Ich komme aus dieser Branche.
1. Lebendrupf ist eine ungeheure Quälerei. Mit den Inhabern der Ställe sollte man das gleiche machen.
Jedes deutsche Huhn und jede deutsche Pute würde mit einer lebendig gerupften Gans sofort tauschen!!!
Die ungarischen wie die polnischen Tiere leben den größten Teil Ihres Lebens in Freilandhaltung. Sie werden "nur" zum ernten eingeholt.
Durch den politischen Druck der erzeugt wurde (unter anderem von 4 Pfoten) werden in Ungarn von allen großen Schlachtereien keine Masttiere mehr gerupft, gilt aber nicht zwangsläufig für die Elterntiere. Ist jedoch ein Fortschritt, den ich massiv begrüße.
Im übrigen ist dieser Verzicht des Lebendrupfes mit einem gewaltigen Verlust der Schlachtereien/Mäster verbunden. Abgesehen von den fehlenden Einnahmen durch die Daunen, haben die Tiere deutlich weniger Gewicht. Wenn man theretisch nur von 300g ausgeht bei Millionen von Tieren, tut das sehr weh.
2. Stopfmast: Auch hier würde jedes deutsche Hähnchen/Pute mit einem Stopftier tauschen!!! Was in deutschen Ställen abgeht in Punkto Massentierhaltung, ist kaum zum aushalten. Legal. Das Vorgehen gegen die Stopfmast ist ein reiner Wirtschaftskrieg, nichts weiter! Vier Pfoten ist korrupt, genau wie die meisten anderen Tierschutzorganisationen, auch Peta.
Kennt Ihr schon
http://www.petatotettiere.de/ . Interessant.
Jedoch will nun mal der Kunde an der Discounterkasse nicht 5,- Euronen von sein Hühnchen bezahlen! Die deutschen haben Grundsätzlich keinerlei Esskultur mehr! So ein Billighähnchen würde einem Franzosen nie auch nur im Traum anrühren. Dort wird Essen noch zelebriert, bei uns muss es schnelle gehen.
Interessant ist, dass eher in ärmeren Vierteln ein Bio-Hähnchen gekauft wird.
Aber Bio ist eh nur pures Gift
im Vergleich mit der Massentierhaltung im typischen Stall. Der Dioxingehalt für Bioeier liegt bei über 50% der Eier über den Grenzwerten!
Keine Geheimnisse, sind offene wissenschaftliche Untersuchungen. Auf der anderen Seite behaupte ich mal, Dreck macht uns härter
und nicht kränker.
Naja, so long