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myGully |
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05.11.25, 22:57
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#2
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Profi
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.... und hier ist die Auflösung
Zitat:
Sperrzone um Atomkraftwerk Rätsel um blaue Hunde in Tschernobyl ist gelöst
Seit Tagen gehen Meldungen über angebliche blaue Hunde in der radioaktiv verstrahlten Zone von Tschernobyl durch die Medien. Endlich erklärt ein ukrainischer Experte, was es damit auf sich hat.
02.11.2025, 12.59 Uhr
Das waren Berichte mit erhöhtem Gruselfaktor, die im Netz zirkulierten: über blaue Hunde, die in der radioaktiv verseuchten Sperrzone um das havarierte, ehemals sowjetische Atomkraftwerk Tschernobyl herumlaufen sollen. Mutationen? Oder haben sich die Hunde in einer blauen Substanz gewälzt, wie die »Bild«-Zeitung mutmaßte? Auch die Tierschutzorganisation Clean Futures Fund verfolgte diesen Gedanken und schrieb auf Instagram:
Wenn ja, was kann das für eine blaue Substanz sein? Geht von diesen bunten Hunden eine Gefahr aus? Fotos zeigten jedenfalls eindeutig Hunde mit einem blau verfärbten Pelz.
Auch das Wissenschaftsressort des SPIEGEL befasste sich mit den Berichten über die sonderbaren Vierbeiner. Und entschied im Licht der bisherigen Erkenntnisse: keine Meldung.
Doch nun hat sich der Generaldirektor des mit der Beobachtung der Zone befassten Staatsunternehmens Ecocentre, Serhij Kirjejew, mit einer Klarstellung zu Wort gemeldet, die eine Nachricht wert ist: Natürlich gebe es in der Nordukraine keine blauen Hunde, sagte er vor Journalisten in Tschernobyl. »Das ist Unsinn.«
Und Kirjejew präsentierte eine sehr einfache Erklärung für das skurrile Phänomen: In und um das Atomkraftwerk gibt es viele streunende Straßenhunde: »Diese Hunde wurden sterilisiert, und sie werden mit Blau gekennzeichnet, dass sie sterilisiert wurden.« Sterilisiert werden die Tiere dem Generaldirektor zufolge, damit ihre weitere Ausbreitung eingedämmt wird.
»Die Farbe ist harmlos für diese Hunde«
Fragt sich der Tierliebhaber besorgt, ob diese Sprühfarbe für die Hunde möglicherweise ein Problem sein könnte. Aber der ukrainische Fachmann versichert: »Die Farbe ist harmlos für diese Hunde.«
Sie haben jedenfalls einen Lebensraum gewählt, der von Menschen wegen seiner Gefahren für die Gesundheit gemieden wird: Die Strahlenkatastrophe von Tschernobyl gilt als die schwerste in der zivilen Nutzung der Atomenergie. Im April 1986 explodierte ein Reaktor in dem damals sowjetischen Kernkraftwerk, und es mussten in einem Umkreis von etwa 30 Kilometern alle Ortschaften geräumt werden. Zehntausende Menschen wurden umgesiedelt, Tausende erlitten Strahlenschäden.
Die von der fliehenden Bevölkerung zurückgelassenen Hunde vermehrten sich, und bis heute gibt es eine Population von Straßenhunden.
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Es gibt für (fast) alles eine Erklärung ....
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