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Wirtschaftskrise in Sri Lanka: "Löst endlich diese Regierung auf!"

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Ungelesen 09.04.22, 20:12   #1
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Standard Wirtschaftskrise in Sri Lanka: "Löst endlich diese Regierung auf!"

Zitat:


Sri Lanka leidet unter einer beispiellosen Wirtschaftskrise. Es fehlt an Treibstoff, Essen, Arzneimitteln. Fast täglich gibt es wütende Proteste. Doch der Präsident macht keine Anstalten zu gehen.

Der Präsident soll endlich zurücktreten - das fordern diese Demonstranten in Sri Lankas Hauptstadt Colombo. Doch Präsident Gotabaya Rajapaksa will nicht gehen. Er habe keine Angst, ließ er gerade erklären, und werde sich der Wirtschaftskrise stellen.


Doch Sri Lanka leidet unter großem Mangel. "Kein Essen, kein Treibstoff, keine Arzneimittel" steht auf den Plakaten, die die Demonstranten hochhalten.

"Hört sofort auf die Stimme des Volkes und löst diese Regierung auf!", forderte der Aktivist Nimal Mendis im Gespräch mit der Nachrichtenagentur AP. "Formuliert ein Programm, um alle Probleme unter einer verantwortungsvollen Regierung zu lösen!"

Täglich immer mehr Menschen aus Protest auf den Straßen

Täglich mehr Menschen gehen im ganzen Land auf die Straße - und sie protestieren nicht nur gegen die Wirtschaftskrise, die sie der Regierung anlasten. Sondern auch gegen die Familie Rajapaksa, die als Dynastie die Politik des Landes mit Unterbrechungen seit fast zwei Jahrzehnten beherrscht. Nicht nur der Präsident ist ein Rajapaksa, sondern auch der Premierminister, der Sportminister und zahlreiche Parlamentsabgeordnete.


Sri Lankas Präsident Gotabaya Rajapaksa, hier während der Feierlichkeiten zum Unabhängigkeitstag des Landes in Colombo im Februar, macht noch keine Anstalten zu gehen. Bild: AP

Vor allem die junge Generation fordere, sagt eine Oppositionsabgeordnete, dass die Rajapaksas das Geld zurückgeben sollen, das sie dem Land gestohlen hätten. Kein Wunder, dass auch Rajapaksas in Datenleaks wie jüngst den "Pandora Papers" gefunden wurden - wo es darum geht, dass Reiche ihr Geld in Steueroasen verstecken.

Die Menschen im Land sind wütend, weil sie glauben, dass ihnen alle Chancen genommen werden. Hohe Staatsschulden, schwindende Devisenreserven - Sri Lanka kann importierte Waren nicht mehr bezahlen. Nur ein Regierungswechsel werde die Lage verbessern, meint Gewerkschaftsführer Joseph Stalin.

Die Menschen in diesem Land haben nichts mehr zum Leben. Das Ölproblem ist noch nicht gelöst. Die Rohstoffpreise sind doppelt so hoch. Wie sollen sie leben? Wir werden diesen Kampf fortsetzen, bis die Regierung nach Hause geht.

Präsident macht keine Anstalten zu gehen

Präsident Rajapaksa hat dennoch diese Woche den Ausnahmezustand aufheben lassen, den er vergangene Woche verhängt hatte. Demonstranten hatten zuvor Büros und Häuser von Abgeordneten der Regierungspartei gestürmt, hatten auch vor der Präsidentenvilla protestiert.

Doch auch wenn seine politische Unterstützung schwindet und es zunehmend Kritik selbst aus seiner Regierungskoalition gibt - Rajapaksa macht noch keine Anstalten zu gehen.
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Die Lage in Sri Lanka ist dramatisch und die tagelangen Proteste wecken die Gefahr das gerade die Jugend wieder versuchen wird mit Waffengewalt den Tamil Eelam zu erzwingen. Im Februar demonstrierten auch die Exil Tamilen in Deutschland um auf die Krise und Verfolgung in Sri Lanka hinzuweisen, besonders die deutsche Abschiebepraxis zu stoppen.
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Zitat:



Kein Geld an Gläubiger : Sri Lanka bedient seine Schulden nicht mehr

Die Verschuldung Sri Lankas beläuft sich auf 51 Milliarden Dollar. Nun spitzt sich die Krise zu. Die Familienregierung will jedoch im Amt bleiben und fordert den Internationalen Währungsfonds auf, dem Land unter die Arme zu greifen.

