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Fünf spektakuläre Fails von Microsoft

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Ungelesen 05.04.25, 10:05   #1
Draalz
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Standard Fünf spektakuläre Fails von Microsoft

Zitat:
Windows, Office und Xbox

Fünf spektakuläre Fails von Microsoft


Es gab Momente in der 50-jährigen Geschichte von [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], in denen das Unternehmen grandios versagte. Und das war nicht nur [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ].

5. April 2025, 9:00 Uhr, [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]


Steve Ballmer stellte Windows-Phone-Hardware höchstpersönlich vor.

Vor allem in den Anfangsjahren konnte Microsoft durch kalt berechnendes Denken, den strategischen Zukauf von Software und die Ausnutzung seiner Marktmacht enorm schnell wachsen. So verdrängte das Unternehmen Wettbewerber und brachte immer mehr Menschen zu MS-DOS, Windows, Office, dem Internet Explorer und mehr.

Allerdings musste das Unternehmen in seinen [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] auch einige Rückschläge erleiden. Die Rede ist nicht von einem Vorfall, bei dem Bill Gates gleich drei Torten ins Gesicht geworfen wurden. Es geht um Projekte und Entscheidungen, die teilweise Milliarden kosteten. In einigen Fällen wurde potenziell noch weitaus mehr Geld liegengelassen. Wir geben einen Überblick über fünf der größten Fails von Microsoft. Das Beste kommt zum Schluss.

Microsoft Bob und Karl Klammer

Kurz vor dem Release von Windows 95, welches eines der erfolgreichsten Microsoft-Produkte werden sollte, stellte der Konzern den Softwareassistenten Bob vor. Das Ziel: die sperrige GUI-Oberfläche von Windows und vor allem die Konsoleneingaben von MS-DOS auch Menschen zugänglich zu machen, die ansonsten nicht viel mit Windows oder generell Computern zu tun hatten.

Bob sollte die Bedienung so vereinfachen, dass sich die Nutzung gewohnt analog und als Erweiterung der echten Welt anfühlte. Die Software führte digitale Maskottchen wie einen süßen cartoonartigen Hund ein. Sie führten durch die verschachtelten Menüs und Programme in Windows 3.1, indem sie Fragen und Antworten auf dem Bildschirm ausgaben.

Kunden wie Kinder behandelt

Der Desktop wurde in ein animiertes Haus umgewandelt. Hier hing ein Kalender über dem Kamin, stand ein Computer auf dem Tisch und saß der süße Hund in der rechten Ecke, um weitere Fragen zu beantworten. All dies sollte Kunden das Gefühl geben, in Windows zu Hause angekommen zu sein – für einen hohen Preis von 99 US-Dollar.

Bob wurde am 10. März 1995 veröffentlicht. Allerdings erreichte Microsoft mit dem Launch genau das Gegenteil seines Ziels: Kunden kritisierten das Programm und fühlten sich durch die bunte Oberfläche noch mehr von Computern abgeschreckt. Dabei hatten sich Menschen so langsam an die Eigenheiten typischer Betriebssysteme gewöhnt. Bob warf diese Standards über den Haufen und führte stattdessen eine GUI ein, die eher wie ein Kinderspielzeug und nicht wie ein seriöses Tool daherkam.

Dazu kam, dass Aktionen wie das simple Öffnen des Startmenüs einfach merklich länger dauerten. Die Systemanforderungen waren mit 8 MByte RAM und 32 MByte Massenspeicher auch den wenigsten Menschen überhaupt zugänglich. So wurde Bob zu einem der ersten wirklich großen Flops in Microsofts Geschichte. Dabei sollte ein Interface wie dieses ursprünglich einmal die Standard-Windows-GUI ersetzen.

Übrigens: Bob inspirierte ein weiteres eher schlecht aufgenommenes Microsoft-Produkt. Managerin Melinda Gates, zu diesem Zeitpunkt bereits auch die Frau von CEO Bill Gates, soll im Jahr 1996 den Office-Assistenten Karl Klammer (englisch Clippy) verantwortet haben. Der sollte Kunden bei der Erstellung von Dokumenten und Dateien helfen, nervte aber meist nur mit ablenkenden Animationen und Texteinblendungen. User hassten Karl Klammer und der Assistent wurde mit Office 2007 wieder entfernt.

Xbox Red Ring of Death

Mit der ersten Xbox stieg Microsoft 2001 auch in den Markt der Spielekonsolen ein. Das System konnte allerdings gegen die Beliebtheit von Sonys Playstation 2 nicht bestehen. Microsoft musste zwischen den Jahren 2001 und 2005 sogar vier Milliarden US-Dollar pro Jahr zahlen, um die Marke Xbox am Leben zu erhalten.

