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der club der toten dichter - message(s) in (a) bottle(s)

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Ungelesen 13.09.25, 06:35   #1
Sinnewerk
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Ungelesen 13.09.25, 06:54   #2
Sinnewerk
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2012 ca. 60-90sekunden schußwaffe gegen messer

u.a. war das die antwort: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

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so viele, die das bis heute totgeschwiegen haben
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Ungelesen 13.09.25, 06:56   #3
Sinnewerk
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wird das hier gelöscht, haben andere wirklich hilfsbedürftige seelen eine chance weniger.

ich laß es jetzt eskalieren. eher passiv als aktiv
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Ungelesen 13.09.25, 07:57   #4
Sinnewerk
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lesezeichen links, meine inhalte


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Geändert von Sinnewerk (13.09.25 um 08:19 Uhr)
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Ungelesen 13.09.25, 08:11   #5
Sinnewerk
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ich weiß, daß die scheiße hier nicht gut aussieht! bitte einfach als spam belassen!! ich bin hier nie unangenehm oder dissozial aufgefallen!


nur rekapitulierend: nur das letzte jahr: ich leih einer polin geld, die mit häuslicher gewalt argumentierte > findest du keine hilfe.

dann noch die 230arbeitsstunden > hast du keine chance.

stattdessen macht der sozialabschaum kohle. und das fiese totschweigen. von 2006 bis heute. die trivia in meiner vita.

mein fehler war, sozialgeister anzufunken, mit der frustspirale, weit mehr als das.
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Geändert von Sinnewerk (13.09.25 um 08:24 Uhr)
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Ungelesen 13.09.25, 08:28   #6
Sinnewerk
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ich hatte ihn weggenommen, und hier kann er hin. das soziale hier, el samak & run & co

>>>>>>>>>>>>

Die totale Therapie (1996)

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erlaubter spiegel für mich ins mov-format konvertiert ohne engl.UT und PAL (1024x576)

es dankt

mark m.

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sie spekulierten auf die selbsttötung, da das lügengebilde für maßregel nicht reichte.

7 jahre 0,75g gras, dieses forum und auch die kleine halfen mir, dies zu verhindern, el samak fühlte

wer bist du & wenn ja wieviele:

alle tondokumente (3 monate bis zur beschlagnahme; jeder der „24“ rüsselte, aber wertlos! einschließlich bis heute. ich hoffte auf neonazis: sie ließen mich nur am leben - mehr nicht)

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das sind keine „versehen“

>>>

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ich weiß nicht, ob ich mir die admin-autorität selbst im spam gebe.

lusthaus tat es - 2 din-a4 seiten: free speech ist lange geschichte

immer noch keine 1%

flügelschlag

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judenhilde

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judenerich

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Wir haben größere Häuser, aber kleinere Familien,
mehr Annehmlichkeiten, aber weniger Zeit.
Wir haben mehr Ausbildung,
aber weniger Verstand,
mehr Wissen, aber weniger Einsicht,
mehr Experten, aber mehr Probleme,
mehr Medizin, aber weniger Gesundheit.

Wir sind zum Mond geflogen,
aber wir haben Probleme die Straße zu überqueren,
um unsere neuen Nachbarn zu treffen.

Wir erfinden immer größere Computer
und erhalten immer mehr Informationen,
die mehr Papier verbrauchen als je zuvor,
aber leben weniger Kommunikation.

Wir erhalten immer mehr Quantität, aber weniger Qualität.
Es ist die Zeit des fast food und schlechter Verdauung,
großer Leute, aber kleiner Charaktere,
hohe Gewinne, aber oberflächliche Freundschaften.

Es ist die Zeit, wo viel gezeigt wird,
aber weniger dahinter steht.




MUCHAS GRACIAS !!! ... Merci! Thank you! Obrigado! ???????! !? ???! Arigato! Danke! Dzie?kuje?! Dank je u! Mult?umesc! Tes?ekkür ederim! Tack! Tack så mycket! ?Grazie! Kiitos! ???? ??! Takk! Dakujem,d?akujem vám! Hvala! ????!shokran! ??????????! ?????! De?kuji! Tak skal du have! Dankon! Hvala! Najlepša hvala! Gr?*cies! Faleminderit! Ac?iu?! De’koju! Labai ac?iu?! ???*????! Shukri?ya! ???( ?????' (bahut)! Ca?m o?n cô! Ca?m o?n cô nhiê?u! ?????????! Þakka þér! Baie dankie! Takk fyri! Sipas dekem! ??????! ??????????! T?s??kkür! Paldies! Pateicos! Tencinu! Terima kasih! ???? ?????! ???????! ?????????! ?????????! ???? ?? ?????????! Terima kasih! ??#???
(dhonyoba?d)! Salamat! Trugarez!
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Ungelesen 13.09.25, 09:06   #7
Sinnewerk
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das war halt neulich auch: es geht ja schon die ganze zeit so.

also 1. steht: das kann er woanders machen, nur nicht bei uns.

und wir sind ja so sozial, freundlich, das beste, was der seele passieren kann.

ich mußte mich neulich an kirsten heisig erinnern: mit welchen inhalten auch immer, aber sie hat sozialisiert, keine buchstaben auf papier. wenn sie sich in der mensa an den tisch setze, standen alle auf und gingen: abweisender bindungsstil, soziale deprivation

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ich wollte den scheiß nicht, aber kein gras, kein friedhof, und wenn ich die wohnungstür aufmache, der seelische tod! ich wohne im 4. stock: es brannte im 1. > nur weil ich die tür offen hatte und die sirene hörte, ich hab unten mal alle klingeln gedrückt, jeden tag, jede sekunde

und jetzt eskaliert es; statt schriftlich zu antworten... ich bin mir ziemlich sicher besser ich rede es mir schön, daß die polizei bisher den zugriff auf mich blockierte, aber wer weiß, wenn überhaupt, wie lange noch? paranoide-schizophrenie..

jetzt etwas schlafen

laßt mich diesen scheiß defragmentieren, an blogspot etc. kommen sie ran

system a, system b, system c

natürlich bin ich krank: ein ringen mit dem seelischen tod

eins noch: der abschaum aus der antifa scheitert ja schon an neonazis! der grund, warum die mich nicht sozialisierten, fernab der inhalte "hauptsache es brennt, knallt & stinkt > für eine sozialere welt mit sauerstoff!"


2jahre hab ich "getrauert", letztes jahr im mai zog sie mich von den würmern unter gottes erden

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posts*****: 2014 hatte ich schon das diktiergerät, doch dr. dr. stefan weinmann ließ es einschließen... der sozialpsych-dienst "das sind diagnosen mit denen arbeiten ärzte, das muß sie nicht interessieren!!!"
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Geändert von Sinnewerk (13.09.25 um 10:33 Uhr)
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Ungelesen 13.09.25, 09:53   #8
Sinnewerk
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Die Städte aber wollen nur das Ihre
und reißen alles mit in ihren Lauf.
Wie hohles Holz zerbrechen sie die Tiere
und brauchen viele Völker brennend auf.

Und ihre Menschen dienen in Kulturen
und fallen tief aus Gleichgewicht und Maß,
und nennen Fortschritt ihre Schneckenspuren
und fahren rascher, wo sie langsam fuhren,
und fühlen sich und funkeln wie die Huren
und lärmen lauter mit Metall und Glas.

Es ist, als ob ein Trug sie täglich äffte,
sie können gar nicht mehr sie selber sein;
das Geld wächst an, hat alle ihre Kräfte
und ist wie Ostwind groß, und sie sind klein
und ausgeholt und warten, daß der Wein
und alles Gift der Tier- und Menschensäfte
sie reize zu vergänglichem Geschäfte.

Und deine Armen leiden unter diesen
und sind von allem, was sie schauen, schwer
und glühen frierend wie in Fieberkrisen
und gehn, aus jeder Wohnung ausgewiesen,
wie fremde Tote in der Nacht umher;
und sind beladen mit dem ganzen Schmutze,
und wie in Sonne Faulendes bespien, -
von jedem Zufall, von der Dirnen Putze,
von Wagen und Laternen angeschrien.

Und giebt es einen Mund zu ihrem Schutze,
so mach ihn mündig und bewege ihn.

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"... ich möchte sie, so gut ich es kann, bitten, lieber herr, geduld zu haben gegen alles ungelöste in ihrem herzen und zu versuchen, die fragen selbst lieb zu haben wie verschlossene stuben und wie bücher, die in einer sehr fremden sprache geschrieben sind. forschen sie jetzt nicht nach antworten, die ihnen nicht gegeben werden können, weil sie sie nicht leben könnten. und es handelt sich darum, alles zu leben. leben sie jetzt die fragen. vielleicht leben sie dann allmählich, ohne es zu merken, eines fernen tages in die antwort hinein. viellicht tragen sie ja in sich die möglichkeit, zu bilden und zu formen, als eine besonders seelige und reine art des lebens; erziehen sie sich dazu - aber nehmen sie das, was kommt, in großem vertrauen hin...." [rainer maria rilke an einen jungen dichter]


Du musst das Leben nicht verstehen,
dann wird es werden wie ein Fest.
Und lass dir jeden Tag geschehen
so wie ein Kind im Weitergehen von jedem Wehen
sich viele Blüten schenken lässt.

Sie aufzusammeln und zu sparen,
das kommt dem Kind nicht in den Sinn.
Es löst sie leise aus den Haaren,
drin sie so gern gefangen waren,
und hält den lieben jungen Jahren
nach neuen seine Hände hin.