Nach Monaten der Krise hat Sri Lanka am Dienstag seinen wirtschaftlichen Zusammenbruch erklärt. Der Schuldendienst auf die gesamte Verschuldung in Höhe von 51 Milliarden Dollar werde zumindest vorübergehend eingestellt, erklärte der erst vergangene Woche berufene Notenbankgouverneur P. Nandalal Weerasinghe. Alle ausstehenden Zahlungen an die Besitzer von Anleihen, bilaterale Geldgeber und institutionelle Geber wie die Asiatische Entwicklungsbank (ADB), die Weltbank und den Internationalen Währungsfonds (IWF) werden ausgesetzt. Es ist das erste Mal, dass die krisengeschüttelte Insel ihre Gläubiger nicht mehr bedient.

Doch bleibe es das Ziel, die Schulden zu restrukturieren, heißt es einer Erklärung des Finanzministeriums. Es wird seit Ende vergangener Woche von Ali Sabry, dem bisherigen Justizminister und Vertrauten des regierenden Familienclans Rajapaksa geführt. Er hatte sich zunächst geweigert, das überaus fordernde Amt zu übernehmen. Die Verantwortlichen verhandeln nun mit ersten Gläubigern über die nächsten Schritte.

Kaum noch Treibstoff

Aufgrund des Dollarmangels gibt es auf der Insel kaum noch Treibstoff und Strom nur mit enormen Unterbrechungen, importierte Maschinen, Dünger und seit einigen Wochen auch Lebensmittel fehlen, und inzwischen hat der Mangel an Medikamenten dazu geführt, dass staatliche Krankenhäuser seit dem 7. April nicht-lebensnotwendige Operationen aussetzen. Die Inflationsrate liegt bei 20 Prozent, Händler horten Lebensmittel in der Erwartung noch höherer Preise. Die Demonstrationen gegen die Familie Rajapaksa nehmen zu. Sie stellt mit Gotabaya Rajapaksa den immer noch amtierenden Präsidenten und mit seinem älteren Bruder Mahinda auch den Ministerpräsidenten in der ältesten Demokratie Südasiens. Westliche Botschaften stehen davor, Notfallpläne zu aktivieren und zunächst die Angehörigen von Mitarbeitern auszufliegen.

Das Finanzministerium erklärte am Dienstag, der Schritt sei „ein letztes Mittel, um eine weitere Verschlechterung der Finanzlage der Republik zu verhindern." In der Bekanntmachung heißt es weiter: „Es ist nun offensichtlich, dass jede weitere Verzögerung die Gefahr birgt, der Wirtschaft Sri Lankas dauerhaften Schaden zuzufügen und den Inhabern der Auslandsschulden des Landes einen möglicherweise irreversiblen Schaden zuzufügen." Allerdings hat die Partei der Rajapaksas, die die Bürger in die Regierungsverantwortung gewählt hatten, vergangene Woche ihre Mehrheit im Parlament verloren. Allein aufgrund des Rücktritts zahlreicher Minister verzögern sich die Rettungsgespräche mit dem IWF weiter. Sabry hat angekündigt, er wolle am Ostermontag nach Washington fliegen, um dort mit den multilateralen Organisationen in Verhandlungen zu treten. Bislang gibt es nicht mal ausreichend qualifizierte Teilnehmer der für den Staat mit seinen 22 Millionen Menschen überlebenswichtigen Mission, mit Ausnahme von Weerasinghe.

Sofort 3 Milliarden Dollar nötig

Der Notenbankgouverneur bemühte sich am Dienstagmorgen um die Beruhigung der Märkte, die den Zusammenbruch seit Monaten erwarten. „Dies wird nur vorübergehend sein, bis wir eine Einigung mit den Gläubigern und Unterstützung dank eines Programms mit dem IWF erzielt haben", machte er dem Fonds in Washington Druck. „Wir müssen uns auf die wesentlichen Importe konzentrieren und uns nicht um die Bedienung der Auslandsschulden kümmern", fügte er an.