Es musste eine Besserung her, und zwar schnell. Sony wollte schließlich Mitte der 2000er Jahre einen Nachfolger der Playstation 2 veröffentlichen. Microsoft entschied sich deshalb dafür, seine neue Konsole noch früher herauszubringen. Die Xbox 360 sollte am 22. November 2005 erscheinen – ein Jahr vor Sonys nächster Konsolengeneration. Um das zu erreichen, musste Microsoft allerdings ein knappes Zeitfenster einhalten. Viel Zeit für Tests und Optimierung gab es da nicht.

Vor dem Markstart lief die Produktion auf Hochtouren. Allerdings war schon zu diesem Zeitpunkt klar: Viele Konsolen kamen nicht durch die Endabnahme. Knapp die Hälfte der hergestellten Xbox 360 waren fehlerbehaftet. Und trotzdem wollte man nicht vom geplanten Release abrücken. Microsoft forderte das eigene Glück heraus.

Xbox 360 als günstiges Angebot

Das sollte sich anfangs auszahlen. Ende 2005 war die Xbox 360 für 300 bis 400 Euro ein voller Erfolg. Schließlich war sie lange auch die schnellste Konsole auf dem Markt. Dass Sonys Playstation 3 erst 2006 und für 100 Euro mehr erschien, half der Konsole sogar noch mehr.

Dann verließ Microsoft allerdings das Glück. Erste Kunden berichteten von defekten Konsolen, die nur noch mit drei der vier roten Leuchten kreisförmig einen Hardwarefehler aufzeigten. Das wiederholte sich bei Tausenden Kunden. Die Konsole fiel nach einer gewissen Zeit einfach aus und leuchtete rot.

Dieses Phänomen nannte die Community auch den Red Ring of Death (deutsch: Roter Ring des Todes). Der Grund: Unter hoher Last wurde das Lötzinn zwischen dem SoC und dem Mainboard der Konsole porös. So konnte kein elektrischer Kontakt hergestellt und der Chip nicht erkannt werden. Einige Fans konnten das Problem zumindest temporär durch Erhitzen der Platine beheben. Der Imageschaden für Microsoft war allerdings enorm.

Dem damaligen Xbox-Chef Peter Moore blieb deshalb nichts anderes übrig: Er musste sich an den Firmenchef Steve Ballmer wenden, um eine großangelegte Rückrufaktion anzufragen. 1,15 Milliarden US-Dollar sollte die Aktion kosten, um etwa 1,2 Millionen Konsolen zu reparieren oder zu ersetzen.

Das Investment zahlte sich schlussendlich aus: Ohne die Aktion hätte es womöglich keine Xbox-Marke mehr gegeben. So konnte Microsoft sie aber noch retten. Ohne den Red Ring of Death hätte das aber sicher besser geklappt.

Windows Longhorn und Windows Vista

Mitte der 2000er Jahre stagnierte Microsoft. Das Xbox-Geschäft lief eher schleppend und der Markt für Windows XP und ältere Versionen war so gut wie gesättigt. Mehr als 90 Prozent Marktanteil ließen sich eben schwer weiter ausbauen. Das nächste Windows musste deshalb wohl neu und revolutionär werden. An dieser Vision arbeiteten die Teams des Projekts Longhorn.

Longhorn sollte als nächste große Version den Aufbau von Windows komplett verändern. So wollte Microsoft etwa das existierende NTFS-Dateisystem durch ein datenbankbasiertes und schneller durchsuchbares System namens WinFS ersetzen. Derweil sollte mit dem neuen .Net eine einheitliche Programmiersprache für das Design der Apps und Systemelemente gefunden werden. Das alles wollte das Unternehmen dann auch noch mit einer schönen 3D-beschleunigten GUI ergänzen. Schließlich sei die Ära der 3D-Renderings angebrochen.

Mit der Zeit ergänzte Microsoft das Projekt mit immer mehr Visionen. Longhorn wurde immer größer und ambitionierter. Allerdings lief die Entwicklung alles andere als gut: Erste Prototypen waren vor allem durch das neue WinFS enorm langsam und ressourcenaufwendig. So hätte niemand das nächste Windows gewollt. Zwischenzeitlich legten andere Projekte wie Windows Server 2003 und der Fokus auf Security-Patches für Windows XP die Arbeit an Longhorn auf Eis.

Hasta la Vista, Baby?

Microsoft musste schließlich aufgeben. Im Jahr 2005 wurde die Arbeit an Longhorn eingestellt und ein Neustart angekündigt. Stattdessen sollte sich das Team auf das Wesentliche konzentrieren, um einen mittlerweile überfälligen Nachfolger für das alternde Windows XP herauszubringen. Besonders ambitionierte Teile wie WinFS wurden ausgegliedert und separat weiterentwickelt. Andere Ideen von Longhorn flossen in das neue Projekt ein: Windows Vista.

