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Aussage Lauterbachs: Heroin als Streckmittel in Cannabis?

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Ungelesen 16.10.21, 12:07   #1
TinyTimm
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Standard Aussage Lauterbachs: Heroin als Streckmittel in Cannabis?

Zitat:
Der SPD-Gesundheitsexperte Lauterbach hat für eine Legalisierung von Cannabis geworben, weil es im illegalen Straßenhandel immer öfter mit Heroin verunreinigt werde. Doch Experten wissen nichts von solchen Dealer-Tricks.

In die Debatte um die eine mögliche Legalisierung von Cannabis hat sich SPD-Gesundheitsexperte Lauterbach mit einer Warnung eingebracht: In einem Interview der "Rheinischen Post" plädierte er für eine kontrollierte Abgabe an Erwachsene. "Immer häufiger wird dem illegal verkauften Straßen-Cannabis neuartiges Heroin beigemischt, das sich rauchen lässt. Damit werden Cannabis-Konsumenten schnell in eine Heroin-Abhängigkeit getrieben."

Heroin als Streckmittel, um Cannabiskonsumenten süchtig zu machen? Das klingt nach einer gefährlichen Entwicklung. Doch wer bei Ermittlungsbehörden nachfragt, wie groß denn dieses Problem sei, erhält einhellige Antworten, etwa vom Bundeskriminalamt: "Dem BKA liegen keine Erkenntnisse dazu vor, dass Cannabis in letzter Zeit mit Heroin verunreinigt wird."

Auch das Landeskriminalamt in Lauterbachs Heimatland Nordrhein-Westfalen winkt ab: "Bisher ist dem Kriminalwissenschaftlichen und -technischen Institut des LKA NRW kein Fall von mit Heroin versetztem Cannabis bekannt geworden." Ein Chemiker und forensischer Toxikologe im Dezernat Chemie des LKA von Rheinland-Pfalz stellt klar: "Im zeitlich engen Austausch mit Toxikologie-Kollegen aus Rechtsmedizin und anderen LKÄ aus dem ganzen Bundesgebiet wurden solche Fälle - die wirklich berichtenswert wären - nicht berichtet."

Übersieht die Polizei eine neue Entwicklung?

Nun bekommt die Polizei womöglich nicht jeden neuen Trend als erste mit, gerade wenn es um eine Droge wie Cannabis geht, die vor allem von jungen Leuten konsumiert wird. Mit dem Ohr nah dran an dieser Szene sieht sich die Stuttgarter Drogenberatungsstelle Release. Sie setzt sich schon länger für das sogenannte Drug-Checking ein.

Was in Deutschland verboten ist, gibt es beispielsweise in der Schweiz und in Österreich längst: Kleine Proben von Drogen werden aus dem Besitz von Konsumenten auf ihre Reinheit überprüft, ohne dass die Ermittlungsbehörden eingeschaltet werden müssen. Denn es sei eine gefährliche Realität, dass illegale Drogen wie Amphetamin, Ecstasy, Kokain oder Heroin im Straßenverkauf durch absichtliche Beimengungen von anderen Substanzen "gestreckt" würden, um einen höheren Gewinn zu erzielen, weiß Vereinsvorstand Bernd Klenk.

Ein Drogenmythos

Bei den Streckmitteln für Cannabis gehe es allerdings um gewichterhöhende Mittel wie Blei, Sand, Zucker oder schlimmstenfalls Glassplitter. Heroin gehöre nicht dazu, stellt Klenk auf SWR-Anfrage klar: "Die Geschichte, dass Dealer diese 'Verkaufsstrategie' wählen, um neue Kunden zu gewinnen, gehört nach unserer Sicht in den Bereich der Drogenmythen und taucht immer wieder auf." Cannabis mit dem ganz anders wirkenden Opiat Heroin zu strecken, um Konsumenten letztlich in die Heroinsucht zu ziehen, passe nicht zum Sozialverhalten junger Cannabiskonsumenten, meint Klenk: "Der Einstieg in den Cannabiskonsum findet in der Regel in der Peergroup, das heißt in der Gruppe der Gleichaltrigen statt und nicht durch den Erwerb der Substanz bei unbekannten Personen."