Sri Lanka braucht sofort 3 Milliarden Dollar, um die dringendsten Einfuhren zahlen zu können. Am 18. April werden 36 und 42,2 Millionen Dollar Zinsen für zwei Anleihen fällig, am 25. Juli muss eine weitere mit 1,03 Milliarden Dollar zurückgezahlt werden. Insgesamt sind 2022 mindestens 7 Milliarden Dollar Kredite fällig. Der Wert aller Dollar-Anleihen beläuft sich auf knapp 13 Milliarden Dollar. Ende März lagen die Dollarreserven Sri Lankas aber nur noch bei 1,94 Milliarden Dollar. Die Rupie verlor am Dienstag weitere 0,5 Prozent ihres Wertes auf den Dollar. Der Aktienhandel ist in dieser Woche ausgesetzt. In der vergangenen Woche öffnete die Börse in Colombo aufgrund der Stromausfälle nur zeitweise.
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Die Regierung wird nicht mehr lange auf das Militär bauen können. Pleite, Mangel an Nahrungsmitteln und Medikamenten.... die Ausgangssperren wird sie nicht mehr retten.
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Ungelesen 09.05.22, 19:05   #3
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Zitat:


Nach wochenlangen Protesten Regierungschef von Sri Lanka tritt zurück

Der Ministerpräsident des Inselstaats Sri Lanka, Rajapaksa, ist nach anhaltenden Protesten zurückgetreten. Zuvor kam es in der Hauptstadt Colombo zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Regierungsanhängern und -gegnern.

Der Ministerpräsident von Sri Lanka, Mahinda Rajapaksa, ist zurückgetreten. Nach Angaben eines Regierungssprechers schickte der 76-Jährige ein Rücktrittsschreiben an Präsident Gotabaya Rajapaksa, der sein jüngerer Bruder ist. Der Regierungschef will demnach durch seinen Rücktritt den Weg zur Bildung einer "neuen Einheitsregierung" frei machen.

Zuvor war es in der Hauptstadt Colombo zwischen Anhängern und Gegnern der Regierung zu gewaltsamen Auseinandersetzungen gekommen. Fernsehbilder zeigten, wie Regierungsanhänger mit Knüppeln und Eisenstangen auf die Teilnehmer der Protestaktion vor dem Regierungssitz einschlugen, ihre Zelte niederrissen und in Brand steckten. Die Regierung entsandte Soldaten, um die Auseinandersetzungen zu beenden.

Mindestens 78 Verletzte

Anhänger von Ministerpräsident Rajapaksa hatten sich zuvor in dessen Büro versammelt und ihn aufgefordert, die Forderung der Demonstranten nach seinem Rücktritt zu ignorieren und im Amt zu bleiben. Nach dem Treffen traten sie vor das Gebäude, wo bereits seit mehreren Tagen Demonstranten campierten. Kurz darauf griffen sie die Regierungskritiker an. Mindestens 78 Menschen wurden dabei nach Angaben eines Krankenhauses verletzt.

Die Teilnehmer des Protestcamps warfen der Polizei vor, sie habe nicht eingegriffen, um die Attacke zu verhindern. Dagegen seien am Freitag Tränengas und Wasserwerfer gegen die Demonstranten eingesetzt worden.

Sri Lanka steht vor Bankrott

Der Inselstaat im Indischen Ozean steht am Rande des Bankrotts und bedient seine ausländischen Kredite nicht mehr. Die wirtschaftliche Misere hat zu einer politischen Krise geführt: Die Regierung sieht sich mit breiten Protesten und einem Misstrauensantrag im Parlament konfrontiert.

Demonstranten harren bereits seit mehr als 30 Tagen vor dem Regierungssitz aus. Sie fordern, dass Präsident Gotabaya Rajapaksa und sein älterer Bruder, Ministerpräsident Rajapaksa, sowie weitere einflussreiche Mitglieder der Familie zurücktreten.
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Das ist eine Überraschung, denn ich hatte schon mit einem Bürgerkrieg oder das der Tamil Eelam, die tamilische bewaffnete Unabhängigkeitsbewegung wieder aufersteht, gerechnet.
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Draalz (10.05.22)
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Sri Lankan Airbus A340-300, © Ingo Lang, edition airside

Sri Lanka geht das Kerosin aus


COLOMBO - Sri Lanka leidet unter einer schweren Wirtschafts- und Währungskrise. Kerosin ist knapp - die Regierung bittet Airlines, nicht mehr vor Ort zu tanken.

Wegen fehlender Tourismuseinnahmen in der Pandemie ist die Wirtschaft in Sri Lanka zusammengebrochen. Vor Ort ist alles knapp und teuer - die Währungskrise gefährdet zunehmend Ölimporte ins Land.