Rainer Maria Rilke, 8.1.1898, Berlin-Wilmersdorf
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Ungelesen 13.09.25, 11:18   #9
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das ist das erste mal, daß ich die tondokumente nur wenige minuten höre; sie sind damals auf etlichen bluetooth rausgegangen, ich hatte sie nur auf dvd verteilt.

patientenfürsprecherin "nur bittere klagen, chefarzt egal"

dann anja mit bresser "machen sie das aus, das brauchen sie nicht" ihrem handy

und dann gab es eben den karl. das müßte karl #1, was ich aber nicht finde. er hatte das gerät mitgenommen mit mir als hilfe & zeuge zu dem richtergespräch, der mich rausschickte aber das gerät liegend vergaß: "ich geh in jedes krankenhaus, aber hier will ich raus!" (nicht nur er). richter "das ist doch ein ganz normales krankenhaus!" (wo mit er fast recht hat).

dieses verloren zu haben ist eben ein schlag vor dem kopf. die rigaer müßte es haben.

ich hab erst letztes jahr verstanden, daß es gar nicht erst die psych-erfahrung sein muß für "kein anschluß unter dieser nummer!". und so kam der stein ins rollen: offensiv. bei der borderlinezone kann man lernen [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

rilke hat auch jahrelang schreibblockade gehabt, eminem letztes jahr... der arschtritt, daß die psychoszene versucht mich in den internen kommunikationsraum zu ziehen... eine geschichte für die badewanne

durch die soziale deprivation letztes jahr surfte ich über die paysex-szene, was eskalierte und ich im lusthaus schrieb, aber die haben verschlossen. ich hatte als ausgleich 2006 als ich durch anja verkehrsberichte kennen und lieben lernte, die prostitution aus der ganzen psychonummer, die bei hydra anfing, meine verkehrsberichte geschrieben... aber der eigentümer wollte nur ein reines fickforum und implodierte jahre nach meinem ausgang.

also zb: carravaggio auch, bis kurz vor jesus... nietsche, lou, rilke erzählt und mit geburt von youtube [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

"warum sollte es nützlicher sein, von prinzessinen zu träumen als von der tür zum büro" "ich habe es stets abgelehnt verstanden zu werden, verstanden werden heißt sich zu prostituieren. ich ziehe es vor, als derjenige, der ich nicht bin, ernst genommen zu werden und als mensch mit anstand und natürlichkeit verkannt zu werden" [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

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monsiuer ibrahim & die blumen des koran "autobahn ist was für idioten" [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

oder meine hausruchsuchung ua wegen hydra und weder-noch-thesen und borderlinezone, letzteres monopolisieren wollend mit b52's love shack (LKA tempelhof, rosinenbomber "lernt zuu diskutieren)

wirklich ein seelenlicht, daß gully es nicht löscht ... sachlichkeit ist eine vlokabel der freiheit, aber es werden namen erwähnt "marion d von hydra" (man muß sich den abschaum auf linkedin anschauen).

ein problem > ein wort > und ich bin weg!


post s***: in verkehrsberichte waren zauberhafte damen "halte dich von der psychoszene wie hydra & krisendienst weg!!!!!" tat ich nicht, und wikipedia half! abhängigkeit & hörigkeit- was ist das??!! [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]


die schußwaffe, die auf mich zukommt, ist meine! der goldene reiter und am 7okt nehme ich die einladung vom sozpsych-dienst an
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Geändert von Sinnewerk (13.09.25 um 20:32 Uhr)
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Ungelesen 13.09.25, 17:25   #10
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auffällig viel destruktivität in letzter zeit, die polin vor edeka sitzend statt bei kommrum, rechtsanwalt nach 3 monaten honorarabmahnung "herr müller verzichtet auf 50%", die 3minuten presse sind vorbei...


nicht treiben lassen vor verletzung, rückzug, heilen, aufbauen, ziel.

dieses hier ist "spam" von piraten und nicht seelisch toten, 3/4 toten, der nekrophilie. schwarze löcher

ich wollte das gar nicht, aber diese massive gewalt von geistern, die sehr viel geld verdienen für ihre sozialen fähigkeiten, und oder "onlyfans"

ich wollte nur den friedhof, meine beete und die tüten gras

die 100 seiten in "kürze" werden note 3 bis 2.

vielen dank für alles

bleibt übrig
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wenn im roten, lösch ich es. oder entschuldige mich für die mühe. pöbeln soll hier nicht die hauptsache sein. ich will hier nichts mißbrauchen, aber das geht ja auch schwer: bei diesen gegnern. die erbärmlichkeit, die armseeligkeit hätte schon lämngst wieder zugegriffen, hoffentlich gilt das für andere auch! gute nacht

es gibt die ausbeuterische & lehrende autorität! "warum soll ein meister weniger verdienen als ein professor?" nida-rümelin "der akademikerwahn"





ich bin nie fixiert worden, provokationen gehören aber dazu; wie so vieles abartiges würde es vor gericht heißen "belastungsprobe"


Der Biker von Bombay
Mit seinem Buch »Shantaram« hat sich der australische Ex-Sträfling Gregory David Roberts neu erfunden, in einer Stadt, die aus Neuanfängen gemacht ist. Eine Motorradfahrt. Von Matthias Matussek




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Ungelesen 14.09.25, 01:00   #12
Sinnewerk
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auch für mich eine wunderschöne geschichte zum thema "fun"

es gibt ja in meiner vita die werner herzog nummer.

ich hatte bourne (oder irgendwas anderes, ich hab die rechnungen nicht mehr, resident evil war im frühling bis spätsommer, ich hatte MAT ([ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]) gerade hinter mir gelassen, eines vergessenen jahres; aber bourne ist 2003 vorgeführt & nicht gedreht worden, der pianist war im winter: zerr mal 125A kabel festgefroren aus dem boden!! nur zusatz war ich) fertig gedreht und ein freund war auf der kleinen koh chang richtung myanmar. hatte aber nur 30 tage visum und wollte den stempel von laos. und ich bin schon 1 tag mit dem boot hin und 2-3 weitere tage auf dem grenzfluß mekong und auf dem boot war diese herrliche erscheinung. und wir blieben zusammen, 4 wochen. er führte mich noch nach phonesavan, ebene der tonkrüge, bombenreichste gebiet der welt bis dahin, mit dem flieger von der hauptstadt. wir teilten die gasthäuser. 9-11 war gerade und er mit ami-paß. morgens zusammen los, dann verloren und abends zum essen & tüte wieder. wunderschön!! und seine letzten worte zum abschied "kennst du kinski & aguirre-der zorn gottes?" und ich verneinte obwohl er von bourne & co wußte. "dann schau ihn dir an - der mönch, das bin ich! es war eine wunderschöne zeit mit dir. vielen vielen dank!"

es sollte nicht mehr sein, der kampf mit thema "abhängigkeit & hörigkeit" . irgendwann war die tel-nummer tot und der brief kam zurück. erst nach der 3. zerstörung fragte ich die matrix. da habe ich auch lange geweint

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tue ich immer noch!
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Geändert von Sinnewerk (14.09.25 um 01:28 Uhr)
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Ungelesen 14.09.25, 02:54   #13
Dypsilon
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Gute Besserung.
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Sinnewerk (14.09.25)
Ungelesen 14.09.25, 22:12   #14
Sinnewerk
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Standard PhotoGraphie = mit Licht malen / lost in translation

eigentlich war es wochenlang "talk talk", ich wußte vom feb19 nichts. das er shostakovich & debussy hört wie ich ... seit "tiger & dragon" jahrtausendwende etwa und ließ dies aber in der psychiatrie zurück. holly golightly

[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] (nicht der dreck vo(r)m dem spiegel, über den neulich in den radio-hauptnachrichten mittels diplomarbeit über die verschissene tür/geschlossene gesellschaft mehrfach wiederholend berichtet wurde)

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aber heute:



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ja, tatsächlich tut es das auch jeden tag: es wird besser & klärt sich. die aggressive & destruktiven bindungen nerven, aber es geht immer einen schritt weiter. das war anders.

"ich male smileys über die teufel an die wand, warum, warum? weil ich es kann!"

(auch wenn nicht mehr ansatzweise so wie...)

das war der wunderschöne frühling, zentrum der finsternis mit dem ohrwurm "wir spielen bis ganz deutschland singt, bis im zdf erklingt..." hinter mir, "du heller himmel über mir..." vor mir, auch wenn etwas befremdlich... eine 2 jahre hochfrequente frage fand antwort "houston, i must solve a problem" und fand die soundcloud, eines von wenigen west-räumen, die ich seit kurzer zeit nutze, und dies war eines der beute "Sud Bencer - Hey Hey My My" u.a (Freiboitar Remix) und tanzte mit ihr durch meine hütte, ohne den clip zu kennen oder mich erinnernd; die 350 ikonen, die ich hatte über vk vergrub in den tiefsten rillen meiner platte - bis zum frühling [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

es war ein netter kontakt, wenn auch für uns beide erinnernde nicht so leicht, aber das halbe fenster ist voll mit müll, und wenn ich dieses halbe fenster in der wechsel, habe ich wahn: was ich nie bestellte hatte, wie beim fratzenbuch. und ein brief erreichte mich bis heute nicht, reales statt "bürger von konsolien" war uns beiden auch wichtig: anfing tat es mit meinen weihnachtsgrüßen: holly night [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] . einen kommentar las ich bis heute nicht, immer nur stückchenweise; alles hat seine zeit.

sub berlin "wenn du es suchst, kannst du es nicht finden" "heilige hallen, highlander!" [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

schönen abend


post: ich bin mittlerweile auch überzeugt, daß die szene versucht hat, sich hinter einem kleinen kind auf die u-bahn wartend verstecken. aber das soll nicht thema sein zu schöner stunde... u.a wenn man über "onlyfans" surft, also linkedin "sich aufblähen & sich darstellen"... aber blockiert werden. noch. der 7. sinn. statt un-sinn.


und würfeln kann ich auch , such a shame!







mein wahn, "freund der weisheit" & rektor an der HHB. ich bin keine fratze hinter einer maske! das weiße schweigen! aber man kann nicht nicht kommunizieren [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] . erst recht nicht in einem schwarzen boss-anzug. götze so unfaßbar vieler "seelen", selbst die volksbühne. chapeau!


(nationalsozialisten (könnten)kennen... aber nie mißbraucht, ebenso die paypal-iban-gastnummer: zu schade für viele schandtaten. tatsächlich: die wahrheit ist den menschen zumutbar. zumindest stirbt die hoffnung ja zu guter letzt und sie kannten die lusthaus-nummer und damit sicher auch die beiden krieger des lichts: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] & [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] über das thema frieden schrieb ich, und das apokalyptische reiter ihren arsch gern auf die straßenkreuzung tragen können, aber nicht in meine hütte. und das dann noch eine polizistin meinte, einem doofkopf die leviten zu lesen und somit noch einen korken löste, der mir half, anfangen briefe zu schreiben, die ich gar nicht wollte, ganz sicher nicht. doch diese beute machte ich darauf eigentlich nie seite 2 aber kostenlos [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ])

meine oma, ihre schwiegertochter [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], mahnte mich immer "dich sticht wohl der hafer!!". heute antworte ich tatsächlich "ich hab nicht alle latten am zaun!"