Wenn auch Drug-Checking in Deutschland noch verboten ist, gibt es doch schon länger Webseiten, die eine ähnliche Funktion übernehmen, indem dort Drogenkonsumenten Laborergebnisse ihrer Proben veröffentlichen. Die Webseite Dirty-Weed.com etwa führt 24 Stoffe auf, die demnach schon in Cannabis aus dem Straßenverkauf gefunden wurde, von Blei und Dünger über Henna und Holzspänen bis hin zu Stärke und Zucker - doch auch hier wird Heroin nicht genannt.

Sowohl die Drogenberatungsstelle Release als auch Polizeiermittler weisen allerdings auf eine andere Entwicklung in Zusammenhang mit Cannabis-Streckmitteln hin. So berichtet der forensische Toxikologe des LKA Rheinland-Pfalz, es sei tatsächlich Cannabis auf dem Markt, welches mit potentiell gefährlichen synthetischen Wirkstoffen versetzt sei - sogenannten Neuen Psychoaktiven Stoffen, NPS. "Hierbei handelt es sich oft um sogenannten CBD-Hanf, dessen Blüten einen hohen CBD-Gehalt bei sehr niedrigem THC-Gehalt aufweisen und der an sich nicht zur Berauschung geeignet ist. Diese Blüten werden mit synthetischen Cannabinoiden versetzt."

US-Behörde: Kein Heroin im Cannabis

Hat der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach in dem Zeitungsinterview womöglich synthetisches Cannabis mit Heroin verwechselt? Eine Stellungnahme gegenüber dem SWR lehnt sein Büro ab mit dem Hinweis auf Lauterbachs "zahlreiche Statements in dieser Sache". Tatsächlich hatte er im Interview mit "zeit.de" präzisiert, in den USA werde "Heroin auf Joints aufgesprüht" und sich dabei auf Ermittlerkreise berufen.

Die USA beklagen eine verheerende Welle an Opiat-Abhängigkeit mit bis zu 90.000 Todesopfern im Jahr. Die Sucht beginnt dort oft mit legalen Beruhigungsmitteln, die Morphium enthalten und führt dann zu dem billigen Heroin-Ersatz Fentanyl. Doch das "National Institute on Drug Abuse" (NIDA) erwähnt in seinen Veröffentlichungen keinen einzigen Fall, in dem Cannabis mit Heroin oder synthetischen Opiaten gestreckt worden sei.

So wurde Lauterbachs Aussage auch in den sozialen Medien schnell hinterfragt. Eine Kommentatorin schrieb: "Genau das ist das Problem bei unseren Politikern: Heroin mit NPS verwechseln…Wow, beendet die Clownshow und informiert euch ordentlich" Wobei ein anderer User antwortet: "Treffend formuliert, allerdings ist es dennoch ein Fortschritt, wenn sich ein führender SPD-Politiker positiv für neue Wege ausspricht." Der Gründer und Betreiber des Deutschen Hanfverbandes, Georg Wurth, setzt sich mit seiner Lobbyorganisation schon seit Jahren für eine Legalisierung von Cannabis ein. Gegenüber dem SWR kommentiert Wurth die Aussagen des SPD-Politikers: "Lauterbach trifft voll ins Schwarze, auch ohne 'Heroin im Gras'".
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Ungelesen 16.10.21, 13:35   #2
Kneter33
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Kann man die Aussage völlig ausschließen?
Ich denk nicht.
Cannabis von der Straße ist heute so teils verdreckt das es nicht mehr schön ist.
Ich bin bekennender Kiffer seit 38 Jahren und setze mich auch aktiv seit gut 15 Jahren für eine Legalisierung ein.
Sauber legal angebautes Gras kann nur zum Vorteil aller sein.
Diese Drogenpolitik hat in all den Jahren versagt.
Diese Verbote haben doch nix gebracht,
wenn wer konsumieren will tut Er das auch.
Dieses Geschrei von wegen die Jugend schützen bei einer Legalisierung ist der blanke Hohn.Es wird auf Schulhöfen oder gewissen Lokalitäten so offen mit Gras oder Hasch gedealt das nen Teen heute Null Probleme hat an das Zeug zu kommen sofern er es will.
Was wirklich mal helfen würde wäre eine Legalisierung und Verkauf nur von Dope was unter strengen Richtlinien angebaut werden darf und eine gleichzeitige ehrliche Aufklärung bei Teenagern über Risiken.
Und zwar nicht so Aufklärungsfilme die ich teils noch kenne wo einem erzählt wird das man schon nach einem Zug an nem Joint zu nem Irren wird.
Die wirklich Irren haben wir damals in Amsterdam gesehen wo wir vorm Coffee Shop saßen Abends,uns gemütlich einen geraucht haben und die Besoffenen aus den Discos ringsum beobachtet haben.
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Ungelesen 16.10.21, 18:18   #3
eitch100
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Zitat:
Zitat von Kneter33 Beitrag anzeigen
Ich bin bekennender Kiffer...
Ich bin (vermutlich zum Glück... oder auch nicht ) bekennender NICHT-Kiffer. Aber egal, ich "war" zumindest 25 Jahre Sucht-Raucher. Ob nun Cannabis eine Einstiegsdroge ist oder nicht, können vermutlich nur Betroffene, Insider oder Statistiker belegen, aber dass Cannabis oftmals zu härteren Drogen und somit in eine Suchtspirale geführt hat (nach dem Motto, was soll z.B. an anderen Drogen schlimmer sein, denn ich habe es ja "im Griff"), kann man wohl auch kaum bestreiten.