Die Folge: Airlines sollen vorerst nicht mehr in Sri Lanka tanken. Die Regierung fordert Fluggesellschaft auf, bei Flügen nach Sri Lanka ausreichend Treibstoff für den Rückflug mitzuführen oder andernorts einen Tankstopp einzuplanen. Hierüber berichtete zunächst die Nachrichtenagentur "Bloomberg".

Die Versorgungslage im Land stellt auch SriLankan Airlines vor Herausforderungen. Die Airline nimmt ihren Treibstoff für Langstreckenflüge derzeit vorwiegend in Indien und Dubai auf.
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Deutsche Reiseunternehmen wie zum Beispiel TUI bieten weiter fleißig (Traum)Urlaube auf Sri Lanka an ...

Es fehlt an Nahrungsmitteln, Medikamenten, Treibstoffen, Lohn, Inflation der Währung um fast 50 %.. Das Land steht kurz vor der völlig Anarchie und Zusammenbruch. Ich warte seit Wochen das der Tamil Eelam, die Befreiiungsarmee der Tamilen, wieder aus der Asche steigt.
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Geändert von MunichEast (31.05.22 um 10:20 Uhr)
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Draalz (31.05.22)
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Sri Lanka: Hoher Beamter bezeichnet Gegner der staatlichen Austeritätsmaßnahmen als „Verräter“

Der Sekretär des sri-lankischen Ministeriums für öffentliche Verwaltung, Priyantha Mayadunne, sprach am Sonntag vor Beamten seines Ministeriums über Aspekte des „Reformprogramms“, das die Regierung plant.

Er erklärte: „Jede Partei, Massenorganisation oder Gewerkschaft, die mit diesen Zielen nicht übereinstimmt, wird von künftigen Generationen als Verräter angesehen werden.“



Der Sekretär des Verwaltungsministeriums Priyantha Mayadunne (Facebook)

Mayadunnes Äußerungen kamen in einer Situation, in der die Regierung von Präsident Gotabhaya Rajapaksa und Premierminister Ranil Wickremesinghe begonnen hat, die Forderungen des Internationalen Währungsfonds umzusetzen. Der IWF beharrt darauf, dass erst dann ein Rettungspaket an das finanziell bedrängte Regime in Colombo genehmigt wird, wenn es die Forderungen des IWF umsetzt und Sri Lankas „Schuldentragfähigkeit“ sichergestellt ist.

Diese Maßnahmen umfassen die Verringerung des Haushaltsdefizits durch Kürzungen der Staatsausgaben, höhere Steuern, die Privatisierung oder Kommerzialisierung staatlicher Unternehmen und die Streichung von Sozialprogrammen. Das bedeutet, mit anderen Worten, massiven Stellenabbau, Lohn- und Rentenkürzungen im öffentlichen Dienst, den Abbau von Subventionen und weitere Angriffe auf das öffentliche Gesundheits- und Bildungswesen.

Die Drohungen des Sekretärs im Ministerium für öffentliche Verwaltung sind nicht einfach seine persönliche Meinung, sondern eine klare Warnung an die Arbeiterklasse. Sie verdeutlichen, dass die Regierung eine repressive politische Kampagne gegen alle Gegner des Austeritätskurses vorbereitet.

Mayadunne schilderte in seiner 15-minütigen Rede, dass sich die Gefahr einer Hungersnot rapide verschärft: „Ob es uns gefällt oder nicht, wir werden nächsten Monat definitiv untergehen. Es besteht keine Garantie dafür, dass unsere Agrarprodukte in der nächsten Saison gut sein werden. Wir sitzen auf einem Vulkan.“

In arroganter Weise versuchte Mayadunne, die Bevölkerung Sri Lankas für die Wirtschaftskrise verantwortlich zu machen und erklärte dann brutal: „Die Menschen müssen leiden, damit sie verstehen. Nur dann kann dieses Land entwickelt werden.“

Mayadunnes Angriff auf die einfache Bevölkerung war ein primitiver Versuch, die wahre Ursache der Krise zu vertuschen. Was sich in Sri Lanka abspielt, ist ein zugespitzter Ausdruck des globalen Zusammenbruchs des Kapitalismus in Folge der Corona-Pandemie. Der von den USA und der Nato angezettelte Krieg in der Ukraine gegen Russland hat die Krise auf einen neuen Höhepunkt getrieben. Mehrere sri-lankische Regierungen und die ganze herrschende Klasse haben verzweifelt versucht, das Profitsystem zu verteidigen, indem sie der Bevölkerung die Last der Krise aufbürden.

