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Ungelesen 15.09.21, 08:11   #6
bambamfeuerstein
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Zitat:
Zitat von Kneter33 Beitrag anzeigen
Inwiefern wird das Arbeitsplätze kosten und uns Technologischen Vorsprung kosten wenn man heute eh schon kaum mehr als 130 auf der Bahn fahren kann?
Statistisch gesehen passieren die meisten Unfälle aufgrund überhöhter Geschwindigkeit und Selbstüberschätzung auf der Autobahn.
Muss ja aufs Gas treten weil ich dadurch 4 Min. eher ankomme.
Umwelt technisch gesehen gibt es genug Pilotprojekte die das Gegenteil zeigen das es nämlich doch was bringt.
Beim Verkehrsfluss gebe ich Dir recht,
solange es Honks gibt die Stur die Fahrspuren blockieren wird das nix.
was die umwelt angeht: wenn man heute eh kaum über 130 kmh fahren kann, KANN ja die co2 ersparnis garnicht so gross sein bei einem generellen tempolimit. ist ja ein widerspruch in sich. die statistiken gehen davon aus, das X% fahrzeuge täglich Y% über 130kmh (120kmh) fahren. ich habe aber noch KEINE zahlen gesehen, welche jedoch die realistischen zahlen widergeben. natürlich ist jedem klar, das man weniger co2 ausstoss hat, wenn man langsamer fährt, das bezweifelt keiner. nur ist die ersparnis im gesamten bei weitem nicht so gross, wie z.B. die grünen erzählen. die ersparnis wäre um einiges größer, wenn man zum beispiel intelligente verkehrsleitsysteme einsetzen, was übrigens auch gleich die unfallrate senken würde.


Unfälle: in deutschland werden unfälle auf ziemlich primitive art und weise erfasst. gibt genug berichte im netz zu diesem thema, sei es vom ADAC, vom AVD, vom DVD oder vom SBA.
ein beispiel: fahrer A fährt mit 160KMH auf einer dreispurigen autobahn auf der linken spur. strasse ist frei, alles soweit ok. Fahrer B im popelfiesta mit 60 ps zieht an einem elefantenrennen links vorbei und setzt sich knapp vor fahrer A und der fährt fahrer B hinten drauf. selbst wenn man mit zeugen und kameraaufnahmen nachweisen könnte (es geht nicht um die schuldfrage), das auch bei 130kmh (120kmh) der unfall geschehen wäre, landet dieser unfall in der statistik unter der rubrik "zu schnell gefahren ".
das war ein beispiel, wenn wirklich zu schnell gefahren wird. die meisten unfälle passieren im bereich von 110kmh bis 120kmh. diese unfälle werden als unfälle unter "nicht angepasste geschwindigkeit" bewertet und rate mal unter welcher rubrik das dann in die stastiken einfliesst. richtig! wieder unter "zu schnell gefahren ". wenn man das alles runterrechnet (richtig runterrechnet), sieht man ganz klar, das ein tempolimit fast kaum messbare ergebnisse bringen würde.

zu diesem thema empfehle ich:
https://d-nb.info/1067387501/34
https://d-nb.info/999586106/34
https://d-nb.info/1042958238/34
https://bast.opus.hbz-nrw.de/opus45-...file/M229b.pdf

Arbeitsplätze und Technologievorsprung: zur deutschen automobilindustrie gehören nunmal schnelle und strakmotorisierte fahrzeuge. selbst wenn man nur das gefühl und die gewissheit hat, man könnte sein fahrzeug hier und da mal gescheit ausfahren, ist für viele ein kaufargument. ich arbeite seit über 20 jahren für alle deutschen grossen OEMs und da kriegt man zwangsläufig mit, was passieren wird, wenn ein generelles tempolimit umgesetzt. forschungsgelder werden runtergesetzt, weil die notwendigkeit nicht mehr gegeben ist.


man kann es drehen und wenden wie man will: die positiven auswirkungen mit einem gerellen tempolimit sind bei weitem nicht so gross, wie uns z.B. von den grünen erzählt wird.
alles nur reine theorie. realistische zahlen bekommt man in deutschland kaum, da auf autobahnen wo es zu vielen unfällen kam, sowieso ein tempolimit gibt. man kann keine "gefährliche" strecke, auf der es bereits ein tempolimit gebt mit einer "ungefährlichen" vergleichen. die besten zahlen bekommt man, wenn man einfach mit autobahnen aus ländern vergleicht, die bereits ein generelles tempolimit haben und die zahlen sagen eigentlich alles. bei demselben fahrzeugaufkommen gibt es bei unseren nachbarn teilweise sogar mehr unfälle als bei uns und auch die co2 werte unterscheiden sich kaum.

generell habe ich nichts gegen tempolimits. nur sollten diese sinnvoll umgesetzt werden. es macht halt keinen sinn, auf der kompletten strecke der z.B. A81 ein generelles tempolimit zu setzen. bis richtung bodensee ist die strecke teilweise komplett leer....oder halt tempolimits, die nach verkehrssituation angepasst werden durch (wie bereits erwähnt) intelligente systeme.



gerade hier bei uns in deutschland hat die geschichte gezeigt, das viele dinge unüberlegt umgesetzt werden und sich im nachhinein als völliger unsinn herausgestellt haben. hier möchte ich wirklich nur als beispiel die rasseliste erwähnen:
- ursprünglich waren da hunderassen aufgelistet, die bereits seit über einem jahrhundert ausgestorben waren
- beissunfälle (inkl. todesfolge) sind nicht weniger geworden.
- die hunde wie zum beispiel der deutsche schäferhund, mit denen die meisten unfälle (auch mit todesfolge) passiert sind, stehen immer noch nicht drauf.
jetzt haben wir jedoch diese rasseliste, die rein garnichts bringt und nur für ärger sorgt.
und genauso wird es mit einem generellen tempolimit werden, wenn das denn umgesetzt wird.
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Geändert von bambamfeuerstein (15.09.21 um 08:21 Uhr)
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