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die mich über den winter brachten am ende der welt

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wenn du es nicht einfach erklären kannst, hast du es auch nicht wirklich verstanden!

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"Während der Haft hatten die Eheleute Beltracchi einen etwa 8000 Seiten umfassenden Briefwechsel, der von der Staatsanwaltschaft mitgelesen wurde"



Lyrik - wozu heute




[[was ich weiß über "sex", daß es im frankophilen "der (kleine) tod" heißt, eine sache von 2minuten. möge die zeit kommen!]]



punkt, linie, fläche, raum, kosmos.



noch einmal die lichter der stadt


ein "goldener" reiter!




gute nacht [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
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Ungelesen 15.09.25, 13:10   #15
Sinnewerk
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(direkte antwort = ein technischer fehler, oder meiner?)

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gut ding will und wird weile haben, wenn auch höchste zeit, aber auch die erste gelegenheit. so viel mühe bis hier hin! so viel totschweigen, soviel ignoranz. millionen von fragen, auch die letzten nicht: die personalausweise von petra fenske, dr. bischof & sebastian graubner! gesundheitsamt berghain. die von eierlecker susenbeth, dietrich häßling, habe ich: niederbarnim. 5minuten schon nach der ersten 3monatigen gewalt. deswegen die 2.

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andere zu beherrschen / in den griff nehmen, erfordert kraft, sich selbst: stärke. (der unterschied zw chemie & gras, anti- & bio)

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ganz sicher nicht das, was sie vorgibt zu sein! und ganz sicher sind es irgendwann nur noch 1% : was nicht "gestört" ist. egal, welchen alters!

edit: vllt später noch einen post vorher: "der mengele war kein schlechter kerl, zu seinen eigenen kindern war der bestimmt ganz nett!" sie hatte es vllt 2007 anders gemeint [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] oder [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. aber sie verstand nicht, daß nicht die nutte aus polen mein gegner war, sondern hydra & co. oder besser: das land der dichter & denker und ganz sicher nicht nur meiner und auch nicht der letzte! "die beste heilung ist da, wo der arzt weit weg ist"




aber sicher nicht "lost in translation" oder die u-bahn-nummer in matrix! "fuck shit"


ich werde immer editieren. bis das buch der bilder fertig ist
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Ungelesen 15.09.25, 13:38   #16
Sinnewerk
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Standard apachee's tagebuch

[CENTER]
es gab einmal ein volk, das fühlte sich so verarscht von der welt, es nannte sich fortan "die deutschen". und hier schreibt resp. trägt zusammen: deutschlands harter kern.

bei mir darf jeder schreiben, was immer er, sie , es auch möchte!

in verkekehrsberichte konnte man sich damals nicht bedanken, und das war gut: die sachebene, nicht die beziehungsebene: es ging nicht um mich. (nur in video-suche freute es mich, oder besser, da nicht pushend: leise respekt)

in blogspot und erst zum schluß bemerkt & gelesen waren es einige amis, die wirklich ausgeflippt sind.

pessoa:

"ob mich bekümmert, daß niemand liest, was ich schreibe? ich schreibe, um mich vom leben abzulenken, und ich veröffentliche, weil das zur spielregel gehört"

"nicht der ruhm, nicht das vergnügen, nicht die macht: die freiheit, einzig die freiheit."

"es nötig zu haben, andere zu berherrschen, heißt andere nötig zu haben. der vorgesetzte ist ein abhängiger.

seine persönlichkeit erweitern, ohne ihr etwas fremdes hinzuzufügen - weder von anderen etwas erbitten noch anderen befehlen, aber die anderen sein lassen, wenn man andere braucht.

unsere bedürfnisse auf ein minimum herabsetzten, damit wir in nichts von anderen abhängen.

absolut ist dieses leben gewiß unmöglich. relativ jedoch ist das nicht.

nehmen wir den prinzipal eines büros. er sollte in der lage sein, ohne andere auszukommen, er sollte auf der schreibmaschine schreiben, seine buchführung erledigen und das büro kehren können. daher sollte er von anderen nur aus zeitersparenden gründen abhängen und nicht aus mangelnder kompetenz. er sollte dem lehrling sagen "bring diesen brief zur post", da er mit einem gang zur post nicht unnütz zeit vertun will und nicht etwa, weil er nicht weiß, wo das postamt ist. und zu seinem angestellten sollte er sagen: "gehen sie da und dahin und erledigen sie diese angelegenheit", weil er mit der erledigung selbst keine zeit verlieren will und nicht, weil er nicht weiß, wie man dies tut"




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Ungelesen 15.09.25, 13:19   #17
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@motherfocker:

die habe ich. ich denke oder fühle PHK *** , KHK *** & sebastian fiedler. vllt auch noch hans-jürgen papier.

aber versuchter totschlag na mir und vielen / allen anderen und mindestens 1 vollendeter ist es bis jetzt auch nicht!

mehr nicht, wenn überhaupt. aber mark hollies ganz sicher: das war ein kinderpsychologe! keine fratze. und auch gerade den gully!

witwe bolte leider nicht [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] wenn auch vllt nicht ein schwarzes loch. sie haben mich nicht abgestochen auf meinem friedhof. spam oder nicht, "wir können nicht immer alles genau wissen..." flügelschlagend. "stark sein, heißt fühlen zu können"

die grenze verläuft nicht zwischen den völkern, sondern zwischen oben & unten [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

solche geistesblitze überlese ich. du, motherfocker, bist ein punkt. keine linie, keine fläche..."mitmenschen" wie üblich. du bist mir & vielen anderen sicherlich keine hilfe. eine zeit, in der viel gezeigt wird und wenig... [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

dein bild ist sehr groß: erinnert mich an eminem "stereoids". [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]


aber auch immer wieder mein mentor "dirk sander"

der unterschied zwischen pro- & dis: -sozial; [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

https://f4.bcbits.com/img/a2283677635_16.jpg


zwischen liebe & ficken objektbeziehungstheorie

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korrigiert:
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"wie glücklich muß sein, wer ans unglück der anderen denken kann!... " pessoa

verkehrsberichte gewann ich spätestens popsplits "show must go on". ich fragte letztes jahr, um deniece wiederzubeleben, sagte dann aber ab.


kuckucksnest & co habe ich keine lust.

den link meiner vita war alt , jeden scheiß alleine [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]









Andere länder, andere sitten > shangri la > u-topos

„Nach meiner Ankunft erfuhr ich einiges über die Beschäftigung von Ausländern. Es gibt zwei Regeln, die recht kreativ ausgelegt werden können.

Ein Ausländer erhält dann die Arbeitserlaubnis, wenn er in Neuseeland ein Unternehmen gründet. Dazu ein Beispiel. In Asien gibt es winzige Garküchen. Ein Asiate bringt seine Garküche mit nach Neuseeland und findet heraus, wo er legal Essen verkaufen darf. Schon ist die Bedingung erfüllt. Auch eine Garküche ist ein Unternehmen. Es kommt also nicht darauf an, ob das Unternehmen klein der groß ist.

Ansonsten muss ein Arbeitgeber die Stelle sechs Wochen lang lokal ausschreiben. Erst dann, wenn er nach sechs Wochen keinen Einheimischen mit entsprechender Qualifikation findet, darf er die Stelle international ausschreiben. Derjenige, der die Stelle international gewinnt, bekommt automatisch die Arbeitserlaubnis.

Dazu gab es einen Fall, der in der dortigen Lokalzeitung diskutiert wurde. Ein russischer Matrose hatte sich beim Landgang entfernt und in NZ politisches Asyl beantragt. In NZ gibt es aber gar kein politisches Asyl!

Nun fand sich ein mitleidiger Neuseeländer, der den Russen befragte, was er denn beruflich gelernt habe. Er ist spezialisiert auf die Reparatur von Dieselmotoren. Also setzte dieser Kiwi – sprich Neuseeländer – folgende Stellenanzeige in die Zeitung: ich suche einen Dieselmechniker, der gleichzeitig Russisch spricht. Es war von vornherein zu erwarten, dass nur der Asylbewerber die Stelle bekommen konnte, denn die russische Sprache ist in Neuseeland nahezu unbekannt.

Merke: ein neuseeländischer Arbeitgeber kann manipulieren, indem er exotische Sprachkenntnisse verlangt, die nur auf Ausländer zutreffen. Selbst wenn er das macht, dann ist er trotzdem für seinen Angestellten verantwortlich und muss ihm einen Lohn zahlen. Der Fall wurde in der Lokalzeitung diskutiert und die Mehrzahl der Leser sagte auf Englisch „fair enough“. Auf Deutsch also „fair genug“.


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edit: die ganze geschichte mit ihm ist allen briefempfängern bekannt: aber das wichtigste steht drin. 1semester psychologie & der rest in der matrix zu finden. aber 1. zeuge selbsttötung etc., 2. hilfe (eine mitpatientin bat ihn, die tondokumente via usb-stick nach beschlagnahme zu holen und kam 6 monate 1std freitag unbezahlt, ZEN & war eine verbindung, aber irgendwann waren seine probleme und das begann schon in haft wirklich anstrengend und wichtige schritte blieben dann aus oder wurden nur ausrecichend bis mangelhaft, hab mich aber immer für seine sozialhilfe für andere eingesetzt!! > ich stieg auf gras-therapie & den gully hier um... und nur deswegen war ich solange im gift des ZDF weil selbst auf rezept erbettelt totgeschwiegen... der friedhof, da wurde es hell. der job im zdf war auf sozialhilfe 30%, jetzt unendlich beim jobcenter 100€+20%)

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Im Gegensatz zur Weimarer Zeit muss in unserer heutigen Bundesrepublik Deutschland kein Mensch hungern oder frieren. Die Sozialeinrichtungen des Bundes und der Länder überschütten geradezu die Bedürftigen mit Hilfsangeboten

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unter 250€ / tag gehe ich nicht. nie antwort auch krankenkasse. in der haft - der geringste grund mich und viele andere sehr nah an den tod zu bringen. die gehälter der akademiker ... wie alles: nur kurze bemühungen. bechdolf, lehrbeauftragt, bestimmt mit 9000€+ zulagen. es geht schon genauer zu recherchieren

alles totgeschwiegen, alles in schwarzen löchern.
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für heute:

nur ein paar stich-punkte für heute: u-bahn fahren

es war s-bahn. von tür zu tor 1,5-2std, wannsee.

tatsächlich: 99% der zeit ist aggressiv

aber es gab auch wunderschöne momente. eines morgens stiegen 1 station weiter von mir eine gruppe von 10 kindern ein, 2. klasse vllt "micky mouse strümpfe" und 5 erwachsene dazu und unterhielten sich bis wannsee: in zeichensprache, nase, ohren, stirn und noch so viel mehr: taubstumm. magisch! von "herzen" bis "piraten mit säbel"...

