Ignorieren, isolieren und aussitzen wird aber nicht helfen.
Denn wenn da jemand seine eigene Bekanntheit ausnutzt, um offensichtlich rassistische oder andere hetzerische Aussagen öffentlich zu verbreiten, muss da jemand sein der klar sagt: "Nein, so geht es nicht." Ignorieren käme einer stillschweigenden Zustimmung gleich.
Es ist eben ein Unterschied ob irgendein AfD-Kommunalpolitiker mal wieder irgendeinen Schwachfug verbreiten will oder ob das ein "Promi" macht. Denn der hat eine deutlich breitere Zuhörerschaft und es sind vermutlich nicht wenige, die das alles für bare Münze nehmen und allem zustimmen, nur weil es von Person X gesagt wurde.
Diejenigen, die noch ihren eigenen Verstand einsetzen, werden offensichtlich immer weniger.
Wer gegen Ausländer oder bestimmte Kultur- oder Religionsgruppen hetzt, wer Friday for Future mit dem Teufel gleichsetzt, wer behauptet das Wissenschaftler bewusst Lügen verbreiten, wer die Souveränität des Staates anzweifelt uvm., dem darf keine öffentliche Plattform dafür geboten werden. Dem muss man sich aktiv entgegenstellen.
All das hat auch nichts mit Meinungsfreiheit oder Künsterfreiheit zu tun. Man darf eben nicht alles sagen was einem im Opiumrausch so einfällt...
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