Ich denke, es gibt genug Beispiele bzw. Länder (oder auch US-Bundesstaaten), wo Cannabis (zum Teil auch nur unter strengen Vorschriften) legalisiert wurde, von denen man lernen könnte/sollte. Wenn es eine ergebnisoffene Abwägung bei Beispielen geben würde, wo es schon relativ lange positive Ergebnisse mit der Freigabe gibt, hätte ich persönlich damit trotz Bedenken keine Probleme.
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Ungelesen 16.10.21, 21:16   #4
Kneter33
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Dieses Thema Einstiegsdroge wird aber zu verallgemeinert.
Sicher greifen sehr viele Drogen Abhängige zu Anfang zu Cannabis.
Aber ich behaupte mal das 95% oder noch höher aller Kiffer nie zu härteren Drogen greifen würden.
Es kommt immer auf den Mensch selber an.
Ein Alkoholiker fängt mit Bier an und greift dann zum Schnaps.
Völlig Legal. Wo is da der Aufschrei der besorgten Bürger?
Ich hab vor 38 Jahren meinen 1. Joint mit Kumpels geraucht.
Hab danach 38 Jahre malocht und immer wieder dazwischen dieses Zeug geraucht,hab ne Familie mit 2 richtig tollen Kids gegründet und hatte nie das Bedürfnis nach Koks oder anderem!
Was blieb ist am Wochenende oder nem harten Tag im Garten hinten zu sitzen und mal einen durch ziehen und zu entspannen.
Kneter33 ist offline   Mit Zitat antworten
Ungelesen 16.10.21, 22:25   #5
Uwe Farz
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Schauen wir mal bei einer Seite nach, wo man sich mit sowas auskennt:
Zitat:
Polydrug Lacing – Gefährlicher Trend in den USA

Polydrug Lacing – Mit Drogen gestrecktes Cannabis

Stell dir vor, du kommst auf eine Party. Du lernst ein paar Leute kennen, lachst ein bisschen und auf einmal bietet dir jemand einen Joint an. Was als nette Geste gemeint ist, kann aber ganz schnell nach hinten losgehen, wenn du nicht weißt, was in dem Lütten ist.

Auch wenn Polydrug Lacing für Dealer meistens keinen wirtschaftlichen Sinn macht, sind manche Menschen experimentierfreudiger. Aus den USA erreicht uns die Meldung von einem nicht mehr ganz neuen Trend, Polydrug Lacing, Cannabis auch mit anderen Drogen zu strecken. Und da das nicht so leicht ist, passiert das gerne in einem vorgedrehten Joint.

Deshalb ist nachfragen hier besser als nichts sagen. Begriffe wie „fry“, „wet“, „illy“, „sherm“, „water-water“, „dust(ed)“, „super weed“ und „grecodine“ sind nicht einfach nur Slang Wörter dafür, dass dein Bud sehr guter Qualität hat, sie sind Hinweise für Polydrug Lacing. Wet bedeutet zum Beispiel meistens, dass das Cannabis in Formaldehyd oder Phencyclidin getunkt wurde (oder beides).

Es gibt zwei Wege, wie Cannabis mit anderen Drogen versetzt werden kann: Entweder wird das Streckmittel in den Joint hineingedreht (wie Kokain oder Meth) oder das Weed wird mit etwas ummantelt (wie bei Heroin oder Formaldehyd).

Wie gesagt, ein Dealer würde dir so etwas meistens nicht verkaufen, aber wenn du von einer komischen Person einen Joint angeboten bekommst, geh lieber auf Nummer sicher, dass es kein gestrecktes Cannabis ist.