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It's not the size of ship, It's just the motion of the ocean!

Des Wahnsinns fette Beute.
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Sinnewerk
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das "schweigen" der lämmer



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"Wer stellt so jemanden ein? Offensichtlich Leute, denen Sprache und Fachkenntnisse in diesem Bereich nicht so wichtig erscheinen. Es gab wohl andere Prämissen. Leider."




your dirty tricks make me sick

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In seinem Buch "Trust" erzählt Wales die Entstehung der Wikipedia. Er zeigt, wie er mithilfe von sieben Vertrauensregeln eine Plattform geschaffen hat, die auf den Prinzipien von Freiheit, Transparenz und Zugänglichkeit beruht. Heute ist Wikipedia ein integraler Bestandteil unseres Alltags und hat den Zugang zu Wissen grundlegend demokratisiert.


ich mach hier schon noch weiter

bis dahin:

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Sinnewerk
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kleine ed*tierschwäche, später zum kosmos gespoilert:

Der geniale Abenteurer

der spiegel 38/2004



Forscher Humboldt*: „Eines jener Weltwunder, wie sie von Zeit zu Zeit auftreten“ * Gemälde von Georg Friedrich Weitsch (1806).


Alexander von Humboldt war Naturforscher und Universalgelehrter – und der prominenteste Weltbürger seiner Zeit. 200 Jahre nach seiner legendären Amerikareise wird?er jetzt mit Buchausgaben und Festakten als Vorbild-Deutscher gefeiert. Von Matthias Matussek

Als Alexander von Humboldt vor genau 200 Jahren, nach fünfjähriger Amerikareise, europäisches Festland betrat, wurde er bejubelt wie ein Wiederauferstandener. Bereits mehrfach hatten ihn Zeitungen für tot erklärt. Pariser Blätter behaupteten, er sei von den Indianern Nordamerikas getötet worden, der „Hamburger Korrespondent“ meldete, er sei in Acapulco am Gelbfieber gestorben.

Doch Humboldt lebte, und er glänzte. Er kehrte zurück als romantischer Eroberer.

Das Erstaunliche dabei: Er hatte keine Völker unterjocht, sondern Schmetterlinge gefangen. Seine Geländegewinne warfen nichts ab an Gold, an Sklaven, an Schürfrechten – sie galten ausschließlich dem Weltwissen.

Dabei waren seine Feldzüge, na ja: seine schmalen Expeditionstrupps, durchaus strapaziöser als manche militärische Erstürmung. Er hatte Urwaldströme befahren und den damals höchsten bekannten Berg, den Chimborazo bezwungen. Er war gleichzeitig Extremsportler und universeller Gelehrter.

Er war 35 Jahre alt und sah äußerst „ein-nehmend“ aus, wie die Salondamen damals tuschelten. Hohe Stirn, blaue Augen, vollendete Manieren. Er hatte Witz und Verstand und an den Stulpenstiefeln den Lehm des Orinoco. Was für eine Mischung! Er hatte die unwiderstehliche Aura des Abenteurers.

Er war genauso alt wie Napoleon. Er war genauso berühmt wie Napoleon. Und er war einen Kopf größer.


Bibliothek der Berliner Humboldt-Universität: Der Wissensgier geweiht

Napoleon mochte ihn nicht. „Er war voller Hass gegen mich“, notierte Alexander von Humboldt. Das Zusammentreffen der beiden verlief eher knapp, und Napoleons Tiefschlag war klassisch: „Sie beschäftigen sich mit Botanik? Auch meine Frau betreibt sie!“

Sicher, im statistischen Vergleich hatte der französische Heeresführer dem deutschen Pazifisten einiges voraus. Napoleon hatte ein paar Völker unterworfen, den Kirchenkampf der Revolution beendet, Europa befriedet und stand kurz vor der Kaiserkrönung, die er an sich selbst vorzunehmen gedachte.

Humboldt dagegen konnte lediglich ein paar Dutzend Kisten mit gepressten Blättern vorweisen, mit ausgestopften Vögeln und Stapeln von Manuskripten voller Berechnungen und Karten und Zeichnungen.
Die Zeichnungen allerdings, die waren sehr schön.

Um es mit einem Satz zu sagen: Humboldt war der zugleich strahlendste und mutigste und sanfteste Held, den Deutschland je hervorgebracht hat.

Humboldt, der Entdecker, der Sternschauer, der Weltbürger – wenn es einen Vorzeige-Deutschen, einen Mutmacher-Deutschen geben sollte in diesen düsteren Tagen, dann ihn. In diesen Zeiten, in denen Folter und Massenmorde das großartige Projekt der Aufklärung täglich annihilieren, leuchtet aus Humboldt das, was der Mensch sein kann.

Der amerikanische Philosoph Ralph Waldo Emerson verglich ihn mit Aristoteles und Caesar und nannte ihn „eines jener Weltwunder, die von Zeit zu Zeit auftauchen, so als wollten sie uns die Möglichkeiten des menschlichen Geistes vorführen, die Kraft und den Rang seiner Fähigkeiten – einen universellen Menschen“.

Dieser Humboldt ist mehr als nur ein außergewöhnlicher Mensch – er verkörpert eine Haltung, ein Prinzip.
Das müssen sich auch die Verleger jener kleinen feinen „Anderen Bibliothek“ gesagt haben, Hans Magnus Enzensberger und Franz Greno, die den verwegenen Humanisten 200 Jahre nach seiner triumphalen Amerika-Rückkehr jetzt auf die deutsche Tagesordnung setzen.

Ein durchaus kühnes Unternehmen in Zeiten, in denen es, zwischen Dschungel-Camp und Hartz-IV-Demonstrationen, bekanntermaßen ein ziemliches Gedränge an der Bühnenrampe gibt.

Da ist es schon eine Geste von grandioser Unverschämtheit, eine Event-Kette um einen auf seine Weise verschollenen Wissenschaftler zu inszenieren, ihn zurückzuholen und heute aufzustellen, mit TVInterviews, Schlosskonzerten, erlesenen Tafelrunden.

Humboldt hat Friedrich den Großen erlebt, Goethe, Thomas Jefferson und Napoleon die Hand geschüttelt, aber in der ZDF-Hitparade „unserer Besten“ rangiert er auf Platz 61. Das ist knapp hinter der ehemaligen Formel-1-Pleite Heinz-Harald Frentzen, aber noch vor Campino von den „Toten Hosen“. Da ist also noch Luft nach vorne, müssen sich Enzensberger und Greno gesagt haben, als sie nun Humboldt auf die Bühne schoben.

Nun weht Humboldt wie eine siegreiche bunte Fahne auf Pop-Plakaten vor dem Kronprinzenpalais auf dem Berliner Boulevard Unter den Linden. Humboldt wird annonciert als eine Art Poster-Boy deutschen Wissenschaftsstolzes. Mit prominenter Unterstützung, der von Günther Jauch zum Beispiel: „Humboldt war Europas Kosmonaut.“ So was ist kommerziell wertvoller als jede „FAZ“-Besprechung, denn Jauchs Werbespruch ist die ideale Bauchbinde für den Buchverkauf.

Tatsächlich geht es bei diesem Humboldt auch um ein einzigartiges bibliografisches Unternehmen, um ein Bestseller-Projekt in feinstem Leinen: Enzensberger-Greno wollen die bisher nie auf Deutsch erschienenen „Ansichten der Kordilleren und Monumente der eingeborenen Völker Amerikas“ in einer prachtvollen, fernverrückten, traumhaft schön illustrierten Ausgabe unters Volk bringen.

Eine Schande, dass es das Werk auf Deutsch bisher nicht gab. Und als die Berliner Humboldt-Wissenschaftler Oliver Lubrich und Ottmar Ette Enzensberger davon erzählten, war dieser zunächst ungläubig, dann erstaunt, dann enthusiasmiert – in genau dieser Reihenfolge.

Das also ist Humboldts Rückkehr, erneut, diesmal vors deutsche Publikum! Und das ist sein Angriff auf die deutsche Mutlosigkeit: der Luxus des Wissenwollens.

Seine nun wiederaufgelegten Bücher sind bibliophile Kostbarkeiten, für die Wirtschaftsmäzene als Paten gesucht werden, die sie an deutsche Gymnasien stiften. Vielleicht ist es ja tatsächlich möglich, dass sich trotz aller Pisa-Depressionen ein ziemlich toter, ziemlich radikaler Vorbild-Wissenschaftler zwischen all die mediokren Methusalems in die Bestsellerlisten schiebt.

Wo er hingehört. Sein „Anden“-Buch etwa ist ein ethnologischer Traum, ein Schmöker-Foliant für die Gelehrtenund Jugendzimmer, mit Zeichnungen von Wilden und von romantischen Schluchten und mit den allerpackendsten Reiseerzählungen, die den Vorteil gegenüber denen Karl Mays haben, dass sie wahr sind. Dazu illustrierte Fundstücke wie den großen Platz einer untergegangenen Stadt in Mexiko, die Hieroglyphen, die Kalender der Azteken.

