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myGully |
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15.04.18, 11:52
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#1
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Wurde Lesen.to tatsächlich verkauft?
Zitat:
Vergangenen Dienstag dieser Woche gab das Team des illegalen E-Book Blogs Lesen.to bekannt, dass man das Projekt an Dritte verkauft habe. Es sei jetzt keine Zeit mehr, um „große Reden“ zu schwingen, schreiben die Betreiber in ihrem Abschiedsposting. Beobachter fragen sich derweil ernsthaft, ob der angebliche Verkauf auch tatsächlich stattgefunden hat oder dieser nur vorgetäuscht wurde.
Kurz notiert: Neuigkeiten bei Lesen.to. Nachdem im Vorfeld nach einem Käufer für dieses Projekt gesucht wurde, hat man diesen angeblich vor kurzem gefunden. Über die neuen Eigentümer oder deren Zukunftspläne wird bisher nichts ausgeführt. Jetzt sei es an der Zeit, mit einem weinenden und lachenden Auge Abschied zu nehmen. Man bedankt sich bei allen Kommentar-Trollen, Lesern, Fans, Uploadern und Team-Mitgliedern für die gemeinsame Zeit und schreibt: „Es war eine überwiegend schöne Zeit für uns alle im Team und dennoch freuen wir uns auch, dass diese tolle Seite nun mit frischem Wind und neuer Motivation von Leuten weitergeführt wird, die ähnlich wie wir denken und handeln.“ Seit diesem Eintrag ist auf dem Blog aber noch nichts Neues zu sehen. Entweder die neuen Macher arbeiten sich noch in die Materie ein. Oder aber es gab gar keinen Verkauf und diese Aktion soll lediglich der Verschleierung der Identität oder der Verwirrung privater oder behördlicher Ermittler dienen. Wer weiß… ?
Zumindest konnte man offiziell bekannt geben, dass Lesen.to die meisten Uploader „voraussichtlich“ erhalten bleiben. Man müsse sich diesbezüglich also keine Sorgen machen, heißt es dort. Uns gegenüber wurde von mehreren Beobachtern eine gehörige Portion Skepsis geäußert. Schon häufiger wurden Online-Projekte angeblich an Dritte verkauft, obwohl die Eigentümer die gleichen blieben. Die Skepsis hat sich offenbar auch bei den Usern niedergeschlagen, die den Eintrag nicht besonders positiv bewertet haben. Wurde wirklich ein Käufer gefunden oder ist außer Spesen nichts gewesen? Fake oder real? Das bleibt abzuwarten.
Man wird sehen, ob dort schon bald ein anderer Wind wehen wird, der tatsächlich für neue Blogbetreiber sprechen würde. Wäre prima, die neuen Inhaber würden zumindest auf die nervige Filenugget-Werbung verzichten. Laut Blogeintrag kann man sogar die Abschiedsmeldung kostenpflichtig downloaden, beim Berliner Sharehoster Filenugget versteht sich. Die Zusammenhänge der ganzen Unternehmen, die damit zu tun haben, kann man übrigens ganz gut hier einsehen.
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