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myGully |
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Heute, 07:50
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#1
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Unruhegeist
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 4.102
Bedankt: 5.799
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Abstimmung über Verbot von Namen wie „Veggie-Burger“ oder „Soja-Schnitzel“
Zitat:
Das Europäische Parlament will heute über einen Antrag abstimmen, der das Verbot von Bezeichnungen wie „Tofu-Wurst“ und „Soja-Schnitzel“ vorsieht. Darin wird angeführt, die Namen seien irreführend. Kritik kommt von Verbraucherschützern.
Der Antrag der EVP-Fraktion sieht vor, dass Burger, Steak, Schnitzel und Würste nur so heißen dürfen, wenn sie auch Fleisch enthalten. Die für das Vorhaben im Europaparlament zuständige Abgeordnete der französischen Konservativen, Imart, sprach von einem „echten Verwechslungsrisiko“. Zudem gehe es darum, Landwirte zu schützen. Bundeskanzler Merz, CDU, und Bundeslandwirtschaftsminister Rainer, CSU, hatten das Vorhaben begrüßt. Nötig ist die Zustimmung einer Mehrheit der EU-Staaten.
Kritik von Verbraucherverbänden
Der Geschäftsführer der Organisation Foodwatch, Methmann, sieht in dem Verbots-Vorschlag dagegen „Lobbyismus im Dienste der Fleischindustrie“. Niemand kaufe versehentlich Tofuwürstchen, weil er glaube, es seien Rinderwürste, betonte Methmann. Hersteller kennzeichneten ihre Produkte in der Regel deutlich sichtbar als vegan oder vegetarisch.
Auch die Projektkoordinatorin „Lebensmittelklarheit“ vom Verbraucherzentrale Bundesverband, Wetzel, sieht ein solches Verbot kritisch. Sie sagte der Deutschen Presse-Agentur, es sei wenig hilfreich, wenn Ersatzprodukte keine Namen von Produkten tragen dürften, die typischerweise mit Fleisch assoziiert würden. Bei einem Begriff wie „Veganes Seitan-Schnitzel“ wüssten Verbraucherinnen und Verbraucher, was sie geschmacklich erwarte und welche Ersatzzutat das Produkt enthalte. Ähnlich äußerten sich der Europäische Verbraucherverband BEUC sowie mehrere Lebensmittelkonzerne.
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Wer sonst keine Probleme hat ...
Für so ne Diskussion Zeit und Geld zu investieren ist genau so sinnvoll, wie den Krümmungsgrad der Gurke festzulegen.
Dass es bei der Kundschaft zu Missverständnissen oder Fehlkäufen kommen könnte, halte ich für ausgeschlossen, denn gerade Vegetarier und Veganer schauen beim Kauf von Alternativen für Wurst und Fleisch schon sehr genau hin.
Andrerseits spricht auch nix dagegen, die entsprechenden Nahrungsmittel ganz anders zu benennen - z.B. Bratlinge statt Frikadellen oder Tofu-Platte/-Scheibe statt Schnitzel. Dagegen dürften die Veggies auch nix haben, liegt die Assoziation von Schnitzel und Wurst mit totem Tier doch auf der Hand.
Da hätte sich die entsprechende Industrie frühzeitig drauf einstellen können, so dass sie jetzt nicht über die Aufwendige Umrüstung jammern müssten.
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei lilprof bedankt:
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Heute, 08:33
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#2
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das Muster ist das Muster
Registriert seit: Apr 2011
Ort: Schwarzwald
Beiträge: 2.937
Bedankt: 3.412
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Zitat:
Zitat von lilprof
Dass es bei der Kundschaft zu Missverständnissen oder Fehlkäufen kommen könnte, halte ich für ausgeschlossen..
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Es geht hierbei aber nicht um Vegane Menschen, sondern um nicht Vegane Menschen die versehentlich Vegane Produkte kaufen..
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Heute, 09:17
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#3
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Super Moderator
Registriert seit: Oct 2012
Beiträge: 8.571
Bedankt: 9.961
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Zitat:
Zitat von lilprof
Wer sonst keine Probleme hat ...
Für so ne Diskussion Zeit und Geld zu investieren ist genau so sinnvoll, wie den Krümmungsgrad der Gurke festzulegen.
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Also wenn ich einkaufen gehe, sind vegane Produkte meist aus isolierten Regalen entnehmbar.
Ausserdem sind sie allesamt mit dem deutlich sichtbaren Attribut vegan ausgezeichnet.
Naja, wäre aber auch schlecht, wenn auf einmal eine Tofu Bratwurst schmeckt.
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