Der zweite Schlag aus dem Haus der Anderen Bibliothek: Ein Sternstaub-glitzernder Foliant, der schlicht und selbstbewusst „Kosmos“ heißt. Es ist Humboldts Lebenswerk, an dem er drei Jahrzehnte lang bis zum Tage seines Todes gearbeitet hatte.
Im letzten, dem fünften, Band bricht das Manuskript ab, inmitten einer Meditation über den Granit, über Versteinerungen, als sei der Alte von seiner eigenen Monumentalisierung eingeholt worden. In den Skizzen zu diesem Kapitel findet sich ein Wort aus der Genesis. „Also war vollendet Himmel und Erde mit ihrem ganzen Heer.“

Alexander von Humboldt, der Ausnahmedeutsche, war der Schöpfung auf der Spur und war in seiner Wissenswelt selbst zum Schöpfer geworden.

Sein Ehrgeiz: Alles damals verfügbare Wissen der Welt in einem einzigen Werk zu sammeln. Sein Kosmos, der sollte wie göttliche Ordnung und Schönheit zugleich sein. Sicher, nicht weniges davon ist überholt. Nicht überholt allerdings sind die Anschaulichkeit und das Feuer, die diese Seiten beseelen: Die Wissenschaft als Abenteuer. Und dieses geglückte Leben.
Es war Alexander von Humboldt, 1769 geboren, der die Fenster zur Welt aufgerissen hatte in jenem vermufften, verspießerten Berlin, das außerhalb der jüdischen Salons der Rahel Varnhagen und der Mendelssohns absolute geistige Steppe war.



Humboldt-Widersacher Napoleon*: „Er war voller Hass gegen mich“

Der naturwissenschaftliche Vorlesungsbetrieb ließ, um es höflich zu sagen, durchaus zu wünschen übrig. Es gab einen Professor, der die Sonne als eine Art Küchenofen erklärte und deren dunkle Flecken als Rußhaufen, während ein anderer sich dafür entschied, die Pyramiden seien in Wahrheit Vulkane.

Ziemlich früh entschied sich Alexander von Humboldt, beidem auf die Spur zu kommen, der Sonne wie den Pyramiden, und er wollte sich nicht auf Mutmaßungen verlassen, sondern auf Berechnungen. Und auf Reisen.

Seine Phantasie hatte sich entzündet an den Beschreibungen Georg Forsters, der Captain Cook auf seinen Weltumsegelungen begleitet hatte. Von politischen Idealen ließ er sich durchaus forttragen – mit Forster zusammen erlebte er, als 21-Jähriger, den nachrevolutionären Einigungsund Befreiungstaumel in Paris, den ganzen Enthusiasmus und aufgerissenen Horizont einer neuen Zeitrechnung, bevor der Aufbruch im Blut, das von der Guillotine floss, ertränkt wurde.



* Oben: Gemälde von Antoine-Jean Gros (1810); unten: Holzstich nach einem Gemälde von Ferdinand Keller (1877).
Orinoco-Erforscher Humboldt*: „Zweite Entdeckung Amerikas“

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Baty
Humboldts Routen

Seine Kindheit beschreibt Alexander als „trübe und öde“. Seine Mutter ist gefühlskalt, er hält sich an seinen älteren Bruder, an seine brillanten Hauslehrer, die ihm die Enge jedoch nicht nehmen können. Immer will er diesem Tegeler Familiensitz entrinnen, von dem er Briefe in alle Welt hinausschickt, die er unterzeichnete mit den Worten „Schloss Langweil“.
Sein Bruder schreibt mit bewunderndem Tadel über ihn. Alexander sei geltungssüchtig und müsse immer im Mittelpunkt stehen.

Allerdings: Kaum einer verstand es, den Mittelpunkt so?prächtig auszufüllen wie er. Es?war schwierig, ihn in einem?überfüllten Raum zu übersehen. Er wirkte auf Männer?und auf Frauen. Er war ein Götterkind, ein lautes.
Er interessiert sich für alles, und ganz besonders für Geologie. Er lernt geografische Orte zu bestimmen. Bereits mit 23 Jahren ist er Oberbergmeister und übersieht die Minen des Reichs, deren Erträge er, auf Grund genauer Berechnungen und Modernisierungsvorschläge, enorm steigert.

Nebenbei entwickelt er Atemschutzgeräte und Grubenlampen. Schlaf und Mahlzeiten übrigens hält er für Zeitverschwendung. Er ist genau der tatendurstige Unternehmer-Deutsche, nach dem offenbar zu allen Zeiten Bedarf herrscht. Sein Gesicht ist offen, klar geschnitten, spöttisch. Es ist ein zukunftsfrohes Gesicht dieses 26-Jährigen in dieser Zeichnung von François Gérard.Chimborazo (6310 m)

Doch er ist durchaus zu Leidenschaft, zu romantischer Liebe in der Lage – seine Briefe an den geliebten jungen Freund, der für ihn weit mehr als nur ein Freund war, sind sehnsuchtsvolle Schwärmereien.

Die Welt, die er rastlos in seinen Kutschen durcheilte, war noch mittelalterlich kleindeutsch, eine, die in oben und unten, in Junker und Bauern aufgeteilt war und Schlafmützen in allen Lagern hatte. Bis auf Goethe und Schiller, jene Leuchttürme in Weimar und Jena, deren Kegel die Humboldt-Brüder durchaus interessiert erfassten.

Wilhelm von Humboldt, der Sprachforscher, war wohlgelitten. Bruder Alexander dagegen, der Unruhige, schlug ein mit der Gewalt eines Blitzes. An ihm schieden sich die beiden großen Geister der Weimarer Klassik. Goethe, der Naturforscher, schrieb seinem Herzog: „Sie können in einer Woche nicht so viel aus Büchern lernen, wie er ihnen in einer Stunde erklärt.“?
Schiller dagegen, der idealistische Naturschwärmer, sah, bei „allem ungeheuren Reichtum des Stoffes, eine Dürftigkeit des Sinnes“ sowie „nackten schneidenden Verstand, der die Natur, die immer unfasslich und in allen ihren Punkten ehrwürdig und unergründlich ist, schamlos ausgemessen haben will“.

Womit der edle Schiller natürlich völlig Recht hatte. Wenn es Humboldt um irgendetwas ging in dieser halbdunklen, von Mythen und theologischen Erwägungen durchwobenen Welt, dann war es das:
Schamlos ausmessen. Hinausgehen. Reisen. Isothermische Linien zeichnen. Höhenprofile anfertigen. Gesteinsproben nehmen.

Kurz, Humboldt warf Schiller „Breiigkeit des Gefühls“ vor, und er hatte Goethe wahrscheinlich heimlich auf seiner Seite.
Ende 1796 stirbt seine Mutter, gerade zur rechten Zeit, wie man herzlos anfügen muss, denn sie hinterlässt das Vermögen, das Humboldt nun finanziell völlig unabhängig stellt. Schicksalswendungen wie diese eröffnen immer zwei Möglichkeiten: Entweder benutzt man sein Wissen, um das Geld zu mehren, oder das Geld, um sein Wissen zu mehren.

Was von Humboldt zu lernen ist, ist das Letztere: einen Traum, wie immer er auch aussehen mag, mit allergrößter Zähigkeit zu verfolgen, ein Leben lang und selbst dann noch, wenn es letztlich in den finanziellen Ruin führt. Und Humboldts Traum ist groß wie die Welt selbst.

1799 rüstet er für seine erste große Expedition, nicht unvorbereitet – er bringt sich Arabisch und Persisch bei. Da ihm jedoch Napoleon, der Gleichaltrige, der andere Eroberer, mit seinem Ägypten-Feldzug die Nil-Erkundung zu den Stätten der Pharaonen versperrt, orientiert er sich um. Eine Audienz beim spanischen König verschafft ihm einen Freibrief mit Zugang zu allen spanischen Besitzungen in der Neuen Welt – der Potentat ist schwer beeindruckt davon, dass Humboldt Spanisch parliert. Nun, mit dem königlichen Siegel, hält der junge Abenteurer unverhofft den goldenen Schlüssel zu Amerika in den Händen.
Die folgende Reise ist das Kernunternehmen seines Lebens. Diese Reise ist sein „Faust“ , sein „Don Giovanni“, seine „Relativitätstheorie“ – sie ist die Rechtfertigung seiner irdischen Existenz. Mit ihr, mit diesem Unternehmen, hat er die Welt berührt.

Seine erste Expedition soll an den Nil führen – doch Napoleon versperrt den Weg.


Chimborazo-Besteiger Humboldt, Gefährte Bonpland am Fuß des Berges*: Bleicher Brocken als Reisetrophäe * Gemälde von Friedrich Georg Weitsch (1810).

Bewunderer sprechen später davon als der zweiten Entdeckung Amerikas – eine Marmorstatue vor der Humboldt-Universität, eine Stiftung Kubas, rühmt ihn mit diesen Worten. Fünf Jahre sollte die Reise dauern, doch die Auswertung wird die folgenden 30 Jahre in Anspruch nehmen und sein ganzes Vermögen verzehren. Ein biografisches Vabanque, das aufgeht: 36 Bücher, die, würde es?bibliophile Weltwunder geben,?ganz vorne mit dazugehören.

Er wird von diesen Reisen Exponate mitbringen wie jenen grünen Malachit oder jenen bleichen Brocken vom Chimborazo, die, von ihm selbst beschriftet, im Berliner Museum für Naturkunde in samtbeschlagenen Fächern aufgehoben sind. Womöglich bringt sich heutzutage jeder Pauschalreisende, jeder Abenteuer-Urlauber so etwas mittlerweile für die Schrankwand mit nach Hause.

Der Unterschied zwischen beiden: Das eine wurde unter Lebensgefahr und mit großer Ehrfurcht geborgen, um den menschlichen Horizont aufzureißen und zu öffnen für die Wunder der Welt. Das andere ist nur eine Erinnerung an Uschi und passt zur Tapete.

Bei Humboldt gibt es nichts Triviales. Heutzutage dagegen ist alles trivial.

Diese gepresste Pflanze vom Orinoco ist selbstverständlich eine besondere, weil sie von Humboldt geknickt wurde. Er hat ihr den Namen gegeben – und damit in gewisser Weise erst die Existenz. Die Schöpfung, nach Humboldt!

Seine Expedition ins Ungewisse beginnt mit einer Art Auflockerungstraining. Er bereist Spanien und Teneriffa und nimmt ausführliche Vermessungen vor. Er trainiert sein Gerät. Er führt rund 50 Instrumente mit, Sextanten, Längenuhr und Teleskope, Inklinationsbussole für geomagnetische Messungen, Hygrometer und alles, was damals messingglänzende Präzision versprach und state of the art war und für teures Geld zu kriegen war.