Mayadunne erklärte auf dem Treffen, dass ein „akuter Notfallplan von entscheidender Bedeutung“ sei. Die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes müssten für mindestens zehn Jahre auf alle „Privilegien verzichten“.

Er erklärte: „Bis die Wirtschaft wieder bei [einem Einkommensniveau von] zehn US-Dollar [pro Kopf] liegt, hat niemand das Recht, Renten und Gratifikationen zu fordern. Wir müssen Gratifikationen in Höhe von [insgesamt] 17,5 Milliarden Rupien [50 Millionen US-Dollar für Renten] zahlen“. Er betonte, dieser Betrag lasse sich unmöglich aufbringen.

In Anspielung auf künftige Gehaltskürzungen und Arbeitsplatzabbau im öffentlichen Dienst erklärte Mayadunne: „Die maximal vertretbare Zahl von Stellen im öffentlichen Dienst liegt zwischen 500.000 und höchstens 800.000. Deshalb ist es das Beste, wenn die Beschäftigten in Rente gehen und ihre Rente ohne Gratifikation beantragen. Selbst wenn es einen Aufschrei der Gewerkschaften gibt, es ist kein Geld da. Wir können das nicht bezahlen, indem wir Geld drucken. Deshalb ist dies eine Zeit, in der alles geopfert werden muss“.

Mayadunne erklärte, frühere Regierungen hätten die Zahl der Beschäftigten im öffentlichen Dienst auf 1,7 Millionen aufblähen lassen. Gehaltserhöhungen für diesen Sektor lehnte er unter den derzeitigen Bedingungen ab.

In den Äußerungen des Ministerialsekretärs spiegeln sich die Diskussionen, die innerhalb der Elite von Colombo geführt werden. Angesichts von massivem Widerstand der Arbeiterklasse haben die Regierungen bereits wiederholt die vollständige Umsetzung der früheren Wirtschaftsreformen des IWF verschoben. Doch die internationalen Finanzinstitute haben deutlich gemacht, dass kein Rückzieher möglich ist.

Der aufgestaute Widerstand der Arbeiterklasse und der Armen hat sich in den letzten Monaten verschärft, da die Preise in die Höhe geschossen sind, große Engpässe bei lebenswichtigen Gütern wie Nahrungsmitteln, Medikamenten und Treibstoff bestehen und es regelmäßig zu langen Stromausfällen kommt. Dies führte Anfang April zu landesweiten Massenprotesten und Demonstrationen mit Zehntausenden von Teilnehmern, die den Park Galle Face Green in Colombo besetzten.

Die Gewerkschaften mussten am 28. April und am 6. Mai zu zwei Generalstreiks aufrufen, an denen sich Millionen von Arbeitern beteiligten und die von breiten Teilen der unterdrückten Massen unterstützt wurden. Nicht nur die Rajapaksa-Regierung, sondern das gesamte politische Establishment reagierte darauf erschüttert.

Der neue, pro-amerikanische Premierminister und Finanzminister Ranil Wickremesinghe macht sich daran, das Programm des IWF umzusetzen und kann sich dabei auf den Verrat der Gewerkschaften verlassen.

Wickremesinghe erklärte am 24. Mai gegenüber Reuters, der Übergangshaushalt, den seine Regierung vorbereitet, würde die Staatsausgaben „bis aufs Äußerste“ kürzen.

Als erstes hat die Regierung die Leitungen aller staatlichen Institutionen angewiesen, nur systemrelevante Beschäftigte zu behalten, die zur Aufrechterhaltung des Betriebs notwendig sind. Das bedeutet, dass nur 50 Prozent der Beschäftigten im öffentlichen Dienst zur Arbeit erscheinen sollen. Letzte Woche kündigte das Arbeitsministerium an, dass alle Büros an Freitagen geschlossen bleiben. Zudem wird über weiteren Arbeitsplatzabbau und Kürzungen der Löhne und Renten diskutiert.

Weder die Samagi Jana Balawegaya, noch die Janatha Vimukthi Peramuna, die Tamil National Alliance, pseudolinke Gruppierungen wie die Frontline Socialist Party noch irgendeine andere Oppositionspartei hat sich gegen diese drohenden Angriffe gestellt. Sie alle unterstützen die Durchsetzung des IWF-Programms.

Auch die Gewerkschaften hüllen sich in düsteres Schweigen über die Forderungen des IWF und die Bestrebungen der Regierung, Hunderttausende von Arbeitsplätzen im öffentlichen Dienst zu streichen.

Im Verlauf des letzten Jahres haben die Gewerkschaften auf Streiks und wütende Demonstrationen von Lehrern und Beschäftigten des Gesundheitswesens reagiert, indem sie der Regierung versicherten, sie „verstehen das Ausmaß der Wirtschaftskrise“. Die Gewerkschaften haben die Kämpfe der Arbeiter abgeblockt. Wenn sie ihre Mitglieder nicht mehr zurückhalten konnten, haben sie zu Protesten und Streiks aufgerufen, die sie nach kurzer Zeit verraten haben.

Die Arbeiterallianz der Aktionskomitees, die von der Socialist Equality Party (SEP) ins Leben gerufen wurde, veröffentlichte am Montag eine Erklärung mit dem Titel „Gegen Arbeitsplatzabbau und Lohnsenkungen im öffentlichen Dienst! Gründet Aktionskomitees zur Verteidigung der Rechte der Arbeiter!“

Wir rufen alle Arbeiter dazu auf, diese Analyse zu studieren, den dringenden Kampf für den Aufbau von Aktionskomitees in allen Betrieben, Fabriken, Plantagen und Arbeitervierteln zu unterstützen und ihre Rechte durch den Kampf für sozialistische Politik zu verteidigen.
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Vorsicht bei der Quelle "World Socialist Web" da es eine sehr einseitige Sicht ist und keinesfalls neutral.

Hier in dem Fall habe ich es aber gepostet, da die Liberation Tigers of Tamil Eelam ebenfalls eine marxistische Bewegung war. Mit dem Rücktritt der Regierung ist das Pulverfass keineswegs aus dem Feuer geholt, denn die neue Regierung unter Ministerpräsidenten Ranil Wickremesinghe muß der größten Wirtschaftskrise des Landes seit der Unabhängigkeit von 1948 Herr werden.

Ein radikaler Sparkurs, Mangelversorgung, Massenentlassungen bei Beamten und Militär und die Inflation. Ich sehe mit Sorge das es wieder zum Bürgerkrieg kommt und der Tamil Tiger wieder angreift. Die Sozialisten vor allem die Gewerkschaften befeuern es nun gerade, wie der Artikel veranschaulicht.
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Draalz (05.06.22)
Ungelesen 05.06.22, 09:02   #6
Steuerkartoffel
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Was interessiert das uns? Erst mal vor der eigenen Inflationstüre kehren..
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Ungelesen 05.06.22, 09:17   #7
eitch100
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Was interessiert das uns?
Sag doch nicht "uns", wenn du "mich" meinst...
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Der Klügere gibt nach... deshalb regieren die Dummen die Welt
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Vor der Pandemie reisten alleine über 150.000 (2018 ) und 130.000 (2019 ) deutsche Touristen in das "Insel Paradies" Sri Lanka. Die namhaften Reiseveranstalter bewerben immer noch fleißig das Land, locken mit All Inklusive Angeboten unter 1.000 Euro.

Es kann nicht schaden zu wissen was dort tatsächlich passiert, denn ein drohender Bürgerkrieg und die Tamil Tigers hatten allein über 200 Selbstmordanschläge verübt. Dazu sollte man wissen was in dieser Welt passiert, Tellerrand und so. Wen es nicht interessiert, kann andere Diskussionen lesen ...
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Zitat:


Sri Lanka: Kritik an Verhaftung von Ordensschwester

Sozialaktivisten und Religionsvertreter sind in Bangladesch laut Schilderung eines bekannten katholischen Bürgerrechtlers zunehmend Opfer staatlicher Repression. Eine Ordensschwester, die friedlich demonstrierte, sei unter Vorwurf der Gewaltanstiftung verhaftet worden; dies sei ein Beispiel der Repression von vielen.

„Wir wenden uns gegen die anhaltende staatliche Repression und die große Zahl von Verhaftungen. Die Polizei hat viele soziale Aktivisten verhaftet, um die Bedürfnisse von Politikern zu befriedigen, und jetzt haben sie begonnen, auch Kirchenvertreter zu treffen. Das ist eine sehr ernste Angelegenheit“, zitierte ucanews den Sozialaktivisten Shehan Malaka Gamage von der nationalen Vereinigung katholischer Laien-Organisationen (CCLO).

Verhaftung einer Ordensfrau

Zuletzt sei die katholische Ordensfrau Mary Sonali nach einer Demonstration unter dem Vorwurf der Anstiftung zu Gewalt von der Polizei vorgeladen worden, schilderte Gamage einen Fall. Sie habe über einen Brandanschlag aussagen sollen und sei beschuldigt worden, Gewalt zu schüren und zu Brandstiftungen aufzurufen, so der Bürgerrechtler. Hunderte von Videoclips und Fotos zeigten dagegen, wie die Schwester und andere Ordensfrauen während der Demonstration den Frieden bewahrten und sogar einschritten, um Konflikte zu schlichten, zitierte ucanews Thilina Alahakoon, ein weiteres Mitglied der Vereinigung katholischer Laien-Organisationen (CCLO). Viele Anwälte sind laut CCLO-Angaben dazu bereit, die Nonne zu verteidigen.

Auch buddhistische Mönche seien inhaftiert worden, aber vom Gericht wieder freigelassen worden, berichtete der Sozialaktivist Gamage gegenüber ucanews weiter. Der Katholik ist in Sri Lanka unter anderem wegen seiner Forderung nach einer Aufklärung der Oster-Attentate bekannt. Wie Kardinal Malcolm Ranjith von Colombo forderte er Gerechtigkeit für die Opfer der Anschläge vom Ostersonntag 2019 auf drei Kirchen und drei Hotels, bei denen mindestens 253 Menschen umkamen. Dabei wurde er auch zwischenzeitlich verhaftet.

Proteste

Sri Lanka wird seit geraumer Zeit von politischen, wirtschaftlichen und zivilgesellschaftlichen Problemen geplagt, die sich auch in Protesten der Bevölkerung äußern. Die Wirtschaftskrise macht sich laut dem ucanews-Bericht im Mangel an Nahrungsmitteln, Gas, Medikamenten und Benzin bemerkbar. Der neue Premierminister Ranil Wickremesinghe habe gewarnt, dass sich der Nahrungsmittelengpass noch weiter verschärfen werde.
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Eine tapfere Frau, ich hoffe das Regime kommt zur Vernunft.

Zitat:

Sister Mary Sonali of the Congregation of the Apostolic Carmel is pictured in a 2012 photo in Colombo, Sri Lanka.
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Ungelesen 08.06.22, 21:30   #10
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Zitat:
Sri Lanka: Kritik an Verhaftung von Ordensschwester

Sozialaktivisten und Religionsvertreter sind in Bangladesch laut Schilderung eines bekannten katholischen Bürgerrechtlers zunehmend Opfer staatlicher Repression.
Das sind zwei Paar Schuhe. Die beiden Länder sind tausende Kilometer von einander entfernt.


Ein fauxpas des Vatikann-Mutti-auch?

Geändert von karfingo (08.06.22 um 21:32 Uhr) Grund: Ein fauxpas?
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Zitat:
Zitat von karfingo Beitrag anzeigen
Das sind zwei Paar Schuhe. Die beiden Länder sind tausende Kilometer von einander entfernt.
Sie wurde in Sri Lanka verhaftet. Der deutsche Artikel hat hier die Länder Angaben durcheinander gebracht. Mir ist das Detail nicht aufgefallen, hatte aber die Info vorab schon in Englisch gehabt.

Zitat:
COLOMBO, Sri Lanka — Activists called on Sri Lankan authorities not to arrest an activist nun who has supported anti-government protesters.

Sister Mary Sonali of the Congregation of the Apostolic Carmel was summoned by police June 7 to record a statement about an arson attack.
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Draalz (09.06.22), karfingo (10.06.22)
Ungelesen 20.06.22, 09:57   #12
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Zitat:


Ausschreitungen in Sri Lanka Militär schießt auf Demonstranten

In Sri Lanka ist es zu weiteren Ausschreitungen gekommen. Weil der Treibstoff auf der Insel sehr begrenzt ist, protestierten wartende Autofahrer an mehreren Orten. Das Militär setzte Schusswaffen ein.

Bei Ausschreitungen wegen anhaltenden Kraftstoffmangels in Sri Lanka hat das Militär auf Demonstranten geschossen. Nach Armeeangaben eskalierte die Situation an einer Tankstelle in Visuvamadu im Norden des Inselstaates in der Nacht, nachdem dort das Benzin zur Neige gegangen war. Wartende Autofahrer warfen demnach mit Steinen und beschädigten ein Armeefahrzeug. Vier Zivilisten und drei Soldaten wurden verletzt.