Vista wurde im Januar 2007 veröffentlicht und wurde von vielen Kunden stark kritisiert. Das neue OS bot zwar einige optische Neuerungen und war durch besser indizierte Dateien vor allem in der Suche performanter. Allerdings benötigte es wesentlich mehr Arbeitsspeicher und CPU-Ressourcen als das bis dahin sehr gut ausgereifte Windows XP. Anfängliche Builds von Windows Vista waren fehlerbehaftet und ältere Programme teils inkompatibel.

Dadurch bekam Vista einen schlechten Ruf, der dem Betriebssystem bis heute nachhängt. Die schlechten Verkaufszahlen führten sogar dazu, dass Microsoft Windows XP im Jahr 2008 noch einige Monate lang weiter verkaufte. Der direkte Nachfolger Windows 7 kam im Jahr 2009 auf den Markt. Vista hatte zu diesem Zeitpunkt einen Anteil von nur etwa 18 Prozent aller Windows-Betriebssysteme auf dem Markt.

Windows Phone

Im Jahr 2007 stellte Steve Jobs auf der Apple-Hausmesse Macworld ein ungewöhnliches Gerät vor: Das iPhone sollte MP3-Player, Internetbrowser und Telefon in einem Gerät vereinen und das alles nur mit dem Finger bedienbar machen. Das Konzept wurde zu einem Riesenerfolg und schon 2008 sprang Google mit dem Android-Betriebssystem und einem ebenso umfangreichen Appstore auf diesen anbahnenden Trend mit auf.

5,5 Milliarden Dollar in den Sand gesetzt

Microsoft kooperierte für die Verbreitung von Windows Phone vor allem mit dem Hersteller Nokia, der zu dieser Zeit oftmals noch auf Telefone mit integrierten Tastaturen und dem eigenen Symbian-Betriebssystem setzte. Das neue Windows Phone wurde auch in wenigen Fällen von Unternehmen wie Samsung, HTC und Huawei übernommen. Selbst HP hatte ein Smartphone mit Windows Phone als Betriebssystem.

Das OS sollte allerdings nie einen signifikanten Marktanteil bekommen. Nicht nur war Microsoft mit dem OS viel zu spät dran. Zum Release konnte es im Funktionsumfang und der App-Auswahl kaum mit Android und iOS konkurrieren. Vielen Menschen gefiel auch die gekachelte Bedienoberfläche nicht, die später sogar in Windows 8 und dessen noch weniger erfolgreichen Ableger Windows RT Einzug halten sollte.

Als Apple dann 2010 noch das iPad herausbrachte, wurde ein neuer Hype für Tablets entfacht. Microsoft brachte mit Windows 8 ein Betriebssystem heraus, das von Windows Phone inspiriert und für Touchscreens optimiert war. Allerdings wollte niemand ein Betriebssystem für Touchscreens haben, genauso wie niemand Windows-Phones kaufte.

Der Misserfolg von Windows Phone brachte unter anderem Nokias Smartphone-Sparte an die Grenzen der Existenz. Microsoft kaufte sie für einen Betrag von 5,5 Milliarden US-Dollar auf. Fortan wurde die Marke Lumia unter Microsoft und Windows 10 Mobile als nächsts Smartphone-Betriebssystem weitergeführt. Wohlgemerkt lag der Marktanteil von Windows Phone zum Zeitpunkt der Übernahme im Jahr 2014 bei unter zwei Prozent. Im Jahr 2016 kündigte Microsoft schließlich an, keine weiteren Windows-Phones mehr zu produzieren.

Dass Microsoft die Trendwende der Smartphones nicht rechtzeitig erkannte, dürfte das Unternehmen Milliarden an Umsätzen gekostet haben. Interessanterweise bereute es der heutige Microsoft-CEO Satya Nadella offenbar, die Marke eingestellt zu haben. Ein Erfolg in diesem Bereich hätte allerdings ein starkes Umdenken und dadurch noch mehr risikoreiche Investitionen mit sich gezogen. Beim damaligen schlechten Aktienkurs von Microsoft war der Ausstieg wohl die sinnvolle Entscheidung.

Die Personalie Steve Ballmer

In den neunziger Jahren verhalf Steve Ballmer als Manager vieler Microsoft-Sparten dem Konzern zu enormen Erfolgen. Er wurde im Jahr 1980 von Bill Gates persönlich als erster Manager bei Microsoft eingestellt. Nach dem Börsengang 1981 erhielt er etwa 8 Prozent der Anteile am Unternehmen, was ihn schnell zu einem der reichsten Menschen der Welt machte.