Vermessungsinstrument, Mikroskop der Humboldt-Zeit: Alle Technik, die für teures Geld zu kriegen war
Der Wissenschaftler als Frontschwein, zerfressen von Moskitos und Parasiten.
Titel


Er gibt ein wenig an. Er nimmt Klimazonen-Bestimmungen des Pico de Teide auf Teneriffa vor und legt dabei eine kleine sportliche Sonderzugabe hin. Er besteigt den Vulkankegel, der ihm den Gehrock versengt, in 15 Stunden ohne nennenswerte Verschnaufpausen.

Beobachtet wurde er dabei von den Damen der Gesellschaft über Fernrohre, die er selbst zur Verfügung stellte. Die Damen übrigens zeigten sich darüber hinaus entzückt von weiteren interessanten Gerätschaften des jungen Adligen, besonders von dessen Mikroskop: Sie konnten damit die Flöhe in ihren eigenen Haarflechten beobachten.

Die sich anschließende 22-?tägige Überfahrt in die Neue?Welt, die den Atlantik zur venezolanischen Küste über-?quert, findet auf einem übel ausgestatteten spanischen Seelenverkäufer statt, auf dem, als auf Höhe der Antillen die Hitze unerträglich wird, Typhus ausbricht.

Humboldt muss feststellen, dass noch nicht einmal chininhaltige Chinarinde mitgeführt worden war. So beklagt die Expedition ein frühes Todesopfer, einen armen asturischen Jungen, den seine Mutter in die Neue Welt geschickt hatte, damit er dort sein Glück finde.

Indianer, stoische Bronzefiguren in Einbäumen, lotsen die spanische Korvette in den Hafen von Cumaná. Doch bevor Humboldt von Bord geht, setzt er sich mit einem der Kaziken zusammen und unterhält sich mit ihm, auf Spanisch, über die Wunder, die vor ihm liegen. Es ist ein beschwörender Vorgriff auf Heldentaten unter dem Kreuz des Südens, dem endlosen Tropenhimmel.
Womöglich hat Napoleon, am Vorabend entscheidender Schlachten, ähnliche Gespräche geführt. Über Proviantierungen, über Truppenstärken.

Doch er hatte nur Generäle bei sich, Humboldt dagegen einen Mit-Träumer für diesen lebensentscheidenden Aufbruch, einen, der mit ihm die Poesie des Forschers teilt: die Vision einer allumfassenden Natur.

Man kann mit einigem Recht sagen, dass Humboldts Traum der kühnere war.

Von diesem vorgreifenden Traum übrigens, diesen imaginierten Reichtümern der Natur schwärmt er seinem Bruder in einem Brief vor, von der ganzen tropischen Üppigkeit. „Wunderbare Pflanzen, Zitteraale, Tiger, Armadölle, Affen, Papageien ... Welche Bäume! Kokospalmen, 50-60 Fuß hoch“.

Nach der Erkundung der geheimnisumwitterten Höhle von Guácharo, in denen seltsame Nachtvögel hausen, deren Ölbälge sich die Indios mit langen Stangen für ihre Feuerstellen holen, rüstete Humboldt zur ersten großen geografischen Erkundung: Er will beweisen, dass es zwischen den gewaltigen Flusssystemen des Orinoco und des Amazonas mit seinen Schwarzwasserflüssen eine Wasserverbindung gibt. Einen nach Süden verlaufenden Kanal zum Rio Negro.

Wer sich je auf den stinkenden, moskitoverseuchten Wasserstraßen durch den Regenwald gekämpft hat, aus denen abgestorbene Äste ragen wie skelettierte Arme und in denen Piranhas das trübe Wasser aufschäumen lassen, der weiß, dass das Ganze mit Romantik nichts zu tun hat, sondern mit Fieber, mit Parasiten, mit mörderischen Strapazen.

Es regnet jeden Tag, Stunde um Stunde, bis zur absoluten Zermürbung. Die Kleidungsstücke werden wochenlang nicht trocken. Man lernt, von Nüssen zu leben und von Maden. Gelegentliche Delikatessen sind das glitschige weiße Alligatorenfett. Humboldt isst Affenfleisch. Er probiert Ameisenpaste. Und er erweist sich als erstaunlich resistent.

Er, der in seiner Jugend kränkelte, blüht geradezu auf in den Tropen. „Nie habe ich mich in meinem Leben gesünder gefühlt“, notiert er in seinem Tagebuch.

Überhaupt, die Tagebücher. Sie sind mit einer feinen, präzisen, vorwärtseilenden Schrift geführt, sammeln alles, notieren Daten, Flusskrümmungen, skizzieren Fische, entwerfen endlose Tabellen, alle Eindrücke, und dort, wo Worte nicht reichten, wurden Piktogramme, schematische Zeichnungen, Bilder eingefügt. Der Wissenschaftler als Reporter, als Frontschwein, wenn auch künstlerisch – noch heute lässt sich in den Beständen der Berliner Staatsbibliothek an den Flecken, den Rissen, den Wölbungen ablesen, unter welchen Feldbedingungen sie entstanden.

Oft fällt dort unten in den stehenden Seitenarmen der Flüsse das schiere Atmen schwer. Man schluckt Moskitos, man atmet Moskitos, man würgt Moskitos. Moskitos fressen einen bei lebendigem Leibe. Zum Schlafen gruben sich die Expeditionsmitglieder ein und legten sich ihre Hemden über den Kopf.

Parasiten fressen sich unter die Haut, in langen Kanälen, um dort ihre Eier zu legen. Humboldt ließ sie sich von geduldigen Indiofrauen in stundenlangen Prozeduren mit langen Dornen freistechen.

Ein berühmtes Bild des Malers Eduard Ender zeigt den Forscher ermattet, in lässig gelockertem Hemd und geöffneter gelber Weste. Der Strohhut ist zu Boden geglitten, im Hintergrund der Hütte lehnt sein treuer Gefährte Bonpland an einem roh gezimmerten Holztisch, auf dem sich Sextanten, Vermessungsgeräte, Orchideen, Beerenbündel türmen.

An dem Bild stimmt nichts. Doch immerhin zeigt es die romantisch geschönte Ermattung über ein tödliches Wuchern, dem mit Klassifizierung kaum nachzukommen ist. 3600 Arten wird Humboldt später bestimmt haben, eine noch heute respektierte Pionierleistung – doch wie verloren angesichts der vorgefundenen Fülle. Und das ist Humboldts Genie – dennoch loszulaufen und nicht aufzugeben.

Humboldt selbst übrigens war Wissenschaftler genug, um allen Tropen-Romantisierungen entgegenzuwirken: „Man macht sich im Allgemeinen nicht klar, dass die uralten Wälder in Südamerika, die so fruchtbar scheinen, tatsächlich eine Art Wüste sind und dass es durchaus möglich ist, dort zu verhungern.“

Er hat seinen eigenen Körper zur Beobachtungsstation für Gifte und Halluzinogene gemacht. Es gab kaum etwas, das er nicht an sich selbst ausprobiert hätte. Das berüchtigte Niopo, notiert er, erzeuge wahnsinnige Zustände. Das Pflanzengift Curare, das Schweine innerhalb von sechs Minuten tötet, schmecke dagegen angenehm bitter – man müsse nur darauf achten, keine offenen Stellen im Mund zu haben!

Humboldts Südamerika-Tagebuch: „Nie habe ich mich gesünder gefühlt“?

Einmal hatte sich einer seiner Socken versehentlich mit Curare vollgetränkt, er war gerade im Begriff, ihn sich über seinen mit aufgekratzten Flohstichen wunden Fuß zu ziehen – knapp entging er dem Tod. Es war beileibe nicht das einzige Mal.
Den Rousseauschen edlen Wilden traf er durchaus, doch der war gewöhnungsbedürftig.

Einer erklärte ihm stolz,?wie er seine Frau mästete, um?sie anschließend zu verspeisen. Humboldt stieß auf Kannibalen, er stieß auf Skelette?und löste um ein Haar eine Stammesfehde aus. Seine Stärke: Er blieb von neugieriger Liebenswürdigkeit, von völliger Vorurteilsfreiheit, von geradezu kaltschnäuzigem wissenschaftlichem Interesse. Die Natur war grausam und schön zugleich, und darin interessierte sie ihn.

Über Humboldts Leistung im Rio-Negro-Gebiet wird noch heute voller Respekt gesprochen. Ein spanischer Padre in der Missionsstation von São Gabriel da Cachoeira schwärmte von ihm, dem Atheisten. Ein schwerer Tropenregen wusch die Pflanzendüfte von den Blättern und trug sie herüber, hoch über den Fluss, und der Padre sprach vom Atheisten Humboldt, der nie einen Indio totgeschlagen habe, wie es die Konquistadoren im Zeichen des Kreuzes getan hätten. „Nie hat er versucht zu bekehren – er hat versucht, ihre Sprachen, ihre Mythologien zu verstehen.“

Dieser Respekt vor dem ganz Anderen ließ ihn plötzlich auch die griechische Antike neu lesen. In den mächtigen MayaTempeln und Ruinenanlagen, die er in Mexiko besuchte, sah er ebenbürtige Kulturleistungen. Und er begriff beide Völker, die Griechen wie die Maya, als faszinierende „Wilde“ überkommener Epochen.



Redner Humboldt (2. v. r.) beim Preußenkönig Friedrich Wilhelm IV.*: Er wirkte auf Männer und auf Frauen
* Oben: Holzstich nach Zeichnung von Rudolf Oppenheim (1870); unten: Aquarellzeichnung von P. J. F. Turpin nach Humboldts Darstellung.


Humboldt-Fundstück Orchidee* Respekt vor allem Lebendigen

Es war die Grundhaltung des Respekts, die Humboldt auf dem ganzen südamerikanischen Kontinent zum Volkshelden macht. Sicher war er kein Revolutionär.

Doch noch immer klangen in ihm die Echos der emanzipatorischen Ideale der französischen Revolution nach. Er begriff, dass die Welt nach 1789 eine neue war.

