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Ungelesen 15.04.22, 19:47   #1
MunichEast
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Standard IT: Brutale Jugendgewalt: 13-Jährige von vier Klassenkameraden verprügelt

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Brutale Jugendgewalt: 13-Jährige von vier Klassenkameraden verprügelt

Anzio – Die Turnhalle einer Mittelschule der Kleinstadt Anzio in der mittelitalienischen Region Latium war Schauplatz brutaler Jugendgewalt.

Während des Turnunterrichts nutzen vier Jugendliche die Abwesenheit des Lehrers aus, um ihre 13-jährige Klassenkameradin zu verprügeln. Wegen ihres südamerikanischen Akzents – das Mädchen hatte zehn Jahre in Argentinien verbracht – war die Mittelschülerin bereits in der Vergangenheit oft Opfer von Diskriminierung und Mobbing geworden. Die Schülerin musste mit einem Nasenbeinbruch ins Krankenhaus eingeliefert werden. „Mama, ich hatte Angst zu sterben“, so das Mädchen zu ihrer Mutter.

Der brutale Angriff geschah Anfang dieser Woche in einer Turnhalle in der Mittelschule von Anzio. Eine kurze Abwesenheit des Gymnastiklehrers ausnützend umzingelten ein Jugendlicher und drei Mädchen ihre 13-jährige Klassenkameradin. Nachdem sie sie rassistisch beschimpft und ihr „Sch… Argentinierin“ ins Gesicht geschrien hatten, begannen die vier auf das wehrlose Mädchen einzuprügeln. Sie schlugen ihr mit der Faust ins Gesicht und traten dann mit den Füßen auf die am Boden liegende Schülerin ein. Nach dem brutalen Angriff suchten die vier das Weite. „Mama, ich hatte Angst zu sterben“, so das Mädchen später zu ihrer Mutter.

Erst der Lehrer, der das verletzte Mädchen blutend am Boden liegend vorfand, schlug Alarm und verständigte ihre Mutter und die Rettungskräfte. Die 13-Jährige wurde erstversorgt und in das Krankenhaus eingeliefert. Dort stellten die Ärzte einen Bruch des Nasenbeins fest. Sie bescheinigten dem Mädchen eine Heilungsdauer von 25 Tagen. Auf die Anzeige ihrer Mutter hin nahmen die Carabinieri Ermittlungen zum Fall auf.

Ersten Informationen zufolge stand der brutale Angriff mehrerer Jugendlicher auf das Mädchen am Ende einer ganzen Reihe von Hänseleien, Diskriminierungen und Fällen von Mobbing, denen die 13-Jährige bereits viele Male ausgesetzt gewesen war. Dabei war es fast immer um den südamerikanischen Akzent des Italienisch des Mädchens gegangen.

„Leider ist dies nicht das erste Mal, dass sie in der Schule wegen ihres argentinischen Akzents beschimpft wird. Sie ist zweisprachig aufgewachsen, spricht Italienisch, hat aber einen sehr starken südamerikanischen Akzent“, so die Mutter des Mädchens, die hinzufügte, dass die Familie vor der Rückkehr nach Italien zehn Jahre lang in Argentinien gelebt hatte. Laut den Angaben ihrer Mutter hätte die 13-Jährige ihre Lehrer mehrmals auf die rassistischen Beschimpfungen einiger Mitschüler aufmerksam gemacht. Die Lehrer hätten ihren Beschwerden und die ihrer Mutter aber nie die nötige Beachtung geschenkt.

„Ich bin enttäuscht von der Schule“, so das traurige Fazit der Mutter. Sie berichtete auch, dass die anderen anwesenden Schüler dem Mädchen nicht geholfen hätten. Die vier für den Angriff verantwortlichen Jugendlichen wurden identifiziert und den Justizbehörden gemeldet. Auf den einzigen männlichen Täter, der älter als 14 Jahre alt ist, wartet ein Verfahren vor dem Jugendgericht. Auch die jungen Täterinnen werden nicht ungeschoren davonkommen. Die drei Mädchen, die ihre Klassenkameradin verprügelt hatten, legten ärztliche Gutachten vor, die ihnen Verletzungen mit einer Heilungsdauer von sechs bis acht Tagen bescheinigen, und erstatteten Gegenanzeigen.

Über die Frage, wer Täter und wer Opfer war, scheint der Mutter zufolge aber kein Zweifel zu bestehen. „Um zu verstehen, wer das Opfer dieses hässlichen Angriffs ist, genügt es zu sehen, wer im Krankenhaus liegt“. Die rassistische Gewalttat schreckt italienische Schulwelt auf. Das regionale Schulamt fordert von der Mittelschule von Anzio einen Bericht über den Vorfall.
Quelle
Eine schlimme Geschichte für uns, für das Mädchen eine lange Leidensgeschichte ...
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