Als nächstes gehen wir die unterschiedlichen Kategorien von Drogen durch, welche am meisten in polydrug-gestrecktem Cannabis zu finden sind. Diese sind Stimulanzien (Aufputschmittel), Opioide und Halluzinogene. Jede hat seine eigenen Gefahren und kann mitunter zu einem schnellen Tod führen.

Darauf folgt eine kurze Liste, wie du dich verhalten solltest, falls du Polydrug Lacing-Cannabis geraucht hast.

Stimulanzien die für Polydrug Lacing benutzt werden

Stimulanzen steigern das Gefühl an Freude und Euphorie, welches man durch Cannabis erhält. Kokain und Meth gehören zum Beispiel dazu. Sie enthalten aber auch „Downer“, welche einen entspannt und lethargisch machen.

Die meisten Leute, welches so etwas zu sich nehmen, denken, dass das Tief des Cannabis, einen wieder runterholt, wenn man zu high durch eines dieser Streckmittel ist. Leider führt das aber eher zu Halluzinationen, Wahnvorstellungen oder einer Überdosis, als dass es zum Runterkommen beiträgt.

Kokain

Mit Kokain gestrecktes Cannabis, wird als Joint auch oft Primo genannt. Ein Primo wirkt sich gleichzeitig auf Lunge, Herz und Gehirn aus. Falls du einen Primo geraucht hast, wirst du wahrscheinlich eine schlaflose Nacht und einen Mangel an Fokus haben.

Der Joint wird ein Taubheitsgefühl auf deinen Lippen hinterlassen (etwas, was nicht einmal das stärkste Weed ohne Streckmittel tun würde) welches sich durch den Rest deines Körpers ziehen und zur Paranoia führen kann. Verspannte Muskeln und eine erhöhte Herzfrequenz, welches durch verengte Blutgefäße verursacht wird, können zu fatalen Folgen führen: Schlaganfall, Herzinfarkt oder sogar Herzstillstand. Falls du weiße Streusel in deinem Weed siehst oder bemerkst, wie jemand es in den Joint streut, halt lieber Abstand.

Metamphetamin

Meth ist einer dieser Fälle, wo es kaum Sinn macht es mit Cannabis zu mischen, ohne dem Käufer davon zu erzählen. Meth ist teurer als Weed und führt damit zu einem Verlust auf der Seite des Dealers. Trotzdem ist Meth extrem stark und sehr süchtig machend. Schon ein einziges Mal Meth rauchen, kann zu dauerhaften Gehirnschäden führen, sowie das Risiko für Schlaganfälle und Herzattacken erhöhen. Mit Meth gestrecktes Cannabis kann man dadurch erkennen, dass das Gras weißes Puder oder blau-weiße Krystalle enthält. Ein brennender Joint riecht außerdem anders.

Opiate

Pulverförmige Opioide werden manchmal auf Marihuana gestreut, um durch eine Pfeife oder in einem Joint geraucht zu werden. Die Verwendung von Opioiden als Streckmittel kann sehr gefährlich sein: 47.600 Todesfälle durch Überdosierung im Jahr 2017, waren mit Opioiden verbunden.

Fentanyl

Ein starkes synthetisches Opioid, welches eine ähnliche Wirkung wie Morphin hat, jedoch 50- bis 100-mal stärker ist. Was eine kleine Dosierung schon tödlich machen kann. Dieses Medikament wird üblicherweise mit Heroin und / oder Kokain gemischt und ist eines der synthetischen Opioide, die für einen großen Prozentsatz von Überdosierungen in den USA verantwortlich ist. Da Fentanyl ein Liquid ist, kann man mit Fentanyl gestrecktes Cannabis meistens erst erkennen wenn es schon zu spät ist.

Heroin

Mit Heroin gestrecktes Cannabis wird meistens A-Bomb genannt. Heroin ist ein gelb-braunes Puder welches nach Gummi oder Essig riecht. Leute kombinieren Cannabis und Heroin meistens, um die Stärke des Heroins zu verringern. Die beruhigende Wirkung von Cannabis bekämpft das Heroinhoch, sodass mit Heroin gestrecktes Cannabis, zu Lethargie und *******r Entspannung führt.

Starke Symptome sind die schwere Atmung und langsame Herzfrequenz, sowie unerträgliche Verwirrung und Orientierungslosigkeit. Die höchste Gefahr liegt hier aber wieder bei der Überdosierung. Denn wenn man anfängt zu vergessen, dass man schon etwas geraucht hat und es dann immer wieder tut, liegt man schnell im Krankenhaus.