Im Jahr 2000 sah es etwas anders aus: Bill Gates wurde in der Öffentlichkeit verspottet und geächtet. Microsofts Monopolstellung machte den Konzern unsymphatisch. Gates trat seinen Posten deshalb an seinen langjährigen Partner Steve Ballmer ab, der am 13. Januar 2000 übernahm.

Ab diesem Zeitpunkt begann Microsofts Pechsträhne. So kostete der Einstieg in den Spielekonsolenmarkt mehrere Milliarden US-Dollar jährlich. Die Xbox, die im Jahr 2001 unter Ballmers Führung vorgestellt wurde, konnte keine schwarzen Zahlen schreiben. Später sollte die überhastete Entwicklung der Xbox 360 für einen der größten Skandale der Spielegeschichte sorgen. Der Red Ring of Death kostete weitere Milliarden und bescherte Microsoft keinen guten Ruf.

Unter Ballmers Leitung entstand auch das sehr ambitionierte Windows Longhorn, das nach vielen Jahren Entwicklungszeit und diversen Verzögerungen immer mehr Ressourcen und Zeit verschlang. 2007 konnte Microsoft mit Windows Vista nur wenige Menschen überzeugen. Der Ruf des Unternehmens wurde immer weiter beschädigt.

Erst Windows 7 konnte dann wieder einen Erfolg in der Windows-Welt verzeichnen. Das Betriebssystem baute auf den Prinzipien von Windows Vista auf und machte es vor allem effizienter und schneller. Währenddessen vernachlässigte Microsoft allerdings andere Märkte.

So ist es dem Unternehmen unter Ballmers Führung zu verdanken, dass der Internet Explorer als Webbrowser von einem Quasi-Monopol in die Bedeutungslosigkeit verschwand. Offene Webstandards wurden nur am Rand unterstützt und Browser wie Mozilla Firefox und das zum Release sehr schnelle Google Chrome machten Microsofts Anteile am Browsermarkt nichtig. Selbst heute noch spürt das Unternehmen diese Fehlentscheidungen, da Microsoft Edge nicht von einer breiten Masse akzeptiert wird.

Ballmers beste Entscheidung

Im Nachhinein wundert das nicht, schließlich hielt Ballmer ganz offen nicht viel von der Open-Source-Community und ihren uneigennützigen Ansätzen. Er bezeichnete Linux sogar als ein Krebsgeschwür, das lizenzierte Arbeit entwerte.

Microsoft erkannte mit Ballmers Führungsstil auch nicht, dass Apple mit der Vorstellung des iPhone im Jahr 2007 eine völlig neue Ära der mobilen Technologie einleiten würde. Windows Phone kam viel zu spät und war zu keiner Zeit ein Erfolg. Und trotzdem wurden daraus weiterhin die falschen Lehren gezogen: Mit Windows 8 kündigte Microsoft ein auf Touchscreens optimiertes Betriebssystem an, das niemand auf dem Markt haben wollte. Auch der Ableger Windows RT floppte spektakulär.

Es dürfte mittlerweile offensichtlich sein: Die meisten Microsoft-Fehlentscheidungen in unserer Liste hatte Microsoft unter der Führung von Steve Ballmer zu verzeichnen. Er gilt für uns deshalb als der größte Fail des Unternehmens, was auch ein Blick auf die Entwicklung des Aktienkurses zeigt. Zwischen 2001 und 2013 stagnierte der Kurs von Microsoft und sank teilweise sogar merklich. Ab 2013 ging es dann steil aufwärts.

Das ist auch einer der besten Entscheidungen von Steve Ballmer zuzurechnen: Er benannte im Jahr 2013 Satya Nadella als künftigen CEO von Microsoft. Dessen starker Fokus auf die Cloud und Software-as-a-Service sollte den Konzern schnell wachsen lassen. Nadella ist auch heute noch CEO von Microsoft. Einige würden sicher sagen, dass Windows 11 die bisher größte von ihm zu verantwortende Fehlentscheidung ist.
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Im Originalartikel findet man noch einige Videos.

Ich könnte dieser Lästerei noch einige Punkte hinzufügen.
Das Problem von M$ war eigentlich schon immer der Drang zum Platzhirsch und die mangelnde Bereitschaft sich auf Standards zu einigen und andere Technologien zu assimilieren. Siehe Internet Explorer.
Ende der 2000'er kauften sie die Office Suite des Software Hauses Corel, die schon damals in vielen Teilen mehr konnte, als das heutige Microsoft Office, für einige Milliarden.
Anstatt sich dieser Technologie zu bedienen, liessen sie sie wirtschaftlich vergammeln.
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sydneyfan (05.04.25)
 


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