Sri Lanka mit seinen 22 Millionen Einwohnern steckt in einer verheerenden Finanzkrise. Die Regierung ist nicht in der Lage, die wichtigsten Importe wie Lebensmittel, Treibstoff und Medikamente zu finanzieren. Die Behörden setzen bewaffnete Polizisten und Soldaten zur Bewachung von Tankstellen ein.

Ausschreitungen auch an anderen Orten

Auch an anderen Orten des Inselstaates kam es zu Gewalt beim Warten auf Treibstoff. Mindestens sechs Polizisten wurden laut Polizei verletzt, sieben Autofahrer wurden festgenommen.

Im Mai waren Massenproteste in Sri Lanka eskaliert. Es gab Tote und Hunderte Verletzte. Im April erschossen Polizisten in der zentralen Stadt Rambukkana einen Autofahrer bei einem Konflikt wegen der Verteilung von rationiertem Benzin und Diesel.

Ministerpräsident Mahinda Rajapaksa war im Mai nach heftigen Protesten wegen der Wirtschaftskrise zurückgetreten. Sein Nachfolger Ranil Wickremesinghe deutete an, das Land sehe sich womöglich gezwungen, Rohöl aus Russland zu kaufen. Auch schloss er nicht aus, angesichts der Wirtschaftskrise weitere Finanzhilfen aus China anzunehmen.
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Ich befürchte wirklich einen drohenden Bürgerkrieg. Der Widerstand der Zivilgesellschaft reicht vom einfachen Arbeiter bis zum Rechtsanwalt. Der Streit um Benzin ist nur ein Zeichen, denn Hunger breitet sich nun auch aus.
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Ungelesen 20.06.22, 20:42   #13
Westgoeseast
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Wenn China finanziell hilft dann nur um das Land abhängig zu machen. Wirtschaftlich und auch politisch.
Wie war das noch mit dem Container Hafen?
China leiht Sri Lanka Geld zum Bau eines Container Hafens. Gebaut haben diesen die Chinesen selber mit Ihren eigenen Leuten.
Dann kam Krise und Sri Lanka konnte die Schulden nicht mehr zurückzahlen.
China Mann nicht dumm. Schulden wurden zum Großteil erlassen und der Hafen geht die nächsten 99 Jahre an China. Beschäftigt werden im Hafen NUR Chinesen!
Einheimische haben KEINEN Vorteil davon. Weder Arbeit noch kaufen die Chinesen in den angrenzenden Dörfern ein.
Wie nennt man so etwas? Feindliche Übernahme?
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Ungelesen 20.06.22, 21:09   #14
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Zitat von Westgoeseast Beitrag anzeigen
Wie war das noch mit dem Container Hafen?
Ja, das war ein wirklich dreistes Ding und Sri Lanka wurde völlig über den Tisch gezogen.
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Ungelesen 14.11.22, 19:22   #15
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UNO: Nahrungsmittelkrise in Sri Lanka hat sich dramatisch verschärft



Die Nahrungsmittelkrise in Sri Lanka hat sich nach Angaben der Vereinten Nationen dramatisch verschärft. Rund 3,4 Millionen Menschen bräuchten inzwischen dringend humanitäre Hilfe, erklärten die verschiedenen UN-Hilfsorganisationen am Dienstag. Das seien doppelt so viele wie noch im Juni.

Bisher erhielten die UN-Organisationen nach eigenen Angaben 79 Millionen Dollar (79,2 Millionen Euro), um Nahrungsmittel an Bedürftige zu verteilen. Es würden aber weitere 70 Millionen Dollar dafür benötigt. Zudem bräuchten Bauern und Fischer dringend Unterstützung, um ihre Arbeit fortsetzen zu können.

Die Nahrungsmittelknappheit habe "dramatisch zugenommen", hieß es in der gemeinsamen Erklärung. Dafür seien unter anderem zwei aufeinanderfolgende schwache Ernten, eine mangelnde Devisenzufuhr und eine begrenzte Kaufkraft der Haushalte verantwortlich.

Sri Lanka kämpft mit der schlimmsten Wirtschaftskrise seit seiner Unabhängigkeit von Großbritannien 1948. Das südasiatische Land hat im Ausland mehr als 50 Milliarden Dollar Schulden und kann selbst so wichtige Importe wie Lebensmittel, Arzneimittel und Kraftstoffe nicht mehr bezahlen.

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Das Land steuert unaufhaltsam auf den Exodus zu. Die Armee zwingt Schiffe mit Flüchtlingen zur Umkehr und nur wenige erreichen das Flüchtlingslager Mandapam in Indien.
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