Halluzinogene

Halluzinogene sind psychotrope Substanzen und führen meist zu einer veränderten Wahrnehmung der Realität.

Ketamine

Als Ketamin zu einer der beliebtesten Clubdrogen wurde, fand es seinen Weg auch in eine Menge Joints. Ketamin wird hauptsächlich als Anästhetikum in der Medizin verwendet. Es ist ein weißes Puder welches (in Kombination mit Cannabis) zu Dehydrierung, Überhitzung und Verwirrung führt. Mit Ketamin gestrecktes Cannabis kann zu starken Halluzinationen und Wahnvorstellungen führen.

Phencyclidin (PCP)

Mit PCP gestrecktes Cannabis nennt man oft Zoom, aber auch Beschreibungen wie dusted, wet, fry und superweed werden hier benutzt. Meistens wird PCP in Kombination mit Cannabis genommen, um die psychoaktiven Effekte von PCP zu verstärken. Durch das Rauchen fühlt man sich von der Realität und seiner Umgebung losgelöst. Dies führt meistens zu aggressivem Verhalten mit starken Halluzinationen, Wahnvorstellungen und sogar Anfällen, wobei starke neurologische Schäden entstehen können.

Lysergsäurediethylamid (LSD)

Mit LSD gestrecktes Cannabis, nennt man meistens einen Rainbow Joint. Das Lacen mit LSD funktioniert anders als bei anderen Drogen. LSD verbrennt, wenn es in die Nähe von Hitze kommt und ohne irgendwelche Effekte auszulösen. Deshalb wird das Mundende des Joints in LSD getunkt, damit sich der Stoff im Mund verbreiten kann, während man raucht. LSD führt zu starken halluzinogenen Effekten und in Kombination mit Cannabis, kann bis zu 12 Stunden anhalten. Sehr oft kann dies aber auch zu Paranoia und Angstgefühlen führen, was einen Horror-Trip auslösen kann.

Dimethyltriptamine (DMT)

DMT ist ein sehr starkes Halluzinogen und wird häufig mit Cannabis gemischt, um seine psychedelischen Eigenschaften zu verstärken. Viele Benutzer haben aber gesagt, dass sie das Bewusstsein verlieren und Nahtoderfahrungen machen, wenn sie mit DMT gestrecktes Cannabis einnehmen. Das Erkennungsmerkmal des Streckmittels: Es riecht extrem übel, wenn man es anzündet.

Weitere Streckmittel für Polydrug Lacing

Synthetisches Cannabis

Eine Vielzahl von Kräutermischungen, welche künstliche Cannabinoid-Chemikalien enthalten, werden auch öfters als Streckmittel benutzt. Diese binden sich zwar an die gleichen Rezeptoren wie Cannabis, aber sind oft viel stärker und gefährlicher. Es wird oft als „natürliche“, „sichere“ legale Alternative zu Marihuana vermarktet, aber es ist sehr viel schlimmer.

Da sich die Inhaltsstoffe immer wieder ändern, damit das synthetische Graß legal bleibt, entstehen sehr oft Mischungen, welche zu *******n Gehirnschäden führen können. Rechtlich wurde diese Praxis inzwischen unterbunden, was allerdings nicht viel an ihrer Verfügbarkeit geändert hat. Mit synthetischen Kräutermischungen gestrecktes Cannabis, wird häufig verkauft, um eine bessere Qualität vorzutäuschen, damit man es besser verkaufen kann.

Professionelle Banden nehmen auch billiges Nutzhanf/CBD-Blüten und versetzten diese mit synthetischen Cannabinoiden, etwas Terpene dazu und schon wird es als Gorilla Glue, Dos Si Dos oder GSC vermarket.

Auch wenn der Geruch oft schwer zu unterscheiden ist, kannst du erkennen das Cannabis synthetisch ist, wenn du einen erhöhten Puls, Halluzinationen, Verwirrtheit, ******* Paranoia und/oder das Gefühl zu erbrechen spürst.

Rohypnol

Tragischerweise können auch Roofies als Streckmittel benutzt werden. Das starke Beruhigungsmittel kann zu Bewusstlosigkeit und Gedächtnisverlust führen. Die Wirkung dieses Streckmittels tritt 20 bis 30 Minuten nach der Einnahme ein und wird meistens zur Vergewaltigung benutzt. Wenn du eine starke Schläfrigkeit oder Benommenheit bemerkst, als wenn du betrunken wärst, ruf am besten so schnell wie möglich um Hilfe.