Gegen die Sklaverei auf Kuba schrieb er so wütend an, dass das Werk dort verboten wurde. Dass die spanische Herrschaft über den Kontinent ihrem Ende zusteuerte, spürte er. Er wisse jedoch keinen Mann, sagte er zu Simón Bol?*var, als er ihn 1805 in Rom traf, „der die Kolonien zur Freiheit führen“ könne. Acht Jahre später schlug Bol?*var die Spanier in einer vorentscheidenden Schlacht, ließ sich Jahre später zum Imperator wählen und begann die lange Kette von Caudillismo und Revolten, die Lateinamerika bis heute schütteln.

Humboldt, ein deutscher Held im Ausland: Es gibt kaum eine Möglichkeit, in Südamerika nicht auf ihn angesprochen zu werden.

In Caracas etwa, in einem leer stehenden Bankgebäude, das zu einer Filiale des Bildungsministeriums umgewandelt wurde. Humboldts Büste war der einzige Schmuck. Sie war kurz nach dem Wahlsieg des einstigen Operetten-Putschisten Hugo Chávez, der sich als Vollstrecker Simón Bol?*vars feiern ließ, dort aufgestellt worden.

Es gab nichts in dem nackten Raum außer diesem Kunstledersofa, der Gummipalme und der Büste Humboldts. Und die bejahrte, kultivierte Professorin, die mit großer Ehrerbietung sagte:
„Es war Humboldt, der Humanist, der Bol?*var inspirierte.“

Sie sprach nicht von Chávez, nicht von Bol?*var. Sie sprach von Humboldt, dem Ausnahme-Deutschen. Und, melancholisch, von seiner „Bildung und vornehmen Größe“.

Dieser Tegeler Edelmann mit der gelben Weste pirschte ohne alle modernen Hilfsmittel an Jaguaren und Schlangen vorbei, getrieben von nichts als der Neugier auf die gewaltige Schöpfung – und das unterschied ihn gewaltig von den Schlangen des Berliner Wissenschaftsbetriebs.

Das unterschied ihn später, vor allen anderen, auch von Hegel. Letzterer erklärte die Welt vom Schreibtisch aus. Humboldt zog hinaus und vermaß sie. Hegel, in seinem Vorlesungssaal, hielt den neuen Kontinent für eine „schwächliche Angelegenheit“. Humboldt, der Wissenschaftshaudegen, machte vor, dass man ein Kerl sein musste, um neben sechs Meter langen Krokodilen zu bestehen.

Angesichts von Humboldts Besteigung des Chimborazo, des damals höchsten bekannten Berges, müssen Extremsportler mit ihren Plastikcapes und Profilsohlen noch heute erzittern – und jeder BergsteigerProfi muss heute den Kopf schütteln über die Naivität, mit der Humboldt zum Gipfelsturm auf den Sechstausender ansetzte.

Angesichts von Humboldts Bergtouren erzittern heutige Extremsportler.



Gelehrter Humboldt in seiner Bibliothek*: Statt auf schnelle Vermarktung war er auf Exaktheit aus * Farblithografie von Eduard Hildebrandt (1856).

Humboldt trug seinen Gehrock. Gegen die Kälte hatte er sich einen Poncho übergeworfen. Die Stulpenstiefel hatten sich bald mit Schneewasser vollgesogen, zudem litt er an einer schmerzhaften Fußverletzung. So stieg er über einen kaum 30 Zentimeter breiten Grat bergan. Oft zog er sich auf allen vieren voran. Links ein endloses abfallendes Schneefeld, rechts der steile Abgrund mit schroffen Felsen. Die Hände bluteten von den scharfkantigen Felsen, an denen man sich vorwärtszog, die meiste Zeit über im Nebel.

Nach und nach verschwanden die Träger, die der Höhenkrankheit nicht gewachsen waren, von Schwindelgefühlen gepackt. Die Bindehaut der Augen Humboldts war blutunterlaufen. Plötzlich riss der Nebel auf, und der Mann notierte: „Es war ein ernster, großartiger Anblick.“

Da der Grat kurz unterhalb des Kraters weggebrochen war, blieb der Gipfel unerreicht. Doch über 30 Jahre lang hielt Alexander von Humboldt den Höhenrekord der Welt. Nicht schlecht für einen, der eigentlich Griechischlehrer werden sollte.
Typisch für Humboldt war, dass er bei all dem penibel seine Aufzeichnungen führte: in welcher Höhe er den letzten Schmetterling antraf und welche Form die Hagelbrocken hatten, die sie beim Abstieg überraschten.

Wie Humboldt über die menschliche Emanzipation nachdachte, kann kaum schöner, kaum poetischer illustriert werden als in jenem Stich aus seinem Andenbuch, der die Reisegesellschaft am Quido-Pass zeigt: Zu jener Zeit war es üblich, dass sich weiße Herren tragen ließen, auf Stühlen, die auf die Rücken ihrer Diener geschnallt waren. Doch Humboldt lief lieber zu Fuß. Und er hielt die Szene fest, die schaukelnde Lastgesellschaft, die Träger, doch mittendrin einer, der aufrecht steht und dessen Stuhl, der ihm noch auf den Rücken geschnallt ist, leer ist.

Er schaut auf seinen Betrachter, auf Humboldt. Mit?einem leichten Staunen. Er?übt den aufrechten Gang.?Und er lächelt. Es ist der freie?Mensch, der aus Humboldts?Werk grüßt, einer, der die Fesseln abwirft und etwas aus sich macht.

Als der Forscher Humboldt 1804 zurückkehrt, nicht ohne sich vorher mit dem amerikanischen Präsidenten Thomas Jefferson über die Sklavenfrage und die Grenzziehung zu Mexiko unterhalten zu haben, ist er neben Napoleon der berühmteste Mann der Welt.

Der Korse ist soeben dabei, Europa zu verwüsten. Auch der Landsitz der Humboldts wird geplündert. Die nationalen Stimmen, die sich um Humboldts Bruder Wilhelm gruppieren, rufen ihn während der Befreiungskriege vergebens nach Hause, nach Berlin.

Humboldt zieht trotz aller politischen Wirren die Welthauptstadt Paris vor.

Hier sind nun mal die hervorragendsten Wissenschaftler vereint, wie François Arago, Maler und Schriftsteller wie Jean Auguste Ingres und François René Chateaubriand, die Drucker und Verlage und Illustratoren – hier will er sein Werk vollenden.
Die Gipfelerstürmung liegt hinter ihm, nun folgt die zähe Arbeit in der Etappe.

Dennoch ist er immer wieder in diplomatischer Mission im Auftrag des preußischen Königs unterwegs. Humboldt ist Weltmann. Er versteht es, Menschen für sich einzunehmen. Er ist ein blendender Erzähler, eine imposante polyglotte Figur. Er versteht es zu verhandeln, auch wenn ihn das politische Geschacher, das verlogene Diplomatengewäsch im Grunde anwidern.?

Nicht, dass er nicht selbst auszuteilen versteht. In einem überlieferten Gespräch mit Schleiermacher, den er Unter den Linden trifft, erzählt er mit boshafter Schärfe von Hof-Intrigen und den frömmelnden Bigotterien, die er dort über sich ergehen lassen muss.

Die Reaktion, die auf den Sieg über Napoleon folgt, verengt das geistige Klima in Deutschland zu einem spießbürgerlichen Spitzelstaat, in dem es kaum Luft zum Atmen gibt. Da sitzt Humboldt in Paris sicherer und freier.

Doch 1827 ruft ihn König Friedrich Wilhelm III. endgültig nach Berlin, um erstens der Akademie der Wissenschaften Glanz zu verleihen und zweitens, um ihn als täglichen Tischgast bei sich zu haben. Humboldt erzählt. Er stöhnt. Er liest vor. Er hält das alles für Zeitverschwendung, während die Königin stickt. Entwürdigend!

In Berlin war er ein gelehrter Guru, der den Sex-Appeal von Wissen vermittelte.

Doch in Berlin ist er eine Sensation.

„Sein Kommen und Gehen“, schrieb der Journalist Karl Gutzkow, „war wie Posaunenklang. Er trat auf wie Shakespearesche Könige.“

Nachdem die 36-bändige Auswertung der Andenreise mit seinem finanziellen Ruin, sonst aber glückhaft abgeschlossen ist, stürzt sich Humboldt auf sein nächstes großes Projekt: die „Kosmos“-Vorlesungen.

Er setzt an zu einer neuen „Pubertät“, von der Goethe als Bedingung des Genius sprach – einer immer wieder auftretenden Jugendkraft, sich in Abständen neu zu erfinden und in Projekte zu verlieben.

In Berlin führt Humboldt nun vor, wie gewinnend es sein kann, sein Publikum nicht zu unterfordern, eine Tatsache, die auch heutzutage noch Gültigkeit hätte, wenn man es denn einfach ab und zu versuchte. Er beginnt seine Vorlesungsreihe über den komplizierten Aufbau des Firmaments, über neptunische und vulkanische Theorien der Kontinentalerhebungen, über den Streit um die Erdwärme.

Das Verrückte: Er elektrisiert den Berliner Wissenschaftsbetrieb regelrecht damit. Sein Trick: Er würzt seine Vorträge mit Erlebtem. Er will das, was er erforscht hat, buchstäblich unter die Leute bringen. Ihnen unter die Haut reiben. Der Eintritt ist frei. Die Singakademie mit ihren 800 Plätzen ist dem Ansturm nicht gewachsen. Zwei Kürassiere werden ohnmächtig hinausgetragen.

Alle pilgern dorthin: Lehrer, Bäckermeister, Ladenmädchen, Laufburschen, Professoren, Adlige, Handwerker, eine große bunte demokratische Utopie der Wissensgemeinschaft. Viele Frauen darunter. „Der Saal fasste nicht die Zuhörer, und die Zuhörerinnen fassten nicht den Vortrag.“ Das sind so die Sottisen, die ein derartiges, nie zuvor erlebtes Event begleiteten – Humboldt präsentierte Natur-Wissenschaft als hinreißendes Erlebnis.

Er war wohl der Erste, der mit seinen insgesamt 16 Vorlesungen zum massenwirksamen Gelehrsamkeits-Guru wurde, zum großen Popularisierer, der der Menge den Sex-Appeal von Wissen vermittelte, und zwar einem, das erlebt, erforscht, durchdacht und sinnlich vermittelt war.

