jahresbeginn), Schweinefleisch (9 %) und Zucker (4,7 %) im laufenden Jahr teurer geworden. Vor allem Zucker hat sich in den letzten zwölf Monaten auf den Balearen um 36,5 % verteuert, im Rest des Landes sogar um 49,6 %.
Die Insellage spielt erneut eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung der Inflation im letzten Jahr. Ein kürzlich veröffentlichter Bericht der spanischen Zentralbank weist darauf hin, dass diese Preiserhöhungen ein Risiko für den Zugang zu einer gesunden Ernährung darstellen und dazu führen, dass Familien mit niedrigerem Einkommen ihre Ausgaben für andere Güter oder Dienstleistungen reduzieren müssen.
Darüber hinaus wird betont, dass die Preiserhöhungen bei Ölen und Fetten, Milchprodukten, Brot und Getreide auf globale Faktoren zurückzuführen sind, wie Engpässe in den Lieferketten, Exportbeschränkungen aufgrund von COVID, die steigende Nachfrage aus China oder Ernteausfälle in der Ukraine.
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
|
Ein update und nicht uninteressant denn es leben knapp 19.000 Deutsche auf der beliebten Insel.
|
|
|
Folgendes Mitglied bedankte sich bei MunichEast:
|
|
Forumregeln
|
Du kannst keine neue Themen eröffnen
Du kannst keine Antworten verfassen
Du kannst keine Anhänge posten
Du kannst nicht deine Beiträge editieren
HTML-Code ist Aus.
|
|
|
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 09:33 Uhr.
().
|