Anzeichen dass du gestrecktes Cannabis geraucht hast

• Übelkeit, Erbrechen, Durchfall oder andere Anzeichen einer Krankheit.

• Ein Gefühl von „rollender“ Euphorie. Ein Glücksgefühl ist bei Cannabis ganz normal, aber wenn das Gefühl überhand nimmt, ist das meistens ein Anzeichen für gestrecktes Cannabis.

• ******* Halluzinationen, Wahnvorstellungen und andere psychotische Effekte.

• Erhöhte Herzfrequenz oder erhöhter Blutdruck.

• ******* Nervosität oder Energie, sowie Desorienteritheit und ******* Unkoordiniertheit.

• Angstzustände, ******* Paranoia, Wut und generelle Gefühle von Aggressionen.

• Schlaflosigkeit.

• Längere Kopfschmerzen und Gefühle von Lethargie, Erschöpfung und Müdigkeit.

Dieser traurige Trend ist grundsätzlich nicht ganz neu, auch früher hat es immer Mal wieder Leute gegeben, die das für sich selber gemacht haben, weil Sie daran Spaß hatten. Aber das Polydrug Lacing zu einem richtigen Trend wird, einem Party/Clubtrend ist neu.

Für uns ist das auch ein deutliches Zeichen für eine Legalisierung und einen kontrollierten Markt. Nur der kann verhindern, dass die Drogenmafia solche Mischungen auf den Markt wirft oder synthetische Cannabinoide im großen Stiel einsetzt.
Quelle:
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Also so ganz abwegig sind die Aussagen von Lauterbach sicher nicht.
Wie so oft kommt dieser Trend aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten, inklusive regelrechter Horror Drogen.
Eine Legalisierung würde auch solchem Unfug den Stecker ziehen.
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Ungelesen 18.10.21, 08:14   #6
Caplan
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Obwohl man es vielleicht Herrn Lauterbach nicht unbedingt zutraut, aber in dieser Form wirbt er im Prinzip fuer den Verbraucherschutz.
Den Verbraucher kann man nicht leugnen, den Markt auch nicht.
Wie also angemessen darauf reagieren und das ganze vernueftig kanalisieren.

Ich halte zwar auch nichts von Selbstvernebelung, aber es ist ein Mittelweg um a diesen dubiosen Massnahmen , den Verbraucher unwissentlich abhaengiger zu machen als noetig und b es reguliert den Schwarzmarkt.

Geändert von Caplan (18.10.21 um 11:19 Uhr)
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GrowJoe leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 821460658 Respekt PunkteGrowJoe leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 821460658 Respekt PunkteGrowJoe leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 821460658 Respekt PunkteGrowJoe leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 821460658 Respekt PunkteGrowJoe leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 821460658 Respekt PunkteGrowJoe leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 821460658 Respekt PunkteGrowJoe leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 821460658 Respekt PunkteGrowJoe leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 821460658 Respekt PunkteGrowJoe leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 821460658 Respekt PunkteGrowJoe leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 821460658 Respekt PunkteGrowJoe leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 821460658 Respekt Punkte
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Ich kiffe seid nunmehr als 20 Jahren,ich fand noch nie Weed welches mit Schore gestreckt worden ist. Nichteinmal Junkys die ihr Weed gegen einen Platz für einen Hit tauschten/suchten, meinten das dies Unfug wäre,man würde meist erst beim 2ten Hit süchtig werden,rauchen sei nur um kein Affen zu schieben oder vor der Arbeit....
Ich will jetzt nicht sagen, das dies alles stimmt,sonst wären das Ärzte und keine Hbf Junkys.Wenn man es schon strecken will dann mit dem Chemie Mittelchen, was man auf Tabak sprühen kann Kat oder wie das heißt.Das merkt man aber sofort,mich wollte mal einer abziehen mit Dope,es roch gut,sah gut aus aber Knallte null bis auf die Chemie und das 5min.
Wie dem auch sei,ich bin für Legalisierung!
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"Gibst du einem Mann einen Fisch, so ernährst du ihn für einen Tag. Erschlägst du den Mann aber mit einem Stock, so bekommst du nicht nur den Fisch, sondern auch seine Frau!"
Link down? PM! Re-Up kommt!
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