Sein Verleger möchte die Vorlesungen mitschreiben und als Buchreihe veröffentlichen lassen. Doch Humboldt war nicht auf die schnelle Vermarktung aus, sondern auf Exaktheiten, die auch in Zukunft noch Bestand haben sollten. Er beginnt seine Buchreihe, die er schlicht und erhaben „Kosmos“ nennt.

„Ich habe den tollen Einfall, die ganze materielle Welt, alles, was wir heute von den Erscheinungen der Himmelsräume und des Erdenlebens wissen ... alles in einem Werke darzustellen.“ Dieser tolle Einfall beschäftigte ihn die letzten drei Jahrzehnte seines Lebens, bis zum letzten Atemzug.

Trotz seiner wissenschaftlichen Arbeiten, die ihn die Nächte hindurch umtreiben, ist er als preußischer Staatsrat mit allen möglichen offiziellen Aufgaben beschäftigt. Er ist in vielen Gebieten zu Hause, das ist überhaupt die Ausgangslage für sein Projekt. Er ist das Gegenteil des Fachidioten.

Daneben setzt er sich für Freunde wie Heinrich Heine ein – in Maßen. Er verbrennt sich nicht die Finger, und wenn es darauf ankommt, erinnert er durchaus an Heines Gehässigkeiten Ludwig Börne gegenüber. Insgesamt ist er wohl einer, der politisch seine Ruhe haben möchte. Das, was man früher scheißliberal nannte. Allerdings: Viel genützt hätte er den Vormärzianern als Metternichs Häftling sowieso nicht.

Obwohl seine Hauptarbeit nun dem „Kosmos“ gilt und seinen geduldigen Berechnungen und Essays, ist sein Abenteurertum längst nicht ausgeglüht.

Humboldt-Brüder Wilhelm, Alexander mit Schiller (l.) und Goethe (r.)*: „Nackter Verstand“


* Oben: in Jena, zeitgenössischer Stich; unten: mit Aimé Bonpland an der Nordostküste Südamerikas, 1799, zeitgenössische Darstellung.
Kometenbeobachter Humboldt*: Neugier auf die „Erscheinungen der Himmelsräume“


Titel





Heute wirkt Humboldt, der AusnahmeDeutsche, frisch und unverbraucht.







Spiralnebel im Weltall: Suche nach dem universellen Bauplan

Der russische Zar finanziert ihm einen lang gehegten Traum – eine Reise bis zum Ural, ja darüber hinaus, bis an die chinesische Grenze. Selbstverständlich hatte der Zar den Hintergedanken, von Humboldt, dem Geologen, Aufschlüsse über ausbeutbare Minenvorkommen zu erhalten. Und Humboldt lieferte prompt. Er, der Glücksgeborene, entdeckt eine Diamantenmine. Der Zar ließ ihm einen der Edelsteine zukommen, der heute ebenfalls im Berliner Museum für Naturkunde zu betrachten ist. In rund sechs Monaten legte er etwa 15 000 Kilometer zurück, davon 750 auf Flüssen. 12 244 Postpferde waren dabei verschlissen worden. Ach ja: Alexander von Humboldt war zu jenem Zeitpunkt 60 Jahre alt.

Seine Kondition, seine wissenschaftliche Neugier, seine?Ausdauer sind nach wie vor?die eines jungen Mannes.?9000 Werke wertet er für sei-?nen „Kosmos“ aus. Noch?nachts um drei können ihn?die Berliner am erleuchteten?Fenster in der Oranienburger?Straße Nummer 67 sitzen sehen. Wegen einer Armverletzung schreibt er seine Manuskripte auf dem Schoß. Notizen kritzelte er auf seinen Fichtentisch. Wenn nichts mehr drauf passte, wurde er abgehobelt.

Er korrespondiert mit den Koryphäen der Zeit. Er schreibt rund 2000 Briefe pro Jahr, insgesamt sollen es 50 000 gewesen sein. Er ist das, was heute als Networker bezeichnet wird. Er schafft die Vorformen zu internationalen Think-Tanks. Ehrungen, die er erhalten hat, verachtet er fast alle. Reden und Bankette hält er für Zeitverschwendung. Als ihn eine russische Ehrendelegation mit dem göttlichen Prometheus vergleicht, wird er unwirsch.

Sein „Kosmos“ war nun das Lebensprojekt, das die politischen Stürme überdauern sollte, die Reaktion und die Revolution und den Beginn des Industriezeitalters.

Doch er blieb sich und seinen ethischen Prinzipien treu. Der zweite Band des „Kosmos“ war gerade erschienen, als er im Trauerzug hinter den Gefallenen der MärzRevolution hinterherschritt und ihnen seinen Tribut zollte. Sicher, er stand im Solde eines reaktionären Königs, doch sein Herz schlug für die Emanzipation, die immer auch die der Wissenschaft war.
Er war ein Volksheld eigener Art, und selten hat die Menge ein so feines Gespür für die Zwangslagen eines so Großen gehabt. Das revoltierende Volk vor dem Schloss rief nach ihm. Er trat hinaus und verneigte sich stumm.

„Das Große und das Gute zu erfüllen“, das schrieb er sich in seiner Jugend in einem Brief als Lebensmaxime auf. Er ist ihr sehr nahe gekommen.

In seinem „Kosmos“ sah Humboldt einen universellen Bauplan, in dem das Ganze und der Mensch in steter Wechsel-
wirkung stehen. Er hatte den Ehrgeiz, in vielen Einzeldisziplinen das damals Beste aufzubieten: die Geologie genauso zu beherrschen wie die Botanik, die Zoologie, die Kosmologie, den Galvanismus, die Meteorologie, die Elektrophysiologie.
Er untersuchte die Atmung der Fische, die Meteoritenschauer über Venezuela, die Hieroglyphenkalender der Azteken. Und die schönen Künste und die gegenwärtigen Philosophien, und natürlich ging ihm nicht verloren, dass Goethe in seinen Wahlverwandtschaften Ottilie seufzen lässt: „Wie gern möchte ich nur einmal Humboldten erzählen hören!“?Die Meteorologie, die Wassergewinnung, die Friedensforschung, das Projekt einer universellen Bibliothek, eines World Wide Web, ja selbst der Panama-Kanal – lauter Projekte, die auf Humboldt zurückgehen.

Noch immer saß er an den abendlichen Tischgesellschaften des Königs, doch der versuchte nun häufig durch halblaute Gespräche und heftiges Folianten-Blättern die Monologe des Alten zu unterbrechen.

Bismarck berichtet über die letzten Tage Humboldts. „Auf dem Gipfel des Popocatépetl ...“ versuchte sich der Alte Gehör zu verschaffen, nur um, immer wieder erneut, übergangen zu werden. Nichts ist so überholt wie der Triumph vom Vortag.
Doch nun, 200 Jahre später, wirkt er mit einem Mal frisch und unverbraucht. Humboldt, der Ausnahme-Deutsche, der letzte Universalgelehrte, ist so gar nicht überholt.

Sicher kann, angesichts der Spezialisierungsexplosionen der Einzelwissenschaften, kein Mensch mehr alles Wissen der Welt gleichzeitig überblicken.

Aber ist es nicht merkwürdig, wie sehr interdisziplinäre Projekte wieder an Attraktivität gewinnen, wie die Kulturstrategen, aber auch die Naturwissenschaftler auf Ganzheitlichkeitsmodelle zustreben, wie neben der Zersplitterung die Zusammenschau an Zulauf gewinnt?

Ist es ein Zufall, dass etwa Bill Brysons populärwissenschaftlicher Kosmologie-Schmöker „Eine kurze Geschichte von fast allem“ die Bestsellerlisten stürmt?

Was Humboldt in uns heute noch entzündet, ist das Eros des Wissens. Er führte ein deutsches Vorbild-Leben, ein beispielhaftes Leben, das man sich als geglücktes vorzustellen hat und das andere Menschen zu berühren vermochte und sein Glück weiterzugeben verstand.

Weshalb die folgende Geschichte eine schöne Schlussanekdote unter dieses reiche fast 90-jährige Leben bildet:
Es ist diese Geschichte des schönen schwarzhaarigen Mädchens, das
einen Pariser Frisiersalon betrat und seine schwarzen Haare zum Kauf anbot, verzweifelt, weil es die kranke Mutter mit dem Geld unterstützen musste.

Der Friseur wollte ihr statt der geforderten 60 Franc nur 20 geben.

Da erhob sich ein alter weißhaariger Herr, erbat sich die Schere des Friseurs, und wählte vorsichtig ein einzelnes Haar, das er abschnitt. Und er drückte dem Mädchen zwei Geldscheine dafür in die Hand, die es erst später als 200 Franc identifizierte.

Von Alexander von Humboldt aber ist zu vermuten, dass ihn von all den zigtausend Proben, die er in seinem Forscherleben aufgenommen hat, diese eine mit einem besonderen Glücksgefühl erfüllt haben muss.

Denn er war ein Menschenfreund.

Er erlebte die Vollendung des fünften Bandes des „Kosmos“ nicht mehr. Er schlief in den Tod, inmitten der Schlussarbeiten an seinem Lebenswerk, in der Oranienburger Straße 67, friedlich.

Hinter seinem Sarg formierte sich der Staat. Es war der imposanteste nichtmilitärische Trauerzug in der Geschichte Berlins.

An der Spitze des Leichenzuges gingen vier königliche Kammerherren, zu Chopins Trauermarsch, gefolgt von Staatsministern, dem diplomatischen Corps, Parlamentariern und Studenten.

Das Volk nahm Abschied von seinem Größten, einem Universalgelehrten, einem Weltbürger. Und einem guten Deutschen.
Und wie dachte der unruhige Welteroberer, der rastlose Wissenschaftler, der von Ehrungen überhäufte Diplomat über sein voll gepacktes, geglücktes Dasein?

„Der Tod ist das Ende des Zustands der
Langeweile, den wir Leben nennen.“
Mehr nicht?
__________________
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You can look for me But I can't be found, You can search for me You have to go underground!

It's not the size of ship, It's just the motion of the ocean!

Des Wahnsinns fette Beute.

Geändert von Sinnewerk (Heute um 18:11